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Mehrfamilienhaus - erste Planung

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    Mehrfamilienhaus - erste Planung

    Hallo zusammen,

    ich und meine Frau bauen im Sommer ein 4-Familien-Haus im schönen Hessen. Zwei der Wohnungen sollen durch uns und meine Eltern bewohnt werden. Vielleicht zieht meine Schwester in die Dritte.

    Das Haus soll so weit wie möglich mit KNX automatisiert werden und ich möchte so viel wie möglich davon alleine machen.
    Die Programmierung des Systems ist mir klar. Mit Verkablung und Hardware hatte ich bis her nicht viel zu tun und dementsprechend schwer fällt es mir zu planen.

    Momentan lese ich gerade das Buch "Heimautomation mit KNX, DALI, 1-Wire und Co." von Stefan Heinle.

    Die Frage die mich momentan am meisten beschäftigt sind die Orte, an denen ich die verschiedenen Kästen und Steuerungen unterbringe.
    Initial und bevor ich mich mit dem Thema im Detail beschäftigt habe, dachte ich das das alles in einen 14m²-Raum im Keller kommt.

    Aber natürlich will jeder Bewohner seine Sicherungen in der eigenen Wohnung (oder zumindest in der Nähe, z.B. im Treppenhaus) haben.

    Gibt es eine Möglichkeit die Sicherungen in den Wohnungen zu platzieren und trotzdem alle Aktuatoren im Keller zu haben? So wie ich es mir momentan vorstelle würde das bedeuten dutzende von Kabeln erst in die Wohnungen, dann wieder in den Keller und dann wieder in die Wohnungen zu legen.







    #2
    Aktoren und Sicherungen in die Wohnung. Die Unterverteilung halt geschickt platzieren, sodass das Relaisklackern nicht extrem nervt. Ich persönlich mag das aber sogar.... Hast du mal Grundrisse von Keller und den (einer) Etage? Vielleicht kann man dann vorschläge der genauen Position machen.

    Sicherungen im Treppenhaus sind nicht mehr zulässig.

    Womit wird geheizt? Wie wird das verrechnet?

    Wenn ihr wirklich das Haus mit quasi 75% einer Familie bewohnt, kann man sich überlegen, ob man Netzwerk zentral Installiert. Die Option trotzdem für jede Wohneinheit einen eigenen (logischen) Switch einzubauen, bleibt ja bestehen.

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      #3
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        #4
        tobiasr


        Zitat von tobiasr Beitrag anzeigen
        Womit wird geheizt? Wie wird das verrechnet?

        Geheizt wird mit einer Sole-Wasser-Wärme-Pumpe (und Fotovoltaik).
        Wie das verrechnet wird weiß ich noch nicht genau.
        Meine Vermutung war das man das Anhand des Warmwasserverbrauchs auf die Wohnungen umlegen kann.

        Zitat von tobiasr Beitrag anzeigen
        Hast du mal Grundrisse von Keller und den (einer) Etage? Vielleicht kann man dann vorschläge der genauen Position machen.
        Die Grundrisse sind erst am 15. Februar final. Da reichen wir den Bauantrag ein. Momentan habe ich zwar selbst Grundrisse angelegt aber der Bauingenieur hat schon angekündigt, das nicht alles so geht wie ich es vorgesehen habe.

        Zitat von tobiasr Beitrag anzeigen
        Die Option trotzdem für jede Wohneinheit einen eigenen (logischen) Switch einzubauen, bleibt ja bestehen.
        Die Anmerkung mit dem logischen Switch habe ich nicht verstanden. Mir geht es darum, das jeder einen kurzen Weg hat wenn mal eine Sicherung rausfliegt.

        Linien sind natürlich separat für jede Wohnung, abgesehen von einigen allgemeinen Funktionen (z.B. Wetterstation).

        Trotzdem hätte ich am liebsten gerne alle KNX-Sachen im Keller (wenn irgendwie sinnvoll machbar). Ein Grund sind die Geräusche. Aber ich würde es gerne auch möglichst stark von allen anderen Bewohner des Hauses isolieren. Im Idealfall sieht es keiner außer mir.

        BlackDevil

        Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
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        Zuletzt geändert von NDDT; 05.02.2021, 19:08.

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          #5
          Zitat von NDDT Beitrag anzeigen
          Aber natürlich will jeder Bewohner seine Sicherungen in der eigenen Wohnung (oder zumindest in der Nähe, z.B. im Treppenhaus) haben.
          DAS würde ich auch auf KEINEN fall anders machen.

          Zitat von NDDT Beitrag anzeigen
          Gibt es eine Möglichkeit die Sicherungen in den Wohnungen zu platzieren und trotzdem alle Aktuatoren im Keller zu haben? So wie ich es mir momentan vorstelle würde das bedeuten dutzende von Kabeln erst in die Wohnungen, dann wieder in den Keller und dann wieder in die Wohnungen zu legen.
          klar gibts den, du legst für jeden stromkreis der geschaltete geräte entahlten soll eine leitung in den keller, und für jede leuchte, und jede geschaltete steckdose eine entsprechende leitung wieder hoch in die wohnung an die entsprechende stelle.

          das wäre aber, so was von vergohrene milch mit löchern....

          ich würde einfach in der jeweiligen wohnungsverteilung ausreichend platz für die aktoren und ggf. auch ein paar binäreingäne etc. frei halten.

          https://www.voltus.de/?cl=details&an...SABEgJigfD_BwE

          ganz so groß muss es ja nicht werden :-)

          übrigens solltest du für jede wohnung in die verteilung einen linienkoppler setzen und natürlich damit verbunden eine eigene spannungsversorgung, so dass deine wohnungen autark bleiben, wenn es zu einem ausfall im gemeinschaftssystem kommt.

          gruß, Martin

          PS: wo denn im schönen Hessen?

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            #6
            Zitat von PassatzentraleMittelhessen Beitrag anzeigen
            klar gibts den, du legst für jeden stromkreis der geschaltete geräte entahlten soll eine leitung in den keller, und für jede leuchte, und jede geschaltete steckdose eine entsprechende leitung wieder hoch in die wohnung an die entsprechende stelle.
            Ja, ich hatte befürchtet das das die einzige Möglichkeit ist. Dachte es gibt vielleicht einen Trick.

            Zitat von PassatzentraleMittelhessen Beitrag anzeigen
            PS: wo denn im schönen Hessen?
            An der Stadtgrenze zwischen Frankfurt und Karben.

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              #7
              Trotzdem hätte ich am liebsten gerne alle KNX-Sachen im Keller (wenn irgendwie sinnvoll machbar)
              es ist eben nicht sinnvoll, wahrscheinlich werden pro Wohnung genug Schaltelemente vorhanden sein, dass die Kosten für eine gemeinsame Aktorik nicht mehr viel sparen.
              Gruß Florian

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                #8
                Schon vom Elekrischen her ein Nonsens... Willst dann überall 4mm² und 6mm² ziehen?

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                  #9
                  Zitat von vento66 Beitrag anzeigen
                  Schon vom Elekrischen her ein Nonsens... Willst dann überall 4mm² und 6mm² ziehen?
                  Für Programmierung und Zusammenspiel habe ich ein relativ komplexes Verständnis. Aber für Kabel und alles Hardwarenahe habe ich absolut kein Gefühl. Dementsprechend ist es gut das solche Sachen hier aufkommen

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                    #10
                    Zitat von NDDT Beitrag anzeigen
                    Aber für Kabel und alles Hardwarenahe habe ich absolut kein Gefühl.
                    Deshalb kommt dann hier irgendwann die Aufforderung einen Elektroinstallateur seines Vertrauens zu beauftragen und das Strom ist

                    Gruß Florian

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                      #11
                      Die anderen werden es schon nicht sehen. Wer sich dafür nicht interessiert, der macht den Verteiler nicht auf.
                      Außerdem, wie Micha schon schreibt, bei den Kabellängen, die dann zusammen kommen, muss man schon ggf. deutlich im Querschnitt rauf.

                      Ich würde es so machen:
                      - Keller: Hauptanschlusskasten, Zählerkasten und daneben einen Verteiler für Gemeinschaft (Keller, Flure, Außen) und die Linienkoppler für die Wohnungen
                      - Jede Wohnung: Jede Wohnung bekomme eine Zuleitung und einen eigenen Verteiler. Darin kommt dann die KNX-Linie der Wohnung an. Darin sind dann alle KNX-Geräte für genau diese Wohnung (Spannungsversorgung, Aktoren, etc.). Kalt- Warmwasserzähler und Wärmemengenzähler (wohl im Heizkreisverteiler) ebenso.

                      Ich würde immer alles sauber trennen. So kann eine Wohnung vermietet oder verkauft werden und alles hat seine Richtigkeit.

                      Was hätte man davon, alles im Keller zu haben? Die meisten KNX-Geräte braucht eh jede Wohnung. Man hat nicht einen riesigen Heizungsaktor o.ä. wo es sich lohnt alles zentral anzufahren.
                      Wenn Familie drin wohnt und man Netzwerk, Internet o.ä. teilen möchte, einfach vorsehen z.B. durch Ethernet-Leitungen. Kann man in der Wohnung oder/und im Keller patchen, muss man aber nicht.

                      Sicherungen in der Wohnung und Schaltaktor im Keller stelle ich mir komisch vor. Da kann dann einer den Kanal ausschalten, auch wenn die Sicherung an ist?!? Eine Zuleitung und jede Wohnung autark. Nur Sachen teilen, die Sinn ergeben (Wetterstation z.B.).


                      Viele Grüße
                      Nils

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                        #12
                        Es gibt Normen, die geben vor wo Zähler und Verteiler sein sollen und wie die Wohnungsverteiler auszusehen haben. Bei > 4 WE gibt die Norm einen Hausanschlussraum oder mehrere vor.

                        Und auch wenn erst nur eine Familie darin wohnt so ist die Zukunft doch unbeständig und ebenso sollte man planen. Ansprüche innerhalb der Familie können sich ändern oder eben auch die Mieterzusammensetzung.

                        Am schwierigsten ist das Thema Netzwerk, wenn allgemeine IP Geräte auf Displays in den Wohnungen funken sollen die zudem im privaten Netz hängen.

                        Gleiche Argumente, anderer Thread

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                          #13
                          Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
                          PN aktivieren
                          Ich weiß nicht, was du den Threaderstellern per PN schreiben möchtest und habe da prinzipiell auch keine Abneigung gegegen, aber tatsächlich finde ich es garnicht so schlecht, dass neu Mitglieder dies erst aktivieren müssen und sich so frei entscheiden können, ob sie (vmtl. konkrete Angebote?) per PN erhalten möchten.

                          Zitat von NDDT Beitrag anzeigen
                          Meine Vermutung war das man das Anhand des Warmwasserverbrauchs auf die Wohnungen umlegen kann.
                          Warmwasser -> Duschwasser oder Heizungswasser? Das eine mit dedizierten Wasserzählern (sprich 8 Stück, 4x Kalt, 4x Warm), das andere mit Wärmemengenzähler (Differenztemperatur paralell zum Durchfluss).
                          Zitat von NDDT Beitrag anzeigen
                          Die Anmerkung mit dem logischen Switch habe ich nicht verstanden. Mir geht es darum, das jeder einen kurzen Weg hat wenn mal eine Sicherung rausfliegt.
                          Mein Vorschlag, wie u.a. auch in Bürogebäuden üblich: Zentraler Netzwerkschrank, indem alle Netzwerkkabel zusammenlaufen. Zur optischen Trennung ggf. je Wohnung ein/mehrere angefangene Patchpanel.

                          Wenn der Schrank schön groß ist, hast du jetzt die Option 4 Netzwerk-Switche einzubauen. Da du aber idr. nicht 4x24 Port benötigst, kannst du auch 1x 24 (oder 48) Port einbauen und diesen per Software (virtuell, logisch) in mehrere Switche aufteilen. Stichworte: Managed switch und VLAN.

                          Wenn man die Wohnungen dann mal trennt (und Netzwerk über CAT noch zeitgemäß ist) hat jeder seine eigene Sektion im Schrank.

                          Ob und wie man den Internetzugang, etc. teilt, würde ich zu einem späteren Zeitpunkt klären. Die GEMEINSAME Nutzung von WLAN Accespoints (mit 4 SSIDs + Gast) würde ich Aufgrund der Interferenzen allerdings sofort einplanen.

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                            #14
                            Wie ist das denn in D mit der Störerhaftung, wenn ihr hier schon "Internet für alle" probagiert? Und ich würde alles daran setzen, das mein Netzwerk nicht über "Gemeinschaftsschränke" und deren Switche läuft!

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                              #15
                              Man muß Tobias bei der Idee nicht folgen, aber er hat damit Erfahrung weil er ein großes Projekt betreut (viele Bands/Künstler unter einem Dach) mit zentraler Technik.

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