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Binäreingang mit Auerswald a/b Schaltmodul für Türöffnung

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    [OT] Binäreingang mit Auerswald a/b Schaltmodul für Türöffnung

    Hallo liebe KNX Freunde.

    Gestern bin ich fast einen halben Tag an dem folgenden Problem verzweifelt, das ich eigentlich für trivial hielt.
    Jetzt hoffe ich, nur einen dummen Denkfehler in meiner Planung zu haben, den einer von euch gleich entlarvt!

    Prolog:

    Ich habe als Haustür und Tür von der Garage ins Haus Motortüren verbaut.
    Diese funktionieren auch schon über den Bus und einen Schaltaktor. Mit Taste im Flur geht Tür auf.

    Als Sprechstelle draußen habe ich die Auerswald TFS 400 gewählt, da diese für den Preis sehr schickt ist.
    Die hat auch neben der Klingelgeschichte noch eine Codefunktion, mit der ich dann auch Tür/Garagentor öffnen will.
    Sprechstelle über a/b an FritzBox 7490 funktioniert auch wunderbar.
    Nun will man ja nicht direkt den Schaltkontakt der TFS für die Türöffnung an der Binäreingang hängen. Abschrauben/Tür auf und so.

    Daher habe ich mir gedacht, ich nehme die a/b Schaltmodule und gebe deren Schaltkontakt auf den Binäreingang MDT
    BE-16000.01 für potentialfreie Eingänge.

    Wenn ich das richtig gelesen habe, ist ja Frequenz 6 für die Türöffnung und Freq 5 für Licht vorgegeben.
    Die übrigen Frequenzen wollte ich dann später für die Garage und Nebeneingang benutzen.
    Zur Übersicht habe ich bei draw.io auch mal aufgezeichnet wie der Plan ist. hier angehängt.

    Intermezzo:
    Soweit die Theorie, hier läuft aber nix wie es soll!

    Habe also das a/b Modul auf den a/b der FritzBox und TFS gehängt, Ausgang an den Binäraktor.
    Frequenz auf 6 (was ja auch Voreinstellung ist) und war guter Dinge.

    Sobald ich das a/b Schaltmodul an den BE hänge, schaltet dieser aber schon durch.

    Das auch, wenn ich Ihn ohne Kontakt zum a/b der Fritzbox habe.
    (selbes auch mit weiteren 2 Schaltmodulen die ich schon mal gekauft hatte)

    Komme also schon gar nicht soweit, das Modul mit Türöffnung per Telefon zu aktivieren. #9 im Auslieferzustand.
    Wenn ich mit dem Multimeter den Ausgang prüfe, seh ich 14MOhm, wie erwartet.
    Wenn ich mit altem Strommesser prüfe, sagt der auch was Durchgang.
    Modul dann wieder an a/b, Test mit Türöffnung, keine Reaktion.
    Hab dann auch mal den mitgelieferten Widerstand parallel angeschlossen, aber auch kein Unterschied.

    Dann dachte ich, nach Original Anleitung Seite 54 http://www.auerswald-root.de/downloa...10_2017_de.pdf
    Ich mach das mal wie von denen gewünscht mit 12V~ vom Klingeltrafo schalten.
    Da messe ich dann 14V~, am Schaltausgang dann 4V~, aber auch keinen Unterschied, wenn Öffnung über Telefon aktiviert wurde.

    Zum Spass habe ich dann doch mal den in der TFS verwendeten Schaltkontakt auf BE gehängt.
    Von da aus funktioniert alles wie erwartet, BE schaltet bei #9 für Öffnung und #8 für Licht.

    Und nun komme ich nicht mehr weiter. Hab dann gestern auch um 2100 genervt aufgehört und erst mal drüber geschlafen. Hilft ja manchmal. Aber hab immer noch keine Lösung gefunden.

    Was könnte da noch schief laufen?

    Irgendwas auf der a/b Leitung, das die Kommunikation zum a/b Modul stört?
    Warum schaltet es den BE immer sofort um?
    Hat jemand die Konfiguration so am laufen?

    Danke für jede Hilfe!
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    #2
    Hallo, hast Du auf Seiten 53 und 54 deine Auerswald Beschreibung gelesen, das evtl. der beigefügte Widerstand mit eingebaut werden muss?
    Du kannst den Binäreingang mit einer Elektronischen Klingel gleichsetzen. Es wird nur eine sehr geringe Schaltspannung benötigt.
    Hast Du vielleicht mal an den a/b Ausgang ein Relais angeschlossen, wie ist das Schaltverhalten dann?
    Sollte das klappen, Steuer den Binäreingang mit dem Relais an.

    Kommentar


      #3
      Zitat von waldecker01 Beitrag anzeigen
      Hallo, hast Du auf Seiten 53 und 54 deine Auerswald Beschreibung gelesen, das evtl. der beigefügte Widerstand mit eingebaut werden muss?
      Ja, hab ich probiert. hatte ich ja auch im Post geschrieben. leider auch ohne Erfolg.

      Relais hatte ich keines zur Hand, das wäre aber auf jeden Fall ein weiteren Test wert.
      Muss nur erst mal eines besorgen.
      Das muss dann ja aber mit 12V~ vom Klingeltrafo schalten? Empfehlungen?
      sowas müsste ja passen: Eltako R12-100-12V :: Schaltrelais - 1 Schließer, 12V AC

      oder das hier, etwas schmaler auf der Hutschiene: Finder 38.51.0.012.0060 Nennspannung: 12 V/DC, 12 V/AC
      Zuletzt geändert von saessli; 07.01.2019, 08:29.
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        #4
        Beim BE-16000.01 würde ich davon ausgehen, das die gemeinsamen Klemmen ( 2, 5, 8, 11 ..) die internen Masse des BE-16000.01 sind.
        Jeder einzelne Eingang (1,3,4,6 ...) wird dann wohl intern im BE-16000.01 über Pullups auf High (12V laut MDT Datenblatt) gehalten.
        Sobal dann eben eine Verbindung mit Masse (sollte eben eigentlich potentialfrei sein) hergestellt wird wird der Eingang als geschaltet gewertet.
        Da du ja nun den BE-16000.01 nicht gesichert potentialfrei verwendest, zumindest würde ich das zumindest aus dem Text aus der Auserwald Anleitung so deuten siehe http://www.auerswald-root.de/downloa...10_2017_de.pdf " Seite 53 letzter Absatz, müßte man gegebenfalls etwas tricksen.
        Die sauberste Lösung wäre es nun einen Optokoppler oder wenn nicht anders möglich ein Relais zu verwenden der einen gesicherten potentialfreien Kontakt darstellt.
        Hast du eigentlich einfach mal versucht die beiden Schaltkontakte des ab Schaltmoduls zu vertauschen ? Man kennt ja leider die Ausgangsschaltung des ab Moduls nicht. Hier könnte aber eine Lösung liegen, eben je nach Ausgangsbeschaltung der AB Moduls.

        Sollte ein Vertauschen erst mal nichts ändern, kann man gegebenfalls auch versuchen den Ausgang des AB Schaltmoduls an den Schaltpunkt des BE-16000.01 anzupassen (z.B. mit Spannungsteiler) denn hier scheint ja das Problem zu sein.
        Technisch am besten wäre aber sicher die Nutzung eines Optokopplers.
        Zuletzt geändert von Techi; 09.01.2019, 02:31.

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          #5
          Hallo zusammen,
          endlich klappts, danke euch wieder mal für die Hilfe!

          Das a/b Schaltmodul ist wohl wirklich ziehmlich pingelig, was den Ruhestrom angeht.
          Ich bin nun mit dem Finder Relais zum Ziel gekommen.
          Type: Koppelrelais 6,2mm 1W 12VAC/DC 38.51.0.012.0060
          Ich schalte nun die 12VAC aus dem Klingeltrafo über die a/b Module und schalte damit das Relais.

          Die mitgelieferten Wiederstände müssen trotzdem zwischen Schaltausgang der a/b Module dem anderen Pol der 12VAC geschaltet werden. siehe Screenshot.
          Ohne den Wiederstand prellt das Relais nur, der Ausgang des Finder Relais schaltet aber nicht.
          sobald der Wiederstand dazwischen ist, funktioniert alles wie gewünscht. und auch die grüne LED auf dem a/b Modul leuchtet (hatte ich vorher gar nicht gesehen und es steht ja auch nix von der in der Anleitung)
          vom Finder Relais gehts dann an den mdt Binäreingang.

          nun steht meinem Vorhaben nix mehr im Wege.

          Die TFS 400 an der Haustür,
          per Telefon Haustür öffnen, an der Sprechstelle Licht einschalten.
          per Codeschlossfunktion der TFS Garten/Garagentor öffnen.

          Schick ist auch, das ich nun theorethisch nur noch das iPhone brauche um auch von Außen die Türen zu öffnen.
          Phone mit der FritzFon App bestücken, dann kann ich die Sprechstelle anrufen und mit Tastenkombi die Türöffnung auslösen.

          Wie auch immer, wieder ein Stückchen weiter.
          danke euch!
          Angehängte Dateien
          Zuletzt geändert von saessli; 14.01.2019, 22:50.
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            #6
            Das liest man gerne.
            Denke der Widerstand ist bei diesem Relais erforderlich, da die Spule nur einen sehr geringen Strom zieht.
            Siehe dein Schaltplan, links eine Klingel mit herkömmlicher Spule, hoher Strom, kein Paralleler Widerstand. Rechts, die Elektronische Klingel, sehr geringer Strom, deswegen Widerstand Parallel geschaltet. Der Widerstand sorgt nur dafür, das hier ein etwas höherer Strom gezogen wird, und somit die Ruhespannung von dem Schaltausgang zusammen bricht.

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