Guten Abend zusammen!
ich heiße Sebastian, bin 32 Jahre und stehe - gemeinsam mit meiner Frau und unseren beiden Töchtern - kurz vor dem Baubeginn eines EFH im westlichen Münsterland.
Vorgeschichte:
Zu Beginn der Hausbauplanungen Anfang 2016 war mein Wissensstand und mein Verständnis von E-Technik gleich Null. Beruflich bin ich einer ganz anderen Branche tätig. Gleichwohl stand schon früh für mich fest, dass in einem Neubau nicht nur die Heizung und die Dämmung aktuellen Standards entsprechend sollte, sondern eben auch die verbaute Elektroinstallation.
Nachdem ich weiter mit der Thematik befasste, war schnell klar, dass KNX verbaut werden soll. Allerdings mit dem Anspruch das System selbst zu verstehen und mit einem begrenzten Budget - also mit dem Ansatz ein Grundgerüst zu bauen, auf dem später aufgebaut werden kann.
So habe ich mich weiter hier in diesem Forum durch die Themen gewälzt und bereits hier und da schon mal eine Verständnisfrage in den Raum geworfen. Intensiv verfolgt habe ich die Planungen von ugobald in einem anderen Thema.Seinen ausführlichen Berichten ist es u.a. zu verdanken, dass meine Planung so weit fortgeschritten sind und so aussehen, wie sie aussehen. Noch mehr Anteil daran hat ein alter Schulfreund, mit dem ich seit Beginn unserer Bauplanungen wieder mehr Kontakt habe, da dieser bereits vor einigen Jahren gebaut hat und als Sicherheitsanlagenelektroniker in seinem EFH KNX in Eigenleistung verbaut hat.
Planungen:
Begonnen habe ich meine Planungen mit dem Buch von Stefan Heinle. Beim ersten Lesen waren große Teile böhmische Dörfer. Erst im weiteren Verlauf und durch Erläuterungen diverser Bekannter kam Licht ins Dunkel.
Durch unseren Architekten habe ich mir unsere fertigen Grundrisse als Auto-CAD Datei geben lassen und auf Grundlage der Empfehlungen der Initiative ELEKTRO+ zunächst Steckdosen, Leuchten und LAN-Anschlüsse geplant. Je mehr ich mit der Thematik befasste, umso interessierter wurde ich und umso mehr habe ich mich mit der gesamten Thematik der Planung und Dokumentation befasst. Wie viele Stunden ich mittlerweile mit Lesen verbracht habe kann ich garnicht sagen.
Im zweiten Schritt habe ich Überlegungen angestellt, wie ich was versorge. Was möchte ich zum Beispiel direkt schalten können, wo möchte ich mir diese Möglichkeit für später offen halten.
Im dritten Schritt habe ich mich dann mit dem Verteiler auseinander gesetzt und versucht zu verstehen, wie ich LSS und FIs vernünftig und sinnvoll gruppiere. Aktuell bin ich beim vierten Schritt und versuche - zunächst in einer sehr langen Excel-Tabelle - darzustellen, welche Phase welcher Leitung welchen Verbraucher versorgen soll. Ob ich am Ende des Tages tatsächlich den fünften Schritt wage und, basierend auf dieser Excel-Tabelle, Stromlaufpläne zeichne weiß ich noch nicht genau.
Vorteil wäre, so mein Gedanke, dass ich am Ende in der Tat ein komplett geplantes Projekt (den Aufbau des Schaltschrankes würde ich wohl guten Gewissens in die Hände von Voltus legen) an einen Elektriker vor Ort vergeben könnte, der natürlich meine Planungen überprüfen sollte, dann aber "nur noch" ausführen muss - wobei ich da nicht mit ihm tauschen möchte.
Meine Frage(n):
Am meisten Probleme bereitet mit Momentan die Positionierung von Präsenzmeldern und die Auswahl der Komponenten. Optisch bestanden haben bei meiner Frau die Geräte von Steinel, während viele andere durchgefallen sind. Nun las ich in einem anderen Thread, dass es derzeit zu diversen Problemen mit diesen Geräten kommt.
Darüber hinaus ist generell die Frage, wie geeignet die Geräte für unseren Einsatz sind. In einem rechteckigen Raum mit 15m², der als Kinderzimmer eingesetzt wird, erscheint mir das Ganze weniger problematisch (hier fiel die Wahl bisher auf den Steinel Pro IR Quattro Slim), als z.b. in einem Treppenhaus. Dort wurde mir an anderer Stelle bereits ein BWM von MDT zum Wandeinbau vorgeschlagen. Allerdings beißt dieser sich optisch mit der von uns favorisierten Schalterserie von Jung (F50 | FD Design) und gefällt wiederum meiner Frau optisch nicht.
Damit ich es am Ende nicht vergesse habe ich überall die Präsenzmelder zunächst mittig platziert und muss mir nun - abhängig von der Auswahl der Komponenten - überlegen wo sie tatsächlich verbaut werden sollen.
Die mittige Platzierung an der Decke erscheint mir aber denkbar ungünstig. Ebenso eine Platzierung in der Wand an der Stirnseite der Treppe.
Gibt es andere / bessere Möglichkeiten der Platzierung oder auch andere Geräte, die den gleichen Zweck erfüllen? Im Grunde soll, sobald ich die Treppe betrete - egal aus welche Richtung - das Licht (Wandeinbauspots alle 2-3 Stufen) abhängig vom Umgebungslicht eingeschaltet werden. Natürlich soll nicht ausgelöst werden, wenn ich lediglich am Treppenauf- oder abgang vorbei gehe.
Ich hoffe ihr könnt und wollt mir den entscheidenden Tipp geben.
Vielen Dank und Gruß,
Sebastian
ich heiße Sebastian, bin 32 Jahre und stehe - gemeinsam mit meiner Frau und unseren beiden Töchtern - kurz vor dem Baubeginn eines EFH im westlichen Münsterland.
Vorgeschichte:
Zu Beginn der Hausbauplanungen Anfang 2016 war mein Wissensstand und mein Verständnis von E-Technik gleich Null. Beruflich bin ich einer ganz anderen Branche tätig. Gleichwohl stand schon früh für mich fest, dass in einem Neubau nicht nur die Heizung und die Dämmung aktuellen Standards entsprechend sollte, sondern eben auch die verbaute Elektroinstallation.
Nachdem ich weiter mit der Thematik befasste, war schnell klar, dass KNX verbaut werden soll. Allerdings mit dem Anspruch das System selbst zu verstehen und mit einem begrenzten Budget - also mit dem Ansatz ein Grundgerüst zu bauen, auf dem später aufgebaut werden kann.
So habe ich mich weiter hier in diesem Forum durch die Themen gewälzt und bereits hier und da schon mal eine Verständnisfrage in den Raum geworfen. Intensiv verfolgt habe ich die Planungen von ugobald in einem anderen Thema.Seinen ausführlichen Berichten ist es u.a. zu verdanken, dass meine Planung so weit fortgeschritten sind und so aussehen, wie sie aussehen. Noch mehr Anteil daran hat ein alter Schulfreund, mit dem ich seit Beginn unserer Bauplanungen wieder mehr Kontakt habe, da dieser bereits vor einigen Jahren gebaut hat und als Sicherheitsanlagenelektroniker in seinem EFH KNX in Eigenleistung verbaut hat.
Planungen:
Begonnen habe ich meine Planungen mit dem Buch von Stefan Heinle. Beim ersten Lesen waren große Teile böhmische Dörfer. Erst im weiteren Verlauf und durch Erläuterungen diverser Bekannter kam Licht ins Dunkel.
Durch unseren Architekten habe ich mir unsere fertigen Grundrisse als Auto-CAD Datei geben lassen und auf Grundlage der Empfehlungen der Initiative ELEKTRO+ zunächst Steckdosen, Leuchten und LAN-Anschlüsse geplant. Je mehr ich mit der Thematik befasste, umso interessierter wurde ich und umso mehr habe ich mich mit der gesamten Thematik der Planung und Dokumentation befasst. Wie viele Stunden ich mittlerweile mit Lesen verbracht habe kann ich garnicht sagen.
Im zweiten Schritt habe ich Überlegungen angestellt, wie ich was versorge. Was möchte ich zum Beispiel direkt schalten können, wo möchte ich mir diese Möglichkeit für später offen halten.
Im dritten Schritt habe ich mich dann mit dem Verteiler auseinander gesetzt und versucht zu verstehen, wie ich LSS und FIs vernünftig und sinnvoll gruppiere. Aktuell bin ich beim vierten Schritt und versuche - zunächst in einer sehr langen Excel-Tabelle - darzustellen, welche Phase welcher Leitung welchen Verbraucher versorgen soll. Ob ich am Ende des Tages tatsächlich den fünften Schritt wage und, basierend auf dieser Excel-Tabelle, Stromlaufpläne zeichne weiß ich noch nicht genau.
Vorteil wäre, so mein Gedanke, dass ich am Ende in der Tat ein komplett geplantes Projekt (den Aufbau des Schaltschrankes würde ich wohl guten Gewissens in die Hände von Voltus legen) an einen Elektriker vor Ort vergeben könnte, der natürlich meine Planungen überprüfen sollte, dann aber "nur noch" ausführen muss - wobei ich da nicht mit ihm tauschen möchte.
Meine Frage(n):
Am meisten Probleme bereitet mit Momentan die Positionierung von Präsenzmeldern und die Auswahl der Komponenten. Optisch bestanden haben bei meiner Frau die Geräte von Steinel, während viele andere durchgefallen sind. Nun las ich in einem anderen Thread, dass es derzeit zu diversen Problemen mit diesen Geräten kommt.
Darüber hinaus ist generell die Frage, wie geeignet die Geräte für unseren Einsatz sind. In einem rechteckigen Raum mit 15m², der als Kinderzimmer eingesetzt wird, erscheint mir das Ganze weniger problematisch (hier fiel die Wahl bisher auf den Steinel Pro IR Quattro Slim), als z.b. in einem Treppenhaus. Dort wurde mir an anderer Stelle bereits ein BWM von MDT zum Wandeinbau vorgeschlagen. Allerdings beißt dieser sich optisch mit der von uns favorisierten Schalterserie von Jung (F50 | FD Design) und gefällt wiederum meiner Frau optisch nicht.
Damit ich es am Ende nicht vergesse habe ich überall die Präsenzmelder zunächst mittig platziert und muss mir nun - abhängig von der Auswahl der Komponenten - überlegen wo sie tatsächlich verbaut werden sollen.
Die mittige Platzierung an der Decke erscheint mir aber denkbar ungünstig. Ebenso eine Platzierung in der Wand an der Stirnseite der Treppe.
Gibt es andere / bessere Möglichkeiten der Platzierung oder auch andere Geräte, die den gleichen Zweck erfüllen? Im Grunde soll, sobald ich die Treppe betrete - egal aus welche Richtung - das Licht (Wandeinbauspots alle 2-3 Stufen) abhängig vom Umgebungslicht eingeschaltet werden. Natürlich soll nicht ausgelöst werden, wenn ich lediglich am Treppenauf- oder abgang vorbei gehe.
Ich hoffe ihr könnt und wollt mir den entscheidenden Tipp geben.
Vielen Dank und Gruß,
Sebastian
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