Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

KNX-Komponenten (Fensterkontakte - Empfehlung)

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #46
    Das hast du auch recht, nur wird dieser Kreis Widerstandsüberwacht zumindest bei einigen Alarmanlage.
    Das erhöht die Sabotage sicherheit noch mal um ein vielfaches.

    Grüße

    Kommentar


      #47
      Zitat von RBender Beitrag anzeigen
      Das wäre mir neu.
      Meine Kenntnis geht dahin, dass der Sabotagekontakt (oder -kreis) bei intakter Leitung eine geschlossene "Schleife" darstellt. DH alle Kontakte (oder Gruppen) in Reihe auf einen Eingang legen. Sollte der Durchgang abfallen liegt eine Sabotage vor.
      In einer "echten" Alarmanlage soll sowohl Unterbrechung als auch Kurzschluß erkannt werden. Sonst könnte ja ein böser Bube die Leitung von dem Kontakt kurzschließen und dann würde eine Manipulation nach dem Kurzschluß nicht mehr erkannt. Daher ein definierter Widerstand am Ende der Meldelinie und wenn der sich ändert wird Alarm ausgelöst.
      I am hoping the Internet of Incompatible Things mitigates the bad effects of the Internet of Insecure Things.

      Kommentar


        #48
        Zitat von hthoma Beitrag anzeigen

        In einer "echten" Alarmanlage soll sowohl Unterbrechung als auch Kurzschluß erkannt werden. Sonst könnte ja ein böser Bube die Leitung von dem Kontakt kurzschließen und dann würde eine Manipulation nach dem Kurzschluß nicht mehr erkannt. Daher ein definierter Widerstand am Ende der Meldelinie und wenn der sich ändert wird Alarm ausgelöst.
        Ah OKay. Jetzt macht das Sinn. Ich hatte die Aussage eines GMA-Installateurs dann einfach dahin gedeutet, dass die Anlage bei der Inbetriebnahme den vorliegenden Widerstand der Sabotageleitung misst und Veränderungen an der Leitungsanlage so erkennt. An einen vordefinierten Endwiderstand habe ich natürlich nicht gedacht. Man lernt nie aus!

        Kommentar


          #49
          Bei uns läuft gerade die Ausschreibung beim Fensterbauer für eine große Fensterfront und ich sollte dem Planer sagen, was für einen Kontakt er vorsehen soll damit ich aufs KNX komme. Es gibt eine Tür zum Aufschieben (kein Kippen möglich). Habt ihr hier auch eine Empfehlung? Andere Fenster werden nicht überwacht da Altbestand.
          Danke und Gruß
          Thomas

          Kommentar


            #50
            Bei den Schiebetüren ist es auch schwer nur mit einem Kontakt, wenn die einfach nur zugeschoben ist, dann scheint das zu aber wenn der Hebel offen ist, freut's den ungebetenen Gast. Griffstellung zusätzlich zu kennen ist da wohl sehr sehr sinnvoll.

            Habe keine Terrassentüren daher keine praktischen Erfahrungen.
            ----------------------------------------------------------------------------------
            "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
            Albert Einstein

            Kommentar


              #51
              Wenn die Tür als Schiebetür ausgeführt ist, ist es meistens eine Hebe-Schiebetür.
              Bei meinen Kunden wir dder Kontakt so verbaut das er nur auslöst wenn die Tür abgesenkt und damit verschlossen ist.

              Kommentar


                #52
                Zitat von ets3-user Beitrag anzeigen
                Tür abgesenkt und damit verschlossen ist
                Geschlossen, aber nicht unbedingt verschlossen!

                Abgesenkte Tür ist zwar notwenig, aber nicht hinreichend für verschlossene HST. Es gibt zwei Probleme, die normale Terrassentüren nicht haben:

                Erstens bietet (bot?) z.B. der GU-Beschlag die Möglichkeit mit Doppelzapfen eine verschlossene Lüftungsstellung zu realisieren. Das kann der Reed nicht von geschlossen/offen unterscheiden (je nach Lüftungsschlitzbreite und Reed-Empfindlichkeit).

                Zweitens, und wichtiger, wenn Du einen Hebel auf der Außenseite hast, kann jedermann jederzeit die HST öffnen, wenn nicht (mit Schlüssel) verschlossen. Da bei HST nur der Hebel für Bedienung gesperrt wird, aber kein Riegel in den Beschlag fährt, ist eine Verschlussüberwachung bei HST mit außen angebrachten Hebeln nur möglich, indem irgendwo tief im Schloss der Riegel zur Hebelblockade abgefragt wird. Dies setzt eine elektrische Verbindung in den Flügel der HST voraus.

                Eine echte Verschlussüberwachung im Sinne von VdS ist bei HST also ziemlich aufwändig.

                EDIT: Auf der anderen Seite kann man einfach ein passend abgelängtes Stück Holz auf die Schiene des Flügels am Boden legen und jeglicher Einbruchsversuch durch die HST wird wirksam unterbunden (modulo Glas einschlagen) Und die Maßnahme ist sogar von außen sichtbar. Gut, das setzt jetzt eine gewisse Erfahrung und Intelligenz beim Einbrecher voraus, aber sei's drum.
                Zuletzt geändert von mmutz; 07.12.2018, 12:57.

                Kommentar


                  #53
                  Naja bei den HST die ich bisher gesehen habe gibt es keine Hebel außen und wenn die Tür abgesenkt wird, sitzt diese auch in den Verschlusszapfen. Eine Lpftungsstellung gibt es da ebenfalls nicht. Also je nach Türmodell ist es recht einfach eine sichere Erkennung zu haben...

                  Kommentar


                    #54
                    Zitat von hthoma Beitrag anzeigen
                    Daher ein definierter Widerstand am Ende der Meldelinie und wenn der sich ändert wird Alarm ausgelöst.
                    [OT]Kann mir mal jemand erklären, wieso dieser Abschlusswiderstand irgend etwas ausmacht. Der liegt doch in Reihe mit mehreren Öffnern, wenn ich nun so einen Öffner überbrücke macht das doch gar nichts, solange nicht jeder einzelne Kontakt einen eigenen Widerstand hat.

                    Gruß Florian

                    Kommentar


                      #55
                      Es geht nicht darum einen Öffner zu überbrücken, sondern an einer Stelle die ganze Linie kurzzuschließen. Damit wären alle Fensterkontakte dahinter ohne Funktion.

                      Kommentar


                        #56
                        Für Sabotageüberwachung brauchst Du zwei Widerstände: Einen in Reihe und einen parallel zum Kontakt. Außerdem kannst Du pro Meldereingang mit Sabotageerkennung nur einen Kontakt anschließen. Ein Abschlusswiderstand allein reicht nicht, um Sabotage zu erkennen.

                        Kommentar


                          #57
                          Normal werden die Fensterkontakte oder Glasbruchmelder in Reihe geschaltet. Am letzten Fenster sitzt bei VDS Alarmanlagen ein Widerstand in Reihe, sowohl in in der Kontaktlinie als auch in der Sabotagelinie. Die Sabotagelinie läuft einfach parallel und ist immer geschlossen.
                          Die Alarmanlage überwacht den Widerstand. Ist er in der Kontaktlinie hochohming, ist ein Fenster offen oder die Leitung unterbrochen. Ist die Leitung niederohmig, also kleiner als der Abschlusswiderstand, wurde die Leitung überbrückt => Fehlermeldung.
                          Bei der Sabotagelinie wird auch bei abgeschalteter Alarmanlage ein Sabotagealarm gemeldet, sobald die Leitung unterbrochen oder überbrückt wird.
                          Im EFH wird eine Sabotagelinie normal nicht gebraucht, es sei denn, dass eine entsprechende VDS Anforderung besteht. Das wäre aber ungewöhnlich und kann nur mit einer VDS Alarmanlage umgesetzt werden.
                          Bei einer einfachen KNX Alarmanlage, die mit Tasterinterface oder Binäreingänge arbeitet, wird keine Sabotagelinie und auch kein Widerstand in der Kontaktlinie verwendet.

                          Kommentar


                            #58
                            Bei mir sind die Sabotagekontakte wie hjk schreibt nicht angeschlossen. Das war selbst so, als die Fenstersensoren noch nicht über KNX liefen sondern über eine "echte" Alarmanlage.
                            Von wem erwartet ihr genau eine Sabotage?
                            Bei korrekt verlegten, von ausserhalb der geschützten Zone nicht zugänglichen Leitungen, muss der Saboteur ja erst unbeobachteten Zugang haben. Das haben in meinem Haus nur Personen, welchen ich vertraue.
                            Wenn die Sensoren über KNX laufen, ist das ja per se nicht sabotagesicher, da nützt es auch nichts, den letzten Meter abzusichern.

                            Kommentar

                            Lädt...
                            X