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    Kabelverlegung

    Hallo,

    mein Umbau hat gestartet. KNX kommt im ersten Raum. Aktuell mache ich die Wände auf, so dass das grüne Kabel rein kann.

    KNX SV und IP Router kommen in der Keller in einen neuen Unterverteiler. Von dort soll das grüne Kabel dann ins OG.

    Ein freies Leerrohr habe ich leider nicht mehr.

    Daher meine Fragen:

    1. Grünes Kabel und Netzwerk zusammen in einem Leerrohr ist unzulässig. Korrekt?
    2. Muss das grüne Kabel in einem Leerrohr vom Keller ins OG oder ist auch direkt in der Wand zulässig?
    3. ann ich das Leerrohr für das grüne Kabel direkt neben dem Leerrohr mit dem Netzwerk ziehen? Oder muss ich Abstände beachten?

    4. Aktuell sind alle Elektrokabel direkt in der Wand. Also ganz klassisch. Kann das grüne Kabel direkt daneben? Oder sind Abstände einzuhalten?
    5. Muss das grüne Kabel in der Wand in ein Leerrohr?

    Wenn die Wände offen sind, werde ich wohl oder übel auch alle Elektroleitungen austauschen. Mit der Hand aufmeißeln würde Tage dauern
    und der Hammer beschädigt doch die ein oder andere Leitung. Von daher alles neu. Wenn ich die Vorschriften richtig in Erinnerung habe:
    Licht 1,5 quadrat, Steckdosen 2,5 quadrat, Rollladen 1,5 quadrat und Heizung würde auch 1,5 quadrat ausreichen.


    #2
    1 geht auch beides zusammen
    2 beides geht, im Rohr kann man ggf mal wechseln
    3 ja
    4 geht auch, NYM und grünes KNX in einen Schlitz
    5 muss nicht

    Hmm komische Erinnerung.
    Es geht immer darum wieviel Last geht durch die Leitung bzw wie stark ist sie abgesichert und ist das in anbetracht der Länge der Leitung / Häufung von Leitungen in Summe zulässig.
    Gibt da aussagefähige Tabellen und Formeln ( mindestens Spannungsfall muss passen, danach noch Häufung und thermische Belastung.

    Reichlich Threads gibt es auch schon. Ansonsten den abnehmenden Elektriker fragen was er da sehen will, oder ihm gleich machen lassen.

    Lampe deswegen x mm² Querschnitt wird Pfusch.
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Bei der Leitungsauslegung geht es primär um Brandschutz. Ein Leitung mit kleinem Querschnitt hat mehr Verlust und Wärmeentwicklung als eine Leitung mit größerem Querschnitt.

      Sodele heute war mein Elektriker da. Wir gehen mit 3 Phasen a 2.5 aus dem HV in den Keller zu den neuen Unterverteilern. Dort werden dann 3 UVs aufgebaut für die drei Räume. In die Räume gehen wir dann mit 1,5. Jede Abnahmestelle bekommt einen eigenen Kanal. Jeden Kanal sichern wir nochmal einzeln ab. Aufgrund der Distanzen, der Einzelabsicherung jedes Kanals und der zu erwartenden Last sind 1,5 da ausreichend. Zwei Abnahmestellen sind jedoch von der Distanz und Last grenzwertig (gehen ins Gartenhaus und ein Anschluss für die Weihnachtsaussenbeleuchtung). Diese legen wir mit 2,5 qmm aus. Bei dem Anschluss für die Weihnachtsaussenbeleuchtung will er nochmal rechnen. O-Ton "wird doch jedes Jahr mehr". Vielleicht gehen wir da sogar mit einem separaten Stromkreis mit 10qmm raus. Mal schauen, was er ausrechnet. :-)

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        #4
        Welch schöner Hobbyismus. Leitungshäufungen, Wärmeabgabe, Spannungsfall, Absicherung mal so oder so, rauf und runter, usw., Begriffe werden hier reingeworfen wie Keckse uff'n Teller. Nirgends geht geht hervor wieso weshalb. Finger in den Wind.
        Das sind alles sekundäre Effekte (dann ist's auch schon zu spät), Abhandlungen und Notwendigkeiten. Warum das so sein muss, hab ich hier im Forum bei all den selber Abhandlungen fast nie richtig dargestellt gesehen. Das der Enverbraucher je nach Überschreitung des jeweils vorgeschriebenen Max. zulässigen Spannungsabfalls rödelt und verreckt ist eine Sache. Es geht in erster Linie darum, dass ein Kurzschlussstrom fließen kann und die Schutzeinrichtung zum auslösen bringt. Absolutes A&O. Mehr muss hier nicht gesagt werden. Auch nicht um unterschwellige Bestätigung gefragt werden, ob so oder so machen wir es dann. Ausschließlich Dein Fach-Elektriker
        weiß was zu tun ist, wenn Du ihm sagst was am Ende versorgt werden soll. Er hat dies durch Erstellung von Messprotokollen nachzuweisen. Er weiß eigentlich (sollte) alles das, was Du hier erfragst. Sicherlich, Du willst Dich vielleicht hier rückversichern. Aber ist es die falsche Aussage auf die du dich hier stützt - was dann. Du hast einen, der für seine Leistungen bürgen muss (Gewährleistung). Frage ihn und lass Dir von ihm die Ausführung fachlich nach- oder beweisen (Auszüge Regelwerke, Fachliteratur usw.). Kann er es nich, nimm einen Anderen.

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          #5
          Hallo,

          was soll mir dein Beitrag sagen? Bei mir kommt deine Antwort an wie "verpiss dich aus dem Forum du Idiot".

          Für mich ist ein Forum dafür da, dass man sich austauschen tut.

          Klar man kann zum Eli gehen und sagen: "Hey plane mir alles. Hey mache mir alles. Hey beweise mir jedes Kabel und jede Dimensionierung und zwar schwarz auf weiss".
          Bei nem popeligen Umbau von 3 Zimmern werde ich bestimmt nicht alles neu berechnen lassens. Das wurde seinerzeit beim Bau berechnet.

          Ich muss Leerrohre vom Keller ins EG ziehen. Wenn ich dich beim Wort nehme, sollte ich bestimmt die Statik der Decke neu berechnen.
          Denn mit den Leerrohre schwäche ich die ja.

          Mein Eli ist Sachverständiger. Er prüft u.A. Anlagen in Streitfällen. Der weiss was er tut.

          Erster Kommentar war übrigens "größere Änderungen der Anlage. Überspannungsschutz Stufe 1 und 2 muss zwingend na chgerüstet werden."


          Kommentar


            #6
            Naja würde ja auch zu genüge in die Öffentlichkeit getragen das ÜSS mittlerweile Pflicht sind. Und da er die Anlage ändert erweitert, frag mich jetzt nicht was die VDE nun meint ab wieviel Änderung Erweiterung, muss sie am Ende dem aktuellen Stand der Technik entsprechen.
            und ja klar kann man im Forum sich über alles unterhalten und austauschen. Nur ist es mit der Elektrik eben auch so daß das etwas ist was offiziell nichts ist wo ein Laie was dran zu tun hat. Auch wenn das Angebot an Material im Baumarkt anderes suggeriert.

            Und der Kommentar war oben schon korrekt.

            ​​​​​​Sollte der Eli das sein was er sagt, hast ne gute Chance eine normgerechte Installation zu erhalten. Kannst ja am Ende Fotos der Verteiler im passenden Thread einstellen. Das gibt dann eine intensive Sichtprüfung auf Korrektheit.
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            Albert Einstein

            Kommentar


              #7
              Zitat von predi ger many Beitrag anzeigen
              Wir gehen mit 3 Phasen a 2.5 aus dem HV in den Keller zu den neuen Unterverteilern. Dort werden dann 3 UVs aufgebaut für die drei Räume. In die Räume gehen wir dann mit 1,5.
              Nur 2,5² aus der HV und damit in die UV? 3 UV für drei Räume?? Warum braucht jeder Raum eine eigene UV?

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                #8
                Vielleicht sind es je 3 Räume bei 3 Etagen. Aber 2,5 zu einer UV ist sehr wenig da legt man eher 10 oder 16 qmm
                Gruß Florian

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                  #9
                  Gut, auf 3 Etagen, aber das ist ja Luxus, die UV auf jedem Stockwerk zu haben.

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                    #10
                    Es ist ein Bestandsbau. Im UG muss zwingend IP 65 verbaut werden. Es gibt zwei Möglichkeiten. Eine große UV mit IP 65 oder drei kleinere UVs mit IP 65. Eine große UV mit IP65 kostet ungefähr das Doppelte den drei kleinen UVs zusammen. Hinzukommt, dass ich den Brandschutz beachten muss. Bei einer großen zentralen UV muss ich mit dem Schornsteinfeger diskutieren, ob ich durch eine Wand darf oder nicht und die Antwort kenne ich. Bei drei kleinen dezentralen UVs muss ich durch die kritische Wand nicht durch. Da kann ich die bestehenden Kabeltraversen und -durchführungen benutzen.

                    On 2,5, 10 oder 16 qmm zur UV notwendig sind, hängt primär davon ab wo der Stromkreis beginnt, d.h. wo RCD und Sicherung sind. Sind RCD und Sicherung im UV, muss man mit 10 qmm oder 16 qmm in den UV gehen. Legt man aber drei Stromkreise in der HV auf und sichert sie dort bereits entsprechend ab, reicht auch 2,5 qmm in Richtung der UV. Letzteres wird der Fall sein. In die HV werden drei neue Automaten einbaut. Diese werden mit 16 qmm an der zentralen Klemmleiste aufgeschaltet und entsprechend abgesichert. Am Ende wird jeder Raum ein separater Stromkreis wo alle Abnehmerstellen steuerbar sein werden. Als eigentlich total klassisch bis auf das grüne Kabel.


                    Zuletzt geändert von predi ger many; 25.07.2018, 14:44.

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                      #11
                      Aha.... dann mach' mal

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                        #12
                        Ok, so klingt das wieder vernünftig und danke für die Infos. Das ist aber schon etwas abweichend vom Üblichen, so dass ich lieber 3 x nachfrage, wenn mir etwas komisch vorkommt.
                        Viel Erfolg
                        Florian

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                          #13
                          Zwingend IP65 wieso? Wieso redet der Schornsteinfeger bei der Leitungsführung mit? Klingt alles sehr komisch...

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                            #14
                            Zitat von predi ger many Beitrag anzeigen
                            Mein Eli ist Sachverständiger. Er prüft u.A. Anlagen in Streitfällen. Der weiss was er tut.
                            Kasnn ich bei »Wir gehen mit 3 Phasen a 2.5 aus dem HV in den Keller zu den neuen Unterverteilern. Dort werden dann 3 UVs aufgebaut für die drei Räume. « nicht nachvollziehen oder UV ist bei dir was anderes.

                            Lutz
                            Zuletzt geändert von elo22; 25.07.2018, 17:36.

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                              #15
                              Zitat von Chegger Beitrag anzeigen
                              Zwingend IP65 wieso? Wieso redet der Schornsteinfeger bei der Leitungsführung mit? Klingt alles sehr komisch...
                              Der Keller hat teilweise einen Natursteinboden. Damit ist die Luftfeuchtigkeit entsprechend. Und damit ist IP65 gesetzt.
                              Der Schornsteinfeger redet immer dann mit, wenn man seinen Anlagen sehr nahe kommt und man seinen Bereich tangiert.

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