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KNX Nachrüstung im Altbau /

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    KNX Nachrüstung im Altbau /

    Hallo liebe KNX-Gemeinde,

    ich habe mich nun über einige Wochen in dieses neue KNX-Thema eingelesen bzw. bin natürlich noch dabei. Ich habe mich für dieses Bussystem entschieden, weil Funklösungen (bedingt / gar nicht) in Frage kommen und mir neben der Produktvielfalt auch der Gedanke gefällt, in ein System zu investieren, welches auch noch viele weitere Jahre Bestand haben wird.

    Meine Situation:

    Hauskauf vor 3 Jahren aus den 80ern und Renovierung peu á peu. Es ist ein Zweifamilienhaus (obere Partei wird vermietet). Wir (Frau/Kind/Meinerseits) bewohnen das Erdgeschoss. Gerade wird die Fußbodenheizung erneuert/erweitert und ich dachte mir, warum nicht auch gleich die Elektrik :-).
    Ich teile es in zwei Haushälften auf: 1HH (Wohnzimmer/Esszimmer/Küche) 2HH (Flur/2Kinderzimmer/Büro/Schlaf/Bad)
    Die 2HH hing komplett an einem LS dran. Sie haben hier früher einfach Zimmer an Zimmer durchgeschleift. Dies habe ich geändert und für jedes Zimmer (außer Flur) eine eigene Leitung gelegt + eine 3x2,5m² Leitung fürs Schlafzimmer (Klimaanlage für die Zukunft). Nun bin ich im HV mit dem Platz etwas beschränkt und habe nicht unendlich Platz. Deswegen auch solche Kompromisse wie Flur ohne eigenen LS bzw. wird an Büro oder Kinderzimmer dranhängen.

    Aus Verantwortung gegenüber meinen Mitmenschen, Selbstschutz und versicherungstechnischen Gründen, werden die Anschlussarbeiten vom Eli vorgenommen.


    Was erhoffe ich mir durch KNX?:

    - Licht schalten und Reduzierung der Lichtschalter (vor allem Ess/Wohnzimmer interessant)
    - Dimmen (soft an/aus) (dim2warm) 24V / LED
    - Jalosiensteuerung
    - PM o. BM für mehr Komfort
    - Zentrale Bedieneinheit
    - Erweiterung eigener Vorstellungen > Kapazitive Sensoren, Szenen


    Planung:

    - zentral im Büro (da dies den Mittelpunkt des Hauses darstellt); komplett zentral wird es vermutlich auch nicht; da dies auch vor allem von den Leitungslängen (24v) abhängt oder UP-Aktoren für Jalosien. Der Verteilerkasten samt Spannungsversorgung + Aktoren etc. soll hier jedenfalls seinen Platz finden.
    - Ich plane keine schaltbare Steckdosen (ob nun eins oder zwei doch umgesetzt werden, lasse ich mal offen); habe mir schon sämtliche Diskussionen dazu durchgelesen und für mich scheint es eine Glaubensfrage zu sein. Ich möchte hier auch keine weitere Diskussion darüber entfachen. Ich möchte aufgrund des Aufwand-Nutzen-Verhältnisses einfach keine :-) Fertig.
    - 8 Lichtschalter (6 Lichtquellen) + 1 PM o. BM für 2HH (Flur/2Kinderzimmer/Büro/Schlaf/Bad)
    - 5 Lichtschalter (5 Lichtquellen) + 1 PM für 1HH (Wohnzimmer/Esszimmer/Küche) > ja, auch das Thema mit den Präsenzmeldern in jedem Zimmer ging nicht an mir vorbei :-). Ich werde Kabel dafür vorsehen. Nach einigen Monaten Wohnkomfort kann ich mich dann selbst davon überzeugen, ob ich es überall benötige oder nicht.
    - Wetterstation derzeit nicht geplant
    - Aktoren mit Strommessung für mich irrelevant


    Erste Fragen / Unklarheiten:

    So, für euch heißt es nun "Lynchmodus/ON" 😁 Aber ich muss die Sache verstehen und es dem Eli nahebringen. Ihr drüft nicht von Euch ausgehen und KNX für eine Selbstverständlichkeit halten. Es gibt durchaus Eli, die nicht viel bis gar nichts damit am Hut hatten. Ein Wechsel kommt auch gerade nicht in Frage :-).

    Ich erinnere nochmals an meine derzeitige Situation in der 2ten Haushälfte (Flur/2Kinderzimmer/Büro/Schlaf/Bad) und der geringe Platz in meinem HV für neue LS. Und tut mir leid, wenn ich mich nicht so gut ausdrücken kann :-) (mir fehlen etwas die Begrifflichkeiten)

    1. Darf ich im Büro die Leitung "teilen" und damit die Spannungsversorgung / Aktoren für KNX anfahren? Welche Verbraucher habe ich im Büro? Einen Computer und im Sommer einen Ventilator.
    Welche Nachteile hätte ich dadurch? Stromausfall Büro > kein Licht auf der ganzen Etage. > Steckdosen, außer Büro wären aber noch einsatzbereit.
    Welche Nachteile noch?

    2. Ich könnte vom Hauptverteiler noch eine eigene Leitung (mit etwas Mühe) ins Büro für KNX verlegen. Würde das die Situation verbessern?

    3. Wir ihr seht ist Nachrüstung gar nicht so einfach durch unterschiedliche Gegebenheiten. Würdet ihr mir davon abraten dieses Projekt durchzuziehen? Oder Aufmunterung, um mich noch mehr mit bestimmten Themen auseinanderzusetzen :-)?

    Vielen Dank

    PS:

    #2
    Hi Chris, willkommen im KNX Land.

    Nachrüstung ist eine komplexe Aufgabe, du solltest sehen, dass du einen kompetenten SI (Systemintegrator) "zur Aussprache" findest und du systematisch deine Probleme durchsprechen kannst. Mal eine Stunde oder zwei für Beratung investieren rechnet sich bestimmt.

    Schwierig sehe ich das Platzproblem an, wenn du schon jetzt Schwierigkeiten hast, die nötigen Sicherungen unterzubringen, dann brauchst du bei KNX noch wesentlich mehr Platz. Denke bei deinen Sicherungen auch an FI-Schalter, die sind heute für Steckdosen gefordert.

    Gruß
    Florian

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      #3
      Also ohne einen Partner im Projekt der wirklich Ahnung von KNX hat wird das so nichts werden.

      Das mit der Verteilung klingt für micht ein wenig so als ob das eher komplett ausgetauscht gehört. Oder einfach eine dicke Leitung dort hin gezogen wo Platz für einen ordentlichen KNX-Verteiler für jeweils eine der beiden Etagen ist.

      Schaltbare Steckdosen, naja messbare hingegen will ich nicht mehr missen. Ist halt ganz einfach ohne Sensorik keine Automation. Von daher bei Rollo und erst Recht Jalousien am Fenster nie ohne Wetterstation. Je Etage min. Zwei FI und diverse Einzelverbraucher auch separaten FI/LS (Kühlschrank, Wama usw.) Je Raum wiederum min ein LS. Muss ja auch nicht alles im Keller sein dafür auch gern die Etagenverteiler. Die sollten dann aber nicht unbedingt in Schlafräumen oder deren Wände montiert sein.

      Auf Basis deiner ganz konkreten Aufzählung sehe ich aktuell noch kein KNX als notwendig.
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      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
      Albert Einstein

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        #4
        Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
        Hi Chris, willkommen im KNX Land.

        Nachrüstung ist eine komplexe Aufgabe, du solltest sehen, dass du einen kompetenten SI (Systemintegrator) "zur Aussprache" findest und du systematisch deine Probleme durchsprechen kannst. Mal eine Stunde oder zwei für Beratung investieren rechnet sich bestimmt.

        Schwierig sehe ich das Platzproblem an, wenn du schon jetzt Schwierigkeiten hast, die nötigen Sicherungen unterzubringen, dann brauchst du bei KNX noch wesentlich mehr Platz. Denke bei deinen Sicherungen auch an FI-Schalter, die sind heute für Steckdosen gefordert.

        Gruß
        Florian
        Hallo Florian,

        da gebe ich dir recht. Hierzu werde ich mich bemühen.
        Das Platzproblem ist in der Tat vorhanden, weswegen ich eine NV benötige / plane.

        Vielen Dank für deine Meinung.

        Grüße

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          #5
          Und laut der VDE 0100-410 - 2018 - 10 muss die Beleuchtung auch über nen FI geführt werden. Bei Platzmangel bieten sich da die Siemens 5SV1316.... an. Die FI/LS Schalter benötigen nur eine TE.

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            #6
            Und die Norm ist auch schon nicht mehr gültig... Der Grundtenor ist aber gleich geblieben. Nur ist bei 24V LEDs der RCD eigentlich sinnlos.

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