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    #16
    Zitat von raman Beitrag anzeigen
    Wenn es eine ETW ist, wie wird die Kälte erzeugt?

    Was für eine Heizung habt ihr? Flächenkühlung hat eine relativ geringe Leistung. Begrenzender Faktor ist meistens der Taupunkt, d. h. im schwülen Karlsruhe wird oft die Innentempertur ansteigen, obwohl die Solltemperatur noch nicht erreicht wurde, weil ein Taupunktfühler das Kühlen begrenzt. Daneben steigt die relative Feuchtigkeit an.

    Ggf. Gebläsekonvektor vorsehen. Kondensablauf nicht vergessen.

    Hat es keine Lüftung?
    Die Wohnung ist in einem Zweifamilienhaus in Mannheim. Wandheizung wird mit einer durch Photovoltaik gespeisten Split-Unit Wärmepumpe (Vitocal-200S) versorgt. Umstellung von Kühl/Heizbetrieb erfolgt für das ganze Haus in Absprache.
    Die Wandheizung ist mit Lehm verputzt, was Raumklima und Feuchtigkeit positiv beeinflusst.

    Lüftung haben wir keine.

    Zitat von raman Beitrag anzeigen
    Reise Spotbeleuchtung sieht etwas nach Wartehalle aus. Dialux verwenden für Lichtsimulation. Bei einem Haus hätte ich zum Lichtplaner geraten. Kann. Bei einer Wohnung sinnvoll sein, ist aber überschaubar. Spots sind halt günstig, daher verbreitet, aber es sieht mejstens aus.
    Klar, das ist zum Teil ja auch Geschmacksache. Wir haben die 24V Spots als Raumgrundbeleuchtung mit HCL geplant. Daneben dann noch pro Raum/Bereich eine Option für eine Lampe an der Decke vorgesehen (z.B. für eine Hängeleuchte im Wohnbereich fürs Ambiente, und im Essbereich kommt ohnehin eine hin). Ob und was wir da dann verwenden kann man dann entscheiden, wenn man mal eine Weile in der Wohnung lebt, erst dann kriegt man ja ein Gefühl dafür wie man die Räume nutzt.
    Aktenzbeleuchtung löst man oft ja auch nicht durch Deckenbeleuchtung, sondern mit der Zeit dann durch eher portable Leuchten.
    Die Spots habe ich mit Relux simuliert, um zumindest einen groben Eindruck der Lichtverteilung zu kriegen.
    Zuletzt geändert von enkol; 13.04.2018, 13:43.

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      #17
      Die Kühlung wird so schon funktionieren, aber nicht wie eine Klimaanlage. Gerade der Rheinbereich wird sehr schwül in Deutschland, sodass etwas Entfeuchtung notwendig werden wird, um Schimmel vorzubeugen. Wenn ihr aber nur wenig kühlt, kann das Problem auch vermieden werden. Im Prinzip kannst Du es ausprobieren, ggf. mit einem günstigen Messgerät (Holzfeuchtemessgerät) die Wandfeuchte immer mal wieder messen.

      Regelung kann man relativ einfach halten, weil die Wandheizung ein starkes Eigenregelverhalten haben wird, wenn die Vorlauftemperatur nicht sehr tief ist, was aus Gründen der Taupunktthematik wohl so sein wird. Dann pendelt sich eine Innenraumtemperatur von ca. 24-25 °C im Hochsommer ein (sehr grobe Schätzung).

      Wenn ihr in einem oder mehreren Räumen einen Gebläsekonvektor vorseht, tritt das Problem eher nicht auf, aber der bräuchte dann eine separate Verrohrung und müsste mit kälterem Vorlaufwasser versehen werden.

      Du brauchst an der kältesten Stelle einen Taupunktwächter, idealerweise an mehreren Stellen (ggf. einen je Wohnung).

      Wie macht ihr die Heizkostenverteilung? Wärmemengenzähler müssten die Kühlung auch erfassen können. Ist das der Fall?

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        #18
        Zitat von raman Beitrag anzeigen
        Die Kühlung wird so schon funktionieren, aber nicht wie eine Klimaanlage. Gerade der Rheinbereich wird sehr schwül in Deutschland, sodass etwas Entfeuchtung notwendig werden wird, um Schimmel vorzubeugen. Wenn ihr aber nur wenig kühlt, kann das Problem auch vermieden werden. Im Prinzip kannst Du es ausprobieren, ggf. mit einem günstigen Messgerät (Holzfeuchtemessgerät) die Wandfeuchte immer mal wieder messen.

        Regelung kann man relativ einfach halten, weil die Wandheizung ein starkes Eigenregelverhalten haben wird, wenn die Vorlauftemperatur nicht sehr tief ist, was aus Gründen der Taupunktthematik wohl so sein wird. Dann pendelt sich eine Innenraumtemperatur von ca. 24-25 °C im Hochsommer ein (sehr grobe Schätzung).
        Uns ist klar, dass die Kühlung über die Wände keiner Klimaanlage gleichkommt, das war auch nicht das Ziel. Es ist eher ein netter Nebeneffekt die Wandheizung quasi zweckentfremden zu können. Es wird genauso wie beim Heizen sehr träge auf den Raum wirken und man kann damit natürlich nicht komplett auf x Grad runterkühlen. Eher so wie Du schreibst, vielleicht ein paar Grad kühler als draussen. Die gekühlten Wände heizen sich dann einfach nicht ganz so schnell auf in der Sonne.

        Wir werden das mit der Feuchtigkeit erstmal beobachten müssen und sehen wie es sich verhält. Für Optionen wie Gebläsekonvektor ist es mittlerweile eh zu spät, alle Rohre sind verlegt und die Wände schon verputzt.

        Zitat von raman Beitrag anzeigen
        Wie macht ihr die Heizkostenverteilung? Wärmemengenzähler müssten die Kühlung auch erfassen können. Ist das der Fall?
        Wir haben getrennte Durchfluss-/Mengenzähler (oder wie auch immer der Begriff ist) pro Wohnung. Je einen für Kaltwasser, Warmwasser und Heizwasser. Im Sommer zählt der Heizwasserzähler dann den Verbauch von Kühlwasser (da gemeinsamer Kreis für Kühlen und Heizen). Der Wasser und Stromverbrauch der Heiz/Kühl-Anlage muss dann anhand des Mengenverbrauchs umgelegt werden.

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          #19
          Habt ihr gut überdacht. Das Konzept für die Heizkostenverteilung ist pragmatisch.

          Wenn Du die Wände ab und an nachmisst, kannst Du Schäden leicht vermeiden. Messgeräte für Feuchtigkeit sind sehr günstig und werden oft für feuchte Wände oder auch Holzfeuchtigkeit verwendet. Bei Regeneinbruch nach einem heissen Sommertag (gerade im August oder gegen Ende des Sommers) muss man manchmal die Kühlung manuell unterbrechen, weil dann auch der Taupunktfühler zu spät reagieren würde. Das tritt aber nur sehr selten auf. Wenn die Wände an sich nicht zu empfindlich sind, würde etwas Feuchtigkeit nicht stören. Das Thema ist eigentlich vor allem bei Parkettböden und FBH mit Kühlung wichtig zu bedenken.

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