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Projektvorstellung Einfamilienhaus

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    Projektvorstellung Einfamilienhaus

    Hi Ho, moin moin und Hallo zusammen,

    ich möchte mich kurz vorstellen. Ich bin 34 Jahre alt und werde nächstes Jahr mit dem Bau unseres Einfamilienhauses beginnen. Da ich einen technischen Beruf ausübe sowie auch einige Grundkenntnisse in der Programmierung von der SPS habe, war für mich von Anfang an klar, dass es ein „smart Home“ wird.


    Derzeit müssen folgende Funktionen realisiert werden:
    - Jalousien Steuerung über Taster
    - Automatische Beschattung (Jalousien automatisch)
    - Lichtsteuerung über Taster
    - In allen Räumen außer Schlafräume soll das Licht automatisch beim betreten angeschaltet werden. Abhängig von der Helligkeit Außen. Ein dimmen der Lampen ist nicht vorgesehen.
    - Sonderfunktion – TV – Sollte der TV aktiviert werden, soll in diesem Bereich das Licht ausgeschaltet werden, sowie bestimmte Fenster verdunkelt werden, am besten wäre, wenn die Funktion mit der Helligkeit abhängt. Bei Lumen xxx halb verschatten. Bei Lumen xx ganz, usw.
    - Im Treppenhaus sowie im Flur soll nach 22 Uhr nicht das Deckenlicht aktiviert werden, sondern die in der Wand eingelassene blaue Bodenbeleuchtung.
    - Wind Regen und Sonnensensor
    - Solaranlage mit Speicherfunktion.
    - Stromzähler
    - Wasserzähler wenn möglich
    - Entkalkungsanlage wenn möglich
    - Türsprechanlage + RFID Zugang & Fingerprint.
    - Heizung – Erdwärme oder Luft Luft Heizung. Das Haus wird nur über ein Belüftungssystem gesteuert. Raumtemp. soll über KNX eingestellt werden.
    - ja Raum sollen ca. 2 bis 5 Steckdosen automatisch gesteuert werden. Sowie sollen Steckdosen im Außenbereich gesteuert werden.

    So ich hoffe ich habe ich der Eile nichts vergessen.

    Des Weiteren soll das ganze visualisiert werden. Ich könnte mir 2 Display vorstellen die oben und unten im Flur montiert sind. Gleiche Größe für gleiche Bedienoberfläche.
    Da auch ein Serverschrank im Technikraum vorgesehen ist (2-3 NAS, FritzBox, Patchfeld, usw.) würde ich es begrüßen, wenn es ein KNX Server gibt, den ich da rein bauen kann. Am liebsten wäre mir ein Gerät unabhängiges System. Hardware kaufe ich wie ich sie will, software drauf fertig. Bei einem „Hardwaredefekt“ kann diese dann „kostengünstig“ getauscht werden.
    Ich hatte mal Berührungspunkte mit xhome oder xsolution, da war ich aber mehr in der Hotline als es funktionierte (2016). Allerdings war diese mit LCN verbunden. Aber ich möchte dieses System trotzdem vermeiden. Hat mich damals einfach nicht überzeugt.

    Jetzt zu meinen Fragen.
    Mein Hausbauer sagte mir, dass meine Wünsche ca. 35.000 bis 45.000€ kosten. Also nur das KNX System.
    Ist dieser Preis plausible?

    Ich möchte das System so gestalten das es auch für die Zukunft gerüstet ist und ich auch noch Spielereien einbauen kann.

    Wenn ich das jetzt mal so Überschlage würde ich sagen ich benötigt 15 x 8 Ausgänge. Das Wären dann 120 Lampen, Steckdosen, Jalousien, usw.

    Wenn ich jetzt mal davon ausgehe das ich mit 80 Eingänge zurechtkomme, dann wäre das ca. 8 x 8 Eingangsmodule.

    2 x Display 19“ oder 21“? was ist am besten geeignet?

    Plus Kabel und Buskabel.

    Würde das alles so im ganze passen oder habe ich noch was Wichtiges vergessen?
    Das Kabelziehen, sowie das Verdrahten der Dosen und Aktoren könnte ich auch selbst übernehmen.

    Was meint ihr zu dem Ganzen?
    was würdet ihr weglassen?
    was brauch in unbedingt noch?
    was ist nice to have?

    Gibt es hier jemand der mir mal ein Richtpreisangebot zusenden kann. Am besten mit einer Grundprogrammierung und Softwarelizenz. Am besten noch mit einer 1 Tages Schulung, damit ich das Grundsystem weiter entwickeln kann.

    Bitte nicht wundern, wenn ich mal ein paar Tage lang nicht antworte.

    Besten Dank + Beste Grüße

    #2
    Hallo Sebastian, dann willkommen bei den Aktiven im Forum.

    Na, was du auf die Schnelle heruntergeschrieben hast ist schon einiges an Wünschen, und die Preisschätzung deines Elis ist nicht total daneben, es gibt aber noch Variationen, in beide Richtungen.

    So wie du es beschreibst, wird man dir einen Gira Facilityserver anbieten, dazu 2 x den 19" Gira Control Client, da bist du schon bei >€8000 Straßenpreis, jetzt noch die Programmierung, und da musst du eher mit einer Woche als mit einem Tag rechnen. Die andere Variante ist, du kaufst dir einen Raspberry oder Nuk, verwendest ObenHAB oder Edomi als Software und programmierst alles selber, als Display nimmst du dein Handy oder ein Tablet, was eh auf dem Tisch liegt und kannst locker 10000€ sparen. Du kannst einen einfachen KNX Taster für 500€ kaufen, aber auch für 50, auch da ist eine beachtliche Preisspanne.

    Also zu diesem Zeitpunkt sind Kostenschätzungen rein hypotetisch. Ganz entscheidend ist deine Zusammenarbeit mit deinem Elektriker und eventuell SI. Hast du einen Elektriker, der bereit ist "nur zu verkabeln" und du darfst die Teile besorgen, oder will er das abwickeln, wie er es immer macht. Straßenpreise sind keine Preise, von denen der Eli leben kann!

    Wenn man realistisch etwas zu deinen Vorstellungen sagen soll, dann musst du in einem Raumbuch genau definieren, was du möchtest, Zimmer für Zimmer. Je mehr du da mitmachst, desto weniger Zeit braucht dein Eli/SI dafür, wenn er dir alles Vorschlagen soll, dann kostet es seine Zeit und dein Geld.

    Es gibt hier viele "Projektvorstellungen", in denen alle deine Fragen schon einmal beantwortet wurden, ich vermute mal, dass du auch etliche davon gelesen hast.

    Viel Erfolg bei deiner weiteren Planung.
    Florian

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      #3
      2 x Display 19“ oder 21“
      Willst Du das heute noch? Das sieht aus wie in den 90er und 2000er Jahren. Wer macht das heute noch im Zeitalter von Tablet und Smartphone. Man kann sowas einbauen, es sieht aber irgendwie meistens aus einem anderen Jahrzehnt aus. Bedenke auch: Die Displays sehen nach fünf bis zehn Jahren "uralt" aus.

      FacilityServer ist eben für Objektgebäude. Anbindungen an Systeme wie Sonos etc. ist da tendenziell immer weniger entwickelt als mit HomeServer oder speziellen Systemen wie Hager, die explizit Drehscheibe für die zunehmende und zukunftsgerichtete IP-Technik sind.

      Heizung – Erdwärme oder Luft Luft Heizung. Das Haus wird nur über ein Belüftungssystem gesteuert.
      Luftheizung geht gut in einem wirklichen Niedrigenergiehaus oder Passivhaus. Erdwärme als Thema wurde mir hier nicht ganz klar. Meinst Du, die Erdwärmepumpe erzeugt Warmwasser, das einen Wärmetauscher der Lüftung speist? Bei Systemen mit Luftheizung ist eine Nachregelung pro Raum nur über die Nachheizelemente möglich. Da der Luftvolumenstrom pro Raum kaum geregelt werden kann (ausser man sieht es vor und das hat kaum Auswirkungen bei den geringen Strömen), ist eine Einzelraumregelung kaum möglich. Temperaturdifferenzen zwischen Räumen sind fast nicht möglich, da die Räume selber kaum Wärme verlieren.

      Abschliessend würde ich Dir empfehlen: Investiere in einen Systemintegrator, lass eine Lichtplanung machen. Das Geld ist bestens investiert. In Deinem Beruf würdest Du auch keinen Jugend Forscht-Entwickler an ein Thema lassen. Deine wertvolle Zeit ist für viele andere Themen im Bau, aber auch gewisse Aufsicht und Planung, bestens angelegt. Détails können die Profis besser und die machen das auch effizienter, machen keine Anfängerfehler (Du baust nur ein Haus und nicht hundert oder mehr) und nutzen bestehende Erfahrungen. Verfeinern kannst Du ja später immer noch. Aber die Grundinstallation sollte sitzen und auch funktionieren. Sonst hast Du unnötigen Stress mit der Familie - bedenke immer, jeder Bau bringt schon genug Stress und Zeitaufwand mit sich und Deinen Beruf wirst Du ja wohl weiterhin ausüben.
      Zuletzt geändert von raman; 05.12.2019, 19:42.

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        #4
        Auch in deiner ersten Materialaufstellung merkt man das Dir das Prinzip KNX noch fehlt und Du zu sehr auf SPD getaktet bist.

        Ich würde den Hausbau ganz schnell fragen was denn bei ihm ein SmarthomeSystem.bedeuet. gab hier schon Vorstellungen wo beide Seiten ziemlich aneinander vorbei geredet hatten und der Bauherr irgendwann feststellte das das gar kein KnX war was da eingebaut werden sollte.

        Wenn das alles kein KNX ist und der Elektriker nur Fahrplan A kennt. Dann zwingend einen SI engagieren und ggf das Elektrogewerk rausnehmen. Ist der Eli ausreichend flexibel, dennoch den SI suchen. Nur wenn der Eli neben Flexibilität auch noch ein begeisterter KNX-ler ist (und nicht nur Schrauber des Gira / Hager / BJ Aussendienstes Mitt Dollarzeichen in Augen) dann kannst das auch ohne SI angehen. Eigenplanung mit vom BU / GU geknebelten Elektriker geht meist suboptimal zu Ende.
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        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
        Albert Einstein

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          #5
          So dann erstmal vielen Dank für die Antworten.

          Die Aussauge von unserem Häuslebauer ist, KNX kostet ungefähr 35.000€ bis 45.000€.
          Zu diesem Zeitpunkt habe ich noch nicht mal definiert was genau das Haus können müssen. Deshalb habe ich einfach mal alles aufgelistet was drin ist, bzw. was ich gerne in der Grundversion hätte. Alles andere ist dann nach und nach erweiterbar. Aus diesem Grund auch KNX.
          Über des Thema Display lässt sich streitet, ich persönlich bin nicht so der Fan von WLAN, ich mag es gern Kabelgebunden. Aber ich denke am Display hin oder her soll es nicht scheitern.

          Das Haus sollte später viele Funktionen selbst übernehmen, wie Beleuchtung Verschattung. Außenbeleuchtung, und auch die Überwachung der RAID Kontakt in den Fenstern. Wie genau das ganze auszusehen hat muss ich noch in einem Lastenheft definieren.
          Mir geht es aber in erste Linie darum ob das so funktioniert, und ob ich noch was Wichtiges vergessen habe, bzw. was wäre noch richtig nice to have?

          Zum Thema Schalter bin ich recht anspruchslos, da ich diese ja nicht benutzen möchte, sondern das Haus soll ja selbst alles für mich tun, und nicht ich. Zum Beispiel habe ich mir auch überlegt, dass ich nur in den Schlafräume Schalter für die Jalousien habe, in allen anderen Räumen soll es automatisch funktionieren, oder im Notfall halt über das Display oder Tablet usw.
          Wie genau später das Schalterprogramm aussieht weis ich derzeit noch nicht.

          Zum Thema Homeserver, war die Idee das bei einem defekt des Gira 5 Servers die ganze Hardware getauscht werden muss. Bei einem selbstgebauten Server besteht doch eher die Möglichkeit nur Komponenten tauschen zu können. Deswegen die Frage.

          Zum Thema Erdwärme, derzeit steht noch nicht fest ob welches Heizsystem ich einsetzt, ich denke eine Erdwärmeheizung ist genauso steuerbar wie eine Luft Luft Heizung, oder bzw. kann ich dort die Werte mal abgreifen und sichtbar darstellen.
          Was mich sehr freut, ist die Bestätigung das dass heizen mit Luft im KFW Haus gut funktioniert. Hier habe ich mir überlegt in den Schlafräumen sowie im Bad noch RAID Kontakten an den Türen einbauen zu lassen. Somit kann ich das Bad erwärmen und in den Schlafräumen doch etwas mehr kühlen. Sobald die Türen offen sind kann ich den Räumen die Luftzufuhr drosseln bzw. einstellen. Ob und wie das dann funktioniert ist was anderes.

          Also wie gesagt, das sind jetzt nur mal so Gedankenspiele

          Ich bin derzeit auch soweit, dass ich das KNX Gewerke aus dem gesamt GU rauszunehme und separat beauftrage, da ich dort auch noch Eigenleistung mit einfließen lassen kann.

          Kann mir jemand einen guten KNX Integrator empfehlen im Umkreis von 74889?

          Gibt es noch etwas, dass ich auf jedenfalls berücksichtigen muss?

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            #6
            35.000-45.000 ist ein Preis, den du bei einem Einfamilienhaus bei Beauftragung eines Elis durch den Bauträger immer ca. gesagt bekommst. Das dürfte so in etwa das Mittel dessen sein, was die da eben so verlangen. Hat mein Eli damals zu mir auch gesagt, mit dem Nachsatz, dass er mir alles von Gira verbaut. Das is ja immer nur ein Schätzwert bzw. Erfahrungswert.
            Je nachdem, wieviel du selbst machst und selbst auch die Stellgrößen kennst und darauf Einfluss nimmst, wird der Preis kleiner oder größer.
            20.000+ würde ich aber in jedem Fall Minimum rechnen.

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              #7
              Dein allgemeiner Funktionsumfang ist nicht so aussergewöhnlich. Ich würde aber den Wunsch der extrem hohen Automation nicht so wichtig für den Einzugstermin nehmen. Denn in einem neuen Haus müssen sich Abläufe erst ergeben. So richtig mit KI gibt es noch keinen Server am Markt, ob das ein noch nicht angekündigte Gira HS5 mal können wird ist fraglich. Mit der Automatisierung solltest dich daher eher Mal selbst was ausdenken. Es gibt sicher gute SI die das beherrschen aber dann bist sicher schneller bei den 45k als Dir lieb ist, nicht WG HW sondern WG Stunden als Softwareentwickler. Denn sehr ausgefuchstes geht dann doch über das hinaus was die Geräte nativ via ETS können.
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                #8
                Hallo Murmelspieler,

                das ist jetzt zwar etwas OFFTOPIC, aber sollte trotzdem auch mal im Forum hier erwähnt werden....

                ich kann dir zwar nicht wirklich bzgl. deiner KNX Fragen weiterhelfen, da ich selbst noch im Bau bzw. renovieren bin, und mich auch an das Thema KNX am rantasten bin, allerdings solltest du in dieser frühen Phase auf keinen Fall den Fehler machen und dich nur auf die Elektrik konzentrieren.... Wenn du genügend Leerrohre einziehst und eventuell noch abgehängte Dekcken hast, kannst du auch immer später noch im Verteiler das ein oder andere Gerät dort einsetzen und bis es zur Programmierung des Servers kommt wirst du wahrscheinlich eh noch die ein oder andere Baustelle haben.Ging mir aber genau so, gleich nach Kauf hatte ich schon die ersten KNX Komponenten bestellt (die jetzt schon seit über einem Jahr im Schrank liegen

                Deine spätere Wärmeerzeugung und Verteilung sollte dir mindestens genau so wichtig sein, diese kannst du nicht mehr im nachhinein ändern und wird dich im blöden Fall auch jährlich bis in alle Ewigkeit unnötig viel Geld kosten. Das soll jetzt keine Kritik sein, aber irgendwie lese ich, dass du dich mit dieser Thematik nicht wirklich beschäftigt hast bzw. es vor hast. Ich habe mich da auch einige Zeit einlesen müssen. Soweit ich das mitbekommen habe (als "Laie", der allerdings schon zwei Heizungsbauer rausgeschmissen hat und seine Heizung inkl. FBH in Eigenregie eingebaut hat und wunderbar warm im Hause hat) ist eine reine Luftheizung (ich rede nicht von einer Luft/Wasser Wärmepumpe) eine nicht so gute Idee und spart nur der Hausbaufirma wirklich Geld.

                Deswegen als kleine Tipp: schau dir mal einfach das haustechnikdialog Forum an, die Jungs sind bzgl. Heizungsfragen echt klasse... wird dich vielleicht etwas Zeit kosten, aber im Endeffekt wirst du es nicht bereuen, sind auch alle echt nett und hilfsbereit, genau wie hier im Forum. Im Nachhinein war auch meine, vom HB vorgeschlagene FBH inkl. Verlegeplan einfach scheisse und das hätte mich jedes Jahr viel Geld gekostet. Und das scheint eher die Regel wie die Ausnahme zu sein wenn man so die Beiträge liest.

                Ich glaube wenn hier der ein oder andere mit perfekt geplanter KNX Anlage hier so manches über seine FBH bzgl. Rohrlängen und Verlegeabstände wüsste, würde ihm das auch schlaflose Nächte bescheren ;-) umgekehrt ist das aber genauso, da ist dann bei den Heizis alles perfekt, aber man sieht dann eine 8 fach Schalterbatterie an der Wand ^^

                Also du solltest dir zumindest einen groben Überblick über ALLE Gewerke verschaffen, auch wenn dir natürlich das ein oder andere mehr Spass macht :-)

                Grüße und einen schönen Abend,

                Stephan

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                  #9
                  Naja wenn er denn wirklich kein Bauordnung Mindeststandard baut sondern eher in Richtung thermisches Passiv und gesamthaft Plus-Energie dann kann eine solche Luft Heizi ng schon genügen, da die Gebäudehülle so wenig Energie verliert das eben eine durchgehende Nutzung mit Familie und z.b. Küchenbetrieb ausreichend Wärme im Haus produziert, die einfach nur noch verteilt werden muss. Und in einigen Zonen nur minimal ergänzt. Dazu kann Luft Luft ausreichend sein. Eine klassische WP wäre da auch schon wieder vollkommen überdimensioniert. Ein wenig muss dann aber auch das Nutzerverhalten passen. Sich im Winter überall 25°C+ wünschen und Lüften über Fenster / Türen gehören dann halt auch nicht dazu.
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                    #10
                    Luft/Luft WP sind hervorragend, aber es muss zum Haus passen. In einem sehr gut isolierten Haus, bei dem selbst ein Haarfön das doppelte der Heizleistung hat, das das Haus im Tiefwinter braucht, funktionieren die Systeme gut. Aber auch da muss man sich viele Gedanken machen, was man wo wie einbauen: Ausströmventile an der Decke, eher vor grossen Fenstern im Boden usw.

                    Klimageräte, die heute auch alle heizen können, würde ich in den Schlafräumen vorsehen - mehr wegen des Sommers. Sie sind aber auch eine schöne Ergänzungsheizung, falls doch einmal hohe Innenraumtemperaturen erforderlich werden.

                    Im Bad/WCs würde ich auf jeden Fall eine Bodenheizung einbauen, die auch gern elektrisch sein kann, weil nur kurzfristig benutzt und damit unabhängig von anderen Quellen. Oder man nutzt einen unabhängig zu beheizenden Handtuchheizkörper.

                    Ich stimme zu, als Bauherr solltest Du Dich wesentlich mehr mit der Energiethematik befassen als mit der Steuerung/Regelung. In einem gut isolierten Haus ist da fast nichts zu regeln. Fensterkontakte kann man einbauen, sie sind aber insofern überflüssig, als ihr die Fenster nicht öffnen müsst und wohl kaum werdet.

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