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KNX schaltet Zirkulationspumpe

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    KNX schaltet Zirkulationspumpe

    Meine Zirkulationspumpe wird von der Heizung regelmäßig angeschaltet. Ich möchte nun prinzipiell diesen Takt weiter an der Zirkulationspumpe lassen, dieser aber aber auch zusätzlich über KNX schalten. Die Heizung soll den Takt vorgeben, da es einmal wöchentlich nachts thermische Desinfektion gibt, bei zeitgenau die Pumpe laufen muss.

    Wie mache ich das am besten? Einfachste Lösung wäre, KNX-Aktor und Heizungsausgang parallel schalten. Dann würde aber am Heizungsausgang Spannung anliegen (ich weiß nicht, ob die Heizungselektronik das verträgt. Außerdem möchte ich, dass bei Abschalten der Heizung keine Rückspannung von der Pumpe kommt.)

    Also den Status des Heizungsausgangs in einen Binäreingang holen und dann damit einen Aktorausgang schalten? So könnte ich zum einen zusätzlich die Pumpe anschalten, ich könnte sie aber auch (z.B. bei Abwesenheit) seltener schalten als die Heizung dies tut. Dies wäre meine präferierte Lösung.

    Aber das häufige Schalten (ca. 20.000 Schaltspiele pro Jahr) ist schon eine deutliche Belastung für die Relais.
    Ich bräuchte einen Schaltaktor mit elektronischem Relais und mit Binäreingang. Ich finde aber nur die Bastellösung: "ABB ER/U 1.1 KNX Elektronisches Relais" in Zusammenhang mit der Universalschnittstelle US/U2.2. Zusätzlich ein elektronisches Relais um den Heizungsausgang auf die Universalschnittstelle zu bekommen.

    Denke ich zu kompliziert? Meine Anforderungen (Heizung gibt den Takt vor, ich kann aber mehr oder weniger oft schalten) muss doch einfacher umsetzbar sein, oder?

    #2
    Die Heizung kann ja den Takt auch indirekt vorgeben: Hast Du für die Brauchwassertemperatur einen Temperatursensor im KNX eingebunden? Wenn ja, kannst Du thermische Desinfektion an der erhöhten Brauchwassertemperatur (über 70 Grad) erkennen. Dann braucht die Heizungsanlage die Zirkulationspumpe gar nicht mehr ansteuern, sondern Du machst das ausschließlich über KNX.

    Wie kommst Du auf 20.000 Schaltspiele pro Jahr? Das wären über 50 täglich. Wozu soll das gut sein bei einer Zirkulationspumpe? Ich sehe da eher 1.000 .. 3.000 Schaltspiele pro Jahr. Wenn man den Verschleiß eines Relais dennoch nicht will, gibt es ja auch elektronische Schaltaktoren wie z. B. ABB ES/S ...

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      #3
      Bitte daran denken:

      Nach neuen Erkenntnissen kann die sogenannte. "Legionellenschaltung" (regelmäßiges Hochheizen des Trinkwassererwärmers und der Leitungen) kontraproduktiv sein. Aktive Legionellen, die bei Wassertemperaturen unter 50 °C vorhanden sind und sich vermehrt haben, können durch die hohen Temperaturen in eine Art Ruhezustand (VBNC-Zustand [Viable But Non Culturable]) versetzt werden und überstehen das Hochheizen des Wassers. Außerdem werden die Legionellen bei jeder Aufheizung unempfindlicher gegen erhöhte Wassertemperaturen. Sie werden resistent gegen hohe Temperaturen. Dadurch kann sogar eine thermische Desinfektion unmöglich sein. Eine Legionellenschaltung kann also nur die über das Wasser, das vom Versorger geliefert wird, neu in das Trinkwassersystem gespülten Legionellen abtöten. (Quelle: http://www.bosy-online.de/Thermische_Desinfektion.htm)

      D. h. du baust für die Legionellen ein Fitnessstudio

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