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Strom Diskrepanz ETS und gemessen, aktuelle Ausführung kritisch ?

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    KNX/EIB Strom Diskrepanz ETS und gemessen, aktuelle Ausführung kritisch ?

    Eine schönen guten Abend.
    Ich hab da als KNX Newbie mal wieder eine Frage.

    Für meiner EFH Installation zeigt mir die ETS eine gerechnete Stromangabe für die 1.0.x Linie (meine Inhaus Linie) von ca. 1700mA, was natürlich für das vorhandene 1280mA Netzteil (MDT) viel zu viel wäre.
    Das Netzteil selbst für diese Linie zeigt mir jedoch im Betrieb durchschnittlich einen Stromwert von nicht mal 600mA.
    Geräte auf dieser Linie sind es dabei 127.
    Bis auf 10 Stück Gira CO² 706211 sollten alle Geräte TP-256 sein, bei den Gira CO² 706211 bin ich mir nicht sicher, kann sein, daß diese mit 4zu1 zu zählen sind.

    Ich weiß, schön ist diese Auslegung nicht, aber aktuell mit nicht mal 600mA mache ich mir da eigentlich nicht sooo große Sorgen, oder soll ich lieber doch gleich einen Linienkoppler einbauen und ein Untersegment fahren. (einfach eine weitere KNX SV dazu hängen ist wohl nicht möglich, da beide SVs nur am selben Ort Platz finden würden, es gibt keine Unterverteilung damit etwas Kabel dazwischen wäre) ???


    #2
    Hi,

    was befürchtest Du denn? Du hast ja eine Stromversorgung, die Dir sagt, wie viel Strom verbraucht wird. Der Wert ist relevant. Was die ETS ausrechnet, kann Dir komplett egal sein. Ich würde nochmal schauen, was dem Max. Strom ist, wenn das System hoch fährt (also nach einem Busreset, wenn alle Geräte anlaufen und richtig Strom ziehen. Da würde ich eher 800-900mA erwarten. Aber solange Du unter den 1280mA bist, gibt es keinen Grund, ein weiteres Segment einzuführen - vor allem, weil das nicht Standard-Konform wäre.

    Zitat von Techi Beitrag anzeigen
    Ich weiß, schön ist diese Auslegung nicht,
    Wieso nicht? Du hast es doch genau richtig gemacht: Du weißt, dass Dein Netzteil alle Geräte versorgen kann. Der andere begrenzende Faktor sind dann die Telegramme pro Sekunde, das kann das Netzteil auch messen. Wenn es da eng wird (bei 20 pro Sekunde würde ich anfangen, mir Sorgen zu machen) solltest Du über eine alternative Topologie nachdenken.

    Gruß, Waldemar

    P.S.: Ich betreibe selber übrigens auch 110 Geräte bei ziemlich genau 680mA Durchschnitt und 960mA Peak. Und werde demnächst noch 15 Geräte dazu bauen...
    OpenKNX www.openknx.de

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      #3
      ich bin bei mumpf, wenn der gemessene Strom bei 600 liegt und du ein 1280er Netzteil hast mach dir keine Sorgen. Außerdem kann das MDT kurzzeitig bis zu 1900mA. Daher ist auch der Anlauf unkritisch.

      Zitat von Techi Beitrag anzeigen
      1280mA Netzteil (MDT)
      Zitat von Techi Beitrag anzeigen
      es gibt keine Unterverteilung damit etwas Kabel dazwischen wäre)
      Ich meine, dass bei den MDT Netzteilen diese Anforderung entfällt, aber ich finde es auf die schnelle nicht im THB. Also nochmal selbst recherchieren bevor sowas umgesetzt wird.
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        #4
        Mir ist durchaus bewußt, daß die Angaben der Hersteller für die ETS den absoluten Maximalstrom darstellen müßen, welcher je nach Konfiguration und Zustand vom Durchschnittsstrom stark abweichen kann und wird.
        Meine Bedenken gehen also eher dahin, daß es ja durchaus sein kann, das die Geräte auch mal wesentlich mehr Strom ziehen.
        Viele Geräte haben ja zB. LED, Relais, sonstige interne geschaltete Verbraucher.,,,, , wenn diese jeweils "an" sind brauchen die vermutlich schon einiges mehr.

        Es geht mir also um die Praxiserfahrung ob sowas dann wirklich relevant werden kann und um zu Verstehen wie ich das gegebenfalls doch noch irgenwie rechnerisch abbilden kann.

        Darf ich den z.B. einfach folgende Rechung aufmachen:

        Ich habe einige MDT 6-fach Tasterinterfaces verbaut
        In der ETS sind diese mit jeweils 10mA angegeben sind
        Bei dieser 10mA Angabe mußte MDT ja wohl davon ausgehen, daß alle I/Os als Ausgang mit LED dran verwendet werden
        Laut Manual darf jeder der 6 I/Os hierbei mit max 1mA belastet werden.
        Ich betreibe die Tasterinterfaces mit jeweils 5mal Eingang und 1mal Ausgang (5 Taster + 1 LED mit entsprechenden Vorwiderstand für max 1mA)
        Somit sind von der ETS Angabe (10mA ) also theoretisch 5mA unbenutzt, die 6-Fach Tasterinterfaces würden in meiner Konfiguration/Einbau also max 5mA ziehen können.
        Bei 50 Stück macht das immerhin 250mA aus, welche ich gedanklich von der ETS Rechnung abziehen könnte, da diese nie dauerhaft entstehen können.

        @mumpf
        P.S.: Ich betreibe selber übrigens auch 110 Geräte bei ziemlich genau 680mA Durchschnitt und 960mA Peak. ...
        Wie bekommst du die Peak hin, bzw. machst du eine permanente Aufzeichnung ?
        Zuletzt geändert von Techi; 02.10.2019, 07:26.

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          #5
          Dein MDT Netzteil liefert dir für jeden Messwert ein min, Max und AVG.

          Aber ja, ich zeichne auch auf und sehe so, das mehr Strom Verbraucht wird, wenn Leute im Haus sind.

          Gruß, Waldemar.
          OpenKNX www.openknx.de

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            #6
            Zitat von Techi Beitrag anzeigen
            Viele Geräte haben ja zB. LED, Relais, sonstige interne geschaltete Verbraucher.,,,, , wenn diese jeweils "an" sind brauchen die vermutlich schon einiges mehr.
            Bei den Mehrfach-Aktoren werden bistabile Relais verwendet, die nur zum Umschalten Energie benötigen. Das Halten im Schaltzustand benötigt dann keinen Strom.

            Erhöhten Strombedarf im EIN-Zustand kenne ich nur von Unterputz-Jalousieaktoren (monostabile Relais).

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              #7
              Hi, noch etwas:

              Zitat von Techi Beitrag anzeigen
              Darf ich den z.B. einfach folgende Rechung aufmachen:
              Wenn Du messen kannst, kannst Du Dir das rechnen sparen. Die Rechnungen und Pi-mal-Daumen-Regeln sind für Leute da, die keine Netzteile mit Diagnose haben...

              Aber nein, Deine Rechnung ist nicht richtig! 1mA Strom für die LED (die irgendwas zwischen 1,5V und 3V Spannung braucht) sind nicht 1mA Busstrom (bei einer Busspannung von ca. 29V). Deine vielen "weggelassenen" LED bringen Dir ganz sicher keine 250mA "Stromersparnis"...

              Aber wie gesagt, ich würde Max-Strom mal anschauen, und solange der unter 1300mA ist, mir gar keine Gedanken dazu machen. Wenn überhaupt, bekommst Du Probleme mit der Buslast... wobei ich hier nicht künstlich ein Problem herbeireden will, man sollte das einfach nur beobachten, und Dein Netzteil liefert Dir auch hierzu Messwerte.

              Gruß, Waldemar
              OpenKNX www.openknx.de

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                #8
                Zitat von mumpf Beitrag anzeigen

                Aber nein, Deine Rechnung ist nicht richtig! 1mA Strom für die LED (die irgendwas zwischen 1,5V und 3V Spannung braucht) sind nicht 1mA Busstrom (bei einer Busspannung von ca. 29V). Deine vielen "weggelassenen" LED bringen Dir ganz sicher keine 250mA "Stromersparnis"...
                ja stimmt, das im Busankoppler (ein Elmos) ja ein Stepdown Converter und keine Linearregler werkelt, an daß hab ich gar nicht mehr gedacht.
                Somit bleiben von meinen gedanklichen 250mA nur noch an die 30mA Einsparung auf dem Bus übrig.

                Aber wie gesagt, ich würde Max-Strom mal anschauen, und solange der unter 1300mA ist, mir gar keine Gedanken dazu machen. Wenn überhaupt, bekommst Du Probleme mit der Buslast... wobei ich hier nicht künstlich ein Problem herbeireden will, man sollte das einfach nur beobachten, und Dein Netzteil liefert Dir auch hierzu Messwerte.
                Gruß, Waldemar
                Ja, so werde ich das nun auch handhaben. Habe mir gerade die "min" und "max" Stromwerte auf den Bus geholt.

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