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Verkabelung LED RGB Fassadenbeleuchtung

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    Verkabelung LED RGB Fassadenbeleuchtung

    Schönen guten Tag,

    in diesem Jahr gehen wir die Gestaltung unserer Außenanlage an. In diesem Zusammenhang möchte ich die Verkabelung der geplanten Fassadenbeleuchtung realisieren.

    Die Beleuchtung soll aus 8 runden LED-Bodenstrahler bestehen - siehe Bild. Die Strahler sollen ordentlich hell machen, keine Minibeleuchtung. Da wir uns noch nicht sicher sind, ob nur weiß oder RGB, will ich die Verkabelung gleich so legen, dass ich RGB realisieren könnte. Einbinden will ich alles ins vorhandene KNX-System. Ich habe mich etwas eingelesen und bin zum Thema DALI und/oder DMX fündig geworden. Beides bietet eine Schnittstelle zum KNX-System und darüber könnte man die Lampen steuern.

    An Kabeln kann ich nichts weiter nach außen legen (KG-Rohr schon fest verschlossen und ich wollte keine Unterverteilung im Außengelände machen). Vorhanden sind:

    - mehrere Erdkabel 3 x 1,5 mm²
    - mehrere Erdkabel 5 x 2,5 mm²
    - KNX-Bus (für später Wetterstation)
    - LAN-Erdkabel Cat 6 (für später Kamera)

    Die Kabeltrasse habe ich mir in etwa wie in der Zeichnung vorgestellt (rote Linie). Dabei gehe ich von Lampe zu Lampe. Die Maße des Hauses sind etwa 10 x 10 Meter. Der Abstand Zählerschrank zum Austritt KG-Rohr etwa 5 Meter. Sollte man die Bus-Leitung einer DALI oder DMX basierten Lösung getrennt von der elektrischen Zuleitung legen? Oder geht auch das 5 x 2,5 mm². Ist die Leitungslänge um das Haus noch ausreichend oder zu lang? Wäre DMX im Hinblick auf Lichtsteuerung die bessere Wahl?

    Vielleicht hat hier schon jemand Erfahrungen in diesem Bereich und kann mir weiterhelfen?
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    #2
    Erstmal Grüße rüber nach Tholey
    Ich hatte vor meiner KNX-Zeit im alten Haus LED-Pflastersteine. Da gibts (bzw gabs damals) nur sehr wenige, die wirklich hell gemacht haben. Die wurden dann mit einem 3x1,5 angefahren und im Keller mit nem Homematic-Zwischenstecker geschaltet.

    Wenns keine Farbspielereien sein sollen (mit DMX oder dali kenn ich mich noch nich aus), dann reicht ja nachher ein normaler Schaltaktor. Je nach Verdrahtung können dann ja verschiedene Gruppen definiert werden und einzeln geschaltet werden. Zu Dali erinnere ich mich noch, dass man da normalerweise 5x1,5 (oder 5x2,5) legt und die 2 freien Außenleiter für den DALI-Bus genutzt werden ... also kein separates Kabel für Dali notwendig (aber sicher möglich).

    Farbe würde auch via 24V LEDs und z.B. nem MDT AKD-Dimmaktor gehn, der kann ja RGBW oder 4x Weiss z.B. (Kurz gesagt, er hat 4 einzeln ansteuerbare Kanäle die gedimmt werden können)
    Hier wär nur zu beachten, dass der Dimmaktor "Minus" schaltet - muss bei der Verdrahtung dann berücksichtigt werden (dh. wenn man keinen Außenleiter als "N" missbrauchen will, könnte man auch mit 5x2,5 nur eine Gruppe schalten).
    Wobei ich weiß nich, obs überhaupt geeignete 24VCV/CC-Außenleuchten gibt ^^
    Zuletzt geändert von Saargebeat; 18.01.2018, 18:31.

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      #3
      Hi, danke und Grüße zurück nach Saarlouis

      Ich habe genügend 5 x 1,5 oder 5 x 2,5 draußen zur Verfügung, so dass ich alle möglichen Lichtkonstellationen abdecken könnte. Ohne Farbe wäre ist das ja auch kein Problem, einfach an einen normalen Schaltaktor und fertig. Bei Farbe wird es dann halt komplizierter, da ich die Steuerung ins KNX einbinden möchte (will keine 5 extra Fernbedienungen oder ähnliches haben).

      Professionelle Lichtgestaltung habe ich hier gelesen, wird oft über DMX angesteuert und da sollte man für den BUS eher ein geschirmtes Kabel nehmen. Bei DALI reicht ein ungeschirmtes NYM für den BUS aus. Aber da kenne ich mich zu wenig aus und habe auf Erfahrungswerte aus dem Forum gehofft. Hier geht es ja auch um das Thema Entfernung. Das sind ja schon ein paar Meter Umfang ums Haus. Ist die Kabellänge eines 5 x 2,5 dafür noch ausreichend? Scheinbar hat keiner eine RGB Fassadenbeleuchtung hier im Forum...

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        #4
        Ich hab jetzt gerade beim Überfliegen nichts zur LED-Technik gelesen... welche Strahler willstn hier verbauen?

        Bei 24V:

        Der MDT LED-Dimmaktor kann auch RGB(W) - nur ob/wie man da richtige Farbspielereien (zur Musik oder in irgend nem Rhytmus) umsetzen kann weiß ich nich. Was sicher damit geht, is ne Farbwahl z.B. später via Visu.
        DMX würd ich jetzt mal mit Dynamik verbinden - auch wenn ich davon gar keine Ahnung hab. Wenn die also nich sein muss, gehts sicher auch "einfach" (ich setze jetzt mal voraus, dass DMX nich so ganz einfach sein wird) mit nem RGB(W)-Dimmaktor z.B. von MDT


        Dann wären hier ja keine Fernbedienungen oÄ nötig und die Farben könnten eingestellt werden. Aber ich glaube nich, dass man damit irgend nen Rhytmus hinbekommt oder sonstige Spielereien - da können aber sicher andere Leute was zu sagen bzw. im Zweifel MDT mal ne Mail schicken oder anrufen.

        Wie bereits gesagt bräuchte man hier aber EINEN gemeinsamen Plus "hin" zu den LEDS und dann für jeden LED-Kanal (dh. pro Farbe) einen separaten Minus "zurück" zum Dimmer
        Zuletzt geändert von Saargebeat; 22.01.2018, 17:30.

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          #5
          Ja genaue Strahler habe ich ja noch nicht. Auf jeden Fall ordentlich hell wie so etwas hier:

          https://www.lip-technik.com/epages/6...ukte/Category3

          Bin mir nicht sicher, ob 24 Volt Strahler ordentlich hell machen. Du verbindest DMX richtig mit Dynamik. Das wird im professionellen Bereich eingesetzt bei diesen sich in allen Richtungen bewegenden Strahlern zur Musik. Das brauche ich eigentlich nicht und vielleicht ist das mit DMX zu überdimensioniert für 8 RGB Strahler.

          Ich will nur ordentlich helle LED Strahler für die Fassade, die ich (wenn es die Verkabelung her gibt und daher frage ich hier) mit KNX in der Farbe ändern kann.

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            #6
            Ich hab im Hauptverteiler ein 24V-Meanwell-Netzteil und gehe über zwei MDT LED Controller dann mit drei Erdkabeln á 5x2,5mm² vom Hauptverteiler raus in den Carport in einen Unterverteiler. Die Planung sieht nun so aus, dass ich darüber einmal RGB und fünf Mal dimmbares weiß damit versorge. Wohin genau alles positioniert wird und wie's genau aufgeteilt wird, steht aber noch nicht fest. Das RGB soll z.B. im ganzen Garten ein paar farbige Spots setzen und wird insgesamt eher wenig Leistung benötigen.

            Die verlinkten Spots sind schon extrem hell. 4550 Lumen bei 60 Watt (wie schaffen eigentlich 5-40 W Spots die 60 W?). Ein anderes Forenmitglied hat 8W-Spots (für Baumbeleuchtung) im Einsatz und fährt diese bei 30%. Hatte mich auch mal eingelesen, dass es auch rechtlich problematisch sein kann - Immissionsrichtwert bei 1lx oder so.

            Deine Leitungslänge ist mit grob 35m schon beachtlich für 24V - MDT gibt als "Empfohlender Kabelquerschnitt der LED Zuleitung" bei einer "Länge < 35m, Strom 2A" einen Wert von 2,5mm² an. Auf 4A kommst nur mit < 18m Länge. Aber vielleicht kannst du die Spots ja von beiden Seiten anfahren? Einmal links und einmal rechts raus aus der Garage.

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              #7
              Danke für deine Hinweise!! Tatsächlich könnte es zu Problemen kommen, wenn ich die Fassadenbeleuchtung zu hell mache. Daran hätte ich jetzt am wenigsten gedacht. Es soll ja auch nicht zu extrem hell sein. Nur halt auch nicht zu dunkel... Zudem bin ich mittlerweile der Auffassung, dass die Ansteuerung mit DMX doch eine Nummer zu groß ist. Die MDT LED Controller tun es sicherlich auch. Habe eine neue Leuchte gefunden mit 12 W, 24 V.

              https://www.leuchtenfox.de/kapego/li...ip67/dk-730263

              Benötige 8 Spots. Jetzt ist noch das Problem mit der Zuleitung. Zur Not kann ich eine in den Vorgarten gelegte Zuleitung (ca. 10 Meter) mit 5 x 2,5 mm² nehmen. Dann müsste ich zwar Einfahrt und andere Dinge umändern, aber es wäre eine Notlösung. Oder reichen die 2 A bei unter 35 Metern Länge. Wie berechnet man das?

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                #8
                https://www.dieleitungsberechnung.de/?page_id=124

                Korrigiert mich, wenn ich falsch liege:
                Also die LEDs haben 16,8 Watt Aufnahme (Berechnungsgrundlage; nich nur die 12W).
                Wären bei 8 Spots also ca. 5,6 A (sagen wir 6 A bei 134,4 Watt gesamt).

                Spannungsfall bei 10 Metern wären unter 5% wenn ich das richtig gerechnet hab. Wär also schonmal super. Bei 30 Metern spuckt der Rechner schon über 10% Spannungsfall aus.

                2,5mm² verträgt normal gute 26A, somit sollten die 6A aus meiner Sicht kein Problem darstellen. Da is eher der Spannungsfall das PRoblem - du brauchst ja überall die 24V. Ich denke aber, das ein vernünftiges Netzteil durchaus Einstellmöglichkeiten für +/- 10% hat.

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                  #9
                  Vorschrift ist 3%.
                  Gruß Florian

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                    #10
                    Wenn ich kurz google bemühe, find ich sowohl 3% also auch 4% - auch oft verbunden mit "soll" statt "muss"

                    Das sollte bei 24V auch eigentlich relativ irrelevant sein, solange die Verbraucher funktionieren. Es geht ja keine Gefahr (?!) von 24V aus, wodurch sonst die verlängerte Abschaltzeit ein Problem sein könnte ... oder?!
                    Zuletzt geändert von Saargebeat; 30.01.2018, 17:30.

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                      #11
                      Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
                      Vorschrift ist 3%.

                      Mir ist keine diesbezügliche Vorschrift für 24V bekannt, aber es ist auch meine Empfehlung & Praxis, die Verkabelung darauf auszulegen.
                      gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                        #12
                        Ich würde einen Strahler mal vorab testen und sehen, ob das Ergebnis zufrieden stellt.
                        Je nach Fassadenmaterial und -ausführung möchte man vielleicht gar keine Strahler mehr an der Fassade.

                        Aber ich gehe mal davon aus, dass die Fassade auch geeignet ist, sie so zu beleuchten.
                        Unser verputztes WDVS ist es nämlich nicht....

                        ..wie auch die Putzfassade unseres neuen Edeka Marktes um die Ecke. Das sieht ja mal ******* aus. Da schaut dann keiner mehr auf das Logo, sondern auf die "schicke" Schattenwirkung des Putzes.

                        Nur mal als praktischen Aspekt am Rande.

                        Gruß
                        Flo

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