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Fragen eines Neulings der ein Haus baut

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    Fragen eines Neulings der ein Haus baut

    Hallo KNX Gemeinde,

    ich hab versucht mich zuletzt ein wenig zum Thema Smart Home einzulesen da wir aktuell ein Haus bauen.

    Neben anderen System (Homeatic-IP, Devolo, Innogy, Homee usw.) habe ich mich auch üner LNX informiert. Nun wurde mir auch von einem Freund und einem bekannten Elektriker zwecks Kompatibilität und langfristiger Planung KNX am sinnvollsten erscheint.

    Nun haben wir jedoch ein Budget das eine komplette Installation von verschiedensten KNX Komponenten nicht auf Anhieb ermöglicht. Sprich wir hätten für unsere FuBo Heizung, Licht, Rolläden, Strom, Netzwerk usw. aktuell nur die Standard Installation vorgesehen.

    Nun meine Frage - Um später nach und nach die einzelnen Bereiche wie z.b. Rolläden, Licht, Strom usw. umzustellen auf Smart Home Steuerung - Was sollten wir da jetzt beim Hausbau zwingend mit vorsehen / vorbereiten?

    Mir geht es um Dinge die wir eben später nicht oder nur sehr aufwendig Nachrüsten können. So z.B. Buskabel, Leere Schalter Dosen z.B. unter den Lichtschaltern oder neben den Steckdosen, Ausreichend Platz im Verteilerkasten usw...

    Habt ihr hier wichtige Tipps, Hinweise oder Informationen für mich?

    Danke für eure Unterstützung.

    Grüße Thomas

    #2
    Hallo Thomas,

    Zitat von Fabhino22Elz Beitrag anzeigen
    Habt ihr hier wichtige Tipps, Hinweise oder Informationen für mich?
    Ja. Entweder investierst du sehr, sehr viel Zeit darin dass du dich mal einliest. Entweder hier im Forum oder z.B.: im Buch von Stefan Heinle.

    Oder du bezahlst jemanden der das für dich übernimmt.

    Sei mir nicht böse, aber es macht den Anschein als hättest du noch keine 8 Stunden dafür aufgewendet um dich zu informieren.
    Du läufst dem Schlagwort "Smart Home" hinterher und willst es haben ohne überhaupt zu wissen was dir dieses etwas bringen kann.

    Schau mal was man damit machen kann (dazu gibts hier im Forum echt viele coole Ideen) und was du davon gerne hättest.

    Ansonsten kurz eine Minimalversion:
    • Bus Spannungsversorgung (MDT)
    • IP-Schnittstelle (MDT)
    • 20-Fach Schaltaktor (MDT)
    • Jalousie-Aktoren (MDT)
    • Die neuen günstigen KNX-Taster von Lingg & Janke
    • ETS
    • Beleuchtung Sternförmig von der Verteilung anfahren
    Damit kannst du schon mal deine Rolladen automatisch fahren lassen und dein Licht schalten. Etwas Logik ist damit auch noch möglich (z.B.: Treppenhausschaltung = Licht ein mit x min. Nachlaufzeit)

    Mögliche Erweiterung für den ersten Schritt, dazu gibt es hier genügend zu lesen:
    • Reed-Kontakte abfragen (Fenster)
    • Steckdosen sternförmig anfahren (Schaltbar machen, Strom messen)
    • Präsenz- / Bewegungsmelder (Ersetzt einiges an Tastern)
    • Licht dimmbar
    Weiter gehts dann mit
    • Motorschloss & Zugangskontrolle (ekey)
    • Wetterstation (Jalousiesteuerung)
    • Multiroom-Audio
    • Nerzwerk
    • ... naja, eigentlich unendlich.

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      #3
      Wenn das Budget knapp ist, würde ich zuerst die Gegenfrage stellen, wieviel "Luft" überhaupt da ist. Das Geld ist vielleicht in der Altersvorsorge dann besser investiert.

      KNX per se ist überhaupt nicht smart, sondern stammt aus den 80er Jahren. Man kann es smart machen durch Server, Logiken usw. Das ist dann wie bei anderen Systemen auch, die, je nach Datum ihrer Entstehung, lokal arbeiten oder mittels Cloudlösungen. Der Zukunft scheinen mehr Angebote in der Cloud zu sein.

      Vorbereiten kann man viel, aber zunächst ist das viel Ballast in der Installation, der sich in fünf Jahren vielleicht als unnütz herausstellt. Die Analogie waren die Bussysteme für ISDN-Telefone, Token-Netzwerke usw. Nach relativ kurzer Zeit war es dann doch wieder Sternverkabelung.

      Wenn Du keinen Vorhalt von etwa 10.000 EUR machen kannst und willst, würde ich das nicht einplanen, sonst wirst Du nicht glücklich und das hilft weder Dir noch der jeweiligen Technik.

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        #4
        Budgetneutral ist auch eine Vorbereitung nicht zu bekommen. Und das Gesamtergebnis erst Klick/Klack und irgendwann mal auf KNX hochrüsten kommt auf jeden Fall teurer als gleich KNX auch wenn das mit nur wenig Funktion am Anfang.

        Das wichtigste ist daher wenn man was vergleichen möchte, wie sähe / sieht denn die klassische Variante aus beim laufenden Hausbau. Wenn da natürlich sowas wie Rollo und Gurtbetrieb und je Raum 3 Steckdosen bei rauskommt und man hat nen enges Budget. Tja dann lohnt schon allein nicht das Nachdenken über eine Smarthome-Elektrik weder in KNX noch in anderen Technologien. Denn ich bezweifle dabei einfach mal, dass es auch in den kommenden 5-10 Jahren im mtl. Budget dann keine Lücken geben wird, die es erlauben die notwendige HW anzuschaffen.

        Der nächste Punkt in Richtung Unnmöglichkeit ist im ersten Satz schon enthalten.
        Zitat von Fabhino22Elz Beitrag anzeigen
        da wir aktuell ein Haus bauen.
        Wenn das nicht erst nur reine Gedankenspiele von Dir und dem anderen Teil des Wir sind, sondern da schon wer Beton in Boden gekippt hat oder gar schon Wände stehen, lass es. Da warst dann mindestens nen halbes Jahr zu spät mit der Idee.
        ----------------------------------------------------------------------------------
        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
        Albert Einstein

        Kommentar


          #5
          Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
          Budgetneutral ist auch eine Vorbereitung nicht zu bekommen. Und das Gesamtergebnis erst Klick/Klack und irgendwann mal auf KNX hochrüsten kommt auf jeden Fall teurer als gleich KNX auch wenn das mit nur wenig Funktion am Anfang.

          Das wichtigste ist daher wenn man was vergleichen möchte, wie sähe / sieht denn die klassische Variante aus beim laufenden Hausbau. Wenn da natürlich sowas wie Rollo und Gurtbetrieb und je Raum 3 Steckdosen bei rauskommt und man hat nen enges Budget. Tja dann lohnt schon allein nicht das Nachdenken über eine Smarthome-Elektrik weder in KNX noch in anderen Technologien. Denn ich bezweifle dabei einfach mal, dass es auch in den kommenden 5-10 Jahren im mtl. Budget dann keine Lücken geben wird, die es erlauben die notwendige HW anzuschaffen.

          Der nächste Punkt in Richtung Unnmöglichkeit ist im ersten Satz schon enthalten.


          Wenn das nicht erst nur reine Gedankenspiele von Dir und dem anderen Teil des Wir sind, sondern da schon wer Beton in Boden gekippt hat oder gar schon Wände stehen, lass es. Da warst dann mindestens nen halbes Jahr zu spät mit der Idee.
          Vielen Dank für die Antworten. Ich glaube ich habe hier wohl als Einstieg nicht die besten Formulierungen gewählt. Deswegen versuche ich es nun noch mal zu verdeutlichen:

          1. Wir bauen ein Haus mit 3 Etagen (EG, 1.OG, 2. OG
          2. Das Haus steht noch nicht. Fundament wurde ausgehoben und das Kiesbett wurde gelegt
          3. Wir haben demnächst den Termin mit dem Elektriker, welcher die Komplette Elektrik des Hauses mit uns besprechen, planen und dann auch umsetzen soll (kommt von der Baufirma). Ich möchte ungern komplett unvorbereitet mit ihm sprechen. Deswegen dieser Beitrag hier.
          4. Es gibt eine vorgegebene Zahl von Steckdosen, es gibt Fußbodenheizung, elektrische Rollläden, Lichtschalter für Lampen und Spots sowie Netzwerk Anschlüsse.
          Die Anzahl der Steckdosen und Schalter werden wir aber definitiv erhöhen.

          Nun zur entscheidenden Frage - was wollen wir mit dem KNX System machen - wir würden gerne gerne folgendes steuern können:

          - Licht an, aus, dimmen
          - Rollläden hoch, runter, Szenarien
          - Steuerung Fußboden Heizung

          Und hierfür würden wir gerne Vorbereitungen treffen. Warum? Ganz einfach - wir bauen ein Haus, das kostet Geld. Wir heiraten dieses Jahr - das kostet ebenfalls Geld. Wir haben ein zweites Objekt als Anlage gekauft um es zu vermieten. Und wir zahlen neben unsere Altersvorsorge auch in Berufsunfähigkeit und Lebensversicherung ein.

          Und da ich Technik mag war deswegen mein Wunsch Smart Home vorzubereiten. Es ist für jemanden der jedoch nicht so tief in dieser Thematik ist nicht so leicht das immer alles zu verstehen, weswegen ich durch mein einlesen nicht auf dem Stand bin, den ich mir wünschen würde.

          Deswegen eben meine Frage in diesem Forum hier um ein Gefühl zu bekommen was gemacht werden muss und was dadurch auf und zu kommen würde.

          vielleicht kann uns ja jetzt jemand etwas mehr dazu helfen.

          Grüsse

          Kommentar


            #6
            Wie bereits oben geschrieben, ist eine sinnvolle Möglichkeit der Vorbereitung für KNX nicht gegeben.
            Wenn ihr es haben wollt, müsst ihr zu Beginn an eine Minimal Ausbaustufe wählen. Dazu werden mindestens die oben von lidl genannten Komponenten notwendig. Kannst ja mal die Preise in einem Onlineshop raussuchen ...
            Das Ziehen eines Leitungstyps mehr (KNX) und die sternförmige Verkabelung für Jalousien und Brennstellen möchte der Elektriker genauso vergütet bekommen, wie auch das initiale Programmieren und die Marge beim Verkauf der Aktoren/Sensoren zur Kompensation seines Risikos und für seine Brötchen.
            Der Wegfall konventioneller Schalter wird die zusätzlichen Kosten nur marginal kompensieren.
            Alleine die Komponenten kosten wenige tausend € in einem Onlineshop, absolut zur Gesamtinvestition Hausbau gesehen nicht wirklich viel, müssen aber auch erst einmal verdient werden.
            Und nochmals: Das Vorbereiten von KNX ohne anfängliche Mehrkosten von mehreren hundert/wenigen tausend Euro ist nicht möglich. Und dann kann dieser Mehrbedarf gleich in eine Minimalinstallation gesteckt werden.

            Für ein Verhandeln und Abstimmen seid ihr zudem in einer äußerst schlechten Position: Der Elektriker steht fest und hat bereits den Auftrag zur Installation vom Unternehmer bekommen.

            Noch ein Hinweis: Sollte ein größerer Verteiler benötigt werden, sind ggf. Umplanungen im Grundriss notwendig und damit einhergehend die Änderungen von Abflusspositionen in der Bodenplatte oder das Planen von Steigzonen. Ein einfaches 20er Loch in der Decke ist vermutlich nicht mehr ausreichens. Dieser Meilenstein zieht gerade an euch vorbei.

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              #7
              Hallo und willkommen im Forum,

              ich kann Dir nur einen Tipp geben.
              Mach KNX lieber gleich, dass spart Dir jede Menge Aufwand und letztlich Geld.
              Wenn Du jetzt alles nur vorbereiten willst, verspreche ich Dir, dass Du es niemals umsetzten wirst oder
              wenn doch, dass Du später erkennen wirst, dass doch nicht alles so super vorbereitet wurde, wie Du es
              dann benötigst.

              Wie soll das auch gehen? Weißt Du heute schon genau, was Du in fünf oder in zehn Jahren alles brauchst?
              Selbst wenn, weißt Du was es in fünf oder zehn Jahren alles zu kaufen gibt, was sich heute noch keiner
              vorstellen kann? Vielleicht entwickelt sich ja KNX auch weiter und aus dem TP wird TCP/IP oder Deine
              Hausgeräte werden vernetzbar?
              Glaub mir, was Du heute nicht machst, machst Du auch später nicht. Daher ist es rausgeschmissenes Geld,
              jetzt alles vorzubereiten.
              Gut finde ich auch, dass Du jetzt "schon" über Dein Smart Home nachdenkst, wo der Bau schon voranschreitet.
              Eine gute Planung, eventuell auch mit einem fähigen Elektriker oder SI, hätte Dir im Vorfeld geholfen ein akzeptables
              Budget zu ermitteln. Jetzt etwas übers Knie zu brechen kostet auf jeden Fall mehr.

              Nichts für Ungut, ich wünsch Dir wirklich ein gutes Händchen für den Bau, aber smart wird das meines Erachtens nicht mehr.


              „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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                #8
                https://knx-blogger.de/knx-neubau-er...-und-dann-knx/ auch ganz passend zum Thema

                Kommentar


                  #9
                  Also wenn du das wirklich noch schaffen willst, was wohl bei ausgehobener Grube und Betonierbereitschaft schon echt scharf wird im Zeitplan, dann such dir am besten noch heute einen SI und beauftrage den. Einlesen, dir KnowHow anhäufen, noch irgendwelche Foren oder Bücher durchblättern, dafür ist es definitiv zu spät, denn damit haben wir anderen Newbies schon ein Jahr vor dem Bau angefangen...
                  Und dann hast du die klassische Bauträgerkonstellation, d.h. du musst dem Elektrogewerk, wenn es nicht zufällig ständig KNX Bauten realisiert (und das tun die wenigsten) den SI vorsetzen, sodass die die Elektroplanung 1:1 so umsetzen, wie dieser das plant. Du bist da vom KnowHow für Monate raus und wirst nicht viel mitreden können, außer zu benennen, was du möchtest.
                  Dazu kommt wohl, dass du die "erst konventionell und vorbereiten, später dann umrüsten"-Nummer dir besser sparst. Das sagt dir ja auch jeder hier, denn bei deinem Lebensplan, den du aktuell verfolgst, hast du die nächsten Jahre anderes vor, als jedes Wochenende an deiner Elektroverkabelung zu schrauben.

                  Zusammenfassend, wenn du wirklich Smart bauen willst also folgende Punkte, wie du es vllt. gerade noch schaffen kannst:
                  • sofort einen SI beauftragen und die nicht vorhandene Zeit fürs Einlesen lieber in die Planung der gewünschten Prozesse im Haus investieren
                  • Hochzeit verschieben bzw. erstmal nur standesamtlich/klein heiraten und das Geld lieber in den direkten Vollausbau der KNX Installation investieren - du drohst dich zu übernehmen
                  • KNX direkt voll ausbauen, nichts vorbereiten, sondern "ganz oder gar nicht" - du vermeidest viel Ärger und Stress (siehe spassbird)
                  Viel Erfolg!

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Morphi Beitrag anzeigen
                    Hochzeit verschieben bzw. erstmal nur standesamtlich/klein heiraten und das Geld lieber in den direkten Vollausbau der KNX Installation investieren


                    Haha!! Highest WAF ever!

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von lidl Beitrag anzeigen



                      Haha!! Highest WAF ever!
                      Ich hab noch nie verstanden, warum man immer alles innerhalb von 12-24 Monaten pressen muss (Hausbau, Heiraten, Kinder bekommen), braucht kein zu wundern, wenn die Ehe dann innerhalb von 5-10 jahren scheitert.

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von Morphi Beitrag anzeigen
                        Ich hab noch nie verstanden, warum man immer alles innerhalb von 12-24 Monaten pressen muss
                        "Mann" versteht das auch nicht...
                        Muss er aber nicht immer verstehen, das gibt nur Kopfweh
                        mfg
                        Wolfgang

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                          #13
                          Zitat von Morphi Beitrag anzeigen
                          Zusammenfassend, wenn du wirklich Smart bauen willst also folgende Punkte, wie du es vllt. gerade noch schaffen kannst:
                          • sofort einen SI beauftragen und die nicht vorhandene Zeit fürs Einlesen lieber in die Planung der gewünschten Prozesse im Haus investieren
                          • Hochzeit verschieben bzw. erstmal nur standesamtlich/klein heiraten und das Geld lieber in den direkten Vollausbau der KNX Installation investieren - du drohst dich zu übernehmen
                          Da bin ich voll bei Dir.

                          Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, SI oder planenden Elektriker warten derzeit nicht vor den Arbeitsagenturen auf neue Kundschaft.

                          Also "sofort" suchen kann er ja, aber ob der dann auch "sofort" Zeit hat um sich darum zu kümmern, glaub ich jetzt eher weniger.


                          Hochzeit verschieben ist ne gute Idee, wird eh alles überbewertet.
                          Frei nach dem Motto: Der alte Ihr das Häuschen baut, der neue aus dem Fenster schaut.
                          „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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                            #14
                            Zitat von dancingman Beitrag anzeigen
                            Wie bereits oben geschrieben, ist eine sinnvolle Möglichkeit der Vorbereitung für KNX nicht gegeben.
                            Wenn ihr es haben wollt, müsst ihr zu Beginn an eine Minimal Ausbaustufe wählen. Dazu werden mindestens die oben von lidl genannten Komponenten notwendig. Kannst ja mal die Preise in einem Onlineshop raussuchen ...
                            Das Ziehen eines Leitungstyps mehr (KNX) und die sternförmige Verkabelung für Jalousien und Brennstellen möchte der Elektriker genauso vergütet bekommen, wie auch das initiale Programmieren und die Marge beim Verkauf der Aktoren/Sensoren zur Kompensation seines Risikos und für seine Brötchen.
                            Der Wegfall konventioneller Schalter wird die zusätzlichen Kosten nur marginal kompensieren.
                            Alleine die Komponenten kosten wenige tausend € in einem Onlineshop, absolut zur Gesamtinvestition Hausbau gesehen nicht wirklich viel, müssen aber auch erst einmal verdient werden.
                            Und nochmals: Das Vorbereiten von KNX ohne anfängliche Mehrkosten von mehreren hundert/wenigen tausend Euro ist nicht möglich. Und dann kann dieser Mehrbedarf gleich in eine Minimalinstallation gesteckt werden.

                            Für ein Verhandeln und Abstimmen seid ihr zudem in einer äußerst schlechten Position: Der Elektriker steht fest und hat bereits den Auftrag zur Installation vom Unternehmer bekommen.

                            Noch ein Hinweis: Sollte ein größerer Verteiler benötigt werden, sind ggf. Umplanungen im Grundriss notwendig und damit einhergehend die Änderungen von Abflusspositionen in der Bodenplatte oder das Planen von Steigzonen. Ein einfaches 20er Loch in der Decke ist vermutlich nicht mehr ausreichens. Dieser Meilenstein zieht gerade an euch vorbei.
                            Hallo zusammen,
                            wäre hier denn eine Abhilfe, wenn man je Stockwerk einen Verteiler sitzen hat? Ggf. könnte man 2 Geschosse mit einer großen im HAR abdecken und das dritte Geschoss über eine 2te UV? Oder wäre eine UV je Geschoss doch besser? Rein aus der Betrachtung der Verkabelung. Mehrkosten mal dahingestellt.

                            Vielen Dank.

                            Grüße
                            Daniel

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                              #15
                              Zitat von DanDee Beitrag anzeigen
                              wäre hier denn eine Abhilfe, wenn man je Stockwerk einen Verteiler sitzen hat? Ggf. könnte man 2 Geschosse mit einer großen im HAR abdecken und das dritte Geschoss über eine 2te UV? Oder wäre eine UV je Geschoss doch besser? Rein aus der Betrachtung der Verkabelung. Mehrkosten mal dahingestellt.
                              l
                              Ich hab das bei mir so realisiert. OG ein kleiner Verteiler, EG und Keller auf einen großen Verteiler im Technikraum. Primärer Grund war aber später die Möglichkeit aus dem OG eine eigenständige Wohnung zu machen. Im Nachhinein hab ich auch viele Kabel nicht in den Keller legen müssen ( 5 x Heizung, 10 x Steckdosen schaltbar, 9 x Rollläden/Jalousien, 8 x Licht) Allerdings muss man beachten das die Relais einen gewissen "Lärm" verursachen, daher im OG nur Kompakt Aktoren mit kleineren Relais. Wobei ich denke der reine Kabelpreis es nicht rechtfertigen würde sofern man einen ordentlichen Kabelschacht hat, was aber bei micht der Fall ist.

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