Hallo Liebe KNX-Gemeinde,
Ich habe schon einiges auf dem Forum gelesen und wollte in aller Kürze unser Projekt vorstellen, natürlich mit einer konkreten Frage bezüglich der IP-Andindung des KNX Bus.
wir haben uns in unserem Hausprojekt bewusst zur Installation eines KNX-BUS entschieden, da es ein Holzhaus ist, mussten wir uns frühzeitig für eine adäquate Verkabelung (Korrekt natürlich Leitungen) entscheiden, da mangels Leerrohren in der Wand und Sichtbarkeit von allen nachträglich angebrachten Kabeln eine nachträgliche KNX Verkablung nicht sinnvoll möglich ist.
Unser Installateur möchte nun die Systemelektronik mit Merten Produkten realisieren, sicher nicht die schlechteste Wahl. Wir haben uns bewusst entschieden zunächst nur Licht (fast alle LED und dimmbar), Jalousien und Heizung zu realisieren.
Mir geht es jetzt darum die Busanbindung möglichst Zukunftssicher zu gestalten und auch Möglichkeiten des nachträglichen erweiterns/rumspielens zu erhalten. Ich habe jedoch selbst an der technischen Merten hotline widersprüchliche Informationen erhalten.
Aktuell ergeben sich, da eine USB-Programmierschnittstelle und ein simples RJ45 Interface zur Programmierung als unzureichend und unpraktikabel herausfallen, folgende Möglichkeiten:
1.) Verwendung eines IP-Routers: Vorteil: zahllose Zugriffsmöglichkeiten (Raspberry Pi, DALI, ggf. Schnittstellen für Alexa, Google, Apple Homekit/Siri, Visualisierung (gerne auch mit Rasp. Pi), relativ günstig. Nachteil: "Schwierig in der Programmierung" d.h. ich müsste mir erst den Raspberry Pi aufsetzen, open source software installieren, Visualisierung einrichten etc. um dann per Smartphone oder Tablet steuern zu können.
2.) Verwendung des InsideControl Gateways von Merten: Vorteil: einfaches Benutzen durch APP und Visualisierung in der App. Hier ist mir jedoch unklar ob ich zusätzlich zu den 5 Smartphones (Ja, maximal nur 5 Smartphones, laut Mitarbeiter aus Lizenzkostengründen) auch die möglichkeit habe simpel per IP auf den Bus zuzugreifen, sei es zur Programmierung oder um zu sehen was auf dem Bus los ist (Raspberry pi, visualisierung dort). Da es sich um ein Gateway und keinen Router handelt werde ich wohl in der Anzahl der Ports/Hardwareadressen limitiert sein. Die Visualisierung (der Status der Geräte) wäre meines Wissens nicht Gatewayseitig aktuell gehalten, sondern müsste bei jedem Smartphonezugriff mit Visualisierung komplett neu über den Bus abgefragt werden.
3.) Verwendung eines Umotion Servers von Merten: Vorteil Serverseitige Visualisierung und Zugriff übers Intranet, auch mit beliebig vielen Mobilgeräten/Tablets/Smartphones. Was hier unklar ist: Unser Installateur veranschlagt hier in den Kostenvoranschlägen stets eine RJ45-Schnittstelle. Ein Merten Mitarbeiter sagt mir, die IP-Schnittstelle sei bei dem Server bereits inkludiert und habe Routing-funktion (i.e. ich könnte dann - auch wenn nicht mehr nötig da im Umotion server vorhanden - einen Raspberry pi anbinden, DALI, Alexa-Schnittstellen ... whatever), ein anderer sagte mir ich würde noch einen Router benötigen und Umotion könne im Gegensatz zu Homelynk (s.u.) nur ETS4.
4.) Einer der Merten Hotline Mitarbeiter sagte mir, es gäbe auch die Möglichkeit einen HomeLynk server zu installieren, der könne dann auch alle oben gelisteten Optionen. nur keine gescheite Visualisierung und keine App (kann ich wiederum theoretisch per Raspberry Pi realisieren).
Leider bin ich mir immer noch nicht im Klaren welche Art der Anbindung jetzt die sinnvollste ist. Ich möchte auch nicht etliche 100 Euro oder gar nen 1000er für den Homelynk server in den sand setzen, nur um dann festzustellen, dass eine viel günstigere und genauso gute Lösung möglich gewesen wäre.
Vielleicht hat ja jemand von euch noch eine Idee, wie ich die Anbindung am sinnvollsten umsetzen könnte? vielleicht muss ich auch ganz "out of the box" denken und einen Loxone Server oder ein Weinzierl Interface in Betracht ziehen?
Nun erst einmal Entschuldigung wegen der Informationsflut
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Ich habe schon einiges auf dem Forum gelesen und wollte in aller Kürze unser Projekt vorstellen, natürlich mit einer konkreten Frage bezüglich der IP-Andindung des KNX Bus.
wir haben uns in unserem Hausprojekt bewusst zur Installation eines KNX-BUS entschieden, da es ein Holzhaus ist, mussten wir uns frühzeitig für eine adäquate Verkabelung (Korrekt natürlich Leitungen) entscheiden, da mangels Leerrohren in der Wand und Sichtbarkeit von allen nachträglich angebrachten Kabeln eine nachträgliche KNX Verkablung nicht sinnvoll möglich ist.
Unser Installateur möchte nun die Systemelektronik mit Merten Produkten realisieren, sicher nicht die schlechteste Wahl. Wir haben uns bewusst entschieden zunächst nur Licht (fast alle LED und dimmbar), Jalousien und Heizung zu realisieren.
Mir geht es jetzt darum die Busanbindung möglichst Zukunftssicher zu gestalten und auch Möglichkeiten des nachträglichen erweiterns/rumspielens zu erhalten. Ich habe jedoch selbst an der technischen Merten hotline widersprüchliche Informationen erhalten.
Aktuell ergeben sich, da eine USB-Programmierschnittstelle und ein simples RJ45 Interface zur Programmierung als unzureichend und unpraktikabel herausfallen, folgende Möglichkeiten:
1.) Verwendung eines IP-Routers: Vorteil: zahllose Zugriffsmöglichkeiten (Raspberry Pi, DALI, ggf. Schnittstellen für Alexa, Google, Apple Homekit/Siri, Visualisierung (gerne auch mit Rasp. Pi), relativ günstig. Nachteil: "Schwierig in der Programmierung" d.h. ich müsste mir erst den Raspberry Pi aufsetzen, open source software installieren, Visualisierung einrichten etc. um dann per Smartphone oder Tablet steuern zu können.
2.) Verwendung des InsideControl Gateways von Merten: Vorteil: einfaches Benutzen durch APP und Visualisierung in der App. Hier ist mir jedoch unklar ob ich zusätzlich zu den 5 Smartphones (Ja, maximal nur 5 Smartphones, laut Mitarbeiter aus Lizenzkostengründen) auch die möglichkeit habe simpel per IP auf den Bus zuzugreifen, sei es zur Programmierung oder um zu sehen was auf dem Bus los ist (Raspberry pi, visualisierung dort). Da es sich um ein Gateway und keinen Router handelt werde ich wohl in der Anzahl der Ports/Hardwareadressen limitiert sein. Die Visualisierung (der Status der Geräte) wäre meines Wissens nicht Gatewayseitig aktuell gehalten, sondern müsste bei jedem Smartphonezugriff mit Visualisierung komplett neu über den Bus abgefragt werden.
3.) Verwendung eines Umotion Servers von Merten: Vorteil Serverseitige Visualisierung und Zugriff übers Intranet, auch mit beliebig vielen Mobilgeräten/Tablets/Smartphones. Was hier unklar ist: Unser Installateur veranschlagt hier in den Kostenvoranschlägen stets eine RJ45-Schnittstelle. Ein Merten Mitarbeiter sagt mir, die IP-Schnittstelle sei bei dem Server bereits inkludiert und habe Routing-funktion (i.e. ich könnte dann - auch wenn nicht mehr nötig da im Umotion server vorhanden - einen Raspberry pi anbinden, DALI, Alexa-Schnittstellen ... whatever), ein anderer sagte mir ich würde noch einen Router benötigen und Umotion könne im Gegensatz zu Homelynk (s.u.) nur ETS4.
4.) Einer der Merten Hotline Mitarbeiter sagte mir, es gäbe auch die Möglichkeit einen HomeLynk server zu installieren, der könne dann auch alle oben gelisteten Optionen. nur keine gescheite Visualisierung und keine App (kann ich wiederum theoretisch per Raspberry Pi realisieren).
Leider bin ich mir immer noch nicht im Klaren welche Art der Anbindung jetzt die sinnvollste ist. Ich möchte auch nicht etliche 100 Euro oder gar nen 1000er für den Homelynk server in den sand setzen, nur um dann festzustellen, dass eine viel günstigere und genauso gute Lösung möglich gewesen wäre.
Vielleicht hat ja jemand von euch noch eine Idee, wie ich die Anbindung am sinnvollsten umsetzen könnte? vielleicht muss ich auch ganz "out of the box" denken und einen Loxone Server oder ein Weinzierl Interface in Betracht ziehen?
Nun erst einmal Entschuldigung wegen der Informationsflut

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