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Kabelverlegung/Planung Holzständerbauweise

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    Kabelverlegung/Planung Holzständerbauweise

    Hallo zusammen,

    ich Plane derzeit meine Kabelverlegung in der Holzständerwand.
    An der Außenwand habe ich eine Technikebene. An den Innenwänden muss ich durch die Ständer durchbohren.
    Da ich sehr flexibel sein will, möchte ich Alle Leitungen Zentral ziehen (soweit es Sinn macht).
    Leerrohre würde ich nur für Datenkabel verwenden.

    Folgendes habe ich mir Gedacht:
    - jeden Raum mit 5x1,5mm anfahren für Steckdosen
    - jeden Raum mit 5x1,5mm anfahren für Licht
    - jeden Fenster mit 4-adrigen Ölflex-Leitung für elektrischen Rolladen/Raffstore und 2x2x0,8mm für Fensterkontakte anfahren
    - jede LAN-Dose zentral

    Folgende Fragen hätte ich:
    - Tipps/Verbesserungen allgemein für Holzständer Verkabelung.
    - Wie mache ich es am besten mit der KNX-Verkabelung? Ein Schalter zentral anfahren und im Raum verteilen?
    - Nur bisher geplante KNX-Teilnehmer anfahren oder eine offenen Ring auf einer bestimmten Höhe in jeder Wand verlegen?

    Danke für eure Hilfe!
    LG

    #2
    Zitat von Marco1510 Beitrag anzeigen
    - jede LAN-Dose zentral
    Lan-Dosen würde ich dezentral machen. Sorry


    Andere Frage: Warum arbeitest du nicht mit Zugdrähten?

    An der Verkabelung gibts so nix auszusetzen.

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      #3
      Ggf als Zuleitung doch 2,5 nehmen da bei zentral schnell einige Meter zusammen kommen. Oder besser nachrechnen was du brauchst.
      OpenKNX www.openknx.de | OpenKNX-Wiki (Beta)

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        #4
        Zitat von Marco1510 Beitrag anzeigen
        jeden Raum mit 5x1,5mm anfahren für Steckdosen
        Definiere Raum, Wohnzimmer, Küche, Räume mit Fensterfronten zur Deko und sonstigen Einrichtungsgegenständen auf denen Deko geparkt werden kann, oder Ablagen für Ladestationen Handy, sind direkte Kandidaten die mehr schaltbare oder zu messende Stromkreise haben können. Es bedeutet nicht das direkt in Aktorik zu investieren sein muss, aber das eine oder andere NYm Steckdosen extra sind keine spürbare Mehrkosten.

        Zitat von Marco1510 Beitrag anzeigen
        jede LAN-Dose zentral
        Hier stellt sich eher die Frage direkt als Doppeldose, was bringt eine LAN-Buchse wenn noch Platz für eine zweite wäre. Und natürlich wie viele je Raum und deren Positionierung. (WLAN-AP's, was sollen die hinter Möbeln auf 30 cm positioniert sein?)
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        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
        Albert Einstein

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          #5
          also das mit dem 5x 1,5 mm² verstehe ich noch halbwegs. du möchtest eben für verschiedende lampenschaltungen entsprechend phasen über haben. wie ist das denn mit den steckdosen? da möchtest du bestimtm auch die ein oder andere dann entsprechend schaltbar haben. d.h. die braune ader direkt auf die sicherung, die schwarze und die graue jeweils über einen schaltatktor führen, so dass du dann ggf. steckdosen schaltbar machen kannst?

          dann würde ich das auch so stringent durch die steckdosen führen. so kannst du durch öffnen und umklemmen dir entsprechend tatsachen schaffen.

          was die sache mit den lampen angeht? wie hast du dir das vorgestellt? das 5ader an einer stelle raus gucken lassen und dann entsprechend weiter verteilen wenn du z.B, deckenspots einziehen möchtest?

          dabei solltest du bedenken, dass in vielen anschlusskästen von deckenleuchten der platz sehr begrenzt ist. ggf. getrennte leitungen legen für die einzelnen deckenleuchten wäre hier vielleicht doch die bessere wahl.

          das mit den rafstores und jalosien klingt schon mal nach einer sehr guten wahl. würde ich nicht anders machen.

          was ist eigendlich mit der heizung? fussbodenverteiler? wenn ja, würde ich empfehlen, innerhalb dieser einfach entsprechende multiaktoren unterzubringen und dann mit ganz normalen elektrothermischen stellern zu arbeiten. bei heizkörpern würde ich, wenn du eh schon schaltaktoren in der verteilung hast, dann einfach in den jeweiligen raum ein 3 x 1,5 mm² ziehen und an einen wandauslass in der nähe des ventiles legen. da dann ebenfalls den einfachen elektrothermischen stellantrieb drauf pappen.

          du solltest dir übrigens noch gedanken über den empfang machen. sprich fernsehn. ich würde empfehlen, alles auf dem dachboden zusammen laufen zu lassen und für die "wichtigen" zimmer wie kinderzimmer, und wohnzimmer zwei leitungen zu legen, dann kannst du, wenn ihr satelitenepfang macht, auch gleichzeitig aufnehmen und schauen sofern ihr doppelreciver habt.

          vom kabelanschluss aus übrigens noch ein kabel hoch auf den dachboden. dann kannst du bei kabelempfang da einfach einen sternverteiler hin pflanzen.

          übrigens: ich würde im Technikraum wo der router wahrscheinlich hin kommt KEINE TAE dose verwenden. nimm lieber eine UAE dose und statt dem beiliegendenen DSL kabel ein Kat5e oder Kat6 Lan kabel. gerade bei sehr schnellen DSL anschlüssen kann das den entscheidenden unterschied machen.

          Gruß, martin



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            #6
            Zitat von PassatzentraleMittelhessen Beitrag anzeigen
            dabei solltest du bedenken, dass in vielen anschlusskästen von deckenleuchten der platz sehr begrenzt ist. ggf. getrennte leitungen legen für die einzelnen deckenleuchten wäre hier vielleicht doch die bessere wahl.
            Unter einer Trockenbaudecke lässt sich so einiges verstecken. 5 Adern machen z.B. für DALI sinn.

            Zitat von PassatzentraleMittelhessen Beitrag anzeigen
            wenn ja, würde ich empfehlen, innerhalb dieser einfach entsprechende multiaktoren unterzubringen und dann mit ganz normalen elektrothermischen stellern zu arbeiten
            Wenn alles zentral umgesetzt wird, dann würde ich auch den Aktor in die Verteilung packen. Ist auch flexibler, wenn man z.B. 5 Kreise im EG und 3 Kreise im OG hat, dann braucht man nicht 2 Aktoren mit unnötig freien Kanälen. Aber von der Funktion her ist es wurst wo du ihn hinbaust.

            Zitat von PassatzentraleMittelhessen Beitrag anzeigen
            du solltest dir übrigens noch gedanken über den empfang machen. sprich fernsehn.
            Da kann ich nur für mich sprechen. Die Sat-Anlage war komplett rausgeschmissenes Geld. Streamingdienste, auch Live-TV, haben das bei uns im Haushalt komplett abgelöst. Bis unsere Kinder einen TV im Zimmer bekommen vergeht sicher noch ein Jahrzehnt. Die werden nicht mal mehr wissen was ein Antennenkabel ist.

            Zitat von PassatzentraleMittelhessen Beitrag anzeigen
            DSL
            Falls du Glasfaser bekommst, dann brauchst du in der Nähe der Hauseinführung eine Steckdose und eine UAE-Dose für das Glasfasermodem.

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              #7
              Zitat von traxanos Beitrag anzeigen
              Ggf als Zuleitung doch 2,5 nehmen da bei zentral schnell einige Meter zusammen kommen. Oder besser nachrechnen was du brauchst.
              für die wirklichen lasststromkreise vielleicht schon. aber bei den rolos braucht man das auf grund der geringen leistungsaufnahme und der damit verbundenden geringen spannungssenke nicht machen

              ich würde dann eher zu einem kleineren leitungsschutzschalter tendiren um ggf. die abschaltung im fehlerfall zu garantieren. 10 Ampere B müssten eigendlich für 8 bis 10 antriebe reichen.

              gruß, martin

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                #8
                Zitat von PassatzentraleMittelhessen Beitrag anzeigen
                ich würde dann eher zu einem kleineren leitungsschutzschalter tendiren um ggf. die abschaltung im fehlerfall zu garantieren. 10 Ampere B müssten eigendlich für 8 bis 10 antriebe reichen.
                Oder sogar noch kleiner (z.B. B6) und dafür nur wenige Rollos/Fassaden pro LS. Das hat den Vorteil, dass diese deutlich schneller reagieren. Auch getrennte FI pro Fassade / Geschoss (oder ähnliches) sind sinnvoll, damit im Fehlerfall nicht die gesamte Beschattung ausfällt. (Sofern man natürlich überhaupt FIs verbaut für Rollos, vorgeschrieben ist es wohl nicht, gute Praxis trotzdem!).

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                  #9
                  Zitat von PassatzentraleMittelhessen Beitrag anzeigen
                  geringen leistungsaufnahme
                  Anlaufströme sind was anderes als wenn sie dann mal fahren und wenn dann im KNX von der Wetterstation der Fahrbefehl auf alle Rollos gleichzeitig kommt.
                  ----------------------------------------------------------------------------------
                  "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                  Albert Einstein

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                    #10
                    wir haben vor nicht all zu langer zeit ein alten und pflegeheim verdrahtet, da bestand der fensterbauer auf 6 Ampere B als vorsicherung und da fahren wir auch problemlos 6 verschattungen die gleichzeitig laufen auf einem stromkreis.

                    so lange die panzer nicht klemmen oder sonst was gravierendes passiert, haben solche asyncronen wechselstrommotörchen keinen wirklich gravierenden anlaufstrom.

                    gruß, martin

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                      #11
                      Also ich würde mir das mit den 5 Adern fürs Licht nochmals überlegen. Ist zwar Common Sense hier, aber ich hatte oft den Fall in unserem Haus, dass ich sowohl Dali, als auch 230V dimmbar benötigte in den Zimmern. Deshalb habe ich 7 Leitungen in die Zimmer gelegt als Einzel-Adern. Damit kann man Dali + 2x230V Gruppen ansprechen.

                      Da ich nicht pro Lampengruppe ein Rohr in die Zentrale legen wollte, habe ich an der Decke in die Ecke eine 12cm Kaiser Verbindungsdose platziert, von der kann man 5 Gruppen zentral abzweigen, + 1 für die Zuleitung. Von dieser Dose aus kann man nun flexibel entweder alle 7 Leitungen oder eben nur die benötigten zur jeweiligen Gruppe rüberlegen und ist auch flexibel genug noch später, wenn man da etwas ändern möchte. Den Dosendeckel kann man etwas anspachteln und dann mit der Deckenfarbe streichen, die sieht man dann gar nicht mehr.

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                        #12
                        Bei den Steckdosen habe ich einen pauschalen Ansatz gewählt für die Aufteilung der 3 Farben des NYM-5: Bei einer 1er Steckdose schwarz, bei einer 2er schwarz und braun und bei der 3er schwarz, schwarz, braun. Ich habe generell alle Steckdosen schaltbar gemacht, aber braun ist für mich Standby-Devices, die ich ohne Rücksicht auf Verluste ausmachen kann, z.B. in der Küche den Wasserkocher, die Kaffemaschine, im WoZi den CD-Player usw. Schwarz wiederum nehme ich generell für Dauerstrom: das wäre z.B. für den PC oder den Router. Die graue Leitung habe ich für das Fenster-Rollo benutzt, da ich das dezentral anfahre. Aber denkbar wäre auch das Rollo ebenfalls auf schwarz zu legen, falls man z.B. noch zusätzlich im Raum eine Steh-Lampengruppe schalten möchte.

                        Aber die Verdrahtung mit dem 5er Kabel von Dose zu Dose fand ich das unangenehmste im ganzen Hausbau. Dieses ewige von Dose zu Dose hangeln, bei 3er Dosen mit mehreren Abzweigungen z.T. mit 3x4er Wago Klemmen und 2x3er irgendwo noch Platz suchen in der hoffentlich tiefen Kaiser-Dose: das war ganz schön nervenaufreibend. Nach dieser Erfahrung hätte ich viel mehr Verbindungsdosen und/oder Gerätedosen eingeplant.

                        Außerdem sind die luftdichten Dosen wesentlich einfacher zu handhaben bzgl. des Einführens der Flex-Rohre, da dort mit ner flexiblen Gummidichtung gearbeitet wird und nicht mit dem Hartplastik. Bitte beachte aber, dass in die tiefen 68mm Kaiser-Dosen nur 2 Rohre á 25mm reinpassen, zusätzlich 2x 20mm (z.B. 9266-22). Ich hatte da manchmal Probleme, das Rohr im guten Winkel reinzubekommen, da es entweder zu hoch oder zu niedrig ankam und daher ein zusätzlicher "Bogen" notwendig wurde, was dann schwierig wurde, wenn dort gerade ein anderes Rohr vorbeikam. Wenn Du also innerhalb eines Raumes mit 20mm Rohren arbeiten kannst, ist das Montieren wesentlich einfacher.
                        Zuletzt geändert von KNXLump; 23.01.2021, 20:15.

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                          #13
                          Ich habe bei mir im kompletten Haus 5x2,5mm² für meine Deckenspots verlegt. Warum 2,5mm²? Ich habe komplett 24V LEDs die Zentral geschaltet werden. Sollte man nur 12V haben, dann kann man Probleme beim Dimmen bekommen, wenn man kleinere Durchmesser verwendet. Der Kupferpreis ist recht fair ;-) und man ist flexibel.

                          Weiterhin habe ich in jedem Raum min. 2 Duplex-Netzwerkdosen. Bei 13 Räumen kommen so knappe 37 LAN-Ports zusammen.

                          Die Steckdosen habe ich konventionell gezogen (von Dose zu Dose), da ich sonst Probleme mit dem Fußbodenaufbau bekommen hätte. Aktuell habe ich auf 176m² Wohnraum 180 Steckdosen (und noch zu wenig ;-)).

                          Empfehlen kann ich die "Fränkischen" Leer-Rohre. Damit geht das Kabeleinziehen wie ein Kinderspiel. Sind zwar teurer aber dafür spart man beim Einziehen viel Zeit ein.


                          Wichtig: Die Farbenlehre der Elektrik für die EU sagt:
                          Grün/Gelb: Schutzleiter
                          Blau: Neutralleiter (N)
                          Braun: Phase 1 (L1)
                          Schwarz: Phase 2 (L2)
                          Grau: Phase 3 (L3)

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                            #14
                            Auf welcher Höhe würdet ihr die Kabel verlegen? 230C 30cm über Fußboden, KNX und Datenleitungen 1,50m Höhe? Alles auf einer Höhe?

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