Wenn dies dein erster Besuch hier ist, lies bitte zuerst die Hilfe - Häufig gestellte Fragen durch. Du musst dich vermutlich registrieren, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu starten. Du kannst auch jetzt schon Beiträge lesen. Suche dir einfach das Forum aus, das dich am meisten interessiert.
Ich komme noch mal auf mein Hometronik von Honeywell zurück. Ich gehöre auch schon zu den Alten und habe vor 14 Jahren mein erstes Smart Home eingebaut.
Diese Anlage war Funkbasiert. Nun laufe ich einmal im Jahr, wenn ich kalte Füße bekomme, durchs Haus und Wechsele Batterien aus. Weil den Temperatursensoren der Strom ausgeht. Frage an die jungen, wo finde ich die Funkverbindung, die auch Strom genug überträgt? Das gleiche mit Tastern und anderen Sensoren.
Die Grundfunktionen alle mit Kabel macht sehr viel Sinn. Es spricht bei KNX ja nichts dagegen in der Not zur Nachrüstung auch mal Funk zu verbauen. Oder auch Powerline.
Die heutigen wireless Sensoren halten doch locker weit mehr als 2 Jahre. Eher 3-5,m und alle 4 Jahre die Akkus wechseln ist jetzt nicht so das Problem. Ich sehe Funk in EFH auf dem Vormarsch obwohl ich selbst gerade mit KNX baue. Aber diese harte Verdrahtung mit teilweise 5x2.5 oder 7x2.5 für RGBW ist doch krank. Da setzt man einfach ne HUE Lampe rein und das wars. Kenne viele die damit keinerlei Probleme haben. Großer Vorteil an KNX allerdings ist die Vielfältigkeit diese wird aber auch für Funk kommen. Die Großen arbeiten ja gerade an einem Standard.
HUE kann ja für Apple schon adaptives Licht und da kommt noch mehr. Präsenz erfassen über die Apple Watch mit dem U1 chip auf den meter genau + multiroom dank homepod und das alles wireless.
Aber diese harte Verdrahtung mit teilweise 5x2.5 oder 7x2.5 für RGBW ist doch krank.
Ja aber Geiz ist geil und daher wird dann entweder an abgehangenen Decken / Raumhöhen oder ausreichende Anzahl und Formate Dosen im Beton gespart um dezentrale Aktorik unterzubringen. Beim Licht hat man ja nicht nur das Problem der Signalübertragung, wozu sich diverse Funkprotokolle sehr gut eignen, problematischer ist da eher die Qualität der Treiber. Was bringt einem ein solides Funkprotokoll, wenn so eine HUE-Leuchte aber Lichtqualitäten in unterirdischer Qualität liefern. Wird sicher auch noch werden aber aktuell halt nichts was sich lohnt zu verbauen. und wirklich billiger ist es dann auch nicht.
----------------------------------------------------------------------------------
"Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
Albert Einstein
Beim Licht hat man ja nicht nur das Problem der Signalübertragung, wozu sich diverse Funkprotokolle sehr gut eignen, problematischer ist da eher die Qualität der Treiber.
Huh?
Die dimmen alle mit PWM, und im Zweifelsfall auch mit weniger Flimmer als bei Lunatone dank höherer PWM-Frequenz.
wenn so eine HUE-Leuchte aber Lichtqualitäten in unterirdischer Qualität liefern
Huh?
Die hue haben sogar noch eine dritte Farbe (Grün) um bei TW eine saubere Farbmischung zu erzielen. Also ohne den Rosastich der hier so beliebten Zweifarb-TW-Spots.
Na Volker beim ersten haben wir uns missverstanden. Lunatone als Dali variante vor allem im Reg-Format ist ja auch aus der Sparvariante mit dem Problem der notwendigen dicken Leitungen geboren. Und daher wenn jemand mal wirklich dezentral denkt und plant und sich gönnt, dann kann er auch in einer großen HW-Auswahl auch passende und gut funktionierende finden. Alles in REG ist nicht immer die Beste HW wie wir im Forum lesen können.
Das die HUE in Bunt mittlerweile dreifarbig mischen ist an der Stelle wirklich positiv. War mir so nicht präsent. Aber in Richtung CRI waren die ja glaube auch noch nicht im High-End Bereich unterwegs. Und wie hier ja immer so auf diesen Wert geschaut wird...
Und bekommt man bei denen die hier immer geforderten detaillierten Datenblätter der verbauten Chips? oder oder ist das egal weil man es einfach in eine E27 Fasung stöpselt und loslegt?
Die hier teilweise sehr ins Detail geführten Diskussionen habe ich bei HUE usw. noch nicht zur Kenntnis genommen.
Klar ist das bei den 24V notwendig gerade wenn auch die Leuchtmittel zunehmend am Limit der Belastbarkeiten gebaut werden, insofern muss man sagen haben die Retrofit-Lösungen hier einen Pluspunkt im Planungsaufwand.
Vielleicht wäre ja mal ein HUE-Testthread eine Maßnahme. Lichtqualität und Dimmrange. Treiberkompatibilitäten / Netzteilauslegungen usw. muss man ja gar nicht diskutieren.
----------------------------------------------------------------------------------
"Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
Albert Einstein
Bei der Thematik Zukunftsfähigkeit umtreibt mich noch folgender Gedanke:
Bei allen bekannten Kritikpunkten (Keine Verschlüsselung, niedrige Baudrate, etc.) wäre es ja denkbar, dass es früher oder später Nachfolger bzw. Erweiterungen des Standards gibt. Jetzt hat niemand von uns eine Glaskugel parat, aber mich würden eure Meinungen interessieren.
Könnte ein potenzieller Nachfolger mit den selben "grünen" Kabeln funktionieren oder spricht da aus konzeptioneller Sicht etwas gegen?
Dass die Hardware für den neuen Standard bei Bedarf getauscht werden muss ist einleuchtend. Sehr vorteilhaft wäre es aber ja, wenn die bereits verlegten Kabel genutzt werden können.
Könnte ein potenzieller Nachfolger mit den selben "grünen" Kabeln funktionieren
Das grüne Kabel gibt es mittlerweile seit 30 Jahren. Ich denke das macht auch noch 30 weitere Jahre mit.
Sicher wird es noch das eine oder andere neue Feature geben. Aber ich kann mit nicht vorstelleb, das die Datenrate derart steigt, dass das nicht mehr über einen Zweidrahtbus laufen kann.
Mit Heimautomatisierung lassen sich alle Probleme lösen die wir sonst gar nicht hätten...
KNX + HUE + SONOS + SIMATIC-S7 + Fritzbox + RasPi mit NodeRed + Telegramm
Dann hätte man ja auch 4 Drähte ohne Zusatz- SV, da kommt man schon ganz schön weit, aber wahrscheinlich will man ja auch die bestehende Topologie mit Baumstruktur weiter verwenden können.
Dass die Hardware für den neuen Standard bei Bedarf getauscht werden muss ist einleuchtend. Sehr vorteilhaft wäre es aber ja, wenn die bereits verlegten Kabel genutzt werden können.
Die Möglichkeit dass beim verlegen des grünen Kabels quasi alles erlaubt ist, senkt natürlich die potentielle maximale Datenrate. Das genau zu erklären würde zuweit führen, allerdings wird man über eine Punkt zu Punkt Verbindung immer eine höhere Datenrate erreichen können.
Denkbar wäre natürlich dass die KNX Geräte irgendwann eine Art Switch werden um Punkt zu Punkt Verbindungen realisieren zu können über die bestehende Verkabelung. Würde dann aber an jedem "Knoten" aktive Hardware voraussetzen.
Ich denke irgendwann wird am Ende eh alles auf IP herauslaufen.Aber nicht über klassische Netzwerkkabel sondern SPE (SinglePairEthernet). Denke aber auch nicht dass dies klassisches Ethernet ersetzen wird sondern nur ergänzen. Die 8adrigen Cat Kabel sind viel zu aufwendig zum anschließen bei vielen Dingen.
So oder so kann es sicherlich nicht schaden die Position des "Raumcontrollers" auch potentiell sternförmig anbindbar auszuführen mittels Leerrohr und nicht "irgendwo dranhängen" weil das grüne Kabel grad 2m entfernt ist und das am einfachsten ist.
Man muss allerdings auch den wirtschaftlichen Faktor betrachten. Die Hardware will auch verkauft werden und nicht nur an den der neu baut oder seine Installation Superflexibel ausgelegt hat oder den der bereit ist alles auszutauschen. Von daher wird man natürlich auch nicht völlig ignorieren was dann in Massen verbaut ist und man will auch entsprechend kompatibel dazu sein.
Aber ich denke dass in 20Jahren KNX-TP in der jetzigen Form sicherlich nicht mehr so verbaut wird im Neubau. Ein Haus ist aber auch kein Auto wo man alles an Kabeln zu 100% durchplanen kann, jede Verbindung von Ort A zu Ort B. Von daher ist es auch wichtig dass man sich im Sinne der Nachrüstung immer wo "dranhängen" kann und eine bestehende Leitung mitbenutzen kann.
Chillkroete Schön dass Du die Fragen stellst, die mich aktuell auch umtreiben. Auch wir sind an der Planung eines (frei geplanten) EFH und unser Bauingenieur hat mit smart home im Allgemeinen eher nichts am Hut. Einen Elektriker gibt es noch nicht, es ist auch noch nicht klar wie unsere Wärmeversorgung erfolgen wird. Wir sind quasi noch am Start.
In meinem Umfeld wird das Thema smart home eher klein gedacht und auf viele diverse Insellösungen gesetzt, daher bin ich sehr dankbar für dieses Forum. Ich hau mal meine Gedanken zu Deinen grundsätzlichen Fragen raus, vielleicht hilft Dir die Meinung eines ebenfalls KNX-Neulings.
Rest - ich glaube der weitere Teil meines Posts kann für Euch eher uninteressant werden oder belustigend.
Das ganze Thema lastet auf meinen Schultern. Meine Frau findet die Idee prinzipiell gut und steht hinter mir, aber halt noch nicht neben mir. Somit bin ich auch allein an der Front gegen diverse Bedenkenträger, welche smart home als teure Spielerei abtun. Durch die ganzen kritischen Dialoge ergeben sich aber immer wieder Fragen, die mich auch immer wieder ins Grübeln bringen. Ich bin also weit weg davon eine Meinung zu haben, ich nenne es eher eine Tendenz zu einer Meinung.
Anfänglich wollte ich Homematic IP einsetzen, aber in meiner Mietwohnung hat man doch diverse Male Verbindungsprobleme gehabt. Nicht dauerhaft, aber 2 Minuten keine Reaktion ist für Anwender unschön. Genauso auch bei den Hue-Produkten und diverser Leuchtmittel anderer Hersteller in der Philips Hue-Welt. Selbst Philips Fernbedienungen muss man manchmal betteln über die Hue-Bridge mit Philips Lampen zu kommunizieren. Von diversen Apps in der Android-Welt, wovon ich drei nutze, mal abgesehen.
Also sollte es Homematic wired werden. Hier habe ich dann aber diverse Male gelesen und gehört, dass homematic für Licht eher nicht so doll ist, da solle man lieber auf Hue setzen. Bei den Lichtschalters solle man lieber auf welche aus anderen Welten setzen, da die Akzeptanz der "unstylishen" homematic Taster nicht sehr hoch ist. Prinzipiell finde ich das nicht problematisch, aber Hue GU10 und Hue LED-Bänder sind echt preisintensiv und ich brauch nicht überall RGB-LED. Auch hier gibt es Mittel und Wege, aber das sind wieder irgendwelche Inseln, die betreut und administriert werden wollen. "ich weiche ab, schnell zurück zu meinem roten Faden"
Der Kabel- und Planungsaufwand von homematic wired scheint auch ziemlich identisch mit anderen Bus-Systemen zu sein (laut diverser Quellen), womit ich erstmals KNX in Erwägung gezogen habe und mich damit mehr auseinandergesetzt habe.
Die Vielfalt an Unternehmen die in KNX machen, ist für mich das größte Argument. Für mich muss ein smart home von Anbietern unabhängig sein. Die Akzeptanz von smarten Dingen steigt mit der Bedienbarkeit. Wenn ich meiner Schwiegermutter eine App einrichten muss, damit sie irgendwas bei uns bedienen kann - verringert sich die Akzeptanz nicht nur bei meiner Schwiegermutter. Wenn meine Frau Präsenzmelder eines bestimmten Herstellers hässlich findet, wird der auch nicht verbaut - blöd nur wenn es im eingesetzten System halt nur diesen einen Hersteller gibt oder zwei existierende Design-Linien einfach nicht schön sind.
Das sind natürlich an den Haaren herbei gezogene Beispiele, aber am Ende bezahlt Ihr halt auch etwas mehr für Euer smart home und Dinge wie hässliche Präsenzmelder machen das ganze Projekt immer mehr zu DEINEM smart home.
Ich meine mit KNX setzt Du auf einen internationalen Industrie-Standard. Überleg mal was alles passieren muss, damit dieser Standard aus heutiger Sicht in Zukunft Probleme machen kann - gerade auch in Hinblick auf Abwärtskompatibilität. Da sind zu viele große Player am Markt, als dass es eine Revolution bei den Basics geben kann. Es gibt halt sehr viele Hersteller die auf diesen Standard setzen und eine Unmenge an Einsatzgebieten mit sehr großen Kunden. Niemand der Marktteilnehmer könnte von einer solchen Revolution profitieren.
Anbieter wie Homematic müssen allerdings "nur" von Apple, Google, Philips oder Huawei gekauft werden oder in Kooperationen mit Unternehmen treten, welche eine Kooperation mit anderen Unternehmen aus politischen Gründen nicht mehr möglich machen. Als Konsequenz ist alles denkbar, bis zum Tod von Homematic in der jetzigen Form. Das ist vielleicht eine übertriebene Sicht der Dinge, am Ende aber alles durchaus denkbar und schon erlebt.
Wenn Gira nicht mehr auf KNX setzt, weil die Firma von irgendjemandem gekauft wird, hat das für Dein KNX smart home als Ganzes kaum Auswirkungen. Sicher wird ein Gira-Taster vielleicht keine Updates mehr bekommen, aber das System wird weiter funktionieren und kann weiterhin erweitert werden. Bei Homematic könnte eine feindliche Übernahme für Dein smart home katastrophale Folgen haben - vor allem bei Homematic IP.
Ich für meinen Teil werde mich jetzt in das Thema KNX kämpfen und schauen wie weit ich komme (Kurse belegen und im kleinen anfangen). Vermutlich werde ich mir bei der Planung professionelle Hilfe holen (müssen), in der Umsetzung versuchen so viel wie möglich selber zu machen (Kabel legen etc.), vielleicht auch den Verteilerschrank nicht von meinem Elektriker planen lassen, sondern anliefern lassen. Vor allem will ich mich aber auf das Wesentliche konzentrieren, dass die Basics am Anfang funktionieren - Licht an und aus. Die größte Herausforderung dürften die Anfangskosten sein, die gilt es im Blick zu behalten.
Funk wird mir sicher auch zukünftige Spielereien erlauben. Hierunter zählt für mich z.B. auch der ganze Bereich Audio, der am Anfang sicher nur rudimentär geplant wird. Und dann hoffe ich KNX RF, welches zukünftig sicher auch einiges mehr möglich machen wird.
Wir verarbeiten personenbezogene Daten über die Nutzer unserer Website mithilfe von Cookies und anderen Technologien, um unsere Dienste bereitzustellen. Weitere Informationen findest Du in unserer Datenschutzerklärung.
Indem Du unten auf "ICH stimme zu" klickst, stimmst Du unserer Datenschutzerklärung und unseren persönlichen Datenverarbeitungs- und Cookie-Praktiken zu, wie darin beschrieben. Du erkennst außerdem an, dass dieses Forum möglicherweise außerhalb Deines Landes gehostet wird und bist damit einverstanden, dass Deine Daten in dem Land, in dem dieses Forum gehostet wird, gesammelt, gespeichert und verarbeitet werden.
Kommentar