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Hager TJA670 Update funktioniert nicht

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    Hager TJA670 Update funktioniert nicht

    Hallo zusammen,

    ich habe einen jungfräulichen TJA670 erhalten. Allerdings habe ich Probleme mit der Update-Funktion.

    Der TJA erhält eine IP-Adresse. Die Hager Pilot App erkennt den Server. Er ist mit einem roten Punkt gekennzeichnet. Tippe ich darauf, komme ich nicht weiter. Statt dessen erscheint "eine neue Software Version steht zur Verfügung. Um Fortzufahren, müssen Sie zuerst auf die neueste Version updaten".

    Ich gehe also auf die Hager-Homepage und lade die aktuelle domovea basic/expert Server 2.1.2, Stand 03/2020 herunter, entpacke sie, kopiere sie auf einen USB-Stick (2GB, FAT) und stecke den Stick in die von vorn zugängliche USB-Buchse ds TJA670. Leider passiert nichts.

    Gehe ich über einen Browser und der IP-Adresse auf den Server, so komme ich wenigstens darauf und kann mich mit admin/1234 einloggen. Installiert ist die Server-Version 0.10.0.82619, die BSP-Version 2.4.17 und die JVM-Version 1.8. Gehe ich auf Einstellungen/Konfiguration/Update-Einstellungen, so ist dort automatische Updates eingestellt. Gehe ich auf Updates suchen, passiert nichts, gehe ich auf Updates installieren, passiert nichts. Mache ich das ein paar mal (immer mal ein paar Minuten dazwischen), dann erscheint irgendwann das Update-Fenster: Update wird ausgeführt, der Server startet neu. Bitte warten. Das mache ich so ein/zwei Stunden. Und wenn der Server neu startet, dann erscheint wieder die alte Server-, BSP- und JVM-Version.

    Was mache ich denn falsch?

    Viele Grüße und schon mal vielen Dank für Eure Hilfe
    Peter


    #2
    Auf dem USB Stick dürfen keine anderen Daten sein wenn ich mich recht entsinne.

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      #3
      Hallo Puppenstubenelektrik,

      vielen Dank für Deine Hilfe. Habe den TJA670 völlig vergessen.

      Nach ein paar Tagen und zig mal Drücken von "Update laden" hat es dann irgendwann einmal geklappt. Warum weiss ich nicht. Nach meinen anfänglichen Versuchen, die ETS-Daten (missglückt) oder die alten Domovea-Daten (missglückt) auf den TJA670 zu bekommen, habe ich den Server auf Werkseinstellungen gesetzt (das ging nun mal wirklich auf Anhieb). Dann ging das Update-Spiel natürlich von vorne los und auch hier nach einer gefühlten ewigen Drückerei...

      An alle, die auf die IoT-Server von Hager umstellen wollen: Finger weg!!! Hier nur ein Ausschnitt der gemachten Erfahrungen:

      - Updates sind ein Geduldsspiel
      - Import von DomoveaV1-Daten ist unterirdisch, sprich, ein winziger Bruchteil wird eingespielt
      - dasselbe gilt für ETS-Daten. Hier wurde von der gesamten Installation nur die Wetterstation eingespielt, also so gut wie nix

      Wenn man keine Easy-Komponenten hat, muss also alles manuell erstellt werden. Und wenn ich mir die Erfahrungen mit dem Server so anschaue, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das auch nur annähernd so klappt, wie in der Werbung beschrieben.

      Nach 2 Zimmern und einigen anderen Tests war ich dann mega-enttäuscht angesichts des Ergebnisses. Die Bedienoberfläche DomoveaV2 ist unübersichtlich, umständlich, vieles doppelt auf einer Seite erreichbar, kurz und gut, wer DomoveaV1 gewohnt ist, sollte lieber dort bleiben und nicht ohne Not wechseln. Aber man kann sich natürlich an alles gewöhnen.

      Bleibt die viel gepriesene IoT-Fähigkeit. Ich habe hier nur IFTTT ausprobiert und wollte meine selbst entwickelten Fensterkontakte einbinden. Die Software der Kontakte war schnell umgeschrieben, die Einbindung mit IFTTT klappte auch gut, aber dann kam der IoT-Server in die Quere. Keine Flexibilität, jeder Sch.... muss zigmal ausprobiert werden und am Ende hat man ein völlig unbefriedigendes Ergebnis.

      Kurz und gut: ich werde den Server schnell verscherbeln. Vielleicht ist Hager eines fernen Tages mal in der Lage, die Software auf dem Server auf einen arbeitsfähigen Stand zu bringen.

      Also habe ich gestern auf die Schnelle (!) an einem Regentag die deutlich flexiblere und günstigere Lösung mit der Bedienoberfläche ioBroker auf einem Raspi 4 als Server erstellt und schon nach diesem einen Tag die meisten KNX-Geräte und meine IoT-Geräte eingebunden und eine erste Bedienoberfläche erstellt. Ich hatte allerdings schon Erfahrung damit.

      Wer KNX mit IoT koppeln will und mal sehen will, was Stand der Technik ist, der ist mit dieser Kombi deutlich besser dran. Für den Bruchteil der Kosten erhält man einen sehr viel schnelleren Server. Der Ehrlichkeit halber muss aber auch gesagt werden, dass die Leistung nicht gebraucht wird, wenn die Entwicklung der eigenen Bedienoberfläche beendet ist. Aber wann ist sie das schon, wenn alles nach Belieben schnell und übersichtlich geändert und erweitert werden kann...

      Die hohe Flexibilität der Lösung wird allerdings mit einem höheren Einarbeitungsaufwand "erkauft".
      Zuletzt geändert von peter89073; 12.05.2020, 15:14.

      Kommentar


        #4
        Zitat von peter89073 Beitrag anzeigen
        Die Bedienoberfläche DomoveaV2 ist unübersichtlich, umständlich, vieles doppelt auf einer Seite erreichbar, kurz und gut, wer DomoveaV1 gewohnt ist, sollte lieber dort bleiben und nicht ohne Not wechseln. Aber man kann sich natürlich an alles gewöhnen.
        Endlich mal jemand der die gleiche Meinung hat wie ich! Ich habe sowohl die Basic als auch die Expert Variante in den Händen gehabt und bin der Meinung, dass dies ein Schuss in den Ofen war. Die Hardware mag vielleicht ok sein aber an der Software muss noch jede Menge gearbeitet werden!

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