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Leer-Rohre - Fragen eines KNX-Neulings

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    #16
    Zumindest ist der Dialekt ähnlich.

    Aber ehrlich, warum zieht man ein NYM in ein Leerrohr? Oder zieht das Leerrohr nicht durch bis zum Schalter? Damit verbaut man sich doch alle Vorteile und hat doppelte Kosten.

    Ich bin großer Fan von fertig ins Installationstohr eingezogenen Einzeladern. Gibts auch in allen möglichen Größen und Farben. (ZB FXP-Ready).
    Zuletzt geändert von meti; 18.11.2020, 08:48. Grund: Disclaimer: ich bin Häuslbauer, nicht Elektriker

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      #17
      Einzeladern in Leerrohr wird bei uns in der Gegend schon immer so gemacht (südliches Baden-Württemberg), das ist für mich die ultimativ flexibelste Art der Elektroinstallation und würde ich immer wieder so machen. Dort wo Aufputz verlegt wird, kann das Rohr ja an der Decke aufhören und man zieht dann halt ein NYM ein. Das funktioniert in massiven Decken und Wänden einwandfrei, in Leichtbauwänden und sonstigen Hohlräumen sieht das anders aus.
      Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
      Albert Einstein

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        #18
        Zitat von meti Beitrag anzeigen
        Zumindest ist der Dialekt ähnlich.

        Aber ehrlich, warum zieht man ein NYM in ein Leerrohr? Oder zieht das Leerrohr nicht durch bis zum Schalter? Damit verbaut man sich doch alle Vorteile und hat doppelte Kosten.

        Ich bin großer Fan von fertig ins Installationstohr eingezogenen Einzeladern. Gibts auch in allen möglichen Größen und Farben. (ZB FXP-Ready).
        Weils schneller geht und leichter zum handeln ist mit der Kabeltrommel aufn Abtrommler...
        Und wenn man vom Verteiler über einen Kabeltasse oder Schacht zu den Schläuchen muss, muss die erste Länge sowieso im Kabel erfolgen! Von Dose zu Dose könnte man ja dann Drähte klarerweise nehmen.
        Natürlich kannst du auch gleich einen vorkonfektionierten Schlauch von Steckdose zu Steckdose legen! Aber dann musst du schon alles vorm Putz fertig gemacht haben(Bodeninstallation)... Muss sagen wir machen aber auch in der Firma sehr wenig Häuser und Wohnungen. Dort nehmen wir aber auch Drähte! ist eher nicht unsere Sparte!
        Zuletzt geändert von uzi10; 18.11.2020, 15:08.

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          #19
          Ich habe zweimal KNX in einer herkoemmlichen Installation nachgeruestet und war heilfroh das alles sauber mit Installationsrohr verlegt war.

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            #20
            also, um vielleicht auf die ursprüngliche Fragetsellung des TE's zu kommen.... ich habe bei mir auch Leerohre unter der abgehängten Decke installiert, war aber allerdings Altbausanierung. Ich hab relativ große Leerrohre verwendet (DN32) um Verbindungen zwischen den einzelnen Räumen, vor allem für KNX, 1Wire, Dali und so zu bekommen, das geht ziemlich gut und ich habe nachträglich auch alle Kabel eingezogen bekommen. für jede Steckdose wäre das natürlich nicht praktikabel. die habe ich jeweils im EG mit nem Stück Leerrohr in den Keller verlegt und im OG auf den Dachboden, dort dann mit Kabelkanal weiter zum Verteiler. Und das ist dann wirklloich richtig flexibel, die Kabelstrecken im Leerrohr sind max. 3 Meter

            Wichtig ist nur, dass die Lerrohre an möglichst vielen Punkten befestigt werden, sonst bekommt man kein Kabel durchgezogen (kann man ja selbst mal bei ner Rolle Leerrohr versuchen, das nicht installiert ist ^^
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              #21
              Hallo zusammen,

              danke für Eure Tipps und Denkanstöße!

              Ich werde versuchen alle Leer-Rohre auf und unter Betonplatten (abgehangene Decke) zu verlegen.

              So viele Leer-Rohre im Beton, wie manche es machen, ist mir aus Gründen der Statik zu heikel.

              Aus dem gleichen Grund mache ich prinzipiell auch keine waagerechten Schlitze.

              Ich denke es gibt auch einen Qualitätsunterschied zwischen Leer-Rohren aus dem Baumarkt und
              teureren aus Elektrofachmärkten, der sich beim Einziehen der Kabel zeigt.

              Was habt Ihr benutzt?

              Besten Dank!



              Grüße aus dem Rheinland

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                #22
                Ich habe Leerrohre von Fränkische verwendet.
                ​​​​​Z. B. FBY-EL-F und FFKuS-EM-F
                Dank der gleitfähigen Innenbeschichtung ist das Einziehen kein Problem.

                Zuletzt geändert von poertner; 30.11.2020, 21:17.

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                  #23
                  Ich habe in meiner 25er Decke Lüftung, Betonkernaktivierung und 500m Schlauch. K*** euch nicht so an. Das ist nur ein EFH mit geringen Spannweiten. In Bürohäusern gibts auch keine Dickeren Decken(mit höheren Spannweiten und mehr Belastung) und wenn ihr unsicher seit, fragt den Baumeister oder Statiker

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                    #24
                    Ebenfalls Fränkische.

                    Ist mir mal ausgegangen und hab im Baumarkt eins gekauft. Hat man beim ziehen sofort gemerkt welches das billige aus m Baumarkt war.
                    Das ist der falsche Platz zum sparen, glaubs mir

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                      #25
                      Oder Pipelife. Die haben genauso eine Gleitschicht. Ausserdem brechen die ausn Baumarkt schneller und sie drückt der Beton stärker zusammen

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                        #26
                        Gibt bestimmt auch noch andere qualitativ hochwertige Hersteller. Ich würde jedenfalls nicht mehr "blind" irgendwas bei Amazon/im Baumarkt kaufen.
                        Ich habs eh nur für kurze Strecken verwendet und selbst da haben sie extreme Probleme gemacht. Musste Teilweise sogar das Kabel abmanteln.

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                          #27
                          Ich kann auch nur von billigen Leerrohren abraten. Ich hab ebenfalls die von Fränkische mit der Gleitschicht und würde nichts anderes mehr verbauen. Wie hier schon geschrieben, brechen die aus dem Baumarkt recht schnell und wenn es mal mehr als 4 Adern sind, geht nach recht schnell nix mehr.
                          Mit Heimautomatisierung lassen sich alle Probleme lösen die wir sonst gar nicht hätten...
                          KNX + HUE + SONOS + SIMATIC-S7 + Fritzbox + RasPi mit NodeRed + Telegramm

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                            #28
                            Hier in der Schweiz kennt man auch nur die Installation im Rohr. Ich benutze immer das Installationsrohr KRFWG PM SuperBlu M20 Poly.1000N blau
                            https://media.w-f.ch/asset_external/...der/photo2.jpg. Druckfestigkeit 1000 N (100KG) sollte im Beton in jeder Lage langen.
                            Wenn es im Rohr stockt verwende ich Gliss https://www.w-f.ch/de/171650001-spra...s-400ml-170253.
                            Zum einziehen der Kabel egal ob NYM oder Einzeldrähte benutze ich eine Glasfaserkabel Einzugshilfe (Kabeleinziehgerät Kati-Blitz Compact 50m).

                            Ist zwar nicht gerade günstig, aber erleichtern einem das einziehen der Kabel ungemein, habe ich schon damit die verklemmtesten Kabel durch das Rohr gezogen bekommen.
                            • Band-Ø: 3 mm
                            • Minimaler Biegeradius: 30 mm
                            • Gewicht: 1.08 kg
                            • Bruchkraft Band: 5 kN
                            • Bandlänge: 20 m
                            • Geprüfte Zugfestigkeit der Klebeverbindung Band/Hülse: 1 kN
                            Für Mehradrige-Kabel und Glasfaserkabel benutze ich Kabelziehstrümpfe damit geht es schneller als wenn man die Adern des Kabels durch die Öse zieht und mit Scotch Isolierband verklebt.

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                              #29
                              Zu Beginn unserer Kernsanierung hatte ich ähnliche Gedanken. Die Leerrohre zu den Steckdosen habe ich dann aber ziemlich schnell wieder verworfen, es sind einfach zu viele. Alleine unser Obergeschoss hat schon 35 Steckdosen, in Summe kommt das Haus sicherlich auf >100 Stück. Wo bringt man die Leerrohre dann unter? Dazu noch die für Daten- und Sat-Leitungen... In einem Neubau mit ausreichend dimensionierten Schächten, abgehängten Decken und genug Platz unterm Estrich mag das gehen, bei uns war es unmöglich.
                              Davon abgesehen habe ich nach nunmehr 3 Jahren für mich erkannt dass geschaltete Steckdosen überbewertet sind. Meine Use Cases sind recht simpel: Bügeleisen mit Sicherheitsabschaltung nach Präsenz, Lavalampe im Kinderzimmer, Weihnachtsbeleuchtung hier und da und die Waschmaschinen über Strommessaktor. Bei den Stehlampen ist alles zu Philipps Hue gewechselt, insbesondere weil man über Steckdosen nicht dimmen kann/darf und weil die ggf. auch tuneable white unterstützen.
                              Wir hatten uns damals entschieden jedes Zimmer mit 5 adriger Mantelleitung zu installieren, so bleiben 2 schaltbare Adern pro Raum. In größeren/spezielleren Räumen wie Wohnzimmer, Küche oder Arbeitszimmer sind es auch mal 2 oder 3 Leitungen geworden. Bis jetzt habe ich noch keine schaltbare Steckdose vermisst. Und wenn doch mal der Fall kommt gibt es Tasmota oder auch KNX-RF um das Problem zu lösen.

                              Viele Grüße,
                              Klayman

                              Edit: Kati Blitz und BTI Kabelgleitspray kann ich aber uneingeschränkt empfehlen ;-)
                              Zuletzt geändert von klayman; 03.12.2020, 11:07.

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