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    Empfehlungen für Home Server Hardware

    Hallo,

    ich möchte in mein KNX System ein Home Server (a la Raspberry Pi mit bspw. Openhab) integrieren.
    Hierzu möchte ich gerne mal eure Erfahrungen einholen, worauf hier im Speziellen zu achten ist.
    Da es ein 24/7 System ist, lege ich einen großen Wert auf die Energieeffizienz.

    Ist ein Raspberry Pi 4 (2GB) mit einem Weinzerl KNX Gateway das Non-Plus-Ultra?
    Welche Alternativen habt ihr ggf. im Einsatz?

    Vielen Dank bereits im Voraus
    Gruß
    Julian

    #2
    Zitat von julianpe Beitrag anzeigen
    Ist ein Raspberry Pi 4 (2GB) mit einem Weinzerl KNX Gateway das Non-Plus-Ultra?
    Bestimmt nicht.

    Neben Energieeffizienz, von der ein RPI4 ja schon wieder um einiges abgerückt ist, ist Laufzeitstabilität über lange Zeit wohl viel wesentlicher in der Gebäudesteuerung.

    RPI4 + OH ist Bastelkiste. Funktioniert ist aber nichts was man auch nur annähernd gewerblich anbieten würde. Insofern wenn Du eine 100% Überlebensgarantie Deiner Person ggü. deiner Familie hast ist das ne Option aber fällst Du aus und in Deiner Familie ist sonst kein IT-Bastler wird da schnell keiner mehr Lust haben in dem Haus zu wohnen. Einen externen Dienstleister für solche Bastelobjekte wird man finden aber nur für teuer Geld.

    Und OH kannst auch aufn nen alten RPI laufen lassen Dann wird es womöglich noch günstiger im Stromverbrauch.
    Ich würde erstmal die weiteren Rahmenbedingung bzgl. Auswahl des Gebäudesteurungsservers abklopfen.

    Zum experimentieren nebenbei kann man das ja mal machen, so ein RPI hat ja so jeder Bastler in der Kiste rumfliegen.
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Danke für deine ausführliche ehrliche Antwort. Mir ist klar, dass ein RPI bspw keineswegs gewerblichen Produkten den Rang ablaufen kann.
      Meine Frage zielte eher in Richtung, ob es von der Hardware Grundlage (RPi) Alternativen gibt, die laufzeitstabil und energieeffizient sind.
      Vielleicht habt ihr Erfahrungen im Bereich Intel Nuc - vielleicht wäre das auch eine bessere Hardware für mein Vorhaben?

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        #4
        Dann schau mal in den Thread passende HW für EDOMI, ist womöglich auch die bessere Software ggü OH.

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        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
        Albert Einstein

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          #5
          Also für ein paar „nice to have“ Funktionen plane ich einen Raspberry Pi. Dort läuft z.B. die hier im Forum auch vorgestellte HK Brücke und (über node red) ein paar andere Integrationen (Anwesenheit über Fritz!Box, Hue).
          Aber für alle „normalen“, „lebensnotwendigen“ Funktionen setze ich ganz bewusst auf KNX-Standardkomponenten (für Visu etc. Gira X1 und S1), so dass eine Pflege auch dann möglich ist, wenn ich mal nicht (mehr) verfügbar bin. Etwas anders könnte ich meiner Faru nicht antun ;-)

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            #6
            Ich habe bei mir eine SymBox der Symcon GmbH. Läuft stabil und ohne Probleme. Beim Raspberry fällt früher oder später die Speicherkarte aus, so meine Erfahrungen. Zum Testen läuft IP-Symcon auch auf dem Raspberry.

            Hier gibt es irgendwo einen Thread, welcher die unterschiedlichen Systeme auflistet.

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              #7
              so lange auf den Kisten keine wichtigen Logiken laufen, spricht nichts gegen eine "Bastellösung". Ich habe hier einen Intel NUC 7i3 laufen und die Kiste rennt einfach. Wenn die Kiste mal ausfällt, dann fehlt nur die Visu, die Müllkalender-Info, die Harmony-Integration und die Sprachsteuerung. Es fehlt nichts, was "lebensnotwendig" wäre.

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                #8
                Zitat von DerStandart Beitrag anzeigen
                Beim Raspberry fällt früher oder später die Speicherkarte aus, so meine Erfahrungen.
                Ich habe mir aus diesem Grund eine "Endurance"-Version gekauft, in der Hoffnung dass diese länger durchhält. Abgesehen davon kann man sehr einfach ein Kopie der Speicherkarte machen, so dass man mit wenig Ausfallzeit wieder lauffähig ist... (wenn auch eventuell nicht auf dem ganz aktuellen Stand).

                Aber wie gesagt, allein schon aus den anderen Gründen wäre das für mich keine Lösung für wichtige Grundfunktionen, sondern nur für "Komfort-Features" ohne die immer noch grundsätzlich alles funktioniert.

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                  #9
                  Ich nutze ein Synology DS918+ mit Home Assistant auf Docker. Das NAS brauche ich eh, da ist das ein netter Zusatznutzen. Das DS218+ tut es auch, die kleineren unterstützen auch Docker. Neben Home Assistant würde darauf auch Edomi, Node Red oder openHAB laufen.

                  wenn du wenig/ kein IT Know How hast, würde ich das X1 empfehlen.

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                    #10
                    Hier läuft:

                    2x Dell R220 (E3-1220L) mit Docker Swarm.

                    Alles in Docker Container verpackt die Lastspezifisch auf die beiden Rechner verteilt werden. Echte Ausfallsicherheit hat das sicher nicht, denn wenn der Node Manager ausfällt ist alles tot, aber zumindest darf so der Node ausfallen ohne das es Probleme gibt

                    Wahrlich nicht die stromsparendste Möglichkeit und die Server sind mal günstig wo rausgeflogen. Aber läuft.

                    Wenn keine "lebenswichtigen" Funktionen dran hängen und das ganze ggf. mit "Standard" Software gemacht wird, also ohne großes rumgebastel, ist sicher auch nichts gegen eine Lösung mit einem RPi einzuwenden, außer vielleicht der garantierte Tod der SD Karte. Da sollte man sich dann vielleicht nach einem Ersatz mit integriertem Flash (NanoPi) oder eMMC Slot (Odroid) oder sATA Anschluss umschauen.

                    "Notfalls" kann man den RPi auch von SD Karte einen Bootloader booten lassen (u-boot z.B.) und diesen dann von USB Festplatte das eigentliche System booten.

                    Der Umfang der Hardware richtet sich eben danach was man halt braucht

                    Und wenn man es ganz fancy haben möchte, kann man auch viele RPi nehmen und mit Docker Swarm verheiraten

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                      #11
                      In einer Installation läuft IP-Symcon jetzt seit 2009 ununterbrochen auf einem Standard Desktop PC mit Core2Duo. Einzig das Netzteil ist mal ausgefallen.
                      An einem anderen Ort in einer VM (auf Proxmox) auf einem HP DL380g7. Dort habe ich ein Festplattenraid und zwei Netzteile als Ausfallschutz.
                      Beides nicht sonderlich stromsparend. Zeigt aber, dass auch das über Jahre stabil laufen kann.
                      Das neuste Projekt läuft auf einem Fujtisu Futro S900 mit Flash Speicher. Sicherlich sehr stromsparend. Die Hardware für den Industrie-Dauereinsatz ausgelegt. Thermische Kühlung in dem recht geräumigen Gehäuse ist gegeben.

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                        #12
                        Moin,

                        hier läuft dem Bauvorschlag eines früheren ct-Artikel entsprechend ein vollwertiger x86-Server mit Fujitsu-Mainboard. Details zur möglichen Hardware findest Du im heise-Forum. Mit einer PICO-PSU, einem Pentium, 16 GB RAM, 256 GB SDD, einer (schlafenden) 6 TB HDD und 1 GBit/Lan verbraucht der Server hier 6(!)W im Idle mode.

                        Als Betriebssystem nutze ich Ubuntu 20.04. Alle Anwendungen laufen in Docker-Containern, z.B. Openhab, PiHole, ein RADIUS-Server und ein FTP-Backup-Server.

                        Vorteile aus meiner Sicht:
                        1. sehr sparsam
                        2. absolut stabil
                        3. kann in einem Servergehäuse im Netzwerkschrank untergebracht werden (auf die Einbautiefe des Gehäuses achten)
                        4. flexibel bezüglich möglicher Anwendungen und Erweiterungen
                        Nachteil: natürlich nicht so günstig wie ein RPi, frisst dafür aber keine SD-Karten
                        Zuletzt geändert von liveislife; 09.06.2020, 06:53.

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