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Projektvorstellung: Neubau Winkel-Bungalow

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    Projektvorstellung: Neubau Winkel-Bungalow

    Hallo zusammen,

    nach rund einem Jahr der Vorbereitung nähert sich der Start unseres Bauvorhabens „Neubau Winkel-Bungalow“ nun endlich. Die letzten Monate habe ich viel Zeit damit verbracht, mir Gedanken zum Thema Neubau und KNX zu machen. Bereits viele Stunden habe ich hier im Forum und mit der Lektüre von Stefan Heinle verbracht. Nun möchte ich euch unser Projektvorhaben gerne näher vorstellen und erhoffe mir, etwas Feedback zu unserer Planung von euch erfahrenen KNX-lern zu erhalten.

    Allgemeines zum Bau:
    • Winkel-Bungalow (1-geschossig, ca. 140 qm)
    • Ohne Keller
    • Massiv (Stein-auf-Stein, Ziegel)
    • Betonzwischendecke
    • Nebengebäude (Garagen, Werkstatt etc.) bereits vorhanden
    • Gas-Heizung mit Solarthermie
    • Evtl. Photovoltaik später

    Ziel:
    • KNX-Verkabelung im ganzen Haus (2-Linien: innen und außen)
    • Jalousie-/Rollladensteuerung mit Wetterstation
    • Beleuchtung größtenteils mit BWM und PM
      • Beleuchtung wird von Lichtplaner entworfen
      • Dimmbar sollen die meisten Leuchten sein
    • Heizung: Fußbodenheizung (FBH) (evtl. ERR)
    • Fensterkontakte an allen Fenstern und Türen (offen/geschlossen, „Alarm“, Jalousiesperre)
    • Netzwerkverkabelung in allen Räumen (CAT7)
    • Steckdosen teilweise schalt-/messbar
    • Vernetzte Rauchwarnmelder (per Funk, einer am KNX-Bus)
    • Hauptsächlich Komponenten von MDT (z.B. MDT Glastaster II)
    • Beamer und Leinwand im Wohnzimmer (Rahmenleinwand + Beamer Deckenlift)
    • Zutrittssystem EKEY + Motorschloss (EKEY Home + GU automatic)
    • TKS-Anlage mit Video (vermutlich 2N)

    Komponenten:
    • Taster:
      • MDT Glastaster II Smart BE-GT2TW.01
    • LED-Anzeige:
      • MDT LED Anzeige SCN-GLED1W.01
    • Jalousieaktoren:
      • MDT Jalousieaktor JAL-0810.02
    • Präsenzmelder:
      • MDT SCN-G360K3.02 oder
      • MDT SCN-P360K4.02 oder
      • MERTEN 630819 KNX ARGUS
    • Bewegungsmelder:
      • MERTEN 630819 KNX ARGUS
    • Wetterstation:
      • MDT Wetterstation mit Regensensor (SCN-WS3HW.01 + SCN-RS1R.01)
    • Spannungsversorgung:
      • MDT STC-0960.01 oder
      • Enertex PowerSupply 960 Vers.2
    • Heizungsaktor:
      • MDT AKH-0800.02
    • Schaltaktor:
      • MDT AKS-1616.03 oder
      • MDT AKS-0816.03 oder
      • Zennio ZIO-MB16P oder
      • Zennio ZIO-MB8P
    • Binäreingangsaktor:
      • MDT BE-16000.01 oder
      • MDT BE-04001.01
    • IP-Router:
      • Enertex KNX IP Secure Router
    • Linienkoppler:
      • ABB LK/S 4.2 Linienkoppler oder
      • MDT SCN-LK001.03 Bereichs-/Linienkoppler

    Das wäre es zu meinen ersten Gedanken. Nachfolgend habe ich euch einen ersten Grobentwurf der Planung angehängt. Ich hoffe auf euer Feedback.

    Viele Grüße

    Mario
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von knxformyhome; 05.09.2019, 19:28.

    #2
    Hallo,
    in der Küche würde ich definitiv auch schaltbare Steckdosen, mit Strommessung, einbauen. Nützlich für Logiken und zur Überwachung. Zumindest für die "Großverbraucher" wie Herd, DAH, Kühlschrank usw.

    Wenn du in den einzelnen Räumen den GT2 einbaust, kannst du dir die Temperaturfühler eigentlich sparen. Ob man eine ERR braucht, ist eine Glaubensfrage. Ich denke, mit einem vernünftigen Hydraulischen Abgleich bekommt man auch viel geregelt...

    Ich weiß nicht, wofür die beiden Räume rechts nach der Haustüre sind. Denke 1x Speise und 1x HWR, oder?
    Da braucht man doch keine Taster... PM mit Konstantlichtregelung und gut ists.
    Im ersten Raum ist garnix eingezeichnet, im zweiten nur ein Taster 2/4 Fach.

    Wenn du in den Schlafräumen eh schon KNX ans Bett legst, denke dran, unters Bett eine Leerdose zu machen. Vllt. willst du da auch mal einen BWM einbauen. Ich persönliche stehe da voll drauf, dass das Licht angeht, wenn ich einen Fuß raussetze.
    Werde das bei mir mit einer kleinen LED-Leiste vorne am Bett lösen, um einen "Notbeleuchtung" nachts zu haben.

    In der Toilette würde ich den Taster auch durch einen PM ersetzen.

    Da die Schiebetüre schön den Lebensbereich vom Nutzbereich trennt, würde ich dort vllt. auch noch einen Schließkontakt vorsehen. Und eine schaltbare Steckdose. Vllt. willst du das Ding mal mit Motor fahren.

    Kannst du vllt. noch Maße zum Grundriss schreiben und die Raumbezeichnungen? Macht es vllt. einfacher.

    Sieht von der Grundplanung aus, wie bei mir am Anfang: Konventionell gedacht, mit paar Bewegungsmeldern...
    Vllt. solltest du mal ein Raumbuch erstellen.
    Wieso machst du überhaupt KNX? Was verstehst du unter "Smart"
    Ich sehe da jeden Raum mit einen Lichtschalter am Eingang, mit dem man ganz "smart" noch die Rollos steuer kann. Was soll denn automatisch laufen?
    Z.B. fehlt ein PM im Eingangsbereich. Ich kann ohne Maße nicht erkennen, ob der PM in der Garderobe den Eingangsbereich sehen kann. Sollte das so sein, sieht er aber auch ganz schön viel vom WZ wenn die Türe offen ist.
    Den PM am Eingang halte ich für essentiell. Wenn der erste heimkommt, schaltet sich das WLAN an, Herd, DAH usw. bekommen wieder Strom, genauso wie der Fernseher. Jalousien lassen, je nach Tageszeit, Licht rein, damit ich etwas sehe, usw.

    Ich persönlich würde einige der Schalter streichen. Meiner persönlichen Meinung nach, wird uns die Sprachsteuerung das Meiste abnehmen. Dafür lieber nochmal LAN in der Decke in jedem Zimmer vorsehen, vllt. entscheidest du dich dafür schon schneller als gedacht... Eine Taste zu drücken, neben dem Bett, ist ganz nett. Nur bringt die nur was, wenn das Bett immer dort steht. Mit Sprache geht das Licht immer aus, egal wo du liegst oder sitzt...

    Grüße
    Mathias

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      #3
      KWL vorhanden?
      Wollt ihr keine Kühlung? Und heute wirklich noch Gas? -> Überlegt eine WP zu nehmen.

      Schaltbare Steckdosen am besten nur dort, wo es unbedingt sein muss. Elektronische Geräte leiden dadurch, weil interne Stützakkus der Elektronik belastet werden. Die Schaltspitzen der Netzteile sind nicht zuträglich für die Lebensdauer.

      Kühlgeräte würde ich niemals so anschliessen. Eine Fehlfunktion verdirbt innen alles. Bei neueren Kühlgeräte darauf achten, dass diese entsprechende Alarmausgänge haben. Sonst kann man meistens beim Gefrierschrank auch einfach die Störung-Lampe als Signal abgreifen. Daneben haben aber alle möglichen Haushaltsgeräte ohnehin eine Kommunikationsmöglichkeit zum Smartphone, die sicherlich bei "Ausser Haus" auch sinnvoller ist als eine Meldung in den Hausbus.

      Beleuchtung wird von Lichtplaner entworfen
      Sehr gut. Du bist einer der wenigen hier im Forum, der das offenbar von Anfang an richtig macht. :-)

      Beamer und Leinwand im Wohnzimmer (Rahmenleinwand + Beamer Deckenlift)
      Macht man das heute noch so? Würden ein grosser Bildschirm nicht ein besseres Bild auch bei nicht ganz starker Abdunkelung abgeben? Ich habe weder Fernseher noch Projektor, aber mein Eindruck bei Projektionen ist immer, die Farben sind irgendwie anders als bei Bildschirmen - jedenfalls bei PowerPoint-Darstellungen. Bildschirme sind nicht so empfindlich, wenn noch etwas Licht einfällt.
      Zuletzt geändert von raman; 30.08.2019, 05:52.

      Kommentar


        #4
        Für Selbermacher empfehle ich zum Start eine USB-Schnittstelle, die ist robust und Bedarf auf der Baustelle mit Laptop keine funktionierende LAN-Infrastruktur.
        Der Bedarf an IP-Schnittstelle oder Router ergibt sich erst später bei Festlegung der KNX-angrenzenden Techniken, meist ist ein Router eh überflüssig und Schnittstelle haben viele Servergeräte inkl. später ist die USB dann ein solides Backup bei spukender Fritzbox und Co.

        Zur höheren Flexibilität empfehle ich eine abgehangene Decke also gern eine Reihe mehr Ziegel einplanen.

        Bei den PM in den Bädern usw. gern mal den Steinel TP betrachten der liefert auch gleich Temperatur und Luftfeuchte.

        4-fach Steckdosen sind unpraktisch und die Rahmen sind sehr Teuer. Für den Aufpreis bei den Rahmen hast fast ne zweite Garnitur dreier-Kombi gesetzt.

        Nen BWM im Eingangsbereich hast ja vorgesehen, nur wenn die Eingangstür so angeschlagen ist, hast damit keine Freude, da man erst am Türflügel vorbeigelaufen sein muss um gesehen zu werden. Besser wäre dann da wo die Schiebetür als Begrenzung zum Wohnbereich ist oder gegenüber der Eingangstür. für den Flurbereich vor dem Wohnzimmereingang hast ja einen separaten Melder. Passen würde da immer der MDT BWM auf Höhe Schalterdose.

        Die zwei BWM im Gang nach Osten sind unnötig, wenn Du den einen im Eingangsbereich wie gesagt an die Garderobe machst, kannst mit dem einen 90° auch gleich den vorderen Teil des Gangs abdecken, dann noch einen zweiten auf der Nordseite vor dem letzten Raum, das genügt.

        Nur Abluft würde ich auch nicht machen, bei der Ausrichtung des Haus passen doch einige m² PV nach Osten Süden und Westen, das mit ner WP und KWL kombiniert bringt nen effizienten und sparsamen Betrieb. Garage und CO können auch noch nach Osten ausgerichtet PV bekommen.
        ----------------------------------------------------------------------------------
        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
        Albert Einstein

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          #5
          Guter Punkt mit USB. Gefällt mir sehr.

          Ungerade Anzahl sieht auch bei Steckdosen harmonischer aus.

          Abgehängte Decke ist gut, mindert aber die thermische Behaglichkeit. Dann noch eher Kühlung vorsehen.

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            #6
            Zitat von Coma40 Beitrag anzeigen
            Hallo,
            in der Küche würde ich definitiv auch schaltbare Steckdosen, mit Strommessung, einbauen. Nützlich für Logiken und zur Überwachung. Zumindest für die "Großverbraucher" wie Herd, DAH, Kühlschrank usw.
            So etwas lässt sich dann ha leicht realisieren. Einfach eine schaltbare Ader für diese Geräte vorhesen bzw. auch mehrere.


            Zitat von Coma40 Beitrag anzeigen
            Wenn du in den einzelnen Räumen den GT2 einbaust, kannst du dir die Temperaturfühler eigentlich sparen. Ob man eine ERR braucht, ist eine Glaubensfrage. Ich denke, mit einem vernünftigen Hydraulischen Abgleich bekommt man auch viel geregelt...
            Ok. Guter Punkt. Wir werden eine Gasheizung mit Solarthermie im Haus integrieren. KWL und Kühlung soll es nicht geben.


            Zitat von Coma40 Beitrag anzeigen
            Ich weiß nicht, wofür die beiden Räume rechts nach der Haustüre sind. Denke 1x Speise und 1x HWR, oder?
            Da braucht man doch keine Taster... PM mit Konstantlichtregelung und gut ists.
            Im ersten Raum ist garnix eingezeichnet, im zweiten nur ein Taster 2/4 Fach.
            Die Räume direkt nach der Haustüre sind der Technikraum (im Eck) und der HWR rechts daneben.


            Zitat von Coma40 Beitrag anzeigen
            Wenn du in den Schlafräumen eh schon KNX ans Bett legst, denke dran, unters Bett eine Leerdose zu machen. Vllt. willst du da auch mal einen BWM einbauen. Ich persönliche stehe da voll drauf, dass das Licht angeht, wenn ich einen Fuß raussetze.
            Werde das bei mir mit einer kleinen LED-Leiste vorne am Bett lösen, um einen "Notbeleuchtung" nachts zu haben.

            In der Toilette würde ich den Taster auch durch einen PM ersetzen.
            Das mit dem Bewegungsmelder unter dem Bett habe ich auch bereits gehört und mir auch schon überlegt. Ist noch nicht final entschieden, ob so etwas bei uns kommen wird/soll. Ich werde auf jeden Fall die Leerdosen in den Wänden vorsehen und das grüne Kabel reinlegen.


            Zitat von Coma40 Beitrag anzeigen
            Da die Schiebetüre schön den Lebensbereich vom Nutzbereich trennt, würde ich dort vllt. auch noch einen Schließkontakt vorsehen. Und eine schaltbare Steckdose. Vllt. willst du das Ding mal mit Motor fahren.
            Motorsteuerung ist hier nicht angedacht. Das mit dem Schließkontakt überlege ich mir mal und nehme den Punkt mal mit.


            Zitat von Coma40 Beitrag anzeigen
            Kannst du vllt. noch Maße zum Grundriss schreiben und die Raumbezeichnungen? Macht es vllt. einfacher.
            Ich werde den Grundriss um die Bezeichnungen und ein paar Maße ergänzen. Ich hoffe das hilft.


            Zitat von Coma40 Beitrag anzeigen
            Sieht von der Grundplanung aus, wie bei mir am Anfang: Konventionell gedacht, mit paar Bewegungsmeldern...
            Vllt. solltest du mal ein Raumbuch erstellen.
            Wieso machst du überhaupt KNX? Was verstehst du unter "Smart"
            Ich sehe da jeden Raum mit einen Lichtschalter am Eingang, mit dem man ganz "smart" noch die Rollos steuer kann. Was soll denn automatisch laufen?
            Z.B. fehlt ein PM im Eingangsbereich. Ich kann ohne Maße nicht erkennen, ob der PM in der Garderobe den Eingangsbereich sehen kann. Sollte das so sein, sieht er aber auch ganz schön viel vom WZ wenn die Türe offen ist.
            Den PM am Eingang halte ich für essentiell. Wenn der erste heimkommt, schaltet sich das WLAN an, Herd, DAH usw. bekommen wieder Strom, genauso wie der Fernseher. Jalousien lassen, je nach Tageszeit, Licht rein, damit ich etwas sehe, usw.

            Ich persönlich würde einige der Schalter streichen. Meiner persönlichen Meinung nach, wird uns die Sprachsteuerung das Meiste abnehmen. Dafür lieber nochmal LAN in der Decke in jedem Zimmer vorsehen, vllt. entscheidest du dich dafür schon schneller als gedacht... Eine Taste zu drücken, neben dem Bett, ist ganz nett. Nur bringt die nur was, wenn das Bett immer dort steht. Mit Sprache geht das Licht immer aus, egal wo du liegst oder sitzt...
            An einem Raumbuch bin ich gerade dran. Das mit den Schaltern/Tastern ist mir auch noch ein Dorn im Auge. Hier war ich mir eben nicht sicher, doch noch Schaltmöglichkeiten vorzusehen. Ich werde mir hierzu nochmals Gedanken machen. LAN wird sowieso in jeden Raum verlegt und viele Leerrohre sollen in die Decke kommen.

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              #7
              Zitat von raman Beitrag anzeigen
              KWL vorhanden?
              Wollt ihr keine Kühlung? Und heute wirklich noch Gas? -> Überlegt eine WP zu nehmen.
              Wir wollen keine Kühlung und auch von der WP halten wir wenig. Erdwärme ist uns zu teuer und die Luft-Wärme-Pumpen sind meiner Meinung nach nicht sonderlich gut. Da wir oftmals sehr kalte Winter haben, ist diese Variante ebenfalls hinfällig. Da setze ich lieber auf GAS.


              Zitat von raman Beitrag anzeigen
              Schaltbare Steckdosen am besten nur dort, wo es unbedingt sein muss. Elektronische Geräte leiden dadurch, weil interne Stützakkus der Elektronik belastet werden. Die Schaltspitzen der Netzteile sind nicht zuträglich für die Lebensdauer.
              Guter Punkt. Werde das bei der Umsetzung dann bedenken.


              Zitat von raman Beitrag anzeigen
              Kühlgeräte würde ich niemals so anschliessen. Eine Fehlfunktion verdirbt innen alles. Bei neueren Kühlgeräte darauf achten, dass diese entsprechende Alarmausgänge haben. Sonst kann man meistens beim Gefrierschrank auch einfach die Störung-Lampe als Signal abgreifen. Daneben haben aber alle möglichen Haushaltsgeräte ohnehin eine Kommunikationsmöglichkeit zum Smartphone, die sicherlich bei "Ausser Haus" auch sinnvoller ist als eine Meldung in den Hausbus.
              Auch diesen Punkt nehme ich mal mit für die spätere Beschaffung der Endgeräte.


              Zitat von raman Beitrag anzeigen
              Sehr gut. Du bist einer der wenigen hier im Forum, der das offenbar von Anfang an richtig macht. :-)
              Danke dir.


              Zitat von raman Beitrag anzeigen
              Macht man das heute noch so? Würden ein grosser Bildschirm nicht ein besseres Bild auch bei nicht ganz starker Abdunkelung abgeben? Ich habe weder Fernseher noch Projektor, aber mein Eindruck bei Projektionen ist immer, die Farben sind irgendwie anders als bei Bildschirmen - jedenfalls bei PowerPoint-Darstellungen. Bildschirme sind nicht so empfindlich, wenn noch etwas Licht einfällt.
              [/QUOTE]
              Ich sage es mal so. Klar kann man die Bildqualität oder Helligkeit nicht mit denen eines Fernsehers vergleichen. Allerdings möchte man auf den Beamer nicht mehr verzichten, wenn man einmal in den Genuss gekommen ist. Da wir eher Abends Filme oder Serien schauen, spielt das mit dem Lichteinfall keine besonders große Rolle.

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                #8
                Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                Für Selbermacher empfehle ich zum Start eine USB-Schnittstelle, die ist robust und Bedarf auf der Baustelle mit Laptop keine funktionierende LAN-Infrastruktur.
                Der Bedarf an IP-Schnittstelle oder Router ergibt sich erst später bei Festlegung der KNX-angrenzenden Techniken, meist ist ein Router eh überflüssig und Schnittstelle haben viele Servergeräte inkl. später ist die USB dann ein solides Backup bei spukender Fritzbox und Co.
                Ich werde das in der Produktauswahl berücksichtigen. Das mit der nicht vorhanden LAN-Infrastruktur habe ich noch gar nicht so wahrgenommen. Besten Dank für den Tipp.


                Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                Zur höheren Flexibilität empfehle ich eine abgehangene Decke also gern eine Reihe mehr Ziegel einplanen.
                Das mit der abgehängenen Decke müssen wir noch diskutieren. Aktuell haben wir keine eingeplant.


                Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                Bei den PM in den Bädern usw. gern mal den Steinel TP betrachten der liefert auch gleich Temperatur und Luftfeuchte.
                Ich werde mir das Modell mal anschauen und in der Planung berücksichtigen. Besten Dank´.


                Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                4-fach Steckdosen sind unpraktisch und die Rahmen sind sehr Teuer. Für den Aufpreis bei den Rahmen hast fast ne zweite Garnitur dreier-Kombi gesetzt.
                Guter Punkt. Nehme ich mit und werde das dann nochmals in der Planung anpassen.


                Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                Nen BWM im Eingangsbereich hast ja vorgesehen, nur wenn die Eingangstür so angeschlagen ist, hast damit keine Freude, da man erst am Türflügel vorbeigelaufen sein muss um gesehen zu werden. Besser wäre dann da wo die Schiebetür als Begrenzung zum Wohnbereich ist oder gegenüber der Eingangstür. für den Flurbereich vor dem Wohnzimmereingang hast ja einen separaten Melder. Passen würde da immer der MDT BWM auf Höhe Schalterdose.

                Die zwei BWM im Gang nach Osten sind unnötig, wenn Du den einen im Eingangsbereich wie gesagt an die Garderobe machst, kannst mit dem einen 90° auch gleich den vorderen Teil des Gangs abdecken, dann noch einen zweiten auf der Nordseite vor dem letzten Raum, das genügt.
                Das spart auch gleich noch Melder ein. Sehr gut. Wegen der Platzierung der Präsenz- und Bewegungsmelder war ich mir eh unschlüssig.


                Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                Nur Abluft würde ich auch nicht machen, bei der Ausrichtung des Haus passen doch einige m² PV nach Osten Süden und Westen, das mit ner WP und KWL kombiniert bringt nen effizienten und sparsamen Betrieb. Garage und CO können auch noch nach Osten ausgerichtet PV bekommen.
                WP und KWL wird es nicht geben. Diese Konzepte haben uns nicht überzeugt. Wir werden auf GAS mit Solarthermie setzen und evtl. dann die Photovoltaik später nachziehen, um den eigenen Bedarf an Strom etwas zu decken.

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                  #9
                  Das mit der abgehängenen Decke müssen wir noch diskutieren. Aktuell haben wir keine eingeplant.
                  Wenn Du keine Kühlung hast, solltest Du auf eine abgehängte Decke verzichten. In dem Fall brauchst Du die grosse Masse der Decke zum Temperaturausgleich. So bequem abgehängte Decken auch sein mögen, sie wirken isolierend ggü. dem thermisch ausgleichenden Bauteil (massive Decke). Notfalls kann man thermisch aktive Deckenverschalungen verwenden (z. B. Micronal von BASF), aber das ist im EFH-Bereich relativ teuer, weil auch die abgehängte Decke im Gegensatz zu Bürobauten nicht dringend nötig ist.

                  Da hier auch keine KWL ist, würde ich jeden cm Höhe für die Raumluft nutzen und nicht "zusperren".

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                    #10
                    Beim bei mir vorhandene Altbau den ich sanierte hatte ich mit WP auch meine Bedenken wg der hohen VL Temperaturen in meinen Heizkörpern vs FBH. Aber in einem Neubau mit den Anforderungen an Isolierung und Luftdichtheit, ist PV + WP + KWL für EFH so ziemlich das effizienteste. Die aufkeimenden Diskussion zur weiteren Verzauberung fossiler Brennstoffe sind zwar nichts was den Einmalaufwand Gas vs dem anderen in 5 Jahren schmelzen lässt aber länger gedacht denke ich rechnet sich das andere noch viel schneller.
                    wobei ich bei WP auch nicht unbedingt auf die Luftgeräte setzen würde.

                    ----------------------------------------------------------------------------------
                    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                    Albert Einstein

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                      #11
                      Zitat von knxformyhome Beitrag anzeigen
                      Ok. Guter Punkt. Wir werden eine Gasheizung mit Solarthermie im Haus integrieren. KWL und Kühlung soll es nicht geben.
                      Ich würde mir das im Neubau definitiv nochmal überlegen.
                      Ich habe auch sehr lange rumgerechnet, da der Gasanschluss schon am Grundstück liegt, die Therme weniger Platz braucht und von der Anschaffung her günstiger ist.
                      ABER: PV und Speicher sind derzeit das nächste große Ding im Wohnungsbau. Rechnen sich teilweise jetzt schon. Bei einer PV bekommt man das KW schon für ca. 1.400 Euro (vor zehn Jahren noch über das doppelte!!!).
                      Ich habe gerade das Prospekt von Greenrock hier rumliegen. Salzwasser-Stromspeicher mit 5kw 5600 Euro, mit 10 kw 8100 Euro. Da ist man eigentlich weitestgehend autark, wenn man ne ordentliche Anlage auf dem Dach hat.
                      Die Märchen über schnell sterbende PV sind auch vom Tisch. Sunpower z.B. erneuert und ersetzt defekte Module für 25 Jahre gratis!
                      Außerdem sind die Dinger sehr schick mittlerweile.
                      Um die ENEV zu erfüllen brauchst du ja eh was auf dem Dach...

                      Ganz ehrlich, niemand muss eine 1000 Grad heiße Flamme anmachen, um seine FBH auf 30 Grad zu erwärmen...
                      Rechne dann noch die Kosten für deinen Kamin, deinen Kaminkehrer, deine Gasanschlussgebühren, die Wartung deiner Therme, die steigenden Gaskosten, sowie die kommende CO2-Steuer mit rein und du kommst auf 10 Jahre gesehen günstiger.
                      Ich habe mich für eine LWWP von Vaillant entschieden. Gibt aber selbstverständlich viele gute Hersteller.

                      Ich habe mich bezüglich der Heizung auf der Seite von Haustechnikdialog eingelesen. Hat mir sehr viel gebracht. Das Thema ist ja durchaus komplex... Würde es mir auf jeden Fall nochmals genau überlegen...


                      Zitat von knxformyhome Beitrag anzeigen
                      evtl. dann die Photovoltaik später nachziehen, um den eigenen Bedarf an Strom etwas zu decken.
                      Das ist halt auch eine Frage eurer Lebensgewohnheiten. Wenn tagsüber niemand zu Hause ist, ist der Effekt ohne Speicher echt gering. Wie soll sich das denn auch rechnen, ohne eigenen Verbrauch, wenn die Einspeisevergütung irgendwo bei 10 Cent liegt... Ein Speicher ist dann wieder ne dickere Investition. Hier kommt dann wieder die elektrische Heizung in Form einer WP ins Spiel... Ein ewiger Kreislauf...

                      Zitat von knxformyhome Beitrag anzeigen
                      LAN wird sowieso in jeden Raum verlegt und viele Leerrohre sollen in die Decke kommen.
                      Wenn das eine Betondecke ist, dann würde ich den Aufwand der Bohrungen bzw. die Kosten der Dosen nicht unterschätzen. Also wirklich alles exakt planen, das kann sonst ganz schön ins Geld gehen...

                      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                      Beim bei mir vorhandene Altbau den ich sanierte hatte ich mit WP auch meine Bedenken wg der hohen VL Temperaturen in meinen Heizkörpern vs FBH.
                      Das funktioniert auch. Braucht man nur ne gute Pumpe. Hab mir auf einer Energiemesse mal einen Vortrag von Herrn Höcker angehört. Echt überzeugend gewesen. Hat jeden eingeladen, der es nicht glaubt, die Besitzer einer Sanierung zu besuchen. Das rechnet sich und funtkioniert.

                      Hab mal seine Seite hier verlinkt, gerne durchlesen: >>>Klick<<<



                      Grüße
                      Mathias

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                        #12
                        Zitat von Coma40 Beitrag anzeigen
                        Rechne dann noch die Kosten für deinen Kamin, deinen Kaminkehrer, deine Gasanschlussgebühren, die Wartung deiner Therme, die steigenden Gaskosten, sowie die kommende CO2-Steuer mit rein und du kommst auf 10 Jahre gesehen günstiger.
                        Das ist eine Pauschalisierung, für die es keine belastbare Grundlage gibt.
                        Fakt ist, das aktuell der Einbau eines Gasbrennwertgerätes in Verbindung mit einer Solarthermischen Anlage häufig die wirtschaftlichere Lösung. Vor allem wenn man nur einen Zeitraum von 10 Jahren annimmt.

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                          #13
                          Das funktioniert auch. Braucht man nur ne gute Pumpe. Hab mir auf einer Energiemesse mal einen Vortrag von Herrn Höcker angehört. Echt überzeugend gewesen. Hat jeden eingeladen, der es nicht glaubt, die Besitzer einer Sanierung zu besuchen. Das rechnet sich und funtkioniert.
                          Die Gesetze der Thermodynamik gelten aber trotzdem. Natürlich kann man hier und da was optimieren, aber die Hochtemperatur-WP sind am Ende meistens relativ unwirtschaftlich. Selbst wenn man einen guten COP hinbekommt, steht weiterhin die Frage der Lebensdauer unbeantwortet. Und da werden zur Zeit mit den Split-WP (abgeleitet von Klimageräten) wieder Fehler gemacht, die schon mal in den frühen 80er Jahren den Ruf der WP eine längere Zeit ruiniert haben, als die Lebensdauern eben keine 10 Jahre mehr betrugen und später frustrierte Besitzer enttäuscht auf andere Sachen umstellten.

                          Es stimmt aber: Beste Auslegung führt zu sehr guten Ergebnissen. Eine WP-Heizung ist und bleibt ein Zusammenspiel vieler Parameter und da ist ein guter Planer wirklich viel wert.

                          WP und KWL wird es nicht geben. Diese Konzepte haben uns nicht überzeugt. Wir werden auf GAS mit Solarthermie setzen und evtl. dann die Photovoltaik später nachziehen, um den eigenen Bedarf an Strom etwas zu decken.
                          Wenn ihr das gut überdacht habt, dann ist das auch eine Entscheidung, mit der man sicherlich gut leben kann. Ziel hier im Forum ist ja mehr zum Nachdenken anzuregen und möglichst umfassende Informationen sicherzustellen. Wie dann jeder einzeln entscheidet vor dem Hintergrund der jeweiligen Situation (Lage, Budget, Klima, Lebenssituation usw.) ist flexibel.

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                            #14
                            Zitat von RBender Beitrag anzeigen
                            Fakt ist, das aktuell der Einbau eines Gasbrennwertgerätes in Verbindung mit einer Solarthermischen Anlage häufig die wirtschaftlichere Lösung.
                            Und das ist jetzt Fakt aus welchem Grund? Klingt für mich eher nach Pauschalisierung ohne belastbare Grundlage...
                            Im Übrigen kann man eine Wärmepumpe auch mit Solarthermie kombinieren.
                            Tut mir leid, aber wer heutzutage im Neubau noch auf fossile Brennstoffe setzt, macht mMn einen Fehler.

                            Grüße
                            Mathias

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                              #15
                              Zitat von Coma40 Beitrag anzeigen

                              Und das ist jetzt Fakt aus welchem Grund? Klingt für mich eher nach Pauschalisierung ohne belastbare Grundlage...

                              Im Übrigen kann man eine Wärmepumpe auch mit Solarthermie kombinieren.
                              Der Fakt ist relativ einfach herzustellen. Solange die kWh Erdgas etwa um den Faktor 3 bis 4 günstiger als Strom ist, wird sich die LWWP nicht rechnen können, da der Invest hier deutlich höher ist. Eine Kombi mit ST macht die Geschichte total unwirtschaftlich.

                              Zitat von Coma40 Beitrag anzeigen
                              Tut mir leid, aber wer heutzutage im Neubau noch auf fossile Brennstoffe setzt, macht mMn einen Fehler.
                              Dieser Kommentar zeigt mir, dass du das Thema Strommix total ausblendest. Wie können WPs da als ökologisch sinnvoll gelten? Die Vermengung mit PV-Strom vom Dach ist aus meiner Sicht nicht wirklich nachhaltig. Wann braucht die WP den meisten Strom und wann liefert die PV-Anlage denn Energie?
                              Zuletzt geändert von RBender; 01.09.2019, 20:02.

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