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Multiroom (Welche HW???)

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    Multiroom (Welche HW???)

    Hallo,

    ich habe eine Frage die mit Multiroom zu tun hat und mit KNX integrierbar sein soll.
    Ich beginn ab morgen mit meinem Neubau und will (da bin noch unsicher) Lautsprecher in Decke (Haloxdosen) setzen.....
    Die Fragen die ich habe
    - Würdet Ihr Einbaulautsprecher benutzen oder Exteren z.B. Im WZ in jeder Ecke,
    - Wenn Einbau dann von welcher Marke?
    - Würdet Ihr die Verkabelung in den Netzwerkschrank ziehen oder Schaltschrank?
    - Welche zusätzlich HW brauche wenn ich Spotify, Amazon oder selbst erstellten Playlist abspielen würde?
    - Kann ich darüber auch Heimkino realisieren?

    Vielen Dank vorab für eure Anworten

    Bleibt alle Gesund

    #2
    Auch auf die Gefahr hin mich hier im Forum unbeliebt zu machen, stelle ich mal eine steile These in den Raum:

    Multiroom Audio mit nativen KNX Komponenten ist zum einen sehr schnell sehr teuer (vor allem in Bezug auf die gebotenen Features), zum anderen würde ich sehr dringend empfehlen dir über die späteren Einsatzszenarien sehr detailliert Gedanken zu machen. Warum genau muss/soll es an dieser Stelle KNX sein?

    Außerdem gilt es zu beantworten:

    - Willst du Musik in mehreren Räumen synchron abspielen?
    - Willst du deine Musik immer in dem Raum abgespielt wird, in dem du dich befindest und dich entsprechend "verfolgt"?
    - Wie bzw. woher willst du einspielen? Mit welchen Formaten? Mit welchen physikalischen Verbindungen?
    - Möchtest du auch eine Spracheingabe via Alexa & Co.?
    - Was sind deine Qualitätsansprüche in Bezug auf den ausgegebenen Ton?

    Zitat von Moussa2210 Beitrag anzeigen
    - Welche zusätzlich HW brauche wenn ich Spotify, Amazon oder selbst erstellten Playlist abspielen würde?
    Spätestens hier wäre ich persönlich mit KNX Komponenten sehr vorsichtig. Gerade die von dir genannten Anbieter werden in den nächsten 5-10 Jahren sicherlich mehr als nur einmal ihre Schnittstellen aktualisieren, neue Dienste anbieten (und oder von anderen Diensten ersetzt, verdrängt, etc.). Selbst bei deinem Lieblings Web-Radio kann sich in 5-10 Jahren viel tun (andere Streaming Formate, Codes und Bitraten, usw.).

    All das liegt in der Natur der Sache. Ob eine entsprechende KNX Komponente dann noch Updates erhält und die dazugehörigen Applikationen gepflegt werden, ist eher fragwürdig. Es kann also sehr schnell (über Nacht) und ohne dein Zutun passieren, dass bestimmte Anwendungsfälle "kaputt" sind, trotz einer Investition von 1000+ EUR.

    Zitat von Moussa2210 Beitrag anzeigen
    - Kann ich darüber auch Heimkino realisieren?
    Was genau verstehst du hierunter? Auch hier wirst du mit KNX ziemlich schnell an Grenzen stoßen. Klar kannst du eine "Heimkino"-Szene einrichten, Rollos und eine Leinwand herunterfahren (und ggf. das Licht dimmen). Beim Ansteuern vieler verschiedener Multimedia-Zuspieler wird es aber schon dünn.

    KNX hat viele Stärken und ist als Grundlage der Gebäude-Automatisierung in Bezug auf Preis, Zuverlässig und Zukunftssicherheit in vielerlei Hinsicht unangefochten (meiner Meinung nach). Aber ich persönlich würde nach durchaus intensiver Recherche mit diesem Thema keine Multimedia-Anwendungen damit umsetzen. Zum Einen, weil die Komponenten viel (!) zu teuer sind, und zum anderen weil sich dieser Bereich viel zu schnell weiter-entwickelt.

    Während ich bei Schaltern, Tastern, Präsenzsensorik und Licht nicht davon ausgehe, dass es hier in absehbarer Zeit fundamentale Veränderungen geben wird, die mein bestehendes KNX System "kaputt" machen, wäre ich bei Multimedia-Anwedungen, Heimkino & Co. deutlich vorsichtiger.

    Stattdessen wäre meine Empfehlung sich hier etwas von der "Nur KNX ist echtes Smart Home" Mentalität zu lösen und sich ein wenig links und rechts umzusehen. Die allermeisten Anwendungsfälle lassen sich mit deutlich günstigeren Komponenten (Amazon Echo, Sonos, SYMFONISK, oder Lautsprechern, welche man selbst ansteuert (z.B. mittels Raspberry Pi & Co.), auch (und sogar besser) umsetzen.

    Ja, manchmal muss man hierfür eine Cloud-Anbindung in Kauf nehmen (mit allen Vor- und Nachteilen), oder eben mehr selber basteln (z.B. mit Raspberry Pis). Dafür bleibt man hier relativ flexibel und kann "mit der Zeit gehen". Solche Lösungen lassen sich auch super in ein bestehendes KNX System integrieren (z.B. mittels Home Assistant, welches quasi unendlich viele "Integrations" für die verschiedenen TVs und Multimedia-Zuspieler besitzt). So würde man das Einrichten einer Heimkino-Szene KNX überlassen (inkl. Licht, Beschattung, usw.), das Steuern des TVs (samt entsprechender Zuspieler) aber einem anderen System.

    Das hat natürlich deutlich mehr Bastel-Charakter und wird höchstwahrscheinlich auch nicht die Zuverlässigkeit einer "KNX schaltet Licht"-Anwendung erreichen. Das liegt aber aufgrund der Komplexität der Dinge sowie diverser Abhängigkeiten (Internet, Anbieter, usw.) in der Natur der Sache selbst.

    Dafür kann man aber auch in der Zukunft allerlei Multimedia-Komponenten (TVs, Streaming Anbieter, Zuspieler, etc.) kaufen bzw. verwenden, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, ob eine mehrere Tausend Euro teure Komponente dies unterstützen wird, obgleich es z.B. ein Amazon Echo für 50 EUR tut. KNX und die dahinter liegende Philosophie bzw. das dazugehörige Öko-System stoßen hier einfach an ihre Grenzen.

    Kurzum: Es kommt auf deine Ansprüche und deinen Geldbeutel an. Allerdings lässt sich gerade hier enorm viel Geld sparen. Außerdem lassen sich manche Dinge eben nur durch die Integration verschiedener Multimedia Geräte umsetzen, die sich ohnehin nicht mit KNX ansteuern lassen. Ich habe jedenfalls noch kein TV mit KNX Klemmen gesehen. Eine Netzwerkschnittstelle und die Möglichkeit diese darüber anzusteuern bringen dieser Tage aber (fast) alle mit. Selbst triviale Dinge wie "schalte Zuspieler X mit dem TV an, und schalte auf den entsprechenden HDMI Eingang" sind in der Praxis manchmal gar nicht so trivial (CEC ist bei mehreren Komponenten unvorhersehbar, und Master/Slave Steckdosen bzw. Mechanismen decken nicht alle Anwendungsfälle ab bzw. sind ein Ansatz aus den 1980ern ;-)).
    Zuletzt geändert von kbabioch; 14.04.2020, 01:21.

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      #3

      Suchfunktion schon wieder kaputt? Gibt zahlreiche Threads zum Multiroom...

      Zitat von Moussa2210 Beitrag anzeigen
      - Würdet Ihr Einbaulautsprecher benutzen oder Exteren z.B. Im WZ in jeder Ecke,- Wenn Einbau dann von welcher Marke?
      Die Chance, die LS schön verschwinden zu lassen, hast Du nur einmal im Leben beim Neubau - ich habe sie und würde sie jederzeit wieder in die Decke eingebaut. Hab bei mir alle LS von Sonance und bin sehr zufrieden (die Sonos Einbau-LS sind übrigens auch von Sonance produziert, nur falls "Sonance - kenn ich nicht")

      Zitat von Moussa2210 Beitrag anzeigen
      - Würdet Ihr die Verkabelung in den Netzwerkschrank ziehen oder Schaltschrank?
      Netzwerkschrank, hat im Schaltschrank nichts zu suchen (meine Meinung).

      Zitat von Moussa2210 Beitrag anzeigen
      - Welche zusätzlich HW brauche wenn ich Spotify, Amazon oder selbst erstellten Playlist abspielen würde?
      Die passenden Zuspieler - bei mir hängen am Multiroom-Verstärker u.a. ein Amazon Echo und ein AppleTV - mit dem AppleTV kann ich also alles, vom iOS-Gerät über Airplay ans Multiroom weitergeben (Playlists, Interpretensuche etc. willst Du nicht wirklich in KNX intergrieren, glaub es mir ;-)

      Zitat von Moussa2210 Beitrag anzeigen
      - Kann ich darüber auch Heimkino realisieren?
      Heimkino = 5.1, Multiroom = i.d.R. Stereo für x Zonen - beides in einem Gerät ist schwierig, ggf. mit Denon Heos lösbar. Ansonsten würde ich beides trennen. Multiroom-Verstärker für alle Zonen, Wohnzimmer oder separates Heimkino mit getrenntem Surround-Verstärker.

      Zitat von kbabioch Beitrag anzeigen
      Multiroom Audio mit nativen KNX Komponenten ist zum einen sehr schnell sehr teuer

      Spätestens hier wäre ich persönlich mit KNX Komponenten sehr vorsichtig.
      Native KNX-Komponenten müssen es ja auch nicht sein - wer eine so umfangreiche Installation plant, wird eine Logik-/Visu-Engine haben. Also muss man nur darauf achten, dass die Multimedia-Komponenten ein offengelegtes IP-Protokoll zum Steuern haben. Damit ist es preisneutral und die Geräteauswahl erhöht sich ungemein.

      Zitat von kbabioch Beitrag anzeigen
      Spätestens hier wäre ich persönlich mit KNX Komponenten sehr vorsichtig.
      Auch hier wieder: Es muss doch nicht jeder Zuspieler innerhalb einer eierlegenden KNX-Wollmilchsau sein. Eine vernünftige (per IP-Protokoll steuerbare) Multiroom-Matrix mit 6 oder 8 Quelleingängen und da dann die Zuspieler der Wahl dranhängen. Und die sind dann auch jederzeit austauschbar. Wie oben geschrieben: Eine Amazon Unlimited Mediathekt mit 40 Mio Songs wirst Du nicht in die KNX-Visu integrieren und da nach Songs suchen - Echo als Zuspieler, Zuspieler für den Raum über Visu oder Szene auswählen und dann "Alexa spiele xy". Oder ein AppleTV - Playlist in Deezer auf dem iphone aussuchen und zum ATV streamen. Da können die formate und Funktionen ändern wie sie wollen und Dir geht kein Anwendungsfall kaputt.

      Zitat von kbabioch Beitrag anzeigen
      Aber ich persönlich würde nach durchaus intensiver Recherche mit diesem Thema keine Multimedia-Anwendungen damit umsetzen.
      Du schreibst es ja selbst: über Netzwerk steuern und ich denke, der TE meinte auch nicht wirlich alles nativ in KNX. Wenn Du über IP-Steuerung gehst, kannst Du ziemlich vieles ziemlich stabil ohne Mehrkosten integrieren. Bei mir sind vollständig integriert:
      - Denon AVR
      - Russound
      - Dreambox fürs TV

      Radio und Internet-Radio ist damit auch vollständig in meine zentrale Visu integriert; TV-Bedienung über die Dreambox auch. Echos und AppleTV wie zuvor geschrieben als Quellen aber eben nicht voll integriert, Argumente siehe oben.

      Fazit: Wenn Du eine Logik-Maschine hast, darauf achten, dass Du Multimdedia-Geräte mit offengelegten Steuerprotokollen kaufst, dann geht fast alles. Nativ KNX und Multiroom/Multimedia ist sehr bescheiden.




      Möchte den Komfort meiner Installation nicht mehr missen!

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        #4
        Hallo,

        ich plane ebenfalls derzeit ein Multi-Room System. Hierzu werde ich das Audiokabel von den Deckenlautsprechern in den Schaltschrank legen. Im Schaltschrank wohl mehrere Raspberrys anschließen. Zudem habe ich vor, ein Audiokabel vom Schaltschrank zur Wohnzimmerwand zu verlegen um bei Bedarf eine "normale Anlage" über die Deckenlautsprecher anzuschließen. Als Deckenlautsprecher werde ich wohl Visaton DL 18/2 Einbaulautsprecher nutzen.

        Ein ist klar: Kein Audio Hochgenuss. Kein mega Bass.Aber für uns reicht das.

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          #5
          Hallo,
          der einzige Hersteller, der das ganze Multiroom Audio wirklich nativ verwendet und das auch komplett in die KNX-Welt integriert hat ist meines Erachtens Basalte. Deren Visualisierung hängt bei mir im Netzwerkschrank, wohin auch alle Lautsprecherkabel führen. Als Quellen werden gängige Streamingdienste unterstützt - bei mir ist zudem das NAS integriert, wovon problemlos Musik abgespielt werden kann. Mein Anspruch bei Multiroom ist dabei nicht ein Highend Stereo/5.1 oder 3D-Sound Setup, sondern eine vernünfitige "Hintergrundbeschallung" in vielen Räumen (ich habe bei uns 8-Zonen). Die Verstärker von Basalte sind zwar hochwertig (Bang & Olufsen Technik), aber für ein gezieltes Stereo/Heimkino Setup würde ich eher auf die gängigen HIFI-Lösungen (DENON/Yamaha/Trinnov) setzen - hier sehe ich keine Notwendigkeit der Integration in KNX.

          Einbaulautsprecher gibt es ja wie Sand am Meer. Wenn du was hochwertiges willst, schau dir mal die Firma "Dali" an (hat nichts mit dem Licht-Bus zu tun :-)). Einzig einen vernünftigen Außenlautsprecher habe ich noch nicht gefunden (bzw. die gibt es auch, sind dann aber >1.000,- EUR und da weiß ich noch nicht, ob es mir das Wert ist).

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            #6
            Zitat von JoachimJOY Beitrag anzeigen
            Audiokabel von den Deckenlautsprechern in den Schaltschrank legen. Im Schaltschrank wohl mehrere Raspberrys anschließen. Zudem habe ich vor, ein Audiokabel vom Schaltschrank zur Wohnzimmerwand zu verlegen um bei Bedarf eine "normale Anlage" über die Deckenlautsprecher anzuschließen.
            Was ist für Dich ein Audio-Kabel? Lautsprecherkabel oder Cinch-Kabel oder optisches Toslink? Ich vermute mal, Du meinst LS-Kabel? Was aber helfen dann die Kabel vom WZ?

            Mehrere Räume mit Stereo-Musik zu beschallen vom Netzwerkschrank ist in meinen Augen die kleinere Herausforderung, die beiden größeren Herausforderungen sind die Zuführung der Quellen und die Einbindung der Surround-Anlage im Wohnzimmer:
            • wenn Du den Surround-Verstärker im Wohnzimmer stehen hast, musst Dir Gedanken machen, wie Du die Quellen zum Multiroom im Netzwerkschrank bekommst (bspw. TV-Ton in anderen Zonen wie Terrasse hören ("Grillen und dabei durch die Wohnzimmerscheibe Fußball weiterschauen" ;-)
            • wenn Du den Surround-Verstärker auch in den Netzwerkschrank verbannst,
              • musst auch die LS-Kabel dorthin verlegen und bist unflexibel, den irgendwann doch mal wieder ins WZ zu packen
              • musst Dir Gedanken machen, wie Du das Bildsignal zum TV bekommst (Stichwort Länge der HDMI-Kabel)
              • wie Du den steuerst, wenn er nicht vollintegriert ist
            Eine solche Multiroom-Anlage mit Einbindung der Surround-Zone bedarf viel Vorplanungen, deutlich bevor der Bagger rollt!
            Möchte den Komfort meiner Installation nicht mehr missen!

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              #7
              Ich meine Lautsprecherkabel und spreche nur über normales Audio also kein Surround-Sound.

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                #8
                Ok. Im Wohnzimmer hast auch nur Stereo, kein Surround? Oder getrennte LS für beides?
                Möchte den Komfort meiner Installation nicht mehr missen!

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                  #9
                  kein Surround

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                    #10
                    Jetzt hätte ich doch nochmal eine "Verständnisfrage" (weil es sich mir nicht erschließt, warum man bspw. das Heimkino oder eine dedizierte Stereo Zone in KNX einbinden sollte). Ich nutze Multiroom in Verbindung mit KNX, bspw. um:

                    - in manchen Räumen (wie bspw. Toiletten) bei Präsenz Musik angehen zu lassen
                    - Musik nach einer bestimmten Zeit wieder automatisch auszuschalten (wenn länger keine Präsenz detektiert)
                    - Türklingel über Multiroom (Musik wird leiser, es klingelt und dann wieder lauter)
                    - Warnung bei bestimmten Events (Hebeanlage meldet Fehler, Feuer, Einbruch etc.)

                    Um "nur" Musik in einern Raum zu haben, die man selber ein- oder ausschaltet (bspw. per App) braucht man ja nicht unbedingt eine KNX Einbindung. Ebenso brauch' ich kein KNX um auf Streams, oder die eigene Musikbibliothek zuzugreifen. Das geht anders viel einfacher und kostengünstiger.

                    Bevor man also wirklich eine KNX Einbindung macht, sollte man sich überlegen, ob man das denn wirklich braucht. Oder habt ihr andere "Use cases", an die ich jetzt nicht denke?

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                      #11
                      Moin allerseits, ich beschäftige mich auch z.Z. ein wenig mit dem Thema. Ich habe vor Radiomusik, evtl. Vogelgezwitscher (Gäste WC) oder evtl. ne Playlist der Frau über Deckenlautsprecher in ein paar Räumen abspielen zu lassen. Also kein Heimkino oder so was in der Art, dass mache ich separat. Mir wurde dieses hier empfohlen, da es auch angeblich einfach in KNX einzubinden ist.

                      https://www.trivum.de/produkte/sound...56/rp311?c=412

                      Da gibt es mehrere Versionen von.
                      Bestimmt nicht das billigste, aber vielleicht hilft es dir ein wenig weiter. Sieht für mich erst einmal ganz ok aus. bin da aber auch kein Fachmann.
                      Falls jemand Erfahungen damit hat oder ein paar Pro/Contra Argunmente darüber besitzt darf sie hier gerne teilen. Wäre ich sehr dankbar drüber.

                      Gruß

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                        #12
                        Trivum wurde schon öfter hier im Forum empfohlen und auch aktuell mein Favorit (bei der Betrachtung von HEOS und Trivum als für mich echte Multiroom-Lösungen ohne Bastelei, Basalte wollte ich mir mal noch anschauen). Pass aber insbesondere bei dem verlinkten auf, dass das auch nur 1 Stereo-Zone ergibt (2 Verstärker, also zweimal Mono oder einmal Stereo). Und da ich Audio sowieso nicht in den Schaltschrank sondern in den IT-Schrank legen werde, würde ich auch eher auf die SC34* Geräte gehen. Sind zwar etwas teurer als der RP341, dafür aber auch mehr Funktionen

                        Ziele sind bei mir ansonsten ähnlich wie bei champer . Ob Musik irgendwo automatisch angehen wird weiß ich noch nicht (vmtl eher nicht, höchstens als "verfolgende Musik" wenn man die vorher schon woanders an hatte), aber zumindest automatisch aus, Zonenübergreifende weitergabe, Klingeln der Haustür und vermutlich Telefon, etc.

                        Und da mir cloudbasierte Lösungen auf keinen Fall ins Haus kommen ist es auch nur begrenzt teurer. Das eigentlich teure werden ja eh die Einbaulautsprecher
                        Zuletzt geändert von Alloc; 14.04.2020, 15:51.
                        Chris

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                          #13
                          Ich klinke mich hier auch mal eben ein...

                          Zur Frage:

                          Ich bin am Überlegen, ob es in Relation steht LS in die Decke zu schrauben, wenn man heute so einen Echo (o.g.) hinterher geschmissen bekommt...?!
                          Okay, die Teile sind, was die Tonwiedergabe angeht, nicht so der Knaller im Vergleich zu einem richtigen (ordentlichen) Stereo Setup (LS+Amp). Aber in Zweifel klingen z.B. zwei eingemessene Sonos Play:1 besser als schlechte Decken LS + China Amp. Und im Gäste WC oder untergeordneten Räumen ist es bestimmt smarter da son Sonus Teil hinzustellen, auch was die Zukunftssicherheit angeht, als da zwei mittelmäßige Decken LS reinzubasteln.

                          Zu meiner Frage:

                          Hat eigentlich jemand Erfahrungen, ob man Musiccast (Yamaha) irgendwie in KNX (primäre Wunschfunktion: der PM schiebt die Kiste an) eingebunden bekommt?

                          Werde wohl einen X1 haben, der kann ja nativ Sonos anschubsen. Aber Musiccast kann der wohl nicht? (Ja, ich hab schon mal gesucht und google bemüht.)

                          Ich hätte nämlich aktuell schon einige MusicCast Komponenten und ich finde den Kram eigentlich brauchbar. Es gibt auch sowas hier, damit könnte man ggf. sogar Deckenlautsprecher antreiben...

                          Ich habe vergleichsweise hohe Ansprüche an die Musikwiedergabe und sehe im Wohn-/Ess-/Kochbereich auch nur "richtige" Lautsprecher an einem ordentlichen Verstärker... in der Küche meinetwegen noch was Richtung Sonos Play:5 (o.g.).

                          Danke an euch!

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                            #14
                            Zitat von kmk85 Beitrag anzeigen
                            Ich bin am Überlegen, ob es in Relation steht LS in die Decke zu schrauben, wenn man heute so einen Echo (o.g.) hinterher geschmissen bekommt...?!
                            Echo bezahlst du halt mit Daten. Wenn dir Daten nichts Wert sind, dann hast du sicher recht. Mir sind die Daten, die da abgegriffen, mehr Wert als die Preisdifferenz zwischen so Zeuchs und einem Verstärker + gescheite Deckenlautsprecher.

                            Zitat von kmk85 Beitrag anzeigen
                            Aber in Zweifel klingen z.B. zwei eingemessene Sonos Play:1 besser als schlechte Decken LS + China Amp.
                            Deswegen nimmt man ja keine schlechten Deckenlautsprecher sondern gute

                            Zitat von kmk85 Beitrag anzeigen
                            ... auch was die Zukunftssicherheit angeht, als da zwei mittelmäßige Decken LS reinzubasteln.
                            Also einfache LS (egal ob Decke oder sonstwo) sind immer Zukunftssicher, denn Verstärker mit LS-Ausgang wird es gaaanz sicher auch in 20 Jahren noch geben. Nen Sonos/Echo etc schmeißt du dann halt weg und kaufst einen neuen.

                            Zitat von kmk85 Beitrag anzeigen
                            Ich habe vergleichsweise hohe Ansprüche an die Musikwiedergabe und sehe im Wohn-/Ess-/Kochbereich auch nur "richtige" Lautsprecher an einem ordentlichen Verstärker...
                            Und mit "richtige" LS meinst du vermutlich wieder, Deckenlautsprecher seien keine? Du darfst halt nicht in den Karstadt gehen und dir das Gedudel aus den Teilen im Laden anhören und denken, das wären ordentliche LS
                            Eventuell sind sie sogar bei der Leistung gar nicht schlecht, Qualität hat da aber sicher keine Priorität. Ich habe jedenfalls schon Sonance Deckenlautsprecher (und auch die unsichtbaren In-Wall) Live gehört und konnte da jetzt keine schlechtere Qualität als bei Standlautsprechern von Freunden etc feststellen. Das sie besser waren als unser aktuelles ALDI 5.1 System von vor 20 Jahren und unsere beiden 40 Euro 2.1 PC-Systeme (Logitech und noch ein anderes) muss ich wohl nicht mal erwähnen


                            PS:
                            Was ich sagen will: zumindest die Lautsprecher würde ich immer getrennt aufstellen, also nichts A Echo, G Dot, Sonos etc, denn die kann man über Jahrzente verwenden. Wenn dann lieber die Gedanken in die Zuspieler stecken, die werden in der Tat tendentiell öfter neu gebraucht, je nach eigenen Ansprüchen natürlich.
                            Chris

                            Kommentar


                              #15
                              Ja, du hast ja nicht unrecht...

                              ...was die Daten angeht. Aber auch der kleine Sonos ohne Mikro kostet nicht die Welt. Das ist prinzipiell das was ich meine.

                              ...ein LS braucht halt "nur" seinen Amp und den kannst du tauschen wie du lustig bist. Aber wenn der irgendwo "nicht zugänglich" verbaut wird, muss der ja schon per "App" oder sonstiger Schnittstelle (z.B. IP) (Fern)bedienbar sein. Oder zumindest so einfach sein, dass man den per Aktor schalten kann (und der dann nicht nach Einschalten im Standby verweilt). Wenn man echten Komfort will, muss das Teil idealerweise auch die Quelle/Zuspieler schon im Gerät haben. Klar, kann man auch extern einspielen (z.B. AppleTV, Echo Connect, Sonos Connect, Yamaha WXA usw.)

                              Und dann geht es halt los, du muss ja für jeden Raum einen eigenen Amp haben, der muss dann auch einen eigenen Zuspieler haben, sofern z.B. mal irgendwo Radio und anderswo Spotify laufen soll, ansonsten kann auch alles zentral eingespeist werden.

                              Man macht (für mein Gefühl) halt ne entsprechende Baustelle auf, wenn du auf Decken LS setzt. Es gilt sich das gut zu überlegen, besonders ob das den eigenen Anforderungen gerecht wird und auch von der Bedienung den Spaß bringt, den man sich wünscht.

                              Ich will z.B. auch meinen Plattenspieler im großen Wohn-/Koch-/Essbereich auf drei Zonen bringen. Das wird dann auch nur innerhalb einen Systems funktionieren, z.B. mit MusicCast.

                              Was die Bedienung angeht, wird das mit der Sprachsteuerung die Zukunft sein, zumindest für das schnelle Musikhören (Radio beim Kochen usw.) - davon bin ich überzeugt. Wenn du auf der Couch sitzt und da die Stereo HiFi Orgie mit deinem Glas Wein oder Bier feierst, wird man wohl eher auf dem iPad die Playlist durchklicken oder gar Vinyl auflegen. Wenn Freunde/Familie da sind und alle durch die Räume schlendern, sollten auch nicht alle per Alexa die Songs neu auflegen können. Da wirst du auch den DJ per Handy machen und nicht zum (z.B.) Glastaster laufen.

                              PS: Richtige LS sind für mich z.B. Nubert 383 Aufwäts. Angetrieben von einem Amp der den Namen Amp verdient. 😉
                              Zuletzt geändert von kmk85; 14.04.2020, 16:52.

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