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Planung Elektrik für KNX

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    Planung Elektrik für KNX

    Nchdem ich viel im Buch von Stefan Heinle und hier im Forum gelesen habe, bin ich aktuell dabei Gespräche mit Elektrikern zu führen und Angebote einzuholen.

    Dabei haben sich noch folgende Fragen ergeben:
    1. Beleuchtung plane ich aktuell über MDT Knx Dimmern mit Retrofit. Der eine Elektriker meinte, dass ich zu viele Kabel Plane und das schon probleme mit der Statik geben würde und er lieber 7NYM in den raumlegt und eins davon für Beleuchtung.
    Habe aber hier schon gelesen, dass es zu glimmen/flackern der Leuchtmittel kommen kann obwohl sie ausgeschaltet sind.
    Macht es Sinn die Brennstellen zentral mit 5x1.5 anzufahren, bzw. den Elektriker davon zu überzeugen?

    2. Ich Plane mit Zählerschrank und einem Verteiler direkt daneben. Der eine Elektriker empfiehlt Wärmepumpe, Herd, Wallbox, Waschmaschine, etc. direkt im Zählerschrank zu verkabeln. Wie seht ihr das? Was sollte in den Zählerschrank?

    3. Sind normale Elektronikdosen groß/tief genug für KNX?

    4. KNX Leitungen in/hinter Steckdosen sinnvoll um mal auf dezentrale Aktoren wechseln zu können?
    Braucht es dann auch größere, bzw. tiefere Dosen?

    Besten Dank!

    #2
    1.: Wie viele Leitungen hast du bitte eingeplant? Bei Einbau in den Beton müssen sich die Fachplaner Sanitär/Heizung, Lüftung und Elektro mit dem Statiker abstimmen.

    Wenn die Decke abgehängt wird empfiehlt es sich die Leitungen dort zu verlegen. Man gewinnt Zeit in der Planung, erhöht die Flexibilität und hat keine Konflikte mit anderen Gewerken.

    2.: Ich trenne. Hat den Hintergrund, dass die Zählerschränke den meisten Platz für die Zähler und "EVU Sperrzonen" benötigen und oft nur 1-2 Felder für Verteilungen übrig bleiben. Wenn im Vorfeld keine Abstimmung mit anderen Gewerken möglich ist kommt deren Absicherung bauseits dort hinein.

    3.: Eine Elektronikdose ist eine Dose mit "Rucksack", einem Raum unterhalb der Dose für Einbauten. Braucht man nicht. Tiefe Dosen wie Kaiser 1556-04 sollten es aber schon sein. Wenn man weißdas man irgendwo viel verklemmen muss, zB in der Küche 2x5x2,5, kann man sich mit einer Elektronikdose helfen.

    4.: Pro Raum mind. ein Steckdosenkreis mit 5x1,5 einplanen. Wenn man das Raumbuch erstellt sieht man ja wie viel man tatsächlich braucht und kann entsprechend erhöhen. Bei großem Räumen und Bereichen wie zum Beispiel Wohnen Kochen Essen kann man schon 2-3 Kreise einplanen (ergibt sich im Beispiel schon durch die genannten Bereiche). Angsthasen können natürlich auch noch eine Elektronikdose mit KNX Leitung einplanen: dort kann dann ein UP Aktor rein wenn er gebraucht wird und über die Dauerstrom können weiter Gruppen erzeugt werden.


    Nach dem Heinle kann man nicht planen, er verschafft aber einen guten Überblick. Bauherren die selbst planen haben es schon schwer. Bauherren die nicht planen sondern dem Eli nur sagen wie er es machen soll haben es ungleich schwieriger. Die haben kein Gehör, da sie oft als Besserwisser abgetan werden. Also besser im Vorfeld planen oder planen lassen und das mit dem Eli abstimmen

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      #3
      Zeig mal bitte, was du alles an Leitungen hast.
      Da ist schon sehr viel nötig, damit das einen Einfluss auf die Statik hat. In der Mitte der Decke treten sowieso kaum Kräfte auf.

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        #4
        Bezüglich Verkabelung im Zählerschrank: Ich werde voraussichtlich die Wärmepumpe direkt verkabeln. Ich sehe keinen großen Vorteil darin, sie über KNX-Schaltaktoren anzubinden. Die anderen genannten Geräte würde ich über Schaltaktoren mit Messtechnik anbinden, so dass du die Ein/Aus-Zustände der Verbraucher erkennen und darauf reagieren kannst.

        Z.B. möchte ich eine zusätzlicher Herdbeleuchtung einschalten, sobald der Strom schluckt.

        Grüße,
        Sebastian

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          #5
          Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
          Da ist schon sehr viel nötig, damit das einen Einfluss auf die Statik hat. In der Mitte der Decke treten sowieso kaum Kräfte auf.
          Die Probleme mit der Statik gibt es ja auch nicht so sehr in der Mitte der Decke, sondern da wo die ganzen Leitungen / Leerrohre dann gebündelt in den Schacht kommen.

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            #6
            Zitat von harp Beitrag anzeigen
            Sind normale Elektronikdosen groß/tief genug für KNX?
            Tja um einen nativen KNX-Taster mit zwei Enden grüner Leitung zu verklemmen genügen auch die flachen Dosen.
            Soll es an einer Steckdose noch die grüne Leitung geben um dezentrale Aktoren zu verbauen, dann mindestens tiefe Dosen oder Elektronikdosen.

            Da wo man LAN verbaut sidn Elektronikdosen auch ganz praktisch. Oder bei der Verklemmung von Rollomotoren und fensterkontakte und Steckdose oben drauf.

            Auch wenn flache Dosen genügen, nimm immer mindestens tiefe. es ist einfach bequemer, bei Steckdosen sowieso.



            Eine Zuleitung je Raum und die für Licht und Steckdose zu nutzen halte ich für Murks bzw. Sozialbaustandard letztes Jahrhundert.

            Ohne Angaben zu Anzahl Leitungen / Steckdosen je Raum und deren Idee zur Verklemmung und geplanter Leitungswege / Leitungsschächte usw. kann keiner sagen ob das übertreiben ist oder eh noch zu wenig und nur der völlig falsche Elektriker.

            Also das Problem aus 4. verstehe ich nicht im Zusammenhang mit 1.

            An einigen Stellen mal einen Zugriff auf KNX zu haben ist nicht verkehrt, dafür kann man aber auch ne LAN oder SAT Dose nutzen.
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            "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
            Albert Einstein

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              #7
              Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
              1.: Wie viele Leitungen hast du bitte eingeplant?

              2.: Ich trenne.

              4.: Wenn man das Raumbuch erstellt sieht man ja wie viel man tatsächlich braucht und kann entsprechend erhöhen.
              Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
              Zeig mal bitte, was du alles an Leitungen hast.
              Danke!

              1. Decke ist Beton, ohne abhängen (höchstens in Teilbereichen für Beleuchtung).

              Die Leitungen haben ich noch nicht konkret bestimmt. Vielleicht sollte ich das als nächstes mal tun. Ein Raumbuch habe ich aktuell mit folgenden Inhalten:
              110 Steckdosen in 72 Gruppen
              48 Brennstellen in 32 Gruppen
              18PM, 32 KNX-Dosen, 14 Rauchmelder, 20 Verschattung, 24 Netzwerk, ...

              Auf knapp 200m².

              2. Trennen möchten wir beide, allerdings ist die Frage wo genau die Trennung erfolgt, also ob noch "bestimmte Dinge" wie z.b. Wärmepumpe mit im Zählerschrank abgesichert werden sollten.

              4. Wie oben schon geschrieben sollte ich dann wohl mal durchplanen was meine Gruppen pro Raum an NYM bedeuten?


              Zitat von Crashman Beitrag anzeigen
              Bezüglich Verkabelung im Zählerschrank: Ich werde voraussichtlich die Wärmepumpe direkt verkabeln. Ich sehe keinen großen Vorteil darin, sie über KNX-Schaltaktoren anzubinden. Die anderen genannten Geräte würde ich über Schaltaktoren mit Messtechnik anbinden, so dass du die Ein/Aus-Zustände der Verbraucher erkennen und darauf reagieren kannst.
              Hier war meine Idee die Wärmepumpe über KNX zu messen um den Verbrauch genauer bestimmen zu können.
              Wahrscheinlich aber eher teure Spielerei?!

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                #8
                getrennte Schränke würde ich auch immer wieder machen.

                WP / Wallboxen und andere Abgänge zu Unterverteilungen (Garten 7 Carport) usw. kann man sofern Platz ist auch noch im Zählerschrank unterbringen (FI / LS / eigene ggf eigene Zähler / Hilfschalter). Aber die üblichen Verbraucher gehören für mich alle in die normale HV, da gibt es genügend Möglichkeiten das mit KNX-Komponenten zu verbinden.
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                  #9
                  Dafür haben wir einen eigenen Stromzähler.

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                    #10
                    wofür?

                    Ich habe diverse Stromzähler in meiner Anlage.
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                      #11
                      Zitat von Crashman Beitrag anzeigen
                      Dafür haben wir einen eigenen Stromzähler.
                      Einen eigenen Zähler für die WP wollte ich erstmal vermeiden. Der Verbrauch ist sehr gering (KFW40) und somit ist die Zählergrundgebühr höher als die Ersparnis bei uns.

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                        #12
                        Bei uns gibt es Wärmepumpentarife, die im Schnitt 20% günstiger sind. Das war ein Argument dafür.

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                          #13
                          Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                          Da wo man LAN verbaut sidn Elektronikdosen auch ganz praktisch.
                          Wofür nutzt du die dann? Die LAN-Doseneinsätze passen doch gerade in tiefe Dosen auch so gut?

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                            #14
                            Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
                            Die LAN-Doseneinsätze passen doch gerade in tiefe Dosen auch so gut?
                            Ja aber ob die Leitung immer an den günstigsten Stellen raus kommt und dann in der Dose unter Einhaltung der Mindestbiegeradien noch händelbar ist. Und man macht auch gern Doppeldosen.
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                              #15
                              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                              Ja aber ob die Leitung immer an den günstigsten Stellen raus kommt und dann in der Dose unter Einhaltung der Mindestbiegeradien noch händelbar ist. Und man macht auch gern Doppeldosen.

                              Danke, das klingt logisch! Die Mindestbiegeradien dürfte unser Elektriker nämlich ziemlich verfehlt haben. Aber nunja, es funktioniert seit 20 Jahren. Für den Neubau aber gut zu wissen.

                              Doppel LAN Dosen sind es bei uns auch, kommen also jeweils 2 Kabel an. Würde ich auch immer wieder so machen.

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