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Geräteanlaufzeit: Best Practices?

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    Geräteanlaufzeit: Best Practices?

    Servus!

    Ich setze mich gerade mit den Details meiner frischen KNX-Installation auseinander:

    Ein Thema ist die Geräteanlaufzeit. Mir ist schon klar, dass die Empfänger von Signalen grundsätzlich später starten sollen, als die Sender von Signalen, damit die Empfänger auf den Input reagieren können.

    Gibt es da noch mehr zu beachten, evtl. allgemeine Best-Practice-Hinweise der Profis...?

    Dankeschön!

    #2
    Moin,

    Zitat von eghetto Beitrag anzeigen
    Mir ist schon klar, dass die Empfänger von Signalen grundsätzlich später starten sollen, als die Sender von Signalen, damit die Empfänger auf den Input reagieren können.
    !
    Du meist das bestimmt andersrum "erst der Empfänger dann der Sender"
    aber was meinst du hier mit

    Zitat von eghetto Beitrag anzeigen
    Geräteanlaufzeit
    (Schaltest du die KNX Installation immer ab und Startest die neu)
    .... und Tschüs Thomas

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      #3
      Zitat von Schlaubi Beitrag anzeigen
      (Schaltest du die KNX Installation immer ab und Startest die neu)
      Ich würde mal sagen: "Nicht immer, aber Stromausfälle passieren nunmal". Da sollte das System schon auch wieder anständig in sauberem Zustand hochfahren.

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        #4
        Moin,

        Zitat von trollvottel Beitrag anzeigen
        Stromausfälle passieren nunmal
        in diesem fall sollte die KNX-Spannungsversorgung als letztes hochfahren

        .... und Tschüs Thomas

        Kommentar


          #5
          Zitat von Schlaubi Beitrag anzeigen
          Moin,



          in diesem fall sollte die KNX-Spannungsversorgung als letztes hochfahren
          Äh jo und inwiefern hilft das dem TE? Es ging doch um die Startreihenfolge der Busteilnehmer!

          Kommentar


            #6
            Moin,

            Zitat von trollvottel Beitrag anzeigen
            Äh jo und inwiefern hilft das dem TE?
            keine Ahnung, aber mir ist das schon mal untergekommen das einige Teilnehmer nach Stromausfall nicht funktionierten erst als die Busspannung zurück gesetzt wurde gab es wieder die volle Funktion der Anlage

            Also Fazit: KNX-Spannungsversorgung nach Spannungsausfall als Letztes Einschalten

            .... und Tschüs Thomas

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              #7
              KNX-Spannungsversorgung meinst Du eghetto wahrscheinlich nicht, sondern die ersten Telegramme der Teilnehmer selbst. Es macht absolut Sinn, diese zu entzerren, damit der Bus nicht die ersten Sekunden mit Telegrammen überflutet wird. Wenn möglich staffele ich diese zwischen 3 und 30 Sekunden, je nach Wichtigkeit oder logischer benötigter Reihenfolge, unter Beachtung der Leseanforderungen. Einfache Status und systemrelevante Infos schicke ich innerhalb der ersten 10 Sekunden. Nicht ganz so wichtige Statusinformationen im Anschluss innerhalb der nächsten 5 Sekunden. Dann kommen Messwerte und als letztes Logiken. Zum Schluss dann erst die mächtigen Visus. Mit zyklischem Senden kann man gerade bei Messwerten (e.g. Zimmertemperaturen) und Überwachungsfunktionen (e.g. Fensterkontakte) auf das Senden des Messwertes bei Geräteanlauf verzichten, da man weiss, dass diese nach bspw. spätestens 30 Minuten ohnehin den richtigen Wert anzeigen. Mit ein wenig Übersicht und Erfahrung schafft man es im EFH für gewöhnlich das komplette System ordentlich hochzufahren und unnötig lange 100%ige Busauslastungen (und somit unnötige Wiederholungen) bei Systemstart meist zu vermeiden. Nichts ist schlimmer als ein System, das nicht ordentlich hochfährt, Fehler verursacht, Werte manuell abgefragt werden müssen oder schlimmstenfalls Geräte gar nicht mehr reagieren.
              Gruß
              Frank

              Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                #8
                Danke für die Rückmeldungen!

                Mir geht es nicht um die SV, sondern um die Start-Reihenfolge der Teilnehmer(-Kategorien). Ziel ist es in erster Linie die Buslast in der Startphase möglichst gering zu halten und doch möglichst keine Telegramme in die Leere senden. So in etwa:
                1. Alarmsensoren (Rauch-/Wassermelder/Binäreingang/etc.)
                2. Wetterstation
                3. Beschattung
                4. Schaltaktor
                5. Heizaktor
                6. IP-Interface
                7. ...
                Im Grund also doch die Geräte, die primär sendend sind zuerst, dann die Input-verarbeitenden im Anschluss. Visus & Co. zuletzt.

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                  #9
                  Ich setzte vorraus, das sich bei so teuren Produkten die Hersteller darüber gedanken gemacht haben nicht in einen komischen Zustand zu geraten in Abhängigkeit von Startreihenfolgen.... wie du schon selber sagst.... Stromausfälle passieren und das wissen die auch bei Gira und co...

                  Bei mir geht das KNX einfach wieder mit an und gut is...

                  Eventuell muss man das bei Industrieinstallationen mal etwas genauer angucken aber im EFH?

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                    #10
                    Was es nicht alles für Überlegungen gibt. Ich mache das jetzt 20 Jahre, DIE Frage habe ich mir noch nie gestellt. Und Strom war oft weg und kam wieder, völlig ohne Probleme.
                    Gruß Matthias
                    EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
                    - PN nur für PERSÖNLICHES!

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                      #11
                      Moin,
                      Zitat von MatthiasS Beitrag anzeigen
                      Und Strom war oft weg und kam wieder, völlig ohne Probleme.
                      ja MatthiasS bis man das erste Projekt hat wo das nach einem Spannungsausfall nicht mehr ohne Probleme richtig startet
                      .... und Tschüs Thomas

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von MatthiasS Beitrag anzeigen
                        Ich mache das jetzt 20 Jahre, DIE Frage habe ich mir noch nie gestellt.
                        Hmm... Das Ergebnis, dass Geräteanlaufzeiten (im EFH) eigentlich keine Rolle spielen, ist auch ein mögliches Endergebnis...

                        Best Practice: Erst einstellen, wenn sich die ersten Probleme zeigen!

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                          #13
                          Also dass es gar keine Probleme gibt ohne bewußte Einstellung des Verhaltens, wage ich zu bezweifeln.

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                            #14
                            Definiere Problem. Ein Problem ist für mich nicht, dass z.B. ein Licht nach Spannungsrückkehr aus ist, was vorher an war.

                            Ein Problem wären dauerhaft unsichere Zustände, zum Beispiel Schutz von Sonnenschutzanlagen etc. Das legt man aber ohnehin so aus, dass zyklisch gesndet wird und die Überwachsungszeiten passen.

                            Dass ein RTR im falschen Modus ist, sicher auch kein Problem. Ein falscher Eintrag in einem Homeserver-Diagramm? Unschön, aber Problem? Kann man auch abfangen.

                            Gruß Matthias
                            EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
                            - PN nur für PERSÖNLICHES!

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                              #15
                              Nunja, Probleme kommen vereinzelt schon mal vor. So hatte ich bereits Geräte in den Fingern, die bei zu viel Traffic den Allerwertesten nicht mehr nach oben bekamen - dauerhaft. Da fing ich auch erst einmal an mir darüber Gedanken zu machen. Um das gleich im Vorfeld zu verhindern, habe ich mir eben eine gewisse Routine angewöhnt, wie ich dies parametriere...

                              Ausschließlich mit zyklischem Senden bekommt man halt nicht alles in den Griff.
                              Gruß
                              Frank

                              Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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