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Problem: Vom Fachmann über den Tisch gezogen.

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    Problem: Vom Fachmann über den Tisch gezogen.

    Hallo Zusammen,
    Ich komme aus dem Raum Vaihingen /Enz und bin aktuell in den letzten Zügen unserer Renovierung eines Einfamilienhauses inkl. KNX.
    Soweit hat bis jetzt auch alles gut geklappt bis auf ein Problem welches ich nicht sicher bin wie ich es Lösen soll.

    Für die Auslegung und Programmierung der KNX Komponenten habe ich mich auf einem Dienstleister verlassen, welcher mich jetzt komplett verarscht hat.
    Fakt ist aktuell das Ich (ich weis großer Fehler) schon die Leistungen und das Material im Vorfeld bezahlt habe und der gute Mann sich jetzt nicht mehr blicken lässt und noch einige Komponenten fehlen (Gira HomeServer,Gira Türsprechanlage und ein paar Kleinigkeiten).

    Finanziell ist es das eine Thema das wird wohl oder übel in irgend einer Form über den Anwalt geregelt.

    Das größere Problem ist das ich Ende August einziehen möchte und ich aktuell weder Licht noch Rolladen noch sonst irgend etwas bedienen kann.
    Das gute dabei folgende Komponenten sind bei mir vorhanden und auch schon verbaut und verdrahtet:

    MDT Jalousieaktoren, Universalaktoren, Heizungsaktoren, sowie Gira Wetterstation und MDT Smart 2 Taster.

    So nun meine eigentliche Frage: Ist es für einen Laien wie mich machbar das Thema selbst zu stemmen und zu "Programmieren" oder könnt Ihr mir einen zuverlässigen Fachmann anvertrauen der mir hier aus der Patsche helfen kann?

    Im Vorraus schon mal Danke.

    #2
    Also Grundfunktionen, wie Licht, Rolläden (wenn auch erst mal nur über Taster) solltest Du in einem Monat hinbekommen. Du brauchst halt die ETS Software.

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      #3
      Moin,
      https://knx-user-forum.de/forum/öffe...16#post1117816
      .... und Tschüs Thomas

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        #4
        Hallo und guten Tag,

        willkommen im Forum, auch wenn es, wie sich durch Deine Geschichte bestätigt, viel zu spät ist.
        Jetzt könnte ich anfangen mit hättste hättste hättste. Bringt Dich auch nicht weiter, ich weiß.

        Ja man kann es allein stemmen, bis ende August ist das allerdings sehr ambitioniert.
        Ich bin leider nicht in BW, daher solltest Du mal in der Membermap nach passenden Leuten in Deiner Umgebung schauen
        oder wenden Dich doch mal an Beleuchtfix , der ist in Viernheim und nur 100km weg. Evtl hat er Kapazitäten.

        Beste Grüße
        Spassbird

        P.S. ich kann es doch nicht unterdrücken.
        Hättste vorher gefragt, hätten Dir viele schon früh Tipps zu Deinem Projekt geben können.
        Einer wäre sicher gewesen, Material kaufen und bezahlen. Arbeitsleistung nach Aufwand begleichen.
        „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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          #5
          Hallo Pascal,

          ich könnte dir hier weiterhelfen, hast du Ambitionen dir die ETS anzuschaffen um später selbst
          Änderungen vorzunehmen? Da ich kein gelernter Elektriker bin sollte aber alles soweit verdrahtet
          und abgenommen sein und "nur" noch die Programmierung anstehen, aber wie du schreibst ist dem ja so.

          Schreib mir am Besten mal in einer PN was alles verbaut ist (evtl Foto) und was für Schnittstellen eingebaut sind.

          Ich nehme mal an eine Dokumentation gibt es auch nicht oder?

          Gruß Steffen

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            #6
            Hallo,
            also erst mal sorry für die späte Antwort ich war leider die letzten Tage verhindert und gleichzeitig vielen Dank für die Infos und Hilfeangebote.
            Ein Arbeitskollege von mir hat wie sich jetzt zufällig herausgestellt hat eine ETS 5 (Hat er zu seiner KNX Haus Installation dazu gekauft und nie benutzt).
            Haken daran er hat selbst auch keine Ahnung.
            Werde mich da jetzt mal dran versuchen. Mein Ehrgeiz ist geweckt.

            Kann aber also gut sein Ich melde mich jetzt öfters hier.
            Bis dahin erstmal schöne Tage.

            Gruss Pascal

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              #7
              Hallo Pascal,

              die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass da noch mehr im Argen liegt, als "nur" ein paar fehlende Komponenten und die Programmierung (Parametrierung). Hast Du einen Fachmann, der da mal drüber geschaut hat, was da sonst so installiert wurde? Beispielsweise habe ich schon bei 2 Bauvorhaben erlebt, dass überhaupt keine KNX-Leitung verwendet wurde ...

              Wenn Du willst, kannst Du mal ein paar Bilder von Deiner Installation hochladen. Im Forum sind einige Elektriker aktiv und die könnten Dir noch ein paar Tipps geben, was noch so im Argen liegt.

              Aber Achtung! Die "Kollegen" hier sind sehr kritisch ... Du solltest schon mit Kritik leben können Auf der anderen Seite ... gibt Dir das die Chance, vor dem Einzug noch ein paar Dinge zu ändern bzw. ändern zu lassen.

              Viele Grüße,

              Stefan
              Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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                #8
                Kommt mir bekannt vor. Mache ich gerade auch durch. Folgende Vorschläge:

                (1) Prüfen ob Dein ehemaliger Dienstleister "prozessfähig" ist. Sprich ist es ein Betrieb, bei dem der Klageweg Sinn macht (Bonität, Gesellschaftsform).
                (2) Durch Rechtsanwalt Grundlagen der Beuaftragung prüfen lassen und Fristen schriftlich per Einschreiben setzen. Schadensersatz (Nutzungsausfall) geltend machen und Ersatzvornahme androhen. Auf eigene Kosten aus dem Auftrag aussteigen bei geleisteter Anzahlung ist keine gute Idee.
                (3) Wenn Fristen verstreichen durch einen Bausachverständigen eine Bestandsaufnahme machen lassen - kostet ca. 2K EUR, die man später wieder einklagen kann.

                1 und 2 sind schnell erledigt, Prozess begleitet Dich aber bis zu 2 Jahre. Das Prozessrisiko ist nach Deiner Schilderung auf Seite des Dienstleisters. Worst case geht er pleite und Du bleibst auf den Kosten sitzen.

                3 versetzt Dich in die Lage einen anderen DL eventuelle Mängel abstellen zu lassen - wie Lobo schreibt, es ist meist nicht "nur" so, dass noch was fehlt und bei der Elektrik willst Du keine Unbekannten haben.

                Dann die noch offene Programmierung selber machen (kauf Dir das Buch von Stefan Heinle - Heimautomation und mach die KNX Grundkurse der Association). Damit kriegst Du Rolladen und Licht ohne Automatik in den Griff in 2-3 Wochen ohne Probleme.

                Und dann lebst Du eine Weile in Deinem Haus und schreibst auf, was Du so gerne hättest und beauftragst jemanden, der nett und hilfsbereit und v.a. kompetent ist und z.B. hier im Forum empfohlen wird - oder wirst selbst schlau genug dafür und hast Spaß daran. Wenn man KNX in der Wartung nicht selbst programmieren kann und will, ist es meiner Meinung ein nicht mehr zeitgemäßes Groschengrab.

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                  #9
                  Zitat von whosnext Beitrag anzeigen
                  Wenn man KNX in der Wartung nicht selbst programmieren kann und will, ist es meiner Meinung ein nicht mehr zeitgemäßes Groschengrab.
                  Das sehe ich anders. Eine vernünftige KNX Anlage läuft imho lange ohne große Änderungen. Wenn du z.B. eine IP Schnittstelle hast, dann kannst du per Fernwartung auch sehr viel machen lassen, ein ordentlicher SI kann dir in 1-2 Stunden schon eine Menge anpassen. Wenn du nicht jedes Mal einen anderen nimmst, dann geht das auch schnell.

                  Gruß
                  Florian

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                    #10
                    Zitat von whosnext Beitrag anzeigen
                    Wenn man KNX in der Wartung nicht selbst programmieren kann und will, ist es meiner Meinung ein nicht mehr zeitgemäßes Groschengrab.
                    Ein Groschengrab ist das natürlich nicht! Denn die Anforderungen an eine "Programmierung" resultieren ja schließlich aus realen Kundenwünschen, um einen Komfortgewinn zu haben. Wenn keine Neuerungen gewünscht sind, fallen auch keine Dienstleistungen und somit keine Kosten an. Und eine KNX-Anlage muss man auch nicht regelmäßig warten, reinigen oder schmieren damit diese funktionsfähig bleibt.

                    Also wenn man keine Erweiterungen benötigt, fallen doch lediglich beim Ausfall von Komponenten Kosten an - und das ist bei KNX nicht anders als bei anderen Gewerken auch.
                    Gruß
                    Frank

                    Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                      #11
                      Mittlerweile kann jeder sich ein paar Hue Lampen kaufen und komplexe Lichtszenen mit Zeitschaltuhren in einer iPhone App selber bauen - zu einem Bruchteil des Preises und der benötigten Zeit. Das gleiche hinzubekommen mit einem X1 (Aufwand um eine Szene überhaupt mal in einen Taster einzuspeichern), einem DALI Gateway (Stichwort Gerätetyp 8) und 18 Lampen in 3 Gruppen war ein Projekt von 3 Tagen - und einer Menge Expertenwissen rund um den GPA, KOs, Gruppenadressen etc. - Änderungen sind auch nicht einfach so machbar.

                      Ich habe viel Geld für die Planung und das Aufsetzen der "Infrastruktur" ausgegeben und würde das jeder Zeit wieder tun - bitte nicht falsch verstehen. Dass ich jemanden bezahle, um im Dali Gateway eine Lichtszene aufzusetzen - eher nicht. Hängt aber auch davon ab, wie "änderungsfreudig" der finale Nutzer dann ist - dass ein Bedarf da ist, zeigen die Vielzahl an in die Endgeräte integrierten Lösungen.

                      Positiv formuliert: Wenn jemand auf KNX setzt, alles gut gemacht - man sollte sich den Spaß aber nicht nehmen lassen, sich selbst einzufuchsen. Wenn man das nicht möchte, braucht man Geld oder man hat keine Änderungswünsche - wie, ist dann jedem Eigentümer selbst überlassen. Im Fall von Zp85 - verstehen was man will und Anforderungen dokumentieren und dann eben machen oder machen lassen.

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                        #12
                        1. Es war dann wahrscheinlich kein Fachmann.
                        2. Oder der Bauherr ist knausrig. ;-)
                        3. Oder die Vorstellungen BH gehen weit über das vorher mit dem Integrator Vereinbarte hinaus?

                        In der CH würde der Bauherr
                        1. Anwalt einschalten, Unterlagen Prüfen lassen.
                        2. Nachbesserungen einklagen
                        3. kein Erfolg: Integrator holen.
                        4. Mehrkosten einklagen

                        Selber einarbeiten? Echt nicht! Es gibt viel Wichtigeres als KNX für so einen Bauherren...
                        Du hast ja sicher vor Baubeginn einen Rechtschutz abgeschlossen?
                        Wo ist eigentlich der Elektriker in Deinem Projekt?
                        Zuletzt geändert von PeterPan; 08.08.2017, 02:21.
                        Smart Building Design GmbH (everything) - www.smart-building-design.com
                        Smart Building Services GmbH (Onlineshop) - www.knxshop4u.ch
                        Tapko Technologies GmbH (Sales DACH) - www.tapko.de
                        SBS GmbH on FB - PeterPan on FB

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