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kurze Fragen zur Elektro und Multimedia Planung

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    kurze Fragen zur Elektro und Multimedia Planung

    Hallo Leute, ich habe ein paar kurze Fragen und würde gerne eure Meinungen dazu hören

    1) Hier im Forum lese ich regelmässig, dass KNX pro Stockwerk als offener Ring gelegt wird und jedes Zimmer als Stich abgezweigt wird. Wie wird diese Abzweigung denn realisiert? Ich möchte in meinem Haus aus optischen Gründen eigentlich keine Abzweigdosen in jedem Zimmer haben. Und Drüberputzen kann man ja meines Verständnisses nach auch nicht, weil diese Klemmverbindungen revisionierbar sein müssen, oder? (Es handelt sich um ein Fertighaus in Holzständerbauweise)

    2) Ähnliches Problem wie bei 1): wie macht man das mit Rollladenmoten, die man an NYM Leitungen anschließt? Werden die da echt in einer Unterputzdose angelötet und diese dann verschlossen?

    3) In meiner aktuellen Planung sind die meisten Sachen im Keller eingeplant (FI, LSS, Schaltaktoren, Jalousieaktoren, etc.). Jetzt überlege ich aber folgende Dinge in Unterverteilungen unterzubringen damit es nicht noch mehr Leitungen werden die in den Keller müssen:
    a) Netzwerk + Switch
    b) KNX (Wenn ich keine Abzweigdosen mache, würde ich in der unterverteilung alle zimmer bündeln)
    c) Binäreingänge für Reed Kontakte um die Leitungswege kurz zu halten
    d) Heizungsaktor (Thematik ERR ist mir bekannt, aber lieber plane ich es jetzt ein und lass es auf der Baustelle bleiben, als andersrum)

    Denkt ihr das ergibt Sinn? Oder sollte ich diese Sachen einfach als Stern in den Keller ziehen?


    Vielen Dank schonmal für eure Antworten!

    #2
    1) Warum ein Zimmer als Stich, wo ist dann noch der Ring. Einfach von Dose zu Dose durch die Etage. Die Busklemmen an jedem KNX-Gerät ahben 4 Klemmstellen. also genug um mal hier mal da hinzu verzweigen.

    2) gibt stecker und ansonsten nimmt man passende Klemmen, Wago aht da ein außerordentlich brauchbares Angebot. Und es kann auch eine Box im Rollokasten sein, oder man macht eine Steckdose drüber und hat somit einen revisionierbaren Zugriff.

    3)
    a) bin kein Netzwerkexperte aber warum da nun noch verteilte Switche? Ein großes Patchpanel im Netzwerk-Rack und dann switche in passender Portanzahl.
    b) ist quatsch siehe 1)
    c) entweder gleich dezentrale Binäreingänge Tasterschnittstellen ebenfalls in der angesprochenen Steckdose (dann die Kaiser Elektronikdose als UP-Dose) oder eben zentrale Bineäreingänge
    d) entweder Aktor mit in die HV und passenden Leitungen bis in die HLV oder Aktoren mit in die HKV aber doch keine extra Strom UV- Im HKV aber auf ausreichend Platz achten.

    Insgesamt was planst für einen neubau, großflächigen Bungalow oder eher Mehretagenhaus, bei Letzterem sind die Leitungswege eigentlich nicht so dramatisch, um das sicher zu stellen plant man allerdings auch direkt einen möglichst zentralen Steigschacht ein, Wasser / Lüftung usw. wollen ja auch in andere Etagen gebracht werden.
    Unterverteilungen für Strom ahbe ich z.B. trotz zentralem Steigschacht für das Licht und die dafür notwendigen Netzteile und EVG verbaut, da ich hier vorwiegend 24V LED-Technik einsetze da hat Leitungslänge eine ganz erheblichere Wirkung als bei 230V für Steckdosen oder bei reinen Datenleitungen.

    PS: Wo ist da jetzt die Verbindung zu Multimedia bei deinen Punkten 1-3 ?
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      1) Warum ein Zimmer als Stich, wo ist dann noch der Ring. Einfach von Dose zu Dose durch die Etage. Die Busklemmen an jedem KNX-Gerät ahben 4 Klemmstellen. also genug um mal hier mal da hinzu verzweigen.
      Hah, logisch, so ne einfache Lösung hab ich einfach übersehen...


      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      2) gibt stecker und ansonsten nimmt man passende Klemmen, Wago aht da ein außerordentlich brauchbares Angebot. Und es kann auch eine Box im Rollokasten sein, oder man macht eine Steckdose drüber und hat somit einen revisionierbaren Zugriff.
      Box im Rollokasten wird vermutlich nicht klappen, da die Rollokästen außerhalb der Gebäudehülle liegen und das alles schon fertig auf die Baustelle kommt. Mein Bauträger macht wohl immer links oben vom Fenster ein Loch, verlängert die Kabel (ohne Wagos!) und macht das Loch komplett zu.

      Sind denn Stecker aus Brandschutzgründen überhaupt sinnvoller als Wagos? Eine gesteckte Verbindung könnte ja auch wieder nen Wackelkontakt haben, warm werden, usw.

      Vielleicht sollte ich doch nochmal beraten ob solche Dosen nicht eine Option wären...


      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      Insgesamt was planst für einen neubau, großflächigen Bungalow oder eher Mehretagenhaus, bei Letzterem sind die Leitungswege eigentlich nicht so dramatisch, um das sicher zu stellen plant man allerdings auch direkt einen möglichst zentralen Steigschacht ein, Wasser / Lüftung usw. wollen ja auch in andere Etagen gebracht werden.
      Unterverteilungen für Strom ahbe ich z.B. trotz zentralem Steigschacht für das Licht und die dafür notwendigen Netzteile und EVG verbaut, da ich hier vorwiegend 24V LED-Technik einsetze da hat Leitungslänge eine ganz erheblichere Wirkung als bei 230V für Steckdosen oder bei reinen Datenleitungen.
      Es wird ein EFH mit 178qm Wohnfläche + Keller (2 Vollgeschosse, 10m x 11,2m), der Technikraum ist dabei in einer Ecke und es gibt keinen senkrechten Steigschacht durch alle Stockwerk

      24V Beleuchtung hätte ich auch noch, da frag ich mich ein bisschen ob das nicht ein Problem mit Hitzestau werden könnte in so kleinen Unterverteilungen. Das sehe ich aber als weniger Problematisch, bei diesem Thema muss ich nur scharf draufgucken und mich mal entscheiden wie ich es mache...

      Zuletzt geändert von AbsurdMind; 31.01.2020, 23:39.

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        #4
        Bei den Steckern nennt sich das Hirschmann Stecker. Die sind speziell für Rollo.

        Ansonsten so eine Steckdose in der Fensterlaibung (sofern die sinnvoll vorhanden ist) oder nah am Fenster ist auch verdammt praktisch für Dekokrams.

        Naja auch Häuser ohne Schacht wurden schon mit KNX gebaut, besser ist aber mit und lässt sich bestimmt noch realisieren, für nur Kabel reduziert sich ja auch die Größe.
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        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
        Albert Einstein

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          #5
          Zitat von AbsurdMind Beitrag anzeigen

          Es wird ein EFH mit 178qm Wohnfläche + Keller (2 Vollgeschosse, 10m x 11,2m), der Technikraum ist dabei in einer Ecke und es gibt keinen senkrechten Steigschacht durch alle Stockwerk
          wie kriegst Du Wasser ins OG? Nachttopf?

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            #6
            Ich wollte damit sagen, dass der Durchbruch in der Kellerdecke nicht genau unter einer Wand liegt, ebensowenig wie der Durchbruch in der EG Decke... Oder Anders: Ich kann kein festes Rohr von Dach bis technikraum einbauen

            edit: Ja, es gäbe Wände wo man das machen kann, sind aber anscheinend statische Wände und das sieht der Statiker dann nicht so gerne

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              #7
              Wenn es passende Wände gäbe, würde ein Aufputzschacht stören? Eventuell gibt es eine Ankleide in der man eine kleine Abkofferung einbauen kann. Und auch wenn die Wand statisch relevant ist, durch die Holzständerbauweise stört der Schacht unter Umständen nicht -> Nachfragen.

              Ich favorisiere die KNX Leitungen als Stern von der HV zu legen. Dosen zuputzen, den Putzdeckel vorher noch mit einem Magneten versehen und gut is. Die Dosen findet man immer wieder und zugespachtelt is schnell. So oft muss man da auch nicht dran ...

              Pack dir in den Technikraum einen 19" Schrank, in eben diesen ein Patchpanel und alles andere Gedöns. Vernünftig bekommt man in einen Multimediaverteiler meiner Meinung nach keine Netzwerktechnik unter. concept hatte hier jüngst einen 2m² Steigschacht präsentiert, da sieht das anders aus

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                #8
                naja, die Kabel bekomm ich alle schon nach oben, das is nicht das Problem, sie werden aber alle in der Kellerdecke einen "Knick" machen damit sie in die darüberliegende Wand kommen. Dem Stern steht so nix im Weg.

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                  #9
                  Zitat von AbsurdMind Beitrag anzeigen
                  Box im Rollokasten wird vermutlich nicht klappen, da die Rollokästen außerhalb der Gebäudehülle liegen und das alles schon fertig auf die Baustelle kommt. Mein Bauträger macht wohl immer links oben vom Fenster ein Loch, verlängert die Kabel (ohne Wagos!) und macht das Loch komplett zu.
                  Wieso nicht im Rollokasten Hirschmann Stecker benutzen? Dafür sind sie ja im Grunde auch da, so spart man sich die Klemmstelle außerhalb des Kastens. In dem Fall würde es nur Sinn machen Ölflex statt NYM einzusetzen da man die Hirschmannstecker offiziell nicht auf NYM befestigen darf. Bei Ölflex geht am Ende beides.


                  Fürs Netzwerk würde ich nen zentralen Netzwerkschrank nehmen OHNE nochmal Unterverteilungen auf den Etagen.
                  Dezentrale Switche setze ich unabhängig davon ein wo es Sinn macht, zB Fernsehecke, Büro weil ich es für Schwachsinn halte alles auf Krampf zentral zu machen. Hab auch schonmal Leute gesehen die haben 5 Netzwerkdosen nebeneinander gesetzt nur damit der Switch auf jedenfall im Netzwerkschrank stehen kann. Sowas ist in meinen Augen Schwachsinn. Doppeldosen machen bei Netzwerk aber schon Sinn, vielleicht soll doch mal ein Telefon im Büro direkt angeschlossen werden. Hatte letztens auch den Fall da hatte jemand nur 1mal Cat7 im Büro und wollte auf jedenfall 10Gbit haben. Da nur ein Kabel liegt benötigte er auch mindestens 2 10Gbit Switch. Läg nen Duplex Kabel hätte man einfach ein Port 1Gbit den anderen 10Gbit machen können und der eine 10Gbit Switch im Netzwerkschrank wäre ausreichend gewesen und seine anderen 1Gbit Clients hätte er mit nem billigen 10-20euro Gbit versorgen können.
                  Zuletzt geändert von ewfwd; 01.02.2020, 22:10.

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                    #10
                    Zitat von AbsurdMind Beitrag anzeigen
                    naja, die Kabel bekomm ich alle schon nach oben, das is nicht das Problem, sie werden aber alle in der Kellerdecke einen "Knick" machen damit sie in die darüberliegende Wand kommen. Dem Stern steht so nix im Weg.
                    Wie planst du den Knick zu gestalten? Mit Leerrohren wird das ein arges Gewusel, weil mehr als eine Leitung bekommt man schwer in ein 25er Rohr und in eine 600er Leiter passt schon einiges rein. Ich habe kaum was auf dem Boden liegen und die Leerrohransammlung ist breiter als die 400mm der Leiter, was echt kacke ist.

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