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KNX im Rollladenkasten mit Muffe abschließen?

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    KNX im Rollladenkasten mit Muffe abschließen?

    Hallo,

    nachdem ich das KNX-Buskabel über Leerrohe in die Rollladenkästen führen möchte (z.B. für späteren Ersatz der Fensterkontakte), hab ich mir die Frage gestellt, ob die Kabel dort einfach "blank" liegen sollten. Irgendwie ist der Rollladenkasten ja "halb-draußen".
    • Werden dort Kabel reingezogen oder bleiben die erstmal nur bis zur letzten Dose vor dem Kasten? Natürlich werden die Rohre mit Gummistopfen abgedichtet.
    • Die Kabel kriegen sicher auch Micro-Klemmen. Aber dürfen die auch ungeschützt dort liegen?
    • Welche Art von Gehäuse ist evtl. geeignet oder hat sich bewährt?
    Aktuell gibt es keine Nutzung für die KNX-Kabel (übrigens mit 1Wire). Ich möchte aber die Flexibilität haben, später defekte Fensterkontakte ggf. zu ersetzen oder direkt an KNX anzuschließen. Bisher sind sie je 4-6 Stück in einer 1Wire-Dose zusammengeführt (mit Multi-IOs von Wiregate).

    Viele Grüße
    Fabian

    #2
    Warum sollst Du die nicht blank drin liegen lassen?
    Solange die nicht am Rolladen schleifen.
    Dort, wo sie herkommen, einfach nicht auflegen und gut.

    Jens

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      #3
      Zitat von intelligente Haustechnik Beitrag anzeigen
      Warum sollst Du die nicht blank drin liegen lassen?
      Meine Sorge ist, dass sie dort u.U. einen Kurzen verursachen. Dann müsste ich erstmal die Ursache finden und u.U. einige Rollladenkästen aufmachen.

      Zitat von intelligente Haustechnik Beitrag anzeigen
      Dort, wo sie herkommen, einfach nicht auflegen und gut.
      Oder gleich nur das Rohr drin lassen und kein Kabel reinziehen. Der Nachteil (an beiden Varianten) wäre, dass ich im Fall der Fälle auch die Verteilerdose öffnen müsste (Tapete kaputt, neu streichen, etc). Das wollte ich vermeiden.

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        #4
        Das mit der Verteilerdose hast Du ja nicht geschrieben.
        Warum eigentlich Verteilerdose?
        Ich verteile KNX nur in zugänglichen Dosen, sprich bei Schaltern.
        Anschlüsse auf Reserve kann ich so gezielt freilassen.

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          #5
          Zitat von intelligente Haustechnik Beitrag anzeigen
          Warum eigentlich Verteilerdose? Ich verteile KNX nur in zugänglichen Dosen, sprich bei Schaltern.
          Verteilerdose passt vielleicht nicht ganz. Ich habe viele potentielle Schalter/Tasterstellen, an denen (noch) nicht zwingend ein Taster eingesetzt wird. Solche Dosen können über oder unter der Tapete den Federdeckel haben. Über der Tapete ist schnell zugänglich, sieht aber nicht so schön aus. Unter der Tapete sieht man kaum, ist aber nicht "mal eben" zu öffnen.

          Analog: Die Rollladen sind an die Laibungssteckdose angeschlossen (5x1,5) und lassen die Dauerphase bei der Steckdose. Im Kasten selber sind aber Hirschmann-Stecker mit gewisser IP-Schutzart verbaut. Da mache ich mir wenig Gedanken. Dort liegt ja nichts "offen".

          Im Zweifel lasse ich das Buskabel unverklemmt und muss dann eben die Tapete aufmachen. Ich dacht nur, dass es eine clevere Lösung gibt. Viele Leute nutzen ja wirklich Verteilerdosen für die Busleitung.

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            #6
            Nimm dir eine einfache kleine Abzweigdose IP54, stech ein Loch rein, schieb das Kabel durch, setz es ab und schütze die offenen Adern mit passenden Mikrosteckklemmen. So kann man bei Gelegenheit ohne den Bus killen zu müssen schnell was anstecken.

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              #7
              Klemme drauf und dann selbst verklebenden Schrumpfschlauch darüber wäre auch ne Möglichkeit.

              Edit: ist deine Installation schon fertig bzw. alles verputzt ? Wegen der Federdeckel unter der Tapete das würde ich nicht machen sieht nicht so schön aus lieber Putzdeckel drauf und auf die Rückseite Neodym Magnet aufkleben. Dann verputzen lassen.
              Hättest du ne Elektronik Dose in der Laibung genommen wärst du jederzeit dran gekommen bei bedarf ohne vorher aufzuklemmen.
              Zuletzt geändert von andreasrentz; 07.07.2017, 21:23.

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                #8
                Zitat von andreasrentz Beitrag anzeigen
                Ist deine Installation schon fertig bzw. alles verputzt ?
                Nee, hab grad die letzten Dosen gebohrt und geschlitzt. Ich kann also jetzt die notwendigen Korrekturen vornehmen, falls es erforderlich ist.

                Zitat von andreasrentz Beitrag anzeigen
                Wegen der Federdeckel unter der Tapete das würde ich nicht machen sieht nicht so schön aus lieber Putzdeckel drauf und auf die Rückseite Neodym Magnet aufkleben. Dann verputzen lassen.
                Die Federdeckel würde ich mittlerweile akzeptieren. Mein Elektriker meinte, dass die Kabel erst nach dem Verputzen eingezogen werden (Rohre bis zum Boden, verputzen, danach erst weiterverbinden, Estrich drauf und dann Kabel einziehen). Insofern werden alle Dosen, die verklemmt werden, auch geöffnet und müssen benutzt oder mit Federdeckel wieder verschlossen werden.

                Ich denke jetzt aber ersthaft darüber nach, die ganzen Reservedosen auch sofort mit Buskabel zu verklemmen, sofern sie nicht die ersten Dosen ab Boden sind.
                DARF man das überhaupt? Es müssen doch alle Klemmstellen zugänglich sein? Eine zugeputzte Dose erfüllt das doch nicht?

                Zitat von andreasrentz Beitrag anzeigen
                Hättest du ne Elektronik Dose in der Laibung genommen wärst du jederzeit dran gekommen bei bedarf ohne vorher aufzuklemmen.
                Davon bin ich wieder ab. In der Labung wollte ich genau das machen. Ich finde das aber sehr fummelig, wenn man die Dosen mal "in echt" in der Hand gehabt hat. An einigen Stellen bin ich davon wieder ab. Ich kann mir schlecht vorstellen, durch das eine Loch die versteckten Stellen vernünftig erreichen zu können.

                Hat jemand gute Erfahrungen mit Electronic-Dosen gemacht? Welche Einlässe werden am besten angefahren im versteckten Teil?

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                  #9
                  Zitat von fabiradi Beitrag anzeigen

                  Die Federdeckel würde ich mittlerweile akzeptieren. Mein Elektriker meinte, dass die Kabel erst nach dem Verputzen eingezogen werden (Rohre bis zum Boden, verputzen, danach erst weiterverbinden, Estrich drauf und dann Kabel einziehen). Insofern werden alle Dosen, die verklemmt werden, auch geöffnet und müssen benutzt oder mit Federdeckel wieder verschlossen werden.
                  Auch nach dem Verputzen kann man noch Putzdeckel drauf machen wie schon geschrieben und verspachteln.
                  Zugänglichkeit ist doch gegeben wenn du weißt wo deine Dosen sind und du sie jederzeit frei machen kannst.
                  Außerdem kann man auch Schlaufen einziehen diese kann man dann bei späteren Bedarf auftrennen dann hat man keine Klemmstellen.

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                    #10
                    Zitat von andreasrentz Beitrag anzeigen
                    Auch nach dem Verputzen kann man noch Putzdeckel drauf machen wie schon geschrieben und verspachteln.
                    Daran hatte ich nicht gedacht. Sehr gut!

                    Zitat von andreasrentz Beitrag anzeigen
                    Zugänglichkeit ist doch gegeben wenn du weißt wo deine Dosen sind und du sie jederzeit frei machen kannst.
                    Meine Ansicht muss nicht gleich mit VDE und Elli-Meinung sein. Aber das lässt sich klären...

                    Zitat von andreasrentz Beitrag anzeigen
                    Außerdem kann man auch Schlaufen einziehen diese kann man dann bei späteren Bedarf auftrennen dann hat man keine Klemmstellen.
                    Zusammen mit den verspachtelten Deckeln dürfte das die Lösung sein.

                    Als Gesamtlösung gefallen mir die AP-Abzweigkästen mit IP-Schutzklasse am besten, weil es am preisgünstigsten (0,99 beim Hornbach) und schnellsten zu verarbeiten ist. Die Klebe-Schrumpfschläuche sind eine tolle Idee, aber doch überraschend teuer und in der Verarbeitung etwas umständlicher als ein Kasten mit Schraubdeckel.

                    DANKE für die Tipps!

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