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Schwarze Kabel für KNX ???

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    #76
    tsb2001
    Wenn solch eine Mehrung an einer statisch kritischen Stelle liegt, dann ist die Elektrik noch das geringste Problem.
    Kein Wunder das die Statiker im Schnitt die 3fache Sicherheit einrechnen, da Sie wissen wie auf der Baustelle gearbeitet wird.

    Zur Kabelverlegung - Ich seh es selbst immer wieder auf der Baustelle:
    Da wird beim betonieren mit Rundeisen rumgestochert; 2 Arbeiter "hüpfen" wie wild auf der Armierung rum, weil diese zu hoch ist und die Betondeckung nicht reicht; Der Betonkübel wird milde gesagt "hart" aufgesetzt, weil der Kranfahrer keine Ahnung hat, usw.

    Es ist zwar selten, aber wenn hätte ich schon gerne wenigstens die Chance gehabt, ein Kabel durch die Verlegung in Leerrohren neu einzuziehen.

    Wenn das hier jetzt nicht mehr möglich ist, würde ich zumindest nach dem Rohbau die Leitungen prüfen lassen. Nach dem Estricheinbau wird es bei fehlerhaften Kabeln richtig hässlich.

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      #77
      Bei so vielen Rohren in Konzentration stellt sich mir die Frage der Statik...
      Bitte auch erwähnen das wenn man alles in Rohr haben will im Beton, auch entsprechende absprachen treffen muß mit der Baufirma weil dann die Decke teurer wird. Bei einem Standardhaus von der Stange wird das bestimmt lustig.
      Ein großes Manko der Verlegung im Beton ist, das es keine Installationszonen gibt. Bei Nachträglichen Bohrungen besteht halt die Gefahr das man etwas trifft, wo man es nicht vermutet
      Zuletzt geändert von Sovereign; 02.08.2018, 17:14.

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        #78
        Rohrkonzentration hin und her. Bei einen EFH alles überdimensioniert. Ich zb hab einen 25er Decke(5cm Filigrandecke) gebraucht, weils mit den Kollisionen und Kreuzungen nicht anders gangen wäre. Aber alles war in Cad plant und mit 2 ahnungslose Männer und 2 ahnungslose nicht schwindelfreie Frauen in einem Freitag nachmittag und Samstag bei minusgraden (wir mussten gegen das Glatteis Split streuen) machbar.. BKA, Lüftung, Elektro alles drinnen... Da kann mir keiner erzählen er hatte keine Zeit einen Schlauch zu legen...
        In 3 Geschossn war grad mal ein Schlauch kaputt bzw nicht gut durchgängig
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          #79
          Zitat von ;n1252436
          Wenn solch eine Mehrung an einer statisch kritischen Stelle liegt, dann ist die Elektrik noch das geringste Problem.
          Nun lasst die Diskussion mal nicht aus dem Ruder laufen und in das Thema "Statik" eindringen.

          Beton hat eine ganz geringe Zugfestigkeit (fast gar nicht vorhanden); dafür hält der aber unwahrscheinlich viel Druck aus. Deshalb bekommt der Beton im unteren Bereich viel Stahl, um bei Deckenkonstruktionen über der freien Fläche den Zug aufzunehmen und im Bereich der Auflage (Wände) oberhalb den Zugkräften standzuhalten. Der Beton macht in dem Bereich auf der jeweils anderen Seite der Fläche das Gegenteil; der trotzt den Druckkräften. Im Bereich der Mitte gibt es den neutralen Bereich, die weder Druck- noch Zug aushalten müssen. Und da ist das dem Statiker recht egal, was und wieviel da an Rohr eingebaut wird.

          Wo das extrem auffällt, ist bei Spannbetondecken; auch als Hohlkammerdecken bekannt. Da ist der größte Flächenanteil innen schlichtweg hohl, weil die Zugkräfte unten durch den vorgespannten Stahl aufgenommen werden. Der Beton ummantelt diese nur. Oberhalb der Hohlkammer kommt dann mit passendem Querschnitt der Beton als Druckelement und sorgt dort für die Aufnahme der dementsprechenden Kräfte. Ein einfaches Beispiel, dass der Mitte des Betonkerns recht wenig zur Bemessung der Tragfähigkeit einbringt.

          Zurück zum eigentlichen Problem, wenn die Leitungen im Beton ohne Leerrohr repariert werden müssen: Der Beton wird auf einer nicht unerheblichen Länge aufgeschlitzt, d.h.. ich schwäche die Druckzone, wenn ich von oben das Ganze bis auf die Kabel aufstemme; oder aber ich schwäche den Zugbereich, wenn ich von unten die Deckenplatte öffne und zum Reparieren der Kabel den Stahl durchtrenne.

          Das ist mitunter kritischer, als die Mitte der Platte mit Rohren vor dem Vergiessen "vollzupacken".

          Meine persönliche Meinung: Aus den bisher aufgeführten Gründen haben Kabel - ungeachtet der erlaubten Verlegeart - im Beton von Decken ohne Leerrohr nichts verloren, denn das ist auf Jahre gesehen Murks. Es gibt betrachtet auf die gesamte Bausumme annähernd keinen Preisvorteil (ob ich Rohr oder Kabel auf der Rohdecke befestige, ist vom Arbeitsaufwand egal; da kommt lediglich der Preis des Rohres hinzu)!
          Daher verstehe ich solche Ausführungsarten überhaupt nicht.

          Aber lasst das Thema Statik zukünftig einfach aus dieser Diskussion heraus, dass ist im Bezug auf das eigentliche Thema nicht zielführend.

          Schönen Tag allerseits noch!

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