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Verkabelung in EFH

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    KNX/EIB Verkabelung in EFH

    Hallo zusammen,

    ich bin noch neu hier und hätte direkt eine Frage zu meiner geplanten KNX Installation.

    Zu meiner aktuellen Situation:
    In meinem aktuellen EFH habe ich die Hausautomatisierung über Homematic und selbst programmierten Arduinos umgesetzt.
    Arduinos sind doch noch viel im Bastelbereich zuhause (ich benutze Sie aktuell für Tür/Fensterkontakte sowie Klingel und RFID Leser) und die Homematic hat leider eine kleine Verzögerung beim schalten der aktoren.
    Die Verzögerung ist nicht soviel als das sie stark auffällt, aber zumindest beim Licht genug das es stört.

    Ich plane aktuell mein Elternhaus (Bj. 2000, alles relativ aktuell) zu übernehmen und mit einem KNX Bus auszustatten.
    Die "Programmierung" in ETS5 lerne ich aktuell. Ich habe einen IT-Background (Dipl. Software-Engineer), das kriegen wir schon hin.

    Das Haus verteilt sich auf 4 Etagen (Keller / EG / OG / DG) die über einen Revisionsschacht (40cm x 10cm) miteinander verbunden sind.

    Die Steuerung soll sich zunächst auf Licht / Beschattung begrenzen.

    Jetzt meine Frage...
    Ich würde gerne im Keller (Technikraum) einen neuen Schrank aufbauen in dem die gesamte Steuerung verbaut ist, von hier aus würde ich gerne eine separate Linie in jedes Geschoss legen. Neben dem KNX Kabel soll zudem das mehradrige Kabel zur Spannungsversorgung je Raum gelegt werden.

    An Hardware würde ich jetzt folgendes anschaffen.
    • KNX Buskabel
    • 4x Busspannungsversorgung
    • 3x Linienkoppler
    • IP Interface mit IP-Routing
    • 2x Schaltaktor 12-fach
    • 2x Jalousieaktor 8-fach
    • Taster natürlich
    Hier ist mein Verständnisproblem, muss ich die Linien über Linienkoppler miteinander verbinden oder muss jede Linie eigenständig laufen mit eigenem IP Interface?

    Fehlt mir noch irgendwas?

    Danke und Gruß
    Zuletzt geändert von Erihpas; 25.07.2018, 08:30.

    #2
    Servus,

    Du kannst die Kopplung der Linien auch mit einem IP-Router machen, dann ist deine Hauptlinie im Ethernetbereich.

    Wieviele Geräte willst du denn insgesamt einbauen?
    Wenn du nämlich unter den 64 Teilnehmern bei einer 640mA Spannungsversorgung bist, brauchst du nicht so viele Linien.
    Hier würde ich empfehlen maximal zwei Linien aufzubauen, eine für den Außenbereich und einen für das Hausinnere.
    Somit würdest du dir die Kosten für 2 Spannungsversorungen und die Linienkoppler sparen, benötigst dann halt nur insgesamt zwei IP-Router um die Linien zu verbinden.

    Kommentar


      #3
      Hallo,

      es werden schon ein paar Geräte werden.
      Zu Beginn nicht soviel, ich denke folgendes:
      • 12x Rolladen (2 Geräte)
      • 21x Licht (2 Geräte)
      • ~ 20 Taster (Gemischt --> Glastaster und Einzel-/Doppeltaster)
      Später kommen dann noch Fenster / Türkontakte / Brandmelder / Wetterstation / Bewässerung / ... dazu.
      Prinzipiell würde es ja jetzt so funktionieren, eine Außenlinie habe ich aktuell noch nicht geplant.
      Die kommt dann wenn der Außenbereich angebunden wird.

      Ich hätte halt nur gerne je Etage einen KNX Strang, die könnte ich wenn ich es richtig verstanden habe in der Zentrale (zumindest temporär bis mehr Geräte kommen) miteinander verbinden.

      Dann benötige ich zu Beginn nur eine Spannungsversorgung, ein IP Interface und keinen Koppler.

      Ist das so korrekt?

      Gruß

      Kommentar


        #4
        Zitat von Erihpas Beitrag anzeigen
        Dann benötige ich zu Beginn nur eine Spannungsversorgung, ein IP Interface und keinen Koppler.

        Ist das so korrekt?
        Ja, solange du nicht nach außen gehst, kannst du im EFH eigentlich bei einer Linie bleiben. Eventuell nimmst du eine stärker Spannungsversorgung.

        20+ Taster ist üppig, du solltest das Konzept noch einmal überdenken und mehr über Präsenzmelde machen.

        Gruß Florian

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          #5
          In dem Fall ja.

          Ich würde es dann gleich so machen, dass jedes Stockwerk eine eigene Spannungsversorgung und einen IP-Router bekommt, die IP-Router dann natürlich auf einen Switch patchen.
          Somit gehst du eventuellen Fehlerquellen mit den Physikalischen Adressen aus dem Weg, da du diese später dann wieder ändern müsstest (von z.B. 1.1.___ zu 1.2.___ usw.), hast dann die Kommunikation zwischen den Linien gewährleistet und noch mehr als genug Reserve auf jeder Linie.

          Kannst ja mal zusammenrechnen wieviele Geräte es maximal geben wird und eventuell zwei Stockwerke auf eine Linie zusammenfassen, wenn du die Kosten reduzieren möchtest.

          Btw, bei einer 1280mA Spannungsversorgung kannst du dann auch bis zu 128 Geräte in einer Linie unterbringen.

          Gruß

          Kommentar


            #6
            Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
            20+ Taster ist üppig, du solltest das Konzept noch einmal überdenken und mehr über Präsenzmelde machen
            Das Haus ist relativ groß mit 280 m², ich mag die Idee der Doppelbelegung von Tastern. (z.B. Rollo und Licht).
            Aber der Hinweis ist auf jeden Fall gut angebracht, in den Räumen ohne Rolladen wie z.B. Technik, Wasch und Abstellraum werde ich wohl mit Meldern arbeiten.

            Zitat von Abrradratra Beitrag anzeigen
            Ich würde es dann gleich so machen, dass jedes Stockwerk eine eigene Spannungsversorgung und einen IP-Router bekommt, die IP-Router dann natürlich auf einen Switch patchen.
            Ich verstehe es also richtig, dass ich hierfür prinzipiell keine Linienkoppler brauche dafür aber mit mehr als einem IP-Router arbeiten kann?
            Zusammenlegen ist eine gute Idee, das meiste spielt sich im EG / OG ab. Da kann ich die anderen 2 Geschosse jeweils dranhängen sodass ich 2 IP-Linien hätte.
            • Keller / EG
            • OG /DG
            • später dann Außen
            Gruß

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              #7
              Zitat von Erihpas Beitrag anzeigen
              Ich verstehe es also richtig, dass ich hierfür prinzipiell keine Linienkoppler brauche dafür aber mit mehr als einem IP-Router arbeiten kann?
              Zusammenlegen ist eine gute Idee, das meiste spielt sich im EG / OG ab. Da kann ich die anderen 2 Geschosse jeweils dranhängen sodass ich 2 IP-Linien hätte.
              • Keller / EG
              • OG /DG
              • später dann Außen
              Gruß
              Genau, dadurch das der IP-Router als Linienkoppler fungiert brauchst du die konventionellen koppler nichtmehr.
              Der Vorteil ist, dass du dann kein zusätzliches IP-Interface für eine Visualisierung oder für die Programmierung aus deinem Heimnetzwerk mehr brauchst.
              Kannst dich also in aller Ruhe aufs Sofa legen und deine Anlage programmieren

              Im Endeffekt brauchst du dann drei Spannungsversorgungen und drei IP-Router wenn du die Bereiche so aufteilst.

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