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Planungsunterstützung für Nachrüstung KNX in EFH

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    Planungsunterstützung für Nachrüstung KNX in EFH

    Hallo zusammen,

    nachdem ich nun eine ganze Zeit stiller Leser war, habe ich mich nun entschlossen ein eigenes Thema zu eröffnen und hoffe auf Unterstützung von den erfahrenen Profis.

    Ausgangssituation: Ich habe ein EFH (BJ 2010) erstanden welches mit konventioneller Installationstechnik ausgestattet ist/war. Sofort war für mich klar, dass diese Art der Gebäudeausstattung nicht meinen Vorstellungen entspricht. Leider waren meine Kenntnisse gleich null und so bin ich gezwungen mich in die Materie einzuarbeiten.
    Zunächst war ich sehr zurückhaltend was das Entfernen der konventionellen Verkabelung betrifft. Später realisierte ich, dass die parallele Ausstattung (ähnlich wie beim Neubau) nicht zielführend ist und entfernte alles was nicht im Estrich vergossen war (Lichtschalter, klassische Temperaturregler, 3-Polige NYM-Kabel für Leuchten).
    Zusätzlich ist das Dachgeschoss ausbaubar und wird auch ausgebaut. Durch das Walmdach sind hier aber Abstriche zu machen und wir reden über ca. 40 m² Wohnraum.

    Ist-Zustand: Wir leben weiterhin recht gut in unserer Wohnung (Frau + Kind + 1 x Kind im Anflug) und ich baue parallel das Haus aus. Bei der Montagehöhe der Taster bin ich fast verzweifelt und habe tagelang über das Thema nachgedacht und Forenbeiträge gelesen. Nun habe ich eine Dose auf ein 110 cm (Patschtaster) und eine weitere für den RTR auf 150 cm vorgesehen. Die Dosen neben den Fenstern sowie im Flur sind nur als Eventualität gesetzt worden und wurden überputzt. Ob das die richtige Entscheidung war, wird die Zeit zeigen. Alle Kabel für Lampen sind auf 5 x 1,5 ausgeführt und werden zentral zum Verteiler geführt. Das erneute anfahren der Steckdosen mit NYM-Kabeln habe ich mir gespart, das wäre doch zu invasiv gewesen und so besteht lediglich die Möglichkeit den Raum komplett abzuschalten oder eine Funklösung zu nutzen. Die manuellen Rolläden wurden durch motorische Antriebe ersetzt und laufen sternförmig im Verteiler auf. Die Decke in Bad / Flur / Küche wurde abgehangen, um die Installation zu erleichtern und die Möglichkeit für Spots zu schaffen. Der Flur ist durch eine große Bohrung ins Dachgeschoss zentraler Ort für die Kabelführungen aus den einzelnen Räumen. Die Unterverteilung für die neue Technik befindet sich im HWR im Dachgeschoss. Unten befindet sich der Zählerschrank.
    An der Wand zum Bad wurde im Flur eine Visualisierung eingeplant. Für die Küche existiert noch keine finale Planung. Das auszubauende Dachgeschoss plane ich im nächsten Schritt.

    Fragestellung: Ich bin momentan unsicher wo ich die Präsenzmelder platzieren soll. In fast jedem Fall blicken diese nach der Installation durch die Tür in den Flur, was nach meinen Informationen verhindert werden sollte. Insbesondere im Wohnzimmer/Küche ist durch die geschaffene Wandöffnung die Frage der Platzierung gegeben.
    Im Flur habe ich Bewegungsmelder vorgesehen. Wäre der Einsatz eines Präsenzmelders im Eingangsbereich zielführend(er)?
    Die derzeit positionierten Rauchmelder sind nur eine Idee (Abstand von 50 cm ist gegeben).
    Durch den Bestand des Gebäudes musste ich einige Kompromisse schließen. Eine KWL ist nicht installiert. Mach die Einbringung von VOC/CO² Sensoren dennoch Sinn, um sich zum Lüften zu disziplinieren? Eventuell bietet sich ja hierfür der Präsenzmelder von ESYLUX EP10427220 PD-ATMO 360i/8 an. Dieser wirkt auf den Bildern jedoch sehr klobig und mir fehlen Ideen zum Montageort für VOC-Sensoren an der Wand. Auch hier sind Vorschläge gern gesehen.

    Ich denke das ist für den ersten Beitrag schon sehr viel, was ich euch abverlange. Ich bin über jeden Rat dankbar und freue mich über Feedback und eine sehr angenehme Zeit mit euch im Forum.

    Beste Grüße aus Cottbus

    Norman






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    #2
    Noch einmal ein freundliches Hallo,

    da mein Beitrag zwar vielfach gelesen, aber nicht kommentiert wurde, kann ich mir vorstellen das ich zu wenig geliefert habe.
    Ich habe daher den Raumplan (mir steht aktuell nur Visio zur Verfügung) überarbeitet und zumindest Vorschläge meinerseits eingefügt die zu diskutieren wären.

    Ein paar erklärende Worte hierzu:
    • Die Decke im Wohnzimmer ist nicht vollständig abgehangen. Es exisitierte eine Verkofferung für die einzubringende Lichtvoute mit einer Breite von 40 cm (dargestellt durch die gestrichelte Linie).
    • Schraffierte Wände sind Trockenbauwände.
    • Die Reihenfolge der Symbole gibt deren Anordnung vor (tief -> hoch)
    • Im Eingangsbereich schwanke ich nach wie vor zwischen Präsenz- und Bewegungsmelder und habe daher Beide eingezeichnet
    • Das gleiche im 11,52 m² großen Kinderzimmer. Allerdings wäre in diesem Fall das Bett nicht mit erfasst. Hier müsste der Deckenmelder auch Aufputz befestigt werden.
    • Das Schlafzimmer ist durch die Raumhohe Wand schwer durch einen Melder zu erreichen. Der Blaue PM wäre Aufputz an der Decke. Die Lila Melder an der Trockenbauwand wären zu diskutierende Alternativen.
    • In der 6,9 m² großen Ankleide denke ich über die Platzierung eines Präsenzmelders in der Trockenbauwand (noch nicht geschlossen) nach
    • Das Wohnzimmer soll zwei Melder erhalten, damit ich erfassen kann ob jemand am Tisch sitzt und somit Beleuchtung schalten kann.
    • Der Durchbruch zwischen Wohnzimmer und Küche ist nicht Deckenhoch (h = 200 cm)
    Wenn ich weitere, bessere Informationen für eine Hilfestellung zur Verfügung stellen muss so bitte ich um einen kurzen Wink

    Beste Grüße

    Norman
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      #3
      Ich finde das auf den ersten Blick schon total gut ... auch wenn ich mir bei der Menge des Textes nicht sicher bin, ob ich dein Problem wirklich verstanden habe

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        #4
        Hallo,

        ich kann dir zu deiner Frage leider nicht helfen, stehe aktuell vor dem gleichen Problem wie du... :-/
        Aber was mir nach einigen Terminen mit Lichtplanern sofort aufgefallen ist, sind die LED Spots
        im Bad, der Küche und im Flur. Diese machen zwar hell, aber schön ist das nicht. Versuch doch in diesen
        Bereichen auf indirektes Licht an der Wand bzw. Decke zu setzen. Ein paar Spots schaden nicht, ca. 30cm
        von der Wand entfernt werfen sie einen schönen Lichtkegel an die Wand.

        Wie sagte der Lichtplaner: "Licht braucht Reflektionsfläche"

        VG. Christoph

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          #5
          Hmm wenn Du eine Voutenabkofferung im Wohnzimmer hast , wären ja noch senkrechte Schlitze für die ein oder andere schaltbare Steckdose möglich, das solltest ggf nochmal überdenken. Ansonsten KNX-RF UP-Aktoren.

          Der PM in der Küche so in der Ecke wird dir keine Freude bereiten, da er bei stillstehender Handarbeit auf der Arbeitsplatte quasi blind ist.
          Für den allgemeinen Raumbereich ginge ein PM so ziemlich auf Linie des Durchbruchs Küche. Wenn der quasi 4 Zonen erkennen kann dann halt einen Halbkreis in die Küche, ein Viertel ins Esszimmer und ein viertel ins Sofa. Das kann funktionieren.

          Ansonsten in der Küche den neuen Steinel True Presence da man da wohl den Erfassungebreich gut begrenzen und er wäre geeignet die versteckten Bewegungen der Hände in der Küche zu erkennen.

          Im Flur ist es etwas schwierig da der recht verwinkelt ist. Wenn Ihr die Türen zu den Räumen nur Pro Forma verbaut und die eh immer offen stehen wird es nicht leicht da passende Melder zu installieren ohne das auf Bewegungen in den Räumen reagiert wird.
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          "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
          Albert Einstein

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            #6
            Hallo,

            vielen Dank für dein Feedback. Der Einsatz auf Höhe des Durchbruchs würde eine Montage am Sturz in Höhe von 2 Metern bedeuten. Das schließe ich aus optischen Gründen aus. Das Problem das der PM mir quasi in den Rücken schaut ist nicht wegzudiskutieren. Eventuell muss ich hier mit längerer Nachlaufzeit oder einem Küchenarbeits-Taster arbeiten.

            Meinst du die PM im Flur blicken durch die offene Tür? Der Flur ist ja nur etwa 120 cm Breit und der Melder selbst auf 250 cm Höhe montiert.

            Die Steckdosen sind jeweils nur mit normalen Gerätedosen ausgeführt. Ich müsste also den Aktor dort mit reinquetschen oder jeweils ein neues NYM-Kabel ziehen. Das Problem wird hierbei, dass durch die Senkrechten Stichleitungen viel Wandfläche mit Kabel durchdrungen wird. (Montage von Regalen etc.)

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              #7
              Zitat von namroN Beitrag anzeigen
              Das Problem wird hierbei, dass durch die Senkrechten Stichleitungen viel Wandfläche mit Kabel durchdrungen wird.
              Es muss ja nicht jede Dose sein, aber die TV-Ecke würde ich mindestens seperat anfahren. ggf Stellen für Stehlampen, sofern sowas vorhanden ist.

              Wenn der Sturz Deckenbündig ist kann der PM auch knapp am Sturz in Küche oder Wohnbereich sein. Wenn es ein echter Sturz ist, ja dann ist es schwierig.

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                #8
                Der Sturz befindet sich auf 2 Metern (Niveau einer normalen Tür). Unter diesen Umständen finde ich die Position des PM in der Küche gar nicht so übel, schaut er mir doch wenigestens beim Abwaschen auf die Finger.

                Die Steckdosen an der Wand zum Schlafzimmer werden alle Schaltbar ausgeführt. Hier haben wir uns kurzfristig für die Installation einer Vorwand entschieden. Da der TV an dieser Wand hängen wird und auch die Lautsprecher sich in unmittelbarer Nähe dazu befinden möchten wir den Lärmpegel im dahinter liegenden Schlafzimmer so gering wie möglich halten. Durch diesen Umstand können wir frei wie der Wind alles neu verkabeln bevor die Wand verkleidet wird.
                Zuletzt geändert von namroN; 07.03.2019, 11:54.

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