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    KNX/EIB Präsenzmelder

    Hallo,
    ich habe bisher noch kein KNX eingesetzt sondern nur Erfahrung mit OpenHAB, Z-Wave und Zigbee. Im Neubau wollte ich nun auf KNX setzen und dort Präsenzmelder nutzen.

    Der Elektriker hat wohl bereits Erfahrung mit KNX und meinte das die Präsenzmelder das Licht immer nur eine Zeit einschalten und es dann wieder ausschalten. Dies stellt für mich ein wenig die Funktionalität in Frage. Ich wollte den MDT SCN-P360K4.01 verwenden.

    Nun meine Frage: Stimmt diese Aussage wirklich?

    Liebe Grüße
    Mike

    #2
    Ja der PM schaltet wieder aus sofern er innerhalb eines definierbaren Zeitfensters keine Bewegung also Anwesenheit erkennt.

    Die Dinger nennen sich Präsenzmelder weil sie schon wesentlich sensibler reagieren als reine BWM die auf Tasterhöhe 1,1m in der Wand verbaut werden.

    Die meisten PM schauen auch nur nach Veränderungen des Wärmebildes, einige durchmessen den Raum mit Ultraschall und andere arbeiten wie kleine aktive Radar (HF Melder).

    Alle haben gewisse Vor und Nachteile aber ganz ohne jegliche Bewegung kann keiner die Präsenz erkennen.

    Das ganze hat erstmal nichts mit KNX zu tun. KNX ist ja nur die Sprache in der das Signal "hallo hier gibts Bewegung" transportiert wird.
    Zuletzt geändert von gbglace; 17.05.2017, 21:33.
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Danke für die schnelle Antwort.

      Gibt es irgendwo Informationen welches Gerät wofür am besten geeignet ist?

      Am wenigsten Bewegung würde ich vermutet ist in der Wohnstube und im Arbeitszimmer am PC. Man bewegt sich sicherlich von Zeit zu Zeit einmal ein wenig, aber gerade beim Film schauen ist es sicherlich etwas weniger. Würde man für so etwas wie z.B. eine TV-Szene die Ausschaltzeit einfach hochstellen? Oder würde man dies allgemein höher ansetzen?

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        #4
        naja Nachlaufzeiten via KO zu verstellen ist mir gerade kein PM bekannt, nur das man einige Schaltkanäle gegeneinander sperren kann und diese ggf mit unterschiedlichen Nachlaufzeiten versieht.

        Ich nutze meist die Melder eh nur für die automatische Schaltung von Grundbeleuchtung. Spezielle Lichtszenarien wie TV-Stimmungslicht schalte ich eher nach Erkennung TV an und in diesen Momenten wird der PM ganz gesperrt und das Licht ist quasi komplett auf TV-Modus. Mit Ende TV-Modus wird der Melder wieder entsperrt und geht in Automatik.

        Naja in den Datenblättern sieht man die Erfassungsbereiche und hier im Forum diverse Beiträge mit Erfahrungsberichten.

        Es kommt eben immer darauf an was der PM können soll. Soll er nur sehr unauffälligsein, soll er auch Temperatur messen, soll er nur einen Kanal schalten müssen, soll er Konstantlichtregelung, soll er auch Tag/Nacht Modus beherrschen und unterschiedliche Dimmstufen, soll er unterschiedliche Sektoren im Raum unterschiedlich auswerten, usw. usw.
        Nicht alle PM könnenn alles gleich gut. Also erst die Anforderungen spezifizieren und priorisieren danach das passende Gerät suchen.

        Kann also gut sein das es dann im Haus einige verschiedene Melder gibt.

        Wohnzimmer den Melder sinnvoll wie z.B. über der Sofaecke und nicht 3m weit weg davon platzieren, ähnlich beim Schreibtisch Blick von oben vorn ist besser als Blick von oben hinten. Manch einer baut noch BWM unter den Schreibtisch, da die Beine erstaunlich ruhelos sind oder und messen Stromverbrauch an den Steckdosen PC usw. und koppeln das mit dem PM.

        Mein Ziel ist es Nachlaufzeiten unter 5 min zu halten in einigen Bereichen gelingt das besser in anderen schlechter.
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          #5
          Moin!

          Präsenzmelder, welche mit PIR-Sensor (passives Infrarot) ausgestattet sind, sind sicherlich am häufigsten anzutreffen.

          Die Nachlaufzeit sollte so eingestellt sein, dass innerhalb selbiger eine Bewegung stattfindet.
          Das ist immer ein Trade-Off zwischen Komfort und "Sparen durch schnell wieder Licht aus".
          Es gibt Präsenzmelder, welche da eine Kombination verwenden - Beispiel: Wenn nur eine Bewegung erkannt und nicht mehrfach in gewisser Zeit, gehe schneller wieder aus.

          Bei einem Schreibtisch wäre es ideal, den Präsenzmelder senkrecht darüber zu platzieren - da hier typischerweise die Empfindlichkeit am höchsten ist.

          Nachteil von PIR: wo keine (oder sehr wenig) Wärmestrahlung durch geht, ist der PM blind. Beispiel: Duschtrennwand aus Glas.

          Hier gibt es die von Göran bereits genannten Alternativ-Techniken. Noch nicht erwähnt wurden PMs mit Mikro.
          HF wäre ein Beispiel, welcher im Badezimmer auch durch die Glaswand gehen sollte.
          macht dann aber bei schlechter Platzierung auch das Licht an, wenn einer draußen änder geschlossenen Tür vorbei geht.

          Orthogonal zu der Erkennungstechnik gibt es noch diverse Features wie mehrere Segmente, Helligkeitssensoren (z.B. für lichtabhangiges Schalten oder Konstantlichtregelung), einstellbare Empfindlichkeit, etc.

          Hängt also sehr stark vom Einsatzzweck ab.

          Vg
          Nico

          PS: Göran war schneller

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