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Zwei PMs im Wohnessbereich: Platzierung und Parametrisierung

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    Zwei PMs im Wohnessbereich: Platzierung und Parametrisierung

    Hallo, ich habe ein kleines Problem mit der Platzierung und dann der Schaltung von PMs.
    Ich möchte gerne in die Decke PMs von Busch-Jäger Premium Mini haben. Vorgestellt habe ich mir, dass sich beim Betreten des Essbereichs das Licht automatisch einschaltet. Wenn ich in die Küche gehe, soll es in der Küche hell werden und nach einer Zeit das Licht im Essbereich ausgehen. Gleiches im Wohnbereich.
    Ich hätte jeweils in den imaginären Übergang von einem Bereich zum anderen einen PM gehängt.
    Fragen hierzu:
    1. Ist es sinnvoll so die PMs aufzuhängen oder gibt es anderen Ideen?
    2. Wie müsste ich die beiden PMs parametrisieren, wenn ich obigen Szenario anwende und die jeweiligen Sensoren zum Essbereich miteinander kommunizieren oder sich nicht in die Quer kommen sollen?

    Greets
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    #2
    Bitte mal Abmessungen und Möblierung in das Bild, zumindest grob. Die Melder haben Sektoren (Richtungen) aber keine Möglichkeit zur scharfen Abgrenzung der Reichwerte.

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      #3
      Vom Prinzip her darf der grüne Bereich nur nicht zu groß sein. Das Licht für den grünen Bereich schaltet man dann hinter einer Logik. Dabei werden die Sektoren rechte hälfte linker Melder über eine UND-Logik mit den Sektoren linke Hälfte rechter Melder verbunden. Licht gibt es dann wenn beide Melder Bewegung erkennen. Die anderen beiden Bereiche werden durch die anderen beiden Sektoren jeweils geschalten. Wenn die Beiden Melder schon Logik an board haben geht es ggf dort, ansonsten ggf im Aktor oder in einer zentralen Logik.

      Der Durchgang zum Flur kann ungünstig sein, da beide Melder ggf reines Vorbei gehen detektieren.
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      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
      Albert Einstein

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        #4
        Ich hab‘s nochmal anders gezeichnet. 2020-08-24_15-36-56.jpg 2020-08-24_15-36-56.jpg

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          #5
          Die Lösung ist immernoch die gleiche und das Problem mit der Flurtür auch. Auf der Strecke Flur Fensterfront sollten die aber mittig sitzen.

          Die Maßstäbe passen da aber nicht in dem Bild. Wenn der Mittelbereich 5,30 breit ist ist die Sofaecke garantiert keine 7,80, weil die ist ja schmaler als der Essbereich.
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          "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
          Albert Einstein

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            #6
            Sorry, schlecht geschrieben. Sofaecke hat ca. 3,80-4m.

            Hat jemand eine Idee wie man die Platzierung optimaler gestalten kann oder mit einem Wand-PM ergänzen bzw. ersetzen könnte?

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              #7
              Wenn du den PM im Essbereich noch etwas zur Tür schiebst, so kann man über die Sektoren den Blick in den Flur ausblenden bzw. dort eine eigene Präsenzzone machen für den Durchgangsbereich.

              Aus meiner Erfahrung mit dem BJ Mini erwarte ich auch, daß der PM dann nur den Essbereich sieht und nicht auslösen wird, wenn man im Wohnzimmer sitzt. Das logische UND der Melder kann man sich dann sparen. Ich würde vielleicht sogar Sektor des linken PM, der zum Esstisch schaut, als Slave einbinden und im Essbereich besonders sicher Präsenz zu erkennen.

              In der Küche schaut der PM "von hinten" auf die Nutzer, aber weil man sich dort ohnehin viel bewegt dürfte das ausreichen. Ich kann mich nicht erinnern, in der Küche jemals im Dunkel gestanden zu haben weil der PM ungewollt abgeschaltet hat. Am Esstisch oder Sofa ist das durchaus mal passiert, auch direkt unter dem PM, wenn man still sitzt und z.B. gerade etwas auf dem Tablet liest (nur minimale Bewegung beim Scrollen).

              Allgemein: gelegentliche Fehlauslösungen (Licht ungewollt ein) finde ich nicht dramatisch. Dann geht das Licht eben mal unnötig großflächig an und man hat einen Cent-Bruchteil an Stromkosten vergeudet ... egal! Wenn der PM bei Präsenz ungewollt ausschaltet ist das viel lästiger. Die Nachlaufzeit darf nicht zu kurz sein.
              Zuletzt geändert von Gast1961; 25.08.2020, 07:33.

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                #8
                ​​Ich würde nicht zu sehr mit Hardware geizen. Ich habe eine sehr ähnliche Situation (Ess-, Wohn-, Kochbereich sehr offen und zusammenhängend. Jeder Bereich wird bei mir nur dann beleuchtet, wenn der Bereich auch Betreten wird. Man muss halt die Sektoren bei den Präsenzmeldern so aufteilen, dass es eindeutige Bereiche gibt, die selbständig schalten und walten dürfen und andere Bereiche, die nur bei einem "UND" schalten und walten dürfen. Im Wohnzimmer hab ich zB 2 Präsenzmelder, der eine ist für die genaue Präsenzerlkennung über dem Sofa platziert und der andere schränkt den Bereich ein, der erkannt werden soll. An anderer Stelle schränkt ein Bewegungsmelder die Bereiche ein.

                Eine Mischung aus MDT Glaspräsenzmeldern (3 Sensoren), MDT 4 Sensoren-PMs und MDT BWM würde dann so aussehen:

                image_101004.jpg

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                  #9
                  Hi,

                  nur als Anmerkung: UND ist häufig schwieriger zu handhaben als Master-Slave, deswegen würde ich letzterem immer den Vorzug geben. Ich weiß aber nicht mehr, ob die MDT kein Master-Slave pro Kanal können.

                  Gruß, Waldemar
                  OpenKNX www.openknx.de

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                    #10
                    Zitat von mumpf Beitrag anzeigen
                    nur als Anmerkung: UND ist häufig schwieriger zu handhaben als Master-Slave, deswegen würde ich letzterem immer den Vorzug geben.
                    Es ist vor allem auch eine andere Aufgabenstellung:
                    • Bei Master-Slave wird Präsenz erkannt, wenn mindestens einer der PM Präsenz meldet.
                    • Bei UND müssen beide PM Präsenz erkennen, um die Zone auf den Überlappungsbereich beider Melder einzugrenzen.
                    Ich hätte die Befürchtung, daß bei UND die ungewollten Abschaltungen zunehmen.

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                      #11
                      Ok, das "UND" hab ich etwas vereinfacht dargestellt. Bei mir sind die Sektoren, die eindeutig sind immer Master und die Sektoren, bei denen ein zweites Gerät notwendig ist Slaves. Die Slavesektoren sind bei mir immer gesperrt und werden entsperrt, wenn a.) die Präsenz auf dem Master noch aktiv ist oder b.) eine Bewegung auf dem Gerät, das die Bereiche abgrenzt erkannt wird.

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                        #12
                        Hi Volker Gast1961,

                        genau das wollte ich mit "UND ist schwieriger zu handaben" sagen, danke für die Klarstellung. Ferner sind bei UND immer 2 Melderapplikation komplett zu betrachten, bei Master-Slave muss man primär nur um die Master-Applikation kümmern, der Slave meldet ja nur Präsenz an den Master.

                        oggy: Das mit den Sperren hab ich nicht wirklich verstanden, würde mich interessieren - ich will ja was lernen. Könntest Du das erklären, was Du da machst?

                        Gruß, Waldemar
                        OpenKNX www.openknx.de

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                          #13
                          mumpf
                          Meine PMs habe ich in Sektoren(Lichtkanal 1 ist bei mir Master, Lichtkanal 2 Slave) aufgeteilt. Die Masterkanäle sind immer Bereiche, die einen Bereich ganz eindeutig erkennen können, wo es keine Fehlinterpretationen geben kann und laufen vollautomatisch. Ich habe meine Slave-Kanäle/Sektoren als typische Slave konfiguriert > zyklisches "Ein" senden. Sie sind so konfiguriert, dass sie bei eine Sperre "aus" sind.

                          Erkennt ein BWM/PM (ich nenne sie mal Hilfs-BWM/PM), der Bereiche abgrenzen soll, eine Bewegung, wird die Sperre des Slavekanals des Hauptpräsenzmelders aufgehoben. Wenn jetzt dieser Slavekanal auch noch eine Bewegung erkennt, sendet dieser zyklisch ein "ein" an den Master, bis keine Präsenz mehr erkannt wird. Ich habe jetzt noch zusätzlich eingebaut (per ODER-Logik), dass die Sperre auch aus ist, wenn der Masterkanal aktiv ist. So kann man in den Bereichen die der Masterkanal und Bereiche die der Slavekanal abdeckt, hin und herwandern, ohne das der "Hilfs-BWM/PM" eine Bewegung erkennen muss.


                          mal als Beispiel an dem oberen Bild (wenn man unten links vom Flur in den Wohnbereich geht):
                          - Person befindet sich noch im Flur
                          - der Slave-Kanal des PM über der Couch ist gesperrt
                          - der PM zwischen Essbereich und Wohnzimmer hat auch noch nichts detektiert
                          - Person geht in den Wohnbereich
                          - der PM zwischen Essbereich und Wohnzimmer erkennt im Wohnzimmerbereich eine Bewegung und entsperrt den Slavekanal über dem Sofa
                          - der Slave-Kanal erkennt jetzt auch eine Bewegung und sendet zyklisch ein "ein" an den Masterkanal über dem Sofa
                          - Licht geht an

                          Nachteil: Eine Bewegung, die im Nebenbereich in diesem Beispiel Essbereich und Flur stattfindet, triggert den Slavekanal des Präsenzmelders übern Sofa immer nach. Da die Präsenzserkennung aber mit größerer Distanz immer schlechter wird, verliert sich das nachtriggern irgendwann. Da muss man etwas mit den Nachlaufzeiten rumspielen.


                          edit:
                          hab gerade erst gesehen, dass das Bild gedreht wurde. Aber vom Prinzip her sollten es dann mit BWM an der Wand realisierbar sein.

                          edit2: nochmal ein Bild angehängt
                          image_101004 (2).jpg
                          Zuletzt geändert von oggy; 25.08.2020, 10:10.

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                            #14
                            Danke für Beiträge. Könnte ich die PMs, welche ich für die Bereichstrennung eingezeichnet habe, so belassen, den Essbereich mit den inneren Sektoren mit ODER verknüpfen, dann aber den oberen BWM von OGGY mit einem UND verknüpfen? Dann würde der Flur ausgeschlossen und alles wäre gut. Die PMs direkt unter die sitzenden Personen zu positionieren wäre zwar optimal, aber einen Zonentrennung sehe ich nicht so ideal gelöst. Ausserdem hängen dort die Lampen.
                            Zuletzt geändert von AmEinarbeiten; 25.08.2020, 17:18.

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                              #15
                              Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
                              Es ist vor allem auch eine andere Aufgabenstellung:
                              • Bei Master-Slave wird Präsenz erkannt, wenn mindestens einer der PM Präsenzmeldet.
                              • Bei UND müssen beide PM Präsenz erkennen, um die Zone auf den Überlappungsbereich beider Melder einzugrenzen.
                              Ich hätte die Befürchtung, daß bei UND die ungewollten Abschaltungen zunehmen.
                              Kurze Frage, damit ich das richtig verstehe. Könnte man das mit Logik auch so bauen, das zum
                              - EINschalten die UND Verknüpfung erfüllt sein muss, aber das
                              - AUSschalten nach Triggerung dann erst erfolgt, wenn in keinem der beiden Bereiche mehr Präsenz ist?

                              Dadurch müssten sich ja ungewollte Ausschaltungen deutlich reduzieren lassen.
                              Gruß Bernhard

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