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Wie viele IP-Interface bei 3 Linien?

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    Wie viele IP-Interface bei 3 Linien?

    Hallo zusammen,

    wir sanieren gerade unser 3-Familienhaus und werden in dem Zusammenhang eine KNX-Installation vornehmen. Vom Konzept her wie folgt:

    1.0.x - Hauptlinie / Bus-Strom / Aktoren (Keller, Wetterstation, ...), ...
    1.1.x - Wohnung EG / Linienkoppler / Bus-Strom / Aktoren, ...
    1.2.x - Wohnung 1. OG / Linienkoppler / Bus-Strom / Aktoren, ...
    1.3.x - Wohnung 2. OG / Linienkoppler / Bus-Strom / Aktoren, ...

    Geplant ist mindestens ein Visualisierungserver X1 im EG. Würde dieser mit seinem integrierten IP-Interface Bereich ausreichen, um die gesamte Installation zu installieren / administrieren?

    Zugriff aller Wohnungen auf Hauptlinie gewünscht; untereinander kein Zugriff.


    Danke und viele Grüße,

    Daniel

    #2
    Wenn du keinen Zugriff willst, muss die Hauptlinie "geschützt" sein. Also deren Kabel darf nicht durch die Wohnungen gehen sondern muss im Keller eingeschlossen bleiben. Also Sternförmig in die Wohnungen verteilt. Erachte ich als übervorsichtig, wer da wirklich manipulieren will, kann auch im Keller anzapfen. Nur so als Hinweis am Rande. Allerdings solltest du moderne Linienkoppler einsetzen, die Programmierung von der Nebenlinie aus blockieren.

    Administrieren reicht eine IP (oder USB) Schnittstelle aus. Auch in noch größeren Netzen. Allerdings nicht zwangsläufig aus der Nebenlinie, zumindest nicht wenn du per Linienkoppler hier was sperrt. Und du wirst ja wohl so fair sein und wenn du an sperren denkst, deine vmtl eigene Installation genauso sperren.

    Wer als Einsteiger direkt mehrere Wohnungen verbindet, tut dies idr. in seinem "eigenen" Haus. Wie sind die Verhältnisse zueinander? Ist eine Sperre wirklich notwendig? Ist (für den Anfang) eine gemeinsame Visualisierung (ggf. mit Systemen wie IP-Symcon die wenigstens bedingt Mehrnutzerfähig sind) eine Alternative?

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      #3
      Zitat von Daniel211 Beitrag anzeigen
      Geplant ist mindestens ein Visualisierungserver X1 im EG. Würde dieser mit seinem integrierten IP-Interface Bereich ausreichen, um die gesamte Installation zu installieren / administrieren?
      Zitat von Daniel211 Beitrag anzeigen
      Zugriff aller Wohnungen auf Hauptlinie gewünscht; untereinander kein Zugriff.
      Was denn nun? Untereinander kein Zugriff oder von der EG Linie alles zu administrieren?

      Ich persönlich würde es sauber trennen. Zum einmaligen Einrichten kann man das IP interface auch nacheinander temporär in jede Linie packen.
      Wenn du in den anderen Wohnungen kein Visu Server brauchst brauch man da auch später kein IP Interface. Einziges "Problem" was man dann mitunter noch hätte ist, man will die Uhrzeit auf dem Bus haben, wie bekommt man sie in jede Linie? Könnte man dann aber über die Hauptlinie lösen, inklusive der Wetterdaten etc.

      Zitat von tobiasr Beitrag anzeigen
      Also Sternförmig in die Wohnungen verteilt. Erachte ich als übervorsichtig, wer da wirklich manipulieren will, kann auch im Keller anzapfen.
      Erachte ich aber auch als kein Problem da die Stromleitungen zu den UV in den Wohnungen vom Keller aus plus "Internet" sowieso auch den selben Leitungsweg haben. Da macht ein parallel liegendes KNX Kabel jetzt kein Problem imo. Und man hat dann sogar ne saubere Installation.

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        #4
        Danke für die Antworten und Tipps! Daraus leite ich folgendes Vorgehen ab:

        UG - Hauptnetz (1.0.x) mit dauerhaftem IP-Interface. Von hier erfolgt die zentrale Programmierung aller Netzteile über die ETS, Zeitsynchronisierung, ... Zudem sind hier Geräte angeschlossen, die aus allen Unternetzen erreicht werden sollen (z.B. Wetterstation)
        EG - Unternetz (1.1.x) - Linienkoppler trennt Netz und lässt nur Programmierbefehle sowie notwendige Gruppentelegramme von außerhalb 1.1 (z.B. Wetterdaten) zu. Keine IP-Schnittstelle notwendig; hier aber zur Visu als Gira X1 vorhanden
        1. OG - Unternetz (1.2.x) - Linienkoppler trennt Netz und lässt nur Programmierbefehle sowie notwendige Gruppentelegramme von außerhalb 1.2 (z.B. Wetterdaten) zu. Keine IP-Schnittstelle notwendig
        2. OG - Unternetz (1.3.x) - Linienkoppler trennt Netz und lässt nur Programmierbefehle sowie notwendige Gruppentelegramme von außerhalb 1.3 (z.B. Wetterdaten) zu. Keine IP-Schnittstelle notwendig

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          #5
          Programmierbefehle muss er ja nicht wirklich durchlassen, zumindest nicht dauerhaft. Die Frage wäre halt wie oft du gedenkst überhaupt was in den Netzen 1. OG 2. OG zu ändern. Zur Programmierung kann man die Linienkoppler vielleicht besser temporär einfach auf "durchzug" schalten.

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            #6
            Oder du setzt durchgängig KNX Data Seecure ein. Da kannst du dir die Linienkoppler aus Sicherheitsaspekten sparen.

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