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Lichtvouten Ansteuerung in UV oder Zwischendecke?

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    Lichtvouten Ansteuerung in UV oder Zwischendecke?

    Hallo KNX Gemeinde,

    ich habe heute meine ersten Komponenten für eine KNX Testumgebung bestellt. Jetzt Plane ich die weiteren Lichtkonzepte in meinem Wohnzimmer. Dort sollen 2 Lichtvouten mit jeweils 18m RGBW Streifen entstehen. Ich stelle mir nun die Frage, ob man Netzteile und RGBW Controller am besten in der UV platziert, oder ob man Netzteile und Controller lieber in der Zwischendecke unterbringt. Beides hat meiner Meinung nach Vor- und Nachteile. Was wäre eurer Meinung nach die vernünftigste Lösung. Die Leitungslänge zwischen UV und Wohnzimmer beträgt am entferntesten Punkt etwa 20m.
    Ich hab mal noch ein Beispielbild einer Lichtvoute und eine schematische Darstellung mit verschiedenen Varianten der Elektroausführung angehängt. Habt Ihr vllt. noch Hinweise oder Anregungen?

    d7406e3c9ca3a5f1214bf24c35c3e770.jpg Lichtvouten Schaltvarianten.jpg
    Gruß, Tobias

    #2
    Wenn Du nur eine einzige Zuleitung zu den Stripes hast: Variante 3
    Bei mehreren Zuleitungen - ideal 4 Stück - gehen auch die Variante 1 und 2.

    Bei einer Leitung::

    Du hast 36 lfm RGBW - Streifen mit im Durchschnitt ca. 20W/m Leistung, was in etwa 720 Watt Gesamt sind.
    Der Spannungsabfall bei 20m Zuleitung und nur der Hälfte der Leistung (DT8) wären schon in etwa 17% oder ca. 4V.

    Soweit ich informiert bin, können die NT diesen Verlust schon noch ausgleichen, das sind dann aber schon Klopper mit 400W und mehr.
    Eigentlich will man ja davon weggehen und eher kleinere und dafür mehrere NT einsetzen.


    Ich selbst habe im EG ca. 22 lfm Stripes und habe 4 Stück 5x1,5 bzw. sogar 7x1,5 dort liegen.
    Trotzdem bin ich auch am Überlegen Variante 3 zu nehmen, da ich aktuell zu 2 separaten Stripes tendiere (1xTW + 1xRGB).

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      #3
      Vielen Dank knxodernix
      Leitungstechnisch bin ich noch voll flexibel, da im April eine Kernsanierung des Wohnzimmers ansteht. Somit werden auch sämtliche Leitungen neu gezogen.

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        #4
        Dann würde ich eher mehr als zu wenig Kabel einziehen und zusätzlich immer knx-Leitung und Cat 7 Kabel.

        Kostet zwar vielleicht ca. 300,- Euro mehr Material, aber man ist für die Zukunft sehr flexibel.

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          #5
          Wenn du Platz hast für Controller und Netzteil im Wohnzimmer, mach es dort hin. Das ist dann für jeden Elektriker eine einfache Lichtquelle im Wohnzimmer und entspricht bis dahin einer konventionellen Verkabelung. Vorteil: Du bist für alles was so in Zukunft passiert gerüstet, hast kein Thema mit 24V im Verteiler (Abstände und Planung), kein Thema mit Leitungslängen, keines mit extra 24V-Leitung durchs Haus (Kennzeichnung) und solltest du das Haus mal verkaufen ist das wesentlich besser zu vermarkten als die doch eher exotische Lösung mit 230/24V im Verteiler. Das ist meine persönliche Meinung! Aber ich würde immer wieder so bauen.

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            #6
            Wie crewo, am besten dezentral mit Variante 3.

            Anmerkung zur Variante 2: wenn man nur die Position der Dimmer vom Verteiler zur Leuchte verschiebt, aber die Netzteile im Verteiler belässt, so hat man weiterhin die gepulsten Ströme auf der gesamten Leitungslänge, ebenso wie allen "Dreck" aus dem Schaltnetzteil. Vom EMV-Verhalten (Störungen) gewinnt man nix gegenüber der zentralen Variante 1.

            Die "kurzen" Wege sind ein Trugschluß, weil der Strompfad bis zum Netzteil geht.

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              #7
              Wenn übrigens jemand gute Ideen hat wie man das dezentral am Einsatzort "versteckt" - immer hier damit

              Bisher mach ich das über abgehängte Decke, nehme einen Teil vom GK raus (ca. 20x20 cm) und baue einen Rahmen auf, um dann diesen "Deckel" wieder zu befestigen, mache ich mit wenigen Punkten Acryl auf den Rahmen. Dann die Fuge ebenfalls mit Acryl zu und streichen. Revisionsklappen fand ich bisher einfach keine schönen, min. sieht man hier den silbernen Rand der Metallrahmen.

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                #8
                Bezüglich verstecken, wenn man Spots in der Voute hat, kann man über diese die Netzteile und Co. Hinein schieben. Zweite Option in der Senkrechten Fläche eine Revisionsöffnung einbauen

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                  #9
                  Also ich hab in einen normalen Spot-Ausschnitt den MDT-Dimmer nicht hineinbekommen, da ich "nur" 7 cm Abstand zur Decke habe - muss man also beachten, welche Höhe zum Einschieben nötig ist, beim MDT-Dimmer aufgrund der Breite ist das kritisch.

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                    #10
                    nachdem für mich nun die 3. Variante feststeht, überlege ich nun wie ich diese am besten umsetzen kann. Ich habe mal wieder eine Übersicht meiner Gedanken erstellt. Jede Lichtvoute besteht aus 18m RGBW Streifen. Ich habe das aber erstmal auf 20m aufgerundet.

                    RGBW Streifen hatte ich mir erstmal die ConstaLED RGBW Streifen mit 26W/m rausgesucht. Somit hat der komplette 5m Streifen eine Leistung von 130W bzw. 5,5A Gesamtstrom und somit 1,4A pro Farbkanal.
                    Als Controller würde ich evtl. den MDT RGBW Controller nehmen. Diese soll ja 3A pro Farbkanal liefern können.

                    Rein theoretisch könnte man ja dann auch 2 RGBW Streifen parallel an einem Controller betreiben. Dann würde man nur ein größeres Netzteil mit min. 260W + Reserve benötigen. Z.B. 320W von Meanwell.

                    Oder ist diese Installation murks und die allerbeste Lösung wäre pro 5m LED Streifen einen Controller und ein Netzteil?

                    Lichtvouten Schaltvarianten_2.jpg

                    P.S. an Ideen für unsichtbare Revisionsklappen bin ich auch interessiert.

                    Gruß, Tobias

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                      #11
                      Bezüglich Revisionsklappen habe ich einen Teil Rigipsplatte ausgespart, bzw. rausgetrennt. Oberfläche ganz normal wie den Rest der Lichtvoute, in meinem Fall mit Malervlies und Malervlies etwas länger als Rigipsplatte lassen. Auf der Innenseite hab ich an den Ecken dann in kleine Löcher Magnete geklebt, die halten die Revisionsklappe am Metallgestell und man sieht es nicht, kann es leicht wieder abnehmen.

                      Es gibt aber bestimmt hochwertigere Lösungen

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                        #12
                        Als Idee für die Revisionsöffnung in der abgehängten Decke. An einen Teil, der zu einer Wand liegt einfach ein ca. 40cm langes Stück der Unterkonstruktion weglassen. Dann hast Du dort eine unsichtbare Einschuböffnung in die Zwischendecke.

                        Gruß Bernhard
                        Gruß Bernhard

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                          #13
                          Das mit den 40 cm verstehe ich nicht.
                          Grüße Etienne

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                            #14
                            Zitat von Amenophis Beitrag anzeigen
                            Das mit den 40 cm verstehe ich nicht.
                            Ich meinte ja die senkrechte Unterkonstruktion in einem Teil wegzulassen. Es kommt da nicht genau auf den letzten Zentimeter an, aber den Balken auf einer Breite von ca. 40cm zu unterbrechen sollte einen komfortablen Eingriff auch für die Netzteile ermöglichen.
                            Ich hoffe ich konnte das verständlich ausdrücken, eine Zeichnung wäre sicherlich besser. Bei Unklarheiten einfach nochmal nachfragen.
                            Gruß Bernhard

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                              #15
                              Ich glaube ich brauche wirklich ein Bild, sorry
                              Grüße Etienne

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