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    Projekt-/Personenvorstellung

    Guten Tag zusammen,

    zunächst möchte ich mich kurz vorstellen.
    Ich bin 29 und arbeite als Elektroingenieur im Bereich der Automatisierungstechnik/Leistungselektronik. Vor meinem Studium habe ich eine Ausbildung zum Informationselektroniker absolviert und als Elektriker gejobbt. Momentan plane ich mein Eigenheim, es handelt sich um ein 150qm Bungalow (mit Satteldach). Durch meine Vorkenntnisse und berufliche Interessen steht für mich fest, dass ich meine Elektroinstallation selbst ausführen werde. Im Bereich der Gebäudeautomatisierung bin ich relativ neu und würde deshalb gerne auf euer Wissen zurückgreifen.

    Folgendes Projekt:
    - Jalousien-Steuerung
    - Heizungsteuerung
    - MDT Glastaster 2 für jeden Raum
    - Wetterstation
    - ggf. Regenmesser
    - Präsenzmelder für den Flur/Gäste WC
    - Fensterüberwachung (über DIs)
    - Dimmer
    - Linienkoppler für Ethernet
    - ggf. LED Controller
    - Verdrahtung erfolgt sternförmig (soweit technisch sinnvoll)
    - Anbindung von Hörmann Garagentor

    Das ganze Projekt befindet sich in einer frühen Planungsphase, der Bau ist für das erste Quartal 2018 vorgesehen. Ich habe mich in die Grundlagen von KNX eingelesen und schon kleiner Versuchsaufbauten durchgeführt. Alle benötigten Pläne möchte ich vor der Installation mit E-Plan fertig gezeichnet haben.

    Im Anhang befindet sich eine Liste mit ausgewählten Komponenten, diese sind zu 90% von der Firma MDT. Durch Internetrecherche bin ich auf diesen Hersteller aufmerksam geworden und mir gefällt dabei der Funktionsumfang sowie das Preis/Leistungsverhältnis.

    Ich wäre euch für Anmerkungen zu diesem Projekt sehr dankbar.
    Mir ist bewusst, dass die vorhandene Liste nicht vollständig ist und das selbstverständlich viele Details noch fehlen und nicht geplant sind.

    Gruß und danke für euren Support.

    Björn
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    #2
    Hallo,

    ich würde nicht für jeden Raum einen Glastaster vorsehen, sondern mehr PMs (mit Temperatursensor) einsetzen. Wir benutzen unsere Taster nur im Schlafzimmer, Büro und Wohnzimmer. Alle anderen Räume werden über Präsenz gesteuert. Ich habe aber auch in jedem Raum einen, die aber überflüssig sind. Dank Alexa werden sogar noch die restlichen nach und nach überflüssig. Außerdem habe ich 70 % der Leuchten über DALI gesteuert. Dies ist besonders interessant für Szenensteuerung und einen "Nachtmodus" -> Dimmung auf 5%.

    Kommentar


      #3
      Hallo Björn,

      willkommen im KNX-Land und Glückwunsch zur Erkenntnis das KNX die richtige Strategie für ein intelligentes Haus ist.
      Nun nochmal zu deinem Plan. Hier solltest bevor Du zu einer Materialplanung kommst nochmal etwas genauer die Funktionen planen.
      sagen
      Rollo, Heizung, Licht ist dafür erstmal eine viel zu dünne Planungsvorgabe.
      Eine klassische Planung beginnt immer mit einem Raumbuch.
      Also erstmal eine Liste von Funktionalität je Raum. Und darin eben auch notieren was man sich ggf Automatisiert bzw. in bestimmten Zuständen vorstellt.
      Sehr eng damit Verbunden ist eigentlich gleich eine Lichtplanung. Denn um sich wohl zu fühlen ist ein Lichtauslass an der Decke absolut ungeeignet.
      Von daher einfach mal aufzählen was könnte man sich als Haupt-Licht, Akzentuierungslicht, besonderes Funktionslicht vorstellen.
      Wenn eine solche Funktionsliste erstellt ist (auch gern dazu die Threads hier im Forum zur Hilfe nehmen die viele Möglichkeiten von KNX Aufführen), dann beginnt die HW-Auswahl denn nicht alles ist mit MDT optimal abgedeckt, aber schon ne ganze Menge.

      Der MDT GT2 ist schon ein sehr mächtiger Taster in vielen Räumen manchmal eigentlich viel zu mächtig in anderen wäre nen kleines Tablet dann wiederum praktischer.
      Um aus dem Haus ein wirklich smartes zu machen (und mit Deinem Background wirst da sicher reichlich Appetit bekommen) solltest direkt mehr Sensorik vorhalten. Von daher nimm in jedem Raum PM's an die Decke. Ob sie denn nun Licht schalten ist ne andere Frage.

      Die Verkabelung sollte sich auch an den gewünschten Funktionen orientieren. Im Wohnzimmer z.B. könnte man auf die Idee kommen einiges zu automatisieren, dazu sollten dann mehr als nur 2 Steckdosen schaltbar sein und besser auch an Aktroren mit Strommessung hängen. Auch für WAMA macht so etwas Sinn. Aber wie gesagt zu dem was geht einfach mal hier im Forum lesen.

      Beim Licht wiederum neben den Lichtarten für Stimmungen und Funktionen muss man auch mal überdenken welche Designs sollen es werden. LED-Licht ist eben nicht so einfach wie Glühobst einfach eingedreht und leuchtet. Da gibt es viele Möglichkeiten mit Vor und Nachteilen in Funktion und Optik.
      Wer viel Funktion in LED benötigt ist wohl ab Herbst in rein KNX bestens aufgehoben da die angekündigten neuen MDT LED-Controller das Maximum an Funktion bieten werden. Da würde mich auch ein ggf leichter Preisvorteil von DALI auch nicht mehr locken.

      Mit DALI ist man halt etwas flexibeler bei der Leuchtenauswahl sofern man nicht auf Baumarktware schaut.

      Ach ja ganz allein wirste das wohl alles nicht hinbekommen. Wer macht denn die Abnahme der E-Installation, und wie ist die Situation mit der Baufirma?
      Vorteil für Dich Baubeginn erst in 2018, damit hast Du noch eine reelle Chance die Planung vernünftig zu machen und nicht viel zu vergessen. Aber Bedenke auch, KNX für 6k€ Aufpreis zu klassisch ist auch mit Eigenleistung nur sehr sehr schwer zu realisieren und unserios zu behaupten.
      Je nachdem welches Gewicht die E-Planung bei Dir hat (Sanitär und sonstiges wollen auch durchdacht werden) ist eine professionelle Beratung durch einen SI sehr zu empfehlen. Ansonsten wirst die kommenden Monaten hier im Forum viel Zeit verbringen und oder die Leute hier bei den einschlägigen Events besuchen (Stammtische / Symposium / L&B).


      Grüße
      Göran
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      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
      Albert Einstein

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        #4
        Danke für das Feedback.

        Die zusätzlichen Kosten von KNX sind mir bewusst und hängen natürlich stark davon ab wie "Smart" man das Gebäude wirklich gestalten möchte. Die Abnahme wird eine Elektrofachfirme durchführen, ist alles schon abgeklärt (In der gleichen Firma habe ich auch schon gearbeitet). Das Haus wird "klassisch" gebaut, der Bauunternehmer Ist nur für den "Rohbau" zuständig. Alle später benötigten Gewerke werden separat beauftragt bzw. in Eigenleistung erstellt. (Ich möchte bitte keine Diskussion über diese Art ein Haus zu bauen entfachen, für die Meisten ist das sicherlich keine Alternative und nicht machbar).

        Nun zum Projekt:
        Ich habe begonnen eine Funktionsliste/-Beschreibung anzufertigen. Es wäre super wenn jemand mir Tipps geben könnte bevor ich diese vervollständige.

        Danke
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          #5
          Wer die Zeit hat den Bau so zu organisieren muss da nicht schlechter bei weg kommen als bei den geknebelten GU wo es eben mit Eigenleistung eher schlecht ist.

          Bei den Funktionslisten ggf mehr Funktionsspalten und dafür standardisierte kurze Begriffe verwenden, damit lassen sich dann via Filter und Pivot im xls bessere Zählungen machen und somit der notwenidge HW Bedarf leichter ermitteln. Auch eine Prio-Information je Funktion kann hilfreich sein, damit die Infrastruktur auch einem späterem Ausbau genügt.

          Bei den Steckdosen in der Garage würde mir noch einfallen diese nicht alle an eine 5-fach NYM Leitung zu packen da da ggf etwas größere Lasten auftreten, in der Nähe der Werkbank machen sich auch schaltbare ganz gut, gern auch mit Messfunktion für Master/Slave Schaltungen.

          Bei den Fensterkontakten ggf unterscheiden nur Auf/Zu oder offenen gekippt geschlossen, weil das eben einen Unterschied in der Anzahl Kontakte macht.

          Je gesamten Raum ggf schon mal übergeordnete Funktions-Abhängigkeiten formulieren. Da dies auch auf die notwendige HW ausstrahlt.
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          "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
          Albert Einstein

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            #6
            Willkommen!

            1000 Meter Busleitung wirst Du nicht benötigen....

            Bei der IP Schnittstelle würde ich die neue von Weinzierl mit nur 1 TE einsetzen. Heißt Weinzierl 731.


            Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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