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    Marken: MDT, Gira etc.

    Hi

    Wollte Mal grundsätzlich fragen welche Marken welche Vor- und Nachteile haben?

    MDT scheint im Allgemeinen günstiger zu sein.

    Habe sowohl
    - Von Gira lasse ich die Finger
    - Gira hat bessere Applikationen
    Gehört...


    Im Einsteigerkurs stehen wieder ganz andere Marken als empfehlenswert, aber auch: sind alle ähnlich und gut...

    Da gibt es hier doch bestimmt Erfahrungen/Meinungen zu, oder?

    Habe erste Komponenten von MDT und Gira. Würde mich aber bis auf Ausnahmen auf eine Marke festlegen, denke ich...


    Grüße, Dostl.





    #2
    Es gibt nicht DIE Marke bei KNX. Jeder Hersteller hat gute, weniger gute und schlechte Geräte. Alles ist ein Kompromiss und hört endlich auf mit diesen blöden "welcher Hersteller ist toll, dann nehme ich nur noch dessen Produkte". Diese Frage höre ich egal ob von Bauherr oder Elektriker mindesten 1-3 mal die Woche.

    So einfach ist das eben nicht. Selbst wenn man bei einem Hersteller bleibt gibt es Fallstricke, aber dafür lernt man ja und sammelt Erfahrung. Machmchmal passt sogar ein vermeintlich doofes Produkt in der richtigen Situation sehr gut.

    Mein Lieblings Satz zu der Diskussion bleibt "Jung ist so geil, mit Gira kann ich nichts anfangen."
    Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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      #3
      In meinem Hausbau Projekt wird es auch eine Mischform geben. Dimmaktor und Jalousieaktor von Siemens da mein "Berater" die kennt, mag whatever. Heizungsaktor, Messaktor von MDT weil ich die mir rausgesucht habe. Ich finde es wichtig, auch für später, genügend Know-how zu finden, Internet usw. Doku muss vorhanden sein, paar Beispiele sind immer nett. In Summe ist die Programmierung ja auch keine Raketenwissenschaft 😜. Absolute nischen Produkte würde ich jetzt nicht unbedingt nehmen. Preis Leistung Bedürfnisse einbeziehen.

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        #4
        Man kann das nicht pauschalisieren. Für ein Bauvorhaben sind beispielsweise Präsenzmelder von MDT besser, für das andere Bauvorhaben die von B.E.G. Man sollte sich also gut von einem SI beraten lassen, was den Funkionsumfang der Geräte angeht und sollte gemeinsam die zu einem passenden Geräte finden. Von Integratoren oder Elektrikern die grundsätzlich nur Hersteller A oder Hersteller B verbauen, solltest Du die Finger lassen, denn hier ist das Risiko groß, dass Du nicht herstellerneutral beraten wirst.

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          #5
          da mein "Berater" die kennt, mag whatever
          Solange solch eine Entscheidung nicht nur aus Margengründen fallen, ist das imho ok. Ein gutes Produkt, dass man kennt und virtuos einsetzen kann, ist oft besser, als ein sehr gutes Produkt, das man nicht richtig kennt und sich lange erarbeiten muss. (Das schließt eine Notwendigkeit sich weiterzubilden nicht aus )
          Gruß Florian

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            #6
            Tja alles richtig, man kann ja auch nicht alles kennen / analysieren / ausprobieren...

            Gibt's denn Erfahrungswissen a la
            * x ist teuer und gut, lange am Markt
            * y ist billig, Mittelmassige Doku, reicht aber.
            * z setzt auf vendor Lock in, gut integriert, aber langfristig riskant

            ?
            ​​​​​​
            Auf die Art und Weise kaufe ich ja auch Handies, Autos, Möbel etc :-) zB Apple, Dacia, Ikea, da weiss man ja im Prinzip auch was man bekommt ohne lange zu analysieren oder auszuprobieren...

            Cheers, Dostl

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              #7
              Moin, ohne das Fachwissen der Experten hier zu haben, trage ich mal meinen Senf bei:

              Dass diese Frage nicht pauschal beantwortet werden kann, war ein Argument für KNX.

              Nach meinem Eindruck haben viele Hersteller je mach Bedarf (Applikation, Design usw) Vor- und Nachteile.

              Aber das schöne ist doch, dass dieses Thema bei Knx fast gar keine Rolle spielt.

              Man muss nur wissen, was welches Teil können soll und kann dann wild kombinieren.

              Vlg

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                #8
                Genau so ist es...

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                  #9
                  Hallo Dostl,

                  Ich kann mich da meinen Vorschreibern nur anschließen und das noch etwas pointierter formulieren: Wer A "KNX" sagt, muss auch B "herstellergemischt" sagen. Beispiele, warum ich das so sehe:
                  • Tastsensoren wähle ich nach gewünschtem Design aus (und evtl. nach benötigten Sonderfunktionen, z. B. Temperatur- und Feuchtesensor, wenn die nicht im Präsenzmelder verbaut sind)
                  • Logikengine wähle ich nach Funktionalität und gewünschtem Programmiermodell aus
                  • Visualisierung wähle ich nach Funktionalität und Design aus
                  Wäre doch ein seltsamer Zufall, wenn da immer der gleiche Hersteller raus käme. Bei mir sind Komponenten von Jung, Merten, MDT, arcus-EDS, Gira, ABB und Theben im Einsatz. Manches, aber bei weitem nicht alles, gäbe es auch baugleich von einem anderen Hersteller.

                  Ob ein Gerät was taugt, merkst Du an zwei Stellen:
                  1. Beim Parametrieren: Kann es, was Du willst, und wie einfach ist es? Hier kann man viel durch Vorüberlegungen erledigen und dadurch, dass man vor dem Kauf schon mal die Applikationsbeschreibung liest.
                  2. Nach 15 Jahren: Wenn bis dahin kein Ausfall war, ist das Gerät gut konstruiert. Leider kannst Du das nicht vorher wissen, weil es (so gut wie) keine Geräte gibt, die über einen solchen Zeitraum unverändert gebaut werden.
                  Zwecks Vereinfachung der Auswahl könnte man überall, wo es keine guten Gründe dagegen gibt, MDT nehmen und dann anderswo "wildern" gehen, wenn MDT nix passendes hat (z. B. leistungsfähige Logikengine).

                  Bei mir war es z. B. so, dass ich für meine Heizungsregelung praktisch nicht am Gira X1 vorbei kam, weil ich für den sogar selber Logikbausteine schreiben kann, die mir fehlen. Klar wäre ein "echter" Server auch gegangen, hätte aber deutlich mehr gekostet (sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb). Kaufe ich jetzt deshalb alle Tastsensoren, Schaltaktoren und mein Netzteil auch bei Gira? Natürlich nicht...

                  Grüße von Horst

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von hyman Beitrag anzeigen
                    Klar wäre ein "echter" Server auch gegangen, hätte aber deutlich mehr gekostet (sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb).
                    Ich weiß jetzt nicht, wie Du "echt" definierst, aber grundsätzlich stimmt Deine Aussage nicht. Eine SymBox der Symcon GmbH mit IP-Symcon Professional kostet weniger als ein X1. Es ist seit 15 Jahren auf dem Markt und ist aus meiner Sicht die bessere Wahl für diejenigen, sie sich selbst irgendwelche Logiken programmieren wollen. Die mitgelieferte Visualisierung entspricht nicht jedermanns Geschmack, das muss man ganz klar sagen, da sehe ich den X1 in der Tat vorne.

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                      #11
                      hyman das trifft meine Einstellung im groben, aber gerade bei der Aktorik war ich mir unsicher. Das mit der Heizung habe ich nämlich auch schon irgendwo gehört...

                      Den X1 habe ich jetzt am Testboard in Betrieb. Hab mich aber schon geärgert, dass ich für den Alexa Skill jetzt den S1 brauche... Das ist ein Beispiel für vendor lockin ... und wird jetzt verschoben...

                      Ansonsten klar: Taster nach Optik etc.

                      Danke erstmal.

                      Grüße, Dostl

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                        #12
                        Zitat von DerStandart Beitrag anzeigen
                        Die mitgelieferte Visualisierung entspricht nicht jedermanns Geschmack, das muss man ganz klar sagen, da sehe ich den X1 in der Tat vorne.
                        Tschuldigung, aber wenn ich das mal so sagen darf: Auch die X1 Visu ist bei Weitem nicht jedermann's Geschmack! Dieses stark limitierte, nicht weiter anpassbare Kachelgedöns hat sowas von Windows 8 und wer mochte das schon

                        Die Zwangsverbandelung mit dem viel zu teuren S1 für bestimmte Features ist einfach nur absolut frech. Für eine Alexa braucht es keinerlei Remotezugang, das läuft über die Amazon Cloud, zu der das X1 ausgehend die Verbindung aufbaut. Und wenn Gira kein Bock mehr hat, lassen sie den Portalserver einfach nicht mehr weiterlaufen, wg. angeblicher laufender Kosten und so.
                        Zuletzt geändert von trollvottel; 17.05.2020, 10:26.

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                          #13
                          Mir gefällt die Visu auch nicht unbedingt, aber ich erlebe es immer wieder, dass die Kunden genau das wollen.

                          An den Fernzugriff hatte ich gar nicht gedacht. Den liefert IP-Symcon für 50 EUR im Jahr dazu.

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                            #14
                            Das mit dem Mischen klingt sehr schön, aber inzwischen entwickelt sich trotz gleicher "Sprache" die Funktionalität der Geräte immer weiter auseinander.

                            Früher hatten die Aktoren weitgehend identische Grundfunktionen und waren damit austauschbar. Heute gibt es immer mehr herstellerspezifische Erweiterungen (z.B. umfangreich Beschattungslogik im Jalousieaktor) die man bei der Systemplanung berücksichtigen muß. Andere Beispiele: unterschiedliche Konzepte der Sollwertverschiebung beim Heizungsaktor, unterschiedliche Farbmodelle bei der Farbeinstellung für farbiges Licht ... da muß man inzwischen schon genau wissen, was mit welchen Geräten mehr oder weniger gut zusammenpasst.

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                              #15
                              Zitat von DerStandart Beitrag anzeigen
                              Eine SymBox der Symcon GmbH mit IP-Symcon Professional kostet weniger als ein X1.
                              Die hatte ich bei meiner Kaufentscheidung gar nicht auf nicht auf dem Radar (schon weil ich anfangs gar keine Visu und nur den L1 hatte; den X1 hat mir Gira im Rahmen des SDK-Betatests geschenkt). Die SymBox kostet gut 600 Euro mit KNX-Anbindung. Viel billiger als ein X1 ist das nicht. Bei unter 100 Euro Preisunterschied ist das wohl mehr eine Geschmacks- als eine Preisfrage. Wem beide Visus zu eingeschränkt und/oder "häßlich" sind, der hat in der Preislage auch sonst wenig bis gar keine "schlüsselfertigen" Alternativen.

                              Der X1 kann stand-alone was ich brauche, einen S1 habe ich nicht. Alexa und ähnliche Lauschangreifer kommen mir eh nicht ins Haus.
                              Zitat von DerStandart Beitrag anzeigen
                              Fernzugriff
                              würde ich weder für 50 Euro im Jahr noch in Form eines S1 kaufen (beides m. E. überteuert), sondern mir selber einen VPN Zugriff einrichten, wenn ich es bräuchte. Für mich ist aber ein Smart Home eines, das selber weiß, was zu tun ist, und nicht ein Tamagotchi Home, das ich aus der ganzen Welt fernsteuern kann (und schlimmstenfalls muss). Allenfalls die Info "Ich werde vorausichtlich dann-und-dann wieder zuhause sein" würde ich aus der Ferne einspeisen wollen, weil Das Haus einige Zeit vorher wieder die Heizung anwerfen soll (und Kristallkugeln selbst in echten SmartHomes eher nicht funktionieren). Dafür ist aber ein S1 Overkill...

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