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Projekt Neubau (230m²) im Rheinland

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    Projekt Neubau (230m²) im Rheinland

    Hallo und sonntägliche Grüße ins Forum,


    wir (meine Frau und ich) sind seit längerem damit beschäftigt, unser Haus zu planen. Ab Oktober geht es hoffentlich mit dem Rohbau los. In diesem Rahmen beabsichtige ich, das Haus mit einer KNX-Installation "smart" zu machen. Ich habe natürlich "DAS" Buch gelesen und einen ersten Testaufbau gemacht, um die Konzepte kennenzulernen und für mich zu entscheiden, ob ich in den nähsten Jahren meine Freizeit damit verbringen möchte. Als Informatiker möchte ich zumindest die Programmierung selber machen, während der Bauphase die Pflicht, danach Schritt für Schritt die Kür. Da ich einen Elektriker in der Familie habe, geht das meiste hoffentlich in Eigenleistung.

    Aktuell diskutieren wir die verschiedenen Gewerke (LWWP? KWL? PV? etc etc), die dann auch ins System eingebunden werden sollen. Bezüglich Bedienkonzepten (PM / BM oder eher Schalter? Rolladen oder Raffstores? Beleuchtungsplanung?) sind wir noch in der Ideenfindung, da sehen wir uns aktuell in Showrooms, Messen und Bekannten um. Wenn ich eine konkrete Raumplanung zusammenhabe, stelle ich die gerne hier zur Diskussion ein. Sollte jemand eine Empfehlung für ein Musterhaus mit KNX-Installation (Raum Koblenz/Bonn) haben oder sein eigenes vorführen wollen, wäre ich sehr interessiert.

    Ich habe zwar im Moment keine weiteren konkreten technischen Fragen, wollte aber trotzdem die Gelegenheit nutzen, mich bei dem Forum für die vielen Informationen zu bedanken. Die Probleme, die sich bisher mit dem Testaufbau stellten, konnten mithilfe der Suchfunktion größtenteils beantwortet werden. Möglicherweise ändert sich das demnächst irgendwann, wenn es in den Produktivaufbau geht ;-)


    Grüße
    Björn

    #2
    Herzlich willkommen.

    „Das“ Buch verwirrt mehr als es nutzt. Eine gute Auflistung, aber relativ einseitig.

    Wärmepumpen haben eigene Regler. Die brauchen KNX eigentlich nicht. ERR schadet mehr als es nutzt, daher kann man sich von der ERR Pflicht befreien lassen bei WP. Nachtabsenkung bringt bei heutigen Isolationsstandards nichts mehr, schadet aber der WP durch höhere Vorlauftemperatur.

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      #3
      Hallo Björn,

      aktuell habe ich nun gelernt (stecke gerade auch im Hausbau, jedoch fangen wir gerade mit der Innenausstattung an, heisst Rohbauphase ist erfolgreich absolviert):

      - Wärmepumpen (egal ob Luft- oder Sole-WP) gibt es mit einer modulierenden Funktionsweise. Heisst in Verbindung mit PV: Die Pumpe "zieht" nur den Strom, welcher auch durch die PV zur Verfügung gestellt wird. Man stelle sich einen bewölkten kühlen Tag vor, wenig Stromernte, jedoch Notwendigkeit des Heizens. Die modulierende WP würde dann den ganzen Tag immer ein "bisschen" Strom verbrauchen, so wie ihn die PV zur Verfügung stellt. Taktende WP (ON oder OFF) benötigen dann ihre 100% Leistung oder gar keine, hier wird dann ggf. die PV nicht ausreichen und du musst teuer einkaufen, bzw. für relativ wenig Geld einspeisen. Habe ich nicht gewusst und falsch gemacht. Scheinbar lohnt es sich, sich darüber Gedanken zu machen.

      - ERR habe ich erstmal bauen lassen, Ziel ist es jedoch, dass mein Sani-Mann die Anlage vernünftig einstellt, so dass ich komplett über die Vorlauftemperatur die Raumtemperatur steuern kann. Mal sehen, wie gut das funktioniert.

      - PV so früh und schnell wie möglich (und halt von Anfang an mit einplanen, habe ich immer nach hinten geschoben, dadurch das o.g. Thema mit der Heizung "passiert"). Projektierung der PV nicht nach Eigenverbrauch, sondern: so viel wie möglich!

      Viel Erfolg beim Bau.

      Gruß
      Sven

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        #4
        Hi,

        danke für die Infos. Habe von einem Bekannten auch schon erfahren, dass es Wärmepumpen gibt, die mit der PV "kommunizieren" - ob über KNX oder ein anderes System, muss ich noch nachfragen.

        Allerdings stellt sich (wie immer) die Frage, ob sichzu erwartenden Mehrinvestitionen mit den Einsparungen im Verbrauch irgendwann mal rechnen?!

        Björn

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          #5
          Ja, im Rahmen von Smart-Grid-Funktionalitäten können viele WPs mit den PV-Anlagen kommunizieren. Sind aber i.d.R. auch nur irgendwelche Relais. Das kann also über KNX laufen, muss aber nicht.

          Falls es nicht schon zu spät ist (Rohbau Oktober...), solltest du dich erstmal entscheiden, ob du LWWP oder Sole-WP bevorzugst. LWWP ist günstiger, hat aber ein Außengerät (Optik, Lautstärke). Und LWWPs sind bei extremen Temperaturen (niedrig, aber auch hoch) sehr ineffizient. Ich persönlich würde immer Sole empfehlen. Die sind teurer (durch die Bohrung/Kollektor), aber man hat bei den Geräten z. B. die Möglichkeit, auch eine passive Kühlung mit zu nutzen. Ich selbst habe eine Sole-WP verbauen lassen (Neubau Anfang 2019) und schätze die Kühlung bereits jetzt sehr! Ich würde auch modulierende Geräte (siehe Post 3) empfehlen.

          Ebenfalls informieren über BAFA-Förderung für Wärmepumpen!

          Habe auch eine PV, die aber (noch) nicht mit der WP kommuniziert. Könnte sie aber. Mir reicht es aktuell, dass die WP erst ab 8.30 Uhr Warmwasser macht, wenn der Solarertrag schon da ist. Das ist zwar noch nicht intelligent, aber ein erster Schritt. Einfach durch Parametrierung in der WP. Ansonsten stimme ich sven80 zu.

          KWL habe ich ebenfalls verbaut. Anbindung an KNX ist manchmal möglich (je nach Hersteller), aber nur mit separaten Gateways. Den wirklichen Mehrwert dafür sehe ich nicht, deswegen habe ich es gelassen. Ok, die KWL-Steuerung mit auf der KNX-Visu zu haben, wäre ganz nett. Aber geht auch ohne. Meine KWL hat eine eigene App, dann rufe ich die eben auf. Über KNX gesteuerte Automatismen sehe ich bei einer KWL als nicht notwendig an. Die läuft eh permanent...

          Wenn du noch Fragen hast, melde dich einfach. Mein Haus scheint ja deinen Plänen recht ähnlich zu sein. ;-) Komme aber nicht aus Köln/Bonn, insofern für eine Besichtigung vermutlich eher nicht geeignet.

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            #6
            Wenn ihr schon über PV nachdenkt, dann macht es. Die Kosten für die Investition machen in der Gesamtkostenrechnung des Hausbaus nicht so viel aus. Das wirst du sicherlich über die Einsparung beim Stromkauf wieder raus holen. Vor allem weiß man nie, was sich unsere verehrte Regierung noch einfallen lässt um uns das Geld aus den Taschen zu ziehen(CO2 Steuer als aktuelles Beispiel).

            KWL würde ich im Neubau auch immer wieder machen. Für uns ist das ein riesen Komfortgewinn. Auch ist diese unabdinglich je nach dem welchen Energiestandard Ihr plant zu bauen. Die Gebäudehüllen sind heute so dicht, da geht es fast nicht ohne. Man kann in dem Zuge auch darüber nachdenken, die Zuluft vom Haus durch einen Erdwärmetauscher zu führen. Dann hast du im Sommer eine kostenlose Kühlung und im Winter wird die Luft bereits ein wenig vorgewärmt. Bei uns strömt die Luft mit 24 Grad ins Haus bei über 35Grad draußen, ohne diese technisch herunter zu kühlen.

            Die Heizungsanlage muss nicht zwangsläufig mit KNX kommunizieren. Ich sehe das auch so, dass es nur ´"nice to have" in der Visu ist. Ich greife praktisch gar nicht in den Betrieb der Anlage ein. Wenn ich es dann muss(Urlaub), dann mache ich die App der Anlage auf und stelle da das benötige um.

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              #7
              Hallo,


              wir planen aktuell nach EnEV 2016. Ich würde wohl auch "etwas mehr" machen, wenn es wirtschaftlich ist bzw wenn die Mehrkosten in einem sinnvollen Verhältnis zur Förderung bzw potentiellen Einsparung stehen. Beispielsweise KfW 55 oder sogar 40, allerdings habe ich bisher meistens die These gehört, dass der Mehraufwand für die Zertifizierung sich nicht lohnt (Energieberater, etc etc). bzw auch die Förderung (beispielsweise der KfW Kredit) gar nicht so toll ist im Vergleich zu Bankzinsen. Wenn es da gegenteilige Meinungen oder konkrete Zahlen gibt: Gerne her damit ;-)

              Darf man fragen, wie viel teurer (abzüglich Förderung) die Sole-WP im Vergleich zur LWWP war?

              Für die Anbindung der KWL fällt mir möglicherweise noch was sinnvolles hinsichtlich Automation ein (morgens durchlüften? Partymodus?), hinsichtlich der Wärmepumpe wäre es wohl eher der Monitoring-Aspekt. Ob sich das lohnt, entscheide ich, wenn ich den Mehrpreis kenne.

              Grüße
              Björn

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                #8
                Du kannst das Haus ja auch ohne KFW-Förderung/Kredit bauen und trotzdem einen KFW-Standard erfüllen. Erhöht vielleicht die Werthaltigkeit der Immobilie. Zinsvorteile bringt der KFW-Kredit derzeit häufig nicht.

                Mit WP und PV wird es auch noch leichter, kfw 55 oder sogar 40 zu erreichen, weil bestimmte Multiplikatoren bei der Berechnung dann zu deinen Gunsten verbessert werden.

                Die Kosten einer SoleWP schwanken enorm. Das hängt aber auch mit den Kosten der Quelle zusammen (Kollektor, Bohrung etc.). Ich habe Angebote für Bohrungen von 7k bis 14k auf dem Tisch gehabt...

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                  #9
                  Zitat von Bkkm Beitrag anzeigen
                  (morgens durchlüften
                  Das brauchst du nicht, da ein ständiger Luftwechsel im Haus herrscht. Das mussten wir und vor allem unser Besuch erst lernen. Die Fenster sind bei uns so gut wie nie offen.

                  Bei einer Party sieht das anders aus. Da müssen wir die KWL hochfahren. Sonst wird es sehr warm bei uns.

                  KFW Förderung ist bei der aktuellen Zinslage so eine Sache. Wenn man eine lange Zinsbindung >10 Jahre bekommt, würde ich wohl darauf verzichten. Auch haben wir während unserer Planungszeit feststellen müssen, dass es KFW Programme gibt, aber nicht jede Bank diese auch anbietet. KFW Kredite haben eine Laufzeit von 10 Jahren und was ist dann? Muss man sich halt genau durchrechnen was für einen die optimale Lösung ist.

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                    #10
                    Zitat von jaydee73 Beitrag anzeigen
                    Mit WP und PV wird es auch noch leichter, kfw 55 oder sogar 40 zu erreichen, weil bestimmte Multiplikatoren bei der Berechnung dann zu deinen Gunsten verbessert werden.
                    Ein alter Spruch lautet: "Papier ist geduldig!"
                    Die Berechnung des Wärmeschutzes gemäß der EnEV hat nur wenig mit dem echten Gebäude und der tatsächlichen Nutzung zu tun. Oder bauen wir alle in Potsdam?
                    Es handelt sich um eine Berechnung, die einen reinen volkswirtschaftlichen Charakter hat. Das sieht man auch daran, dass am Ende ein Ergebsnis steht, dass auf "Primärenergie" (Endenergie mal einen [recht beliebigen] Primärenergiefaktor) abzielt - wir können aber leider nur "Endenergie" einkaufen.
                    Hinzukommen ein paar Kleinigkeiten aus dem Baustellenbetrieb wie die Umsetzung der Wärmebrücken. Nicht selten werden in der Wärmeschutzberechnung Werte eingesetzt, die mit dem gebauten Projekt nur wenig zu tun haben.
                    Deshalb nehme ich die EnEV-Berechnung eigentlich für eine echte Wirtschaftlichkeitsberechnung nicht ernst. Wenn man auf PV+WP setzen will, braucht man m.E. eine wirklich belastbare Wirtschaftlichkeitsrechnung. Sonst bindet man unnötig Kapital, das man im Zweifel besser einsetzen könnte. Ich würde immer auch über ein Gasbrennwertgerät mit Solarthermie nachdenken, wenn es eine ANschlußmöglichkeit gibt. Häufig rechnet sich ein zusätzlicher Invest in den baulichen Wärmeschutz insbesondere die Wärmebrücken.

                    Zitat von ChristianRe Beitrag anzeigen
                    Vor allem weiß man nie, was sich unsere verehrte Regierung noch einfallen lässt um uns das Geld aus den Taschen zu ziehen
                    Das sehe ich ähnlich - allerdings auch in Richtung einer gewerblichen / einspeisenden PV. Auch da gab es schon Diskussionen um den Wunsch mehr am Eigenverbrauch zu partizipien.
                    Zuletzt geändert von RBender; 31.07.2019, 09:07.

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                      #11
                      Ich stimme dir zu, was den Realitätsbezug der EnEV angeht. DU kennst die Hintergründe, aber 95% der Deutschen vermutlich eher nicht. Also nehmen Sie die Werte des Energieausweises und setzen diesen als Beurteilungsbasis zu anderen Immobilien an. Und wenn das Haus dann besser dasteht (sei es durch Dämmung oder durch WP, PV & Co.), dann bringt das unter Umständen einen Vorteil. Berechtigt oder nicht...

                      Ebenfalls stimme ich zu, was die Wirtschaftlichkeit von WP&PV angeht. Da ist (zumindest bei meiner Entscheidung) auch ein Stück persönliche Überzeugung enthalten. Mit Gas&ST wäre ich günstiger weggekommen. Aber ich wollte keine Abhängigkeit von Gas UND Strom (und deren Preisentwicklung). Ich traue Russland nicht so über den Weg... ;-) Und beim Strom wollte ich durch die PV wenigstens ein Stück weit die Abhängigkeit reduzieren. Meine aktuellen Autarkiezahlen gefallen mir gut!

                      Für den Thread-Ersteller:
                      Du musst bei einer WP aber höllisch (!) aufpassen, dass das ganze Drumherum vernünftig geplant UND durchgeführt wird. Damit meine ich: Heizlastberechnung (raumweise!) muss gemacht werden, KWL mit einbezogen werden. Fußbodenheizung mit engen Kreisen verlegt werden, idealerweise gibt der Heizlastberechner dafür bereits Vorgaben. Mind. 17er Rohr für die FuBo-Heizung, max. 35° Vorlauftemperatur und vieles mehr! Und glaub mir, dass alles bei den Handwerkern/Architekten/Planern durchzusetzen, erfordert viel, SEHR VIEL Durchhaltevermögen. Warum sage ich das: Man kann auch alles 08/15 machen lassen (oder wie der Handwerker sagt: So wie immer...), die WP wird dann ebenfalls funktionieren, allerdings mit einer schlechten Effizienz, sprich: höhere Kosten. Einen Heizungsinstallateur zu finden, der WIRKLICH Erfahrung mit Wärmepumpen und deren Besonderheiten hat, ist die Kunst.

                      Und wenn der Handwerker es "so wie immer" macht, dann wird er auch eine ERR verbauen wollen. Brauchen tust du die nicht...Die EnEV schreibt sie allerdings vor, was das Ganze natürlich nicht weniger schwierig macht in der Argumentation. Aber man kann sich befreien lassen.

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                        #12
                        Hi,


                        zwischenzeitlich habe ich vom Statiker den Energieeinsparnachweis erhalten. Berechnungsgrundlage ist (im Wesentlichen) ein Thermstein mit U=0,25 und eine LWWP. Das Resultat ist, dass das Haus beim Jahresprimärenergiebedarf bei 83% der in der EnEV 2016 zulässigen Maximalwerte liegt und beim spezifischen Transmissionswärmeverlust bei 86%. Also beide Bedingungen erfüllt.

                        Jetzt stellt sich mir die Frage: Was fange ich damit an? Ich fasse meine Gedanken mal zusammen, möglicherweise habe ich an der einen oder anderen Stelle einen Denkfehler?


                        1.) Genauso bauen. Bedingungen (knapp?) erfüllt, geringste Investitionskosten.

                        2.) Über die EnEV 2016 hinausgehen

                        2.a) In Sachen Primärenergie habe ich schon gedanklich ein Budget eingeplant (KWL, Sole-WP mit Erdbohrung, PV). Das erhöht die Investitionskosten deutlich (Schätzwerte KWL 15k€, SoleWP 10k€, PV 10k€, Handwerkertermine zwecks Angebot laufen), die laufenden Kosten werden runtergehen, aber eine Amortisation ist zweifelhaft (zumindest in den nächsten 10-15 Jahren). Steigende Energiepreise könnten zu einer schnelleren Amortisation führen, sind aber natürlich Spekulation. Meine persönliche Motivation ist eher im Bereich Komfort (KWL) bzw Autarkiegrad zu suchen.

                        2.b) Bei den Transmissionswärmeverlusten könnte ich bessere Steine verwenden, Dämmung erhöhen etc. Erhöht ebenfalls die Investitionskosten (keine Ahnung wie viel), führt aber zu einem niedrigeren Primärenergiebedarf und damit indirekt zu niedrigeren laufenden Kosten.

                        3.) Versuchen, die Investitionskosten durch Förderprogramme zu reduzieren

                        Die BAFA Förderung (Wärmepumpe) sollte schon drin sein. Für die KfW-Programme (55 / 40) müsste ich sowohl bei 2a und 2b was machen, muss ja von jetzt 83% bzw 86% auf 55% (bzw 40%). Zusätzlich bräuchte ich einen Energieberater (der kostet, aber auch gefördert wird). Bei der KfW-Förderung sprechen wir im Wesentlichen vom Tilgungszuschuss (max 15k€), die Kreditzinsen sind nicht deutich besser als bei Banken. Weiterer Vorteil: Der zertifizierte Energiestandard erhöht möglicherweise den Wert des Hauses (was aber kein direktes Kriterium ist, will ja selber drin wohnen und nicht verkaufen).


                        Meine aktuelle Präferenz lautet also: Ich mache 2a aus Komfort- und grünem-Gewissen-Gründen, in der Hoffnung, von steigenden Energiepreisen in der Zukunft (von denen ich ausgehe) nicht betroffen zu sein. Auf den Energieberater und damit Punkt 3 verzichte ich aufgrund der Investitionskosten.

                        Wie ist Eure Meinung dazu?


                        Grüße
                        Björn

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                          #13
                          Zitat von Bkkm Beitrag anzeigen
                          Jahresprimärenergiebedarf bei 83% der in der EnEV 2016 zulässigen Maximalwerte liegt und beim spezifischen Transmissionswärmeverlust bei 86%
                          Genau solche Zustände werden durch die letzte Verschärfung der EnEV mit Anpassung des Primärenergiefaktors erzeugt. Das bedeutet nichts anderes wie verhältnismäßig schlechte Hülle mit Hilfe der WP gerettet.

                          Zitat von Bkkm Beitrag anzeigen
                          Thermstein mit U=0,25
                          Das passt voll ins Bild. Das ist nur unwesentlich besser als das Referenzgebäude (0,28). Wenn man bei einem Bestandsgebäude die Fassade ertüchtig, muss man 0,24 W/(m²·K) erreichen.
                          Zitat von Bkkm Beitrag anzeigen
                          Jetzt stellt sich mir die Frage: Was fange ich damit an?
                          Versuch doch mal einen Preis für Primärenergie zu bekommen. Wenn du keinen findest, dann schau in deinem Nachweis nach Endendergie. Dafür wirst du einen Preis ermitteln können. Und dann kannst du noch mal über Investitionskosten und jährlicher Unterhalt nachdenken.

                          Zitat von Bkkm Beitrag anzeigen
                          Auf den Energieberater und damit Punkt 3 verzichte ich aufgrund der Investitionskosten.
                          Vielleicht könnte der dir aber auch eine wirtschaftliche Lösung präsentieren.....
                          Zuletzt geändert von RBender; 04.08.2019, 18:42.

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