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Fragen zu Neubau eines Einfamilienhauses mit KNX-Installation

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    Fragen zu Neubau eines Einfamilienhauses mit KNX-Installation

    Hallo zusammen,

    ich bin hier schon seit ca. 1 Jahr mehr oder weniger aktiv und aktuell dabei mein EFH zu planen. Ziemlich intensiv habe ich mich mit KNX bis ca. September letzten Jahres auseinander gesetzt.
    Leider hatte ich die letzten Monate nicht wirklich Zeit dafür, daher hoffe ich auf ein wenig Nachsicht, wenn ich bei manchen Dingen nicht mehr auf dem Laufenden bin.
    Die Grundkenntnisse sind aber noch irgendwo vorhanden hoffe ich.

    Nun zum eigentlichen Thema. Meine Frau und ich sind gerade dabei, unser Haus zu planen. Das Grundgerüst steht und die Baugenehmigung wird (hoffentlich) in den nächsten Wochen beantragt.
    Das Haus wird in Luxemburg gebaut. Ich war letztes Jahr auch schon bei zwei Systemintegratoren, allerdings war da die Planung noch komplett am Anfang und seitdem hat sich viel getan.
    Der generelle Plan sieht vor, dass ich die Planung und Parametrierung nicht selbst mache, sondern machen lasse. Hier stellt sich auch schon die erste Frage:

    Ich traue mir durchaus zu, die Parametrierung selbst zu machen und später auch Funktionen selbst zu hinzuzufügen bzw. abzuändern. Wenn dies nun von einem Systemintegratoren erledigt wird, ist dies überhaupt sinnvoll?
    Einer der beiden Systemintegratoren hatte mir schon von Anfang an gesagt, entweder ich mache wirklich alles mit ihm (also Planung, Parametrierung selbst der Einkauf der Komponenten muss über ihn laufen und es dürfen nur Komponenten sein, die von seiner Firma jetzt schon benutzt werden)
    und darf dann später zwar daran etwas anpassen, verliere aber sofort jegliche Garantie an den verbauten Komponenten, da ja nicht mehr gewährleistet ist, dass ich das alles ordentlich mache.
    Für mich kommt das aber nicht wirklich in Frage, da ich gern auch in Zukunft mein Smarthome weiterentwickeln würde und ich nicht für jeden Mini-Change einen Systemintegrator bezahlen will (gerade in Luxemburg geht das leider ziemlich ins Geld).

    Die Frage wäre nun, warum mach ich es dann nicht von Anfang an selbst? Das hat damit zu tun, dass ich mit meiner Frau verabredet habe, dass bei Einzug alle Grundfunktionen schon funktionieren müssen.
    Das stellt sich für mich jetzt in dem Sinne als Problem dar, da ich als blutiger Anfänger gar nicht weiß, wie viel Zeit ich für die Funktionen, die ich mir als Grundgerüst vorstelle überhaupt einplanen soll.
    Zeitlich bin ich leider ziemlich stark eingebunden und schätze mal, dass ich bis Einzug (geplant ca. Sommer-Herbst nächsten Jahres) aufgrund privater und beruflicher Gegebenheiten noch weniger Zeit finden werde.

    Meine Fragen hierzu wären also, ist das "normal", dass man eine KNX-Installation die von einem Systemintegrator gemacht wurde, nicht mehr verändern sollte/darf? Ich dachte, nachträgliche Anüassungen kommen hier sicher öfter vor.
    Und was denkt ihr, macht es für mich Sinn darüber nachzudenken, es vielleicht doch alles selbst in die Hand zu nehmen, weil man mit der Zeit und etwas Übung doch schnell voran kommt?

    Die Fragen sind sicher auch nur schwer zu beantworten, aber ich bin für jede Hilfe und jeden Tipp dankbar.

    Über das "was will Ich überhaupt" habe ich mir natürlich auch schon Gedanken gemacht und diese sind zum Großteil auch von der Frau bewilligt

    Ich gebe einfach mal einen groben Überblick:

    Generell:

    - Ich plane in Fluren und im Treppenhaus Präsenzmelder zu installieren und darüber das Licht zu steuern. Beide Systemintegratoren haben mir Präsenzmelder vorgeschlagen die etwa so aussahen https://www.voltus.de/?cl=details&an...4706a456d94f8& gclid=EAIaIQobChMI94339Zqf5wIVmPhRCh12HwUqEAkYASAB EgIP7vD_BwE
    Vielleicht habt ihr Tipps dazu ob diese gut funktionieren bzw. welchen Hersteller ihr hier empfehlen würdet. Sie sollten unauffällig sein. Alles andere wird meiner Frau nicht gefallen, daher fand ich diese flachen Präsenzmelder ziemlich gut.
    - Auch in Badezimmer/WC soll das Licht per Präsenzmelder angeschaltet werden. Mir wurde gesagt, dass die Präsenzmelder auch die Luftfeuchtigkeit messen können. Ich habe jetzt ein paar geschaut aber keine Infos dazu gefunden. Gibt es solche oder brauch ich da eher noch einen extra Sensor?
    - Kabelschächte habe ich in der Mitte des Hauses. Das sollte reichen oder?
    - In mittelferner Zukunft plane ich eine Steuerung über Home-Server. Eine feste Visualisierung will ich nicht einbauen, dafür aber später alles via Tablet/Handy/PC steuern können. Den Server will ich selbst aufsetzen. Das heißt der gehört noch nicht zur Grundausstattung.
    - Die Haustür sowie Fenster im Erd-/Gartengeschoss möchte ich mit Reed-Kontakten ausstatten. Eventuell auch die Fenster im Bad? Was macht so ein ReedKontakt preislich im Fenster aus? Wenn das nur 100 Euro sind, ist das ja durchaus sinnvoll/machbar für alle der zumindest die meisten Fenster.
    - Ich bin mir nicht sicher, ob ich außen auch KNX verwenden soll. Macht das Sinn wenn man nur Licht automatisch steuern will hier eine zweite KNX linie zu verlegen? Was gibt es denn noch so für sinnvolle Anwendungsgebiete (Rasenmähersteuerung?, automatische Bewässerung?)
    - Beim Licht bin ich mir in vielen Bereichen noch total unsicher. Ich brauche im Prinzip nirgends dimmbare Leuchten. Wenn würden die meiner Meinung einzig im Wohnzimmer Sinn machen. Wohnzimmer/Küche ist auch der Bereich in dem ich mir verschiedene Lichtszenen vorstellen kann. Welche Lampen wo zum Einsatz kommen, darüber gibt es bisher noch keine genauen Vorstellungen.
    - Unser Haus wird mit Fußbodenheizung und Lüftungsanlage ausgestattet sein. Heizung würde ich nur rudimentär steuern wollen (macht bei Fußbodenheizung wegen der langen Zeit die Sie zum anpassen brauch auch wenig Sinn oder?) die Lüftung soll meistens automatisch geregelt werden, in bestimmten Räumen (Bad/Küche) würde ich aber gern die Möglichkeit haben diese anzupassen.
    - Die Fenster bekommen in den Schlafzimmern Rollläden. Bei den anderen Fenstern sind wir uns noch nicht sicher ob Raffstores oder einfach alles mit Rollläden. Die Steuerung soll aber größtenteils automatisch erfolgen.
    - Wo wäre bei unserem Haus ein gute Platz für eine Wetterstation? Ich würde diese gern etwas verstecken und auf der Nordseite oberhalb/auf der Pergola anbringen wollen. Anzumerken wäre vielleicht noch, dass das Dach nicht wirklich einen Überhang bilden wird. Sondern ziemlich bündig mit der Außenmauer aufhört.
    - Was schaltbare Steckdosen angeht habe ich noch keinen wirklich zwingenden Verwendungszweck für mich entdeckt. Für mich würde es Sinn machen, solange meine (zukünftigen) Kinder noch klein sind, die Steckdosen in den Kinderzimmern schaltbar zu machen. Aber das wäre temporär für die ersten 6-8 Jahre sinnvoll. Danach wäre hier wohl DauerOn der Zustand (es sei denn ich will Sie bestrafen und alle Elektrogeräte ausschalten )
    Alternativ gäbe es noch den Verwendungszweck eines Urlaubs-Alles-Aus-Modus, den für mich aber nur bei TV-Geräten und ein paar sonstigen Verbrauchen wirklich Sinn ergibt. Mit welchen Zusatzkosten sollte man pro schaltbarer Steckdose rechnen? Und kann ich das im Zweifelsfall nachrüsten?

    Garagen-/Kellergeschoss:

    - Garage: 1x Präsenzmelder für die Lichtsteuerung. Außerdem würde ich einen Taster installieren um das Garagentor zu steuern (auf/zu/zu in x Min) und auch Licht in der Garage und eventuell draußen (Dauer an/an für x Minuten)
    - Lagerraum: 1x Präsenzmelder für Lichtsteuerung
    - Flur: 1x normaler Lichtschalter ohne KNX (falls es Probleme gibt damit man das Licht einschalten kann?), 1x Präsenzmelder für Lichtsteuerung
    - Hauswirtschaftsraum: 1x Präsenzmelder für Lichtsteuerung
    - Heizung/Technik: 1x normaler Lichtschalter ohne KNX (hier wichtig weil dort der Hausanschluss liegt), 1x Präsenzmelder für Lichtsteuerung
    - IT Raum: 1x normaler Lichtschalter ohne KNX (hier wichtig weil dort der Schaltschrank hin soll), 1x Präsenzmelder für Lichtsteuerung
    - Treppe: 1x Präsenzmelder für Lichtsteuerung

    Erd-/Gartengeschoss:

    - Hauseingang: 1x Präsenzmelder für Lichtsteuerung
    - Treppe: 1x Präsenzmelder für Lichtsteuerung
    - Gäste-WC: 1x Präsenzmelder für Lichtsteuerung und Lüftungssteuerung (wenn jemand auf der Toilette war, soll danach/währenddessen die Lüftung hochgeregelt werden)
    - Vorratsraum: 1x Präsenzmelder für Lichtsteuerung
    - Wohn-/Esszimmer/Küche: 2x Taster für Lichtsteuerung (auch mit verschiedenen Szenen), Lüftungssteuerung und Rolladen-/Jalousiesteuerung
    - Schlafzimmer 1x Taster am Eingang für Licht und Rollladensteuerung, 2x Taster am Bett für Licht und Rollladensteuerung
    - Ankleider: 1x Präsenzmelder für Lichtsteuerung
    - Badezimmer: 1x Präsenzmelder für Lichtsteuerung und Lüftungssteuerung (Lüftung soll hochgeregelt werden, wenn hohe Luftfeuchtigkeit herrscht) 1x Taster für Licht und Lüftungssteuerung

    1. OG:

    - Treppe: 1x Präsenzmelder für Lichtsteuerung
    - Flur: 2x Präsenzmelder für Lichtsteuerung
    - Büro: 1x Taster für Lichtsteuerung und Rollladen-/Jalousiesteuerung
    - Gästezimmer: 1x Taster am Eingang für Licht und Rollladensteuerung, 2x Taster am Bett für Licht und Rolladensteuerung
    - Kinderzimmer: jeweils 1x Taster am Eingang für Licht und Rollladensteuerung. Da ich nicht weiß wie die Kinder ihr Zimmer später einrichten wollen habe ich hier auf Taster am Bett verzichtet und nur 1 beim Eingang geplant
    - Badezimmer: 1x Präsenzmelder für Lichtsteuerung und Lüftungssteuerung (Lüftung soll hochgeregelt werden, wenn hohe Luftfeuchtigkeit herrscht) 1x Taster für Licht und Lüftungssteuerung

    Dachgeschoss:

    -Treppe: 1x Präsenzmelder für Lichtsteuerung
    - Zimmer (Süden): 1x Taster für Licht und Rolladensteuerung (hier bin ich mir über die Position überhaupt nicht im klaren)
    - Zimmer (Norden): 1x Taster am Eingang für Licht und Rolladensteuerung. Hier soll später eine Schlafcouch stehen, daher nur 1 Taster am Zimmereingang
    - Badezimmer: 1x Präsenzmelder für Lichtsteuerung und Lüftungssteuerung (Lüftung soll hochgeregelt werden, wenn hohe Luftfeuchtigkeit herrscht) 1x Taster für Licht und Lüftungssteuerung
    - Speicher: 1x Präsenzmelder für Lichtsteuerung

    Zum Dachgeschoss gibt es noch einiges zu erklären bzw. es existieren für mich Unklarheiten:
    Hier ist die Decke aufgrund der Schräge eher wenig für die von mir geplanten Präsenzmelder geeignet. Wie habt ihr dieses Problem gelöst bzw welche Präsenzmelder würdet ihr hier einsetzen?
    Generell soll das Licht im südlichen Zimmer angehen, wenn man die Treppe hochgeht. Dann sonst kein Präsenzmelder in dem Zimmer vorhanden ist, muss man wohl zwingend zum Taster gehen und das Licht dauerhaft einschalten, wenn man in dem Raum bleiben will.
    Daher frage ich mich mach ein Präsenzmelder oder ein zusätzlicher Taster an der Treppe noch Sinn?
    Wenn ich aus dem Bad komme, kann ich das Licht im südlichen Zimmer mit dem Taster anschalten. ist das sinnvoll oder führt das eher zu Problemen später z.B. dass man es immer vergisst. Hier sind dann auch Gäste untergebracht, die nicht mit der "Umgebung" vertraut sind.
    Um zu vermeiden, dass man vom Speicher in ein dunkles nördliches Zimmer kommt und keinen Taster für das Licht hat, würde ich hier das Licht im Zimmer auch automatisch leuchten lassen, solange der Präsenzmelder im Speicher "aktiv" ist. Oder würde hier ein zweiter Taster an der Tür zum Speicher mehr Sinn machen?

    Außenbereich:
    Wie oben schon erwähnt bin ich für den Außenbereich nicht sicher ob KNX hier sinnvoll ist. Ich würde auf der Nord, Ost und Südseite jeweils einen Präsenzmelder (bzw. ohne KNX stinknormales Licht mit Bewegungsmelder) sowie einen Taster (oder normalen Lichtschalter) auf der Nordseite anbringen.

    Zu den Komponenten kann ich im Prinzip noch nicht viel sagen. Ich finde die Glastaster von MDT sehr ansprechend aber auch die Kapazitiven Taster von Zennio sind hoch im Kurs. Welcher Taster wo wie zum Einsatz kommen könnte, da hab ich mir aber noch nicht so viele Gedanken gemacht.
    Das ist aber sicherlich auch eine Frage, was ich wo und wie steuern will.

    Noch ein paar weitere Anmerkungen:
    Das Haus bekommt eine komplette IT_Verkabelung. Und die KNX-Installation würde ich über meinen PC/Laptop via IP-Schnittstelle steuern wollen.
    Klingel bzw. Haustüröffner würde ich gern auch via KNX steuern (am Liebsten via Tablet/Handy/PC aber auch per Taster wäre OK). Brauch ich dafür den Home-Server schon am Anfang? Oder eventuell spezielle Taster?


    Wow mein Text ist jetzt viel viel länger geworden als gedacht. Ich hoffe der ein oder andere erbarmt sich dennoch und gibt mir Feedback/Tipps/Kritik. Ich erwarte hier auch nicht die Musterlösung und antworten komplett zum ganzen Text. Gern auch nur ein kleiner Teilbereich wo ich eventuell etwas vergessen der falsch gemacht habe oder wrauf ich noch achten sollte.

    Ich danke euch jetzt schon mal im Voraus

    Stefan
    Angehängte Dateien

    #2
    Hi Stefan, ich gehe mal nur auf den ersten Teil ein. Wenn du einen reinen SI hast und zusätzlich einen Elektriker, dann ist es schon komisch, dass der SI dir die Teile verkaufen will. Ich habe auch den Eindruck, dass der SI sehr firmenorientiert arbeitet und dir eher ein Sytem X verkaufen will.

    Garantie auf Bauteile hat eigentlich nichts mit der Programmierung zu tun, aber Funktionsfähigkeit und Garantie der Programmierung setzt natürlich voraus, dass sie nicht geändert wird. Da sind sehr strikte Regelungen schon üblich. Es kann aber auch sein, das Luxemburg etwas andere Regeln hat.

    Auch für einen Fachmann dauert die Programmierung ein paar Tage, da kannst du kräftig Zeitprobleme bekommen, normalerweise sind in der Schlussphase des Bauens die Terminkalender voll

    Ob du versuchst einen SI deines Vertrauens zu finden, der seine Leistung nach Stunden abrechnet und nur das macht, was du bezahlen möchtest, musst du selber entscheiden.

    Viel Erfolg, Florian

    Kommentar


      #3
      Hi Florian.

      Schonmal vielen Dank für deine Hinweise. Das mit dem vollen Terminkalender hab ich schon im Hinterkopf. Gerade auch im Hinblick, dass sich privat Ende dieses Jahres eine größere "Umstellung" anbahnt, vermute ich mal, dass ich wenig Zeit neben dem Beruf finde mich so darum zu kümmern, dass meine Frau damit zufrieden wäre

      Ich war auch ehrlich gesagt von der Aussage des SI nicht so begeistert. Die hatten da n Showroom und er meinte, als Home-Server verbauen wir das, als Taster verwenden wir eigentlich nur die, aber zur Not haben wir noch andere etc. Aber da war schon so ziemlich alles vorbestimmt, was da am Ende eingebaut ist.

      Der andere SI hatte mir da einen weitaus besseren Eindruck vermittelt. Er meinte, er würde auch ohne offiziellen Auftrag meine Planung anschauen und wenn ich will, ein paar Elektriker empfehlen können die in Sachen KNX kompetent sind. Komponenten waren da auch beliebig. Er hatte natürlich ein paar Firmen zur Auswahl, aber es klang nicht so, als wäre er anderen Firmen abgeneigt. Ist ja auch für den SI gut andere Produkte kennen zu lernen. Das einzige was mir da nicht gefallen hatte war, dass er meinte, Sie bauen IMMER 2 Schaltschränke für KNX ein. Weil zum einen dann nicht solche Unmengen an Kabeln durch das komplette Haus gezogen werden müssten und zum anderen, damit die Schaltschränke viel kleiner bleiben und leichter "versteckt " werden können. Die Argumente machen schon Sinn, aber ich habe genug Platz für den Kabelschacht und auch für einen großen Schaltschrank. Gibt es sonst noch Argumente, wo sowas Sinn machen würde? Ich hätte eher das Problem gesehen, dass der zweite Schaltschrank dann im Wohnbereich installiert ist und irgendetwas davon hört man doch immer oder?

      Ich muss das dann auch sowieso nochmal mit dem Architekten besprechen, denn der will, dass alles immer auch über ihn läuft (wird schließlich auch dafür bezahlt , dass er sich um alles kümmert) und angeblich hat er schon öfter mit KNX zu tun gehabt. Wie weit man dem glauben sollte ist auch immer die Frage


      Danke schonmal!

      Stefan



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        #4
        Hallo Stefan,

        dein Text hat mich jetzt irgendwann erschlagen und ich habe ihn zum Schluss nur noch überflogen. Ich habe aber einen ähnlichen Funktionsumfang und komme mit einem Verteiler und einem Zählerschrank aus. Platzbedarf an der Wand ca. 2,30m.

        Bei uns war es auch Grundvorraussetzung dass das Grundsätzliche läuft. Ich habe die Parametrierung selbst vorgenommen und auch die Komponenten selbst besorgt. Habe dann immer Abends die Gebäudetopologie aufgesetzt und alle Lichtschalter, Präsenzmelder und Rollos den Geräten zugeteilt. Vor der Montage der Komponenten habe ich zu Hause am Testbrett bereits alle Geräte programmiert und mit Aufkleber versehen. Das hat dann eigentlich sehr gut geklappt und bei Einzug ist auch 90% gelaufen. Wir sind Anfang September umgezogen und seither bin ich immer wieder am nachjustieren, da sich immer wieder Ideen ergeben oder im Alltag Dinge anders funktionieren oder man Dinge anders benötigt als ursprünglich geplant.

        Ob das für dich eine Option ist, weiß ich allerdings nicht.

        Gruß
        Martin

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          #5
          Hallo Martin,

          danke fürs Feedback. Ich gebe zu ich war selbst etwas erschrocken, dass es dann am Ende doch so viel war mit dem Text... Es geht einem dann doch so viel durch den Kopf und man denkt, es ist vielleicht wichtig, möglichst genaue Infos zu geben. Damit man nicht direkt gesagt bekommt, ohne genaue Infos geht nix.

          Wie viel Zeit hast du denn für Parametrierung ungefähr investiert? Grob reicht mir da z.B. 5x pro Woche 2 Stunden à 2 Monate.
          Hast du erst ab der Hausplanung angefangen dich mit KNX auseinander zu setzen oder hattest du schon Vorwissen und warst dementsprechend geübt in der Materie?

          Wie gesagt, zutrauen tue ich mir das schon. Das Problem ist eher der Zeitdruck. Wenn ich jetzt schon wüsste, was ich wo wie einbaue könnte ich theoretisch auch schon die ganzen Komponenten besorgen und alles langsam angehen. Aber von beruflichen Projekten weiß ich, dass immer irgendwas angepasst werden muss etc. das ist beim Hausbau sicher nicht anders. Daher frage ich mich auch, wie sinnvoll das ist (auch wenn die Komponenten dann schon 1-1,5 Jahre vorher gekauft werden und Nachher keine Garantie/Gewährleistung drauf ist wenn man einzieht).


          Grüße,

          Stefan

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            #6
            Zitat von fanski Beitrag anzeigen
            Wie viel Zeit hast du denn für Parametrierung ungefähr investiert? Grob reicht mir da z.B. 5x pro Woche 2 Stunden à 2 Monate.
            Hast du erst ab der Hausplanung angefangen dich mit KNX auseinander zu setzen oder hattest du schon Vorwissen und warst dementsprechend geübt in der Materie?
            Also Vorwissen war quasi nicht vorhanden. Habe hier im Forum viel gelesen, habe das Heindle Buch gelesen und habe mich dann am ETS-Schnellkurs entlanggehangelt und alles so erstellt. Ich habe das auch nicht so kontinuierlich gemacht. Mal habe ich einen Samstag gesessen, mal habe ich vielleicht bloß 20min was gemacht, weil ich im Forum was gelesen hab und das umsetzen wollte. Aber in 50h kann man schon gut was schaffen. Vor allem Licht an/aus dimmen und Rollos rauf/runter ist kein problem. Damit dann alles mit Reedkontakten/Wetterstation/Heizung läuft hat man dann Zeit wenn man drin wohnt.

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              #7
              Zitat von fanski Beitrag anzeigen
              Daher frage ich mich auch, wie sinnvoll das ist (auch wenn die Komponenten dann schon 1-1,5 Jahre vorher gekauft werden und Nachher keine Garantie/Gewährleistung drauf ist wenn man einzieht).
              halte ich nicht für sinnvoll. Du kannst problemlos mit der ETS Demo / Inside Demo dir jedes Gerät anschauen. Du würdest in einem Jahr jammern, dass es wieder irgend welche Verbesserungen gegeben hat, und deine Version nicht updatefähig ist.

              Wenn es ein paar mal Klack gemacht hat wird dein Testbrett eher uninteressant, dann passen die Grundfunktionen, und den Rest musst du eher am lebenden Objekt beurteilen. Natürlich ist es sinnvoll, Taster mit W zusammen auszuwählen und vielleicht auch ein Testmodel anzuschaffen. Notfalls bei Ebay wieder verkaufen, wenn er nicht das bringt, was ihr euch vorstellt. Das ist in jedem Fall günstiger als viele falsche Schalter zu haben.

              Bei 4 Stockwerken finde ich 2 Schaltschränke schon ganz gut, HV = Keller und EG und 1.OG für OG und DG. Damit sparst du oben schon jeweils 6-7 Meter Kabel für jede Lampe, außerdem hast du FI und Sicherung in der Nähe, was ich für sinnvoll halte.

              Geräusche: Jalousien halte ich für weniger dramatisch, wenn sich die Rollos bewegen merkt man das eh, oft auch durch Geräusche. Heizungsaktoren sind normalerweise geräuschlos, Steckdosen werden selten geschaltet und dimmbare Lichte sind meistens auch geräuschlos. Bleiben also "nur" noch die geschalteten Lichter. Natürlich sollte die UV nicht im Schlafzimmer bzw an der Wand von Schlafräumen sein.

              Gruß
              Florian

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                #8
                Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
                Bei 4 Stockwerken finde ich 2 Schaltschränke schon ganz gut, HV = Keller und EG und 1.OG für OG und DG. Damit sparst du oben schon jeweils 6-7 Meter Kabel für jede Lampe, außerdem hast du FI und Sicherung in der Nähe, was ich für sinnvoll halte.

                Geräusche: Jalousien halte ich für weniger dramatisch, wenn sich die Rollos bewegen merkt man das eh, oft auch durch Geräusche. Heizungsaktoren sind normalerweise geräuschlos, Steckdosen werden selten geschaltet und dimmbare Lichte sind meistens auch geräuschlos. Bleiben also "nur" noch die geschalteten Lichter. Natürlich sollte die UV nicht im Schlafzimmer bzw an der Wand von Schlafräumen sein.
                Ok. Danke für die wirklich Hilfreichen Tipps!
                Der zweite Schaltschrank wäre dann meiner Meinung nach aber im Dachgeschoss besser aufgehoben. Im 1.OG hätte ich solche Störgeräusche nur ungern.

                Ich denke mal, es macht keinen Sinn, den Schaltschrank dann in den Speicher zu verlegen, weil ich dann so weit weg vom Kabelschacht bin oder?
                Also wäre eine Position am Rand des Kabelschachts in einem der beiden Zimmer für mich die sinnvollste Lösung.


                Ich werde mich mal mit meinem Architekten absprechen und dann wahrscheinlich mit dem einen SI Kontakt aufnehmen, der mir einen guten Eindruck hinterlassen hat. Der wird mir dann ja auch noch Tipps geben etc. Im Moment denke ich mal, dass ich die Zeit für die KNX Grundkonfiguration nicht so einfach finden werde, da ich andere Dinge im Haus habe, die ich auf jeden Fall selbst machen werde. Z.B. das gesamte Netzwerk, da ich hier beruflich bedingt ohne Anlernen direkt loslegen kann.

                Vielen Dank aber nochmals für die super Tipps und Hilfestellungen!

                Gruß

                Stefan

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                  #9
                  Hallo Stefan,
                  ich wohne in der Nähe von Saarbrücken und habe alles, was Du gerade durchmachst vor drei Jahren hinter mich gebracht. Wenn Du möchtest, kannst Du einfach mal vorbeikommen und all Deine Fragen stellen und Dir mögliche Lösungen bei uns anschauen.
                  Gruß
                  Jörg.

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                    #10
                    Hallo Stefan,

                    zu all deinen Punkten kann ich dir mangels Erfahrung kein Feedback geben, aber zu ein paar schon. Wir sind grad am Rohbau und ich habe einen (finde ich) fähigen Elektriker der mit mir die Planung gemacht hat und auch faire Komponentenpreise aufruft. Ob und was ich am Ende von der Parametrisierung selbst mache steht mir frei.

                    Was ich bei dir vermisse ist die Wetterstation. Hab ich die überlesen?

                    Du schreibst, dass deine Decke ungeeignet für PM ist? Da gibts doch bestimmt irgendwo ein brauchbares Gerät, oder zur Not zwei. Machen wir im Flur auch so. Eventuell ein Wand-PM?

                    Zu den Fensterkontakten: unser Fensterbauer (Bayern) verlangt 65,-. Da diese bei mir in erster Linie auf die Alarmanlage kommen sind die gesetzt. Es lassen sich später sicher weitere sinnvolle Anwendungen realisieren. ZB Raffstore bleibt oben solange die Terassentür auf ist.

                    Grundsätzlich finde ich toll dass du konsequent auf PM gehst. Mach ich auch wo immer es halbwegs anwendbar ist.

                    übrigens, ich hatte anfangs auch ein Gespräch mit einer Firma die gesagt hat „wir verbauen diese Taster von XY, andere nicht, weil da kennen wir die Applikation nicht“. Es blieb bei dem einen Gespräch.

                    Grüße
                    Christoph

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                      #11
                      Ich würde den zweiten SI wählen. Ich hab mein Haus auch auf 4 Etagen inkl. Keller. Steckdosenkreise gehen alle in die HV im Keller, für Licht gibt es im EG und im DG noch je eine UV, weil eben soweit alles in 24V zentral umgesetzt ist. Die sind aber auch lautlos.
                      HKV sind auch alle bis in Keller verdrahtet ebenso die wenigen Innenrollos.

                      Das mit Garantie und den Änderungen ist ein berechtigter Einwand, nicht jede Firma nimmt da jedes Risiko. Es gibt zwar Mittel und Wege Änderungen via ETS zu tracken um im Falle des Falles entsprechend die Verantwortung zu lokalisieren. Geräte beim Einkaufen ist eher untypisch, wenn dann auch noch nen Eli dabei ist der das in Verteiler usw. montiert.

                      WG allgemeiner Zeitknappheit im Bau würde ich aber mit dem SI gemeinsam viel Zeit verbringen und eine gute Grundfunktion inkl. Programmierung liefern lassen. Sich das in der ETS anschauen und dann selbst optimieren ist deutlich einfacher und geht dann auch schnell. Von 0 auf min. 80 kurz vor Einzug ist illusorisch. Da besser den Komfort direkt genießen. Ist auch deutlich besser beim WAF falls der kritisch ist, da dann direkt der Funktionsvorteil gesehen wird. Macht ja keine Freude zum Verteiler laufen zu müssen und dort am Aktor die Rollos zu verstellen weil gerade keine Zeit für die ETS ist.

                      PMs sind sehr gute Geräte aber eben mit sehr unterschiedlichen Funktionen und auch Funktionsweisen am Markt verfügbar.
                      Die unauffälligen haben meist das Problem das.sie nicht so gut begrenzbar im Erkennungsbereich sind. Den Jung bzw. Gira Mini Komfort mag ich eigentlich. Andere haben aber auch Temperatur Messung, auch nicht uninteressant wenn es nicht im Taster ist. Die ganz groben Kugeln an der Decke würde mich auch nicht haben wollen aber im wesentlichen dauert es max eine Woche dann schaut man eh nicht mehr an die Decke. PM besser in jeden Raum, nenn sich ja auch PM nicht Lichtschalter an der Decke. Für genaue Geräteauswahl erst Grundrisse fertig haben, sonst wird es schwer die passende Position zu finden.

                      Das Thema Server ist wirklich nichts was man direkt am Anfang durchdenken muss. Wenn in deiner Familie alle technisch sehr begabt sind macht so selbst aufsetzen Sinn. Anderen Falls sollte man bei gerade so zentral wichtigem Element auch daran denken was passiert wenn DU das nicht mehr bedienen kannst, warum auch immer. Insofern auch mal eine kommerzielle Lösung Innetracht ziehen, die dann auch noch von einem Dienstleister gewartet werden kann.

                      Für 100€ je Kontakt wirst sicher einen Fensterbauer finden, je Fenster kann schwer werden. Weil wenn es ganz gut sein soll dann zwei Kontakte benötigt werden.

                      EG und Balkone/Terrassen halte ich für sehr sinnvoll, wenn das Haus ne KWL bekommt den Rest für entbehrlich,.sofern die Preise zu absurd sind.

                      Im Garten Licht und Steckdosen, Bewässerung je nach dem wo Pumpe usw. ist sind schon Anwendungen wo ich KNX im Garten nutze, dazu auch einige BWM/PM. Rasenmäher geht meist via IP und WLAN da spricht keiner KNX-RF. Wetterstation ist natürlich auch ein Punkt für eine Aussenlinie. Ansonsten habe ich noch sowas wie BURLI und kommende Geräte aussen. Also Aussenlinie macht definitiv Sinn.

                      Puuh Licht ist ein eigenes Thema, da schaffst bestimmt nochmal einen eigenen Thread in dem Umfang zu tippen. Aber als Hinweis ich habe alles dimmbar. Soft AN/AUS ist einfach genial am Abend. Und nicht jede Leuchte bietet des nachtens nur durch schalten reines reduziertes Ant-Stolperlicht. Bei Rollo runter ist einfach düster in der Nacht da will man nicht auf WC fallen, aber genauso wenig Flutlicht in den Augen.

                      Heizung macht Sinn. In D ist eine ERR allerdings Pflicht, kann sicha her auch befreien lassen. Eine ERR bzw. die dafür notwendigen KNX-Komponenten helfen aber ungemein dem Heizi sein Baupfusch nachzuweisen und davon gibt es leider sehr sehr viel. Für eine KWL Steuerung halte ich KNX für eine gute Lösung. Die Gerätehersteller bieten zwar auch zusätzliche Sensorik für LG und VOC rufen aber dazu gern auch absurde Preise auf. Mit KNX lässt sich das meist günstiger realisieren. Wenn Du sehr sehr viel Klimawerte messen möchtest kann man auch noch über 1wire nachdenken aber wirklich nur wenn es sehr sehr viele sein sollen. Bei der Auswahl der KWL darauf achten das es entweder ein brauchbares preiswertes KNX-Modul gibt oder die Kommunikation per Geräte Bus oder IP dokumentiert ist um eben auch eine Steuerung aus dem KNX realisieren zu können.

                      Je mehr Fensterflächen in Wohn/Aufenthaltsräumen desto eher Jalousien um eben bei Beschattung dennoch nach draussen schauen zu können und Tageslicht zu haben. moderne Häuser leiden weniger an Unterkühlung als an Überhitzung. Und bei Rollos ist es dann recht binär Wärmeschutz und dunkel oder Hitze und hell.

                      Für Rollos sprechen im wesentlichen die höhere Windstabilität, so dass es eben bei windigen Nächten nicht zu störenden Fahrten kommt. Aber auch hier sind Jalousien mittlerweile schon deutlich stabiler und lichtdichter geworden.

                      Dach ohne Überstand find ich immer komisches Haus bei vielen Etagen wahrscheinlich weniger interessant aber ansonsten finde ich reichlich Überstand fassadenschonender und man kann gut trocken ums Haus kommen und recht komfortabel Lampen, Cameras usw. verstauen.

                      Steckdosen schaltbar ist wahrlich weniger spannend als Steckdosen messen. Also den Kindern die Technik abschalten wenn wirklich nicht geschlafen sondern gezockt wird. Oder eben zur Integration von mehr logischen Abhängigkeiten Automatismen. Nicht jedes Gerät funktioniert besser und vor allem Sicherer wenn es im LAN hängt aber mit der Strommessung hat man auch nen Hinweis TV ist an, WAMA ist fertig, Kühltruhe funktioniert noch usw. Ich bin bei meiner Sanierung daher soweit gegangen und habe jeder Steckdose einen eigenen Aussenleiter gegönnt, es kann also jede geschalten/gemessen werden wenn denn Mal noch mehr Aktoren in den Verteiler gebaut werden aber auf jeden Fall kann relativ einfach getauscht werden.

                      Türko ist ein eigenes Thema, nur bimmeln und Summer betätigen ist kein Problem aber Video und Audio haben eben mit KNX wenig kompatibles, die Visu ist ja auch nur IP. Da Mal hier die einschlägigen Threads lesen und bei den vielen Etagen mit einigen TEUR Material rechnen. Alles andere wird Gebastel, wozu es aber auch noch keine gute Patentlösung gibt.

                      Geräte und GAnhang hab ich mir jetzt am Handy nicht weiter angeschaut.
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                      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                      Albert Einstein

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                        #12
                        Zitat von DerSchanzer Beitrag anzeigen

                        Was ich bei dir vermisse ist die Wetterstation. Hab ich die überlesen?
                        Hallo Christoph. Die hab ich geplant, frage mich aber wo der geeignete Platz wäre. Ich hatte da so an Nordseite oberhalb der Pergola gedacht. Da wäre sie aber nicht "wettergeschützt". Ist das wichtig oder sogar eher kontraproduktiv?


                        Zitat von DerSchanzer Beitrag anzeigen
                        Du schreibst, dass deine Decke ungeeignet für PM ist? Da gibts doch bestimmt irgendwo ein brauchbares Gerät, oder zur Not zwei. Machen wir im Flur auch so. Eventuell ein Wand-PM?
                        Naja, das wäre nur im Dachgeschoss der Fall wegen der Dachschräge. Oder wäre das egal? Ich muss mich über PMs noch ziemlich informieren hab ich das Gefühl. Welche Varianten für mich da in Frage kämen.

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                          #13
                          Zitat von fanski Beitrag anzeigen
                          oder sogar eher kontraproduktiv?
                          Ja. sehr. Du willst ja Wind und Wetter messen. Dach wird gern genommen.

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                            #14
                            Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                            PMs sind sehr gute Geräte aber eben mit sehr unterschiedlichen Funktionen und auch Funktionsweisen am Markt verfügbar.
                            Die unauffälligen haben meist das Problem das.sie nicht so gut begrenzbar im Erkennungsbereich sind. Den Jung bzw. Gira Mini Komfort mag ich eigentlich. Andere haben aber auch Temperatur Messung, auch nicht uninteressant wenn es nicht im Taster ist. Die ganz groben Kugeln an der Decke würde mich auch nicht haben wollen aber im wesentlichen dauert es max eine Woche dann schaut man eh nicht mehr an die Decke. PM besser in jeden Raum, nenn sich ja auch PM nicht Lichtschalter an der Decke. Für genaue Geräteauswahl erst Grundrisse fertig haben, sonst wird es schwer die passende Position zu finden.
                            Danke für den Tipp. Aber den PM in alle Räume würde ich gern eine Erklärung haben falls möglich. Gibt es da einen bestimmten Grund? Oder einfach nur, weil man den später mal gebrauchen könnte?


                            Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                            WG allgemeiner Zeitknappheit im Bau würde ich aber mit dem SI gemeinsam viel Zeit verbringen und eine gute Grundfunktion inkl. Programmierung liefern lassen. Sich das in der ETS anschauen und dann selbst optimieren ist deutlich einfacher und geht dann auch schnell. Von 0 auf min. 80 kurz vor Einzug ist illusorisch. Da besser den Komfort direkt genießen. Ist auch deutlich besser beim WAF falls der kritisch ist, da dann direkt der Funktionsvorteil gesehen wird. Macht ja keine Freude zum Verteiler laufen zu müssen und dort am Aktor die Rollos zu verstellen weil gerade keine Zeit für die ETS ist.
                            Ja. Mein Plan sieht aktuell aus, das Ganze ordentlich mit einem SI gemeinsam zu planen. Heute treffe ich mich mit dem Architekt und bespreche das auch nochmal mit dem, da die Planung über ihn laufen wird. Der WAF ist nur in dem Sinne kritisch, dass die Grundfunktion bei Einzug funktionieren soll. Meine Frau lässt sich alles erklären, sagt aber auch, dass Sie mir da freie Hand lässt.

                            Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                            Je mehr Fensterflächen in Wohn/Aufenthaltsräumen desto eher Jalousien um eben bei Beschattung dennoch nach draussen schauen zu können und Tageslicht zu haben. moderne Häuser leiden weniger an Unterkühlung als an Überhitzung. Und bei Rollos ist es dann recht binär Wärmeschutz und dunkel oder Hitze und hell.

                            Für Rollos sprechen im wesentlichen die höhere Windstabilität, so dass es eben bei windigen Nächten nicht zu störenden Fahrten kommt. Aber auch hier sind Jalousien mittlerweile schon deutlich stabiler und lichtdichter geworden.
                            Also in den Schlafzimmern kommen definitiv Rollläden. Gerade die Negativ-Punkte sind mir sehr wichtig. Wahrscheinlich wird es eine Kombination von Rollos und Jalousien.

                            Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                            Dach ohne Überstand find ich immer komisches Haus bei vielen Etagen wahrscheinlich weniger interessant aber ansonsten finde ich reichlich Überstand fassadenschonender und man kann gut trocken ums Haus kommen und recht komfortabel Lampen, Cameras usw. verstauen.
                            Da haben wir aufgrund der Bestimmungen der Gemeinde leider keine große Auswahlmöglichkeiten. Wir haben schon diverse Zugeständnisse bekommen, die sind jetzt schon nicht mehr bereit uns auch nur 1 cm entgegen zukommen


                            Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                            Das Thema Server ist wirklich nichts was man direkt am Anfang durchdenken muss. Wenn in deiner Familie alle technisch sehr begabt sind macht so selbst aufsetzen Sinn. Anderen Falls sollte man bei gerade so zentral wichtigem Element auch daran denken was passiert wenn DU das nicht mehr bedienen kannst, warum auch immer. Insofern auch mal eine kommerzielle Lösung Innetracht ziehen, die dann auch noch von einem Dienstleister gewartet werden kann.
                            Danke. Daran hab ich noch gar nicht gedacht. Das muss ich mal mit meiner Frau diskutieren. Sie ist sicher nicht in der Lage, sowas zu warten.



                            Vielen vielen Dank auf jeden Fall für die ausführlichen und vielen Hilfestellungen von euch allen!

                            Gruß

                            Stefan

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                              #15
                              Ich gebe zu, nicht alle Postings gelesen zu haben.

                              Nur so viel: Den Systemintegrator, der im Vorfeld schon sagt "wir verbauen nur Firma X und Firma Y" solltest Du schnell vom Hof jagen.

                              Präsenzmelder gehören in absolut jeden Raum. Oder willst Du in einigen Räumen das Licht manuell anmachen? Sie lassen sich allerdings auch noch für andere Dinge nutzen. Also auf jeden Fall Kabel vorsehen.

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