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Steckdose mit Strommessung für Waschmaschine/Trockner: Öffner oder Schließer

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    Steckdose mit Strommessung für Waschmaschine/Trockner: Öffner oder Schließer

    Hallo, für die Waschmaschine/Trockner möchte ich einen Aktor mit Strommessung verwenden. Die Steckdose soll immer an sein, wenn aber sich der Stromverbrauch ändert (also keine Last mehr vorhanden ist, weil Wäsche fertig) soll ich eine Meldung bekomme. Ebenso bei Kühlschrank(wenn der z.B. zu viel Strom zieht, weil vergessen wurde ihn zu schließen) soll auf Dauer sein.

    Muss der Aktor Kanal dann als Schließer oder Öffner konfiguriert sein?
    Er soll eigentlich immer an sein.
    Wie macht Ihr das?

    #2
    Also erstmal würde ich darauf achten, dass du einen Aktor mit Wirkleistungsmessung verwendest.
    Die Aktoren mit einfacher Strommessung erfassen die Scheinleistung. Das führt jetzt etwas weit.

    Kurz ohne Wirkleistungsmessung verarscht dich der Messwert.

    Ich hab die Kanäle als Schließer konfiguriert.
    Wobei die von Kühlschrank und Gefrierschrank keine GA für das Schalten bekommen haben. Lediglich für die Strommessung.
    Beim Einschalten oder Nach Busspannungswiederkehr des KNX-Aktors werden die Kanäle eingeschaltet. Fertig.

    Die WM, TR und Spülma sind auch Schließer und werden nach Gebrauch abgeschaltet.
    Auswertung über NodeRed, Nachricht per Text2Speech via SONOS und per Telegram aufs Handy.
    Zuletzt geändert von TheOlli; 13.04.2021, 10:05.
    Mit Heimautomatisierung lassen sich alle Probleme lösen die wir sonst gar nicht hätten...
    KNX + HUE + SONOS + SIMATIC-S7 + Fritzbox + RasPi mit NodeRed + Telegramm

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      #3
      Zitat von TheOlli Beitrag anzeigen
      Also erstmal würde ich darauf achten, dass du einen Aktor mit Wirkleistungsmessung verwendest.
      Das ist nötig, wenn man tatsächlich den Energiebedarf messen möchte, also Stromkosten abschätzen.
      Zum Erkennen von Betriebszuständen reicht die Strommessung aus.

      Ob Schliesser oder Öffner ist letztlich egal, wenn man das Schalt-KO ohnehin nicht benutzt. Wichtig ist der Startzustand (nach Busspannungswiederkehr), den man in der ETS einstellt.

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        #4
        Zitat von TheOlli Beitrag anzeigen
        ...Kurz ohne Wirkleistungsmessung verarscht dich der Messwert.

        Ich hab die Kanäle als Schließer konfiguriert.
        Wobei die von Kühlschrank und Gefrierschrank keine GA für das Schalten bekommen haben. Lediglich für die Strommessung.
        Beim Einschalten oder Nach Busspannungswiederkehr des KNX-Aktors werden die Kanäle eingeschaltet. Fertig.
        ...
        Hab ich das so richtig verstanden?
        1. ich brauch keine KO
        2. als Schließer konfigurieren
        3. damit bei Busausfall oder sonstigen Sachen wieder Strom auf dem Ausgang ist, in der ETS die beiden Optionen "nach Busspannungsausfall" und "Busspannungswiederkehr" aktivieren
        Richtig?

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          #5
          Zitat von AmEinarbeiten Beitrag anzeigen
          1. ich brauch keine KO
          Doch für den Strommesswert. Nicht für das Schalten.

          Zitat von AmEinarbeiten Beitrag anzeigen
          als Schließer konfigurieren
          Wie Gast1961 schon geschriebn hat, egal

          Zitat von AmEinarbeiten Beitrag anzeigen
          damit bei Busausfall oder sonstigen Sachen...
          Genau.

          Und ja zur Erkennung ob an oder aus reicht eine einfache Messung. Und dann kommt der Sparfuchs in einem Durch und man rechnet sich aus,
          wieviel man durch das Abschalten des Trochners/WaMA/Sonst was sparen kann. Und dann ist das ganz nicht so viel....
          Mit Heimautomatisierung lassen sich alle Probleme lösen die wir sonst gar nicht hätten...
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            #6
            Zitat von TheOlli Beitrag anzeigen
            Die WM, TR und Spülma sind auch Schließer und werden nach Gebrauch abgeschaltet.
            Wie schaltest du die dann wieder ein?
            Ich habe es zwar nie gemessen, aber das sind so Geräte, bei denen ich vermute, dass die im Standby praktisch nichts verbrauchen. Da leuchtet noch eine LED, sonst passiert aber nichts.

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              #7
              Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
              m Standby praktisch nichts verbrauchen
              Gebrannte Kinder... Uns ist in der alten Wohnung im Keller mal die WM abgefackelt. Nicht viel passiert, die Elektrinik war halt im Eimer.
              Seitdem wurde immer der Stecker gezogen...

              Über WM und TR gibt es einen Zweifach-KNX-AP-Taster. Da wird sie eingechaltet.
              In der Küche wird der Taster für das Licht (Der danke PM eigentlich nicht gebrucht wird) verwendet um die Spülmaschine einzuschalten.
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                #8
                Vorsicht: die Waschmaschine verbraucht am Ende des Programms immer mal wieder keinen Strom, um dann doch nochmal loszulegen, weil das Programm eben noch nicht beendet ist. Man kommt um eine Logik nicht herum, die überprüft, ob die Waschmaschine wirklich über 10min. kontinuierlich keine Strom zieht. Beim Trockner ist das einfacher.

                PS: Bei mir zeigt der MDT Aktor mit Strommessung im Standby >20W Scheinleistung an. 🤨

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                  #9
                  Wie einfach das Ende des Programms bei Waschmaschine und Trockner zu erkennen ist hängt vom Gerät und dem Knittersschutzbetrieb ab.
                  Bei uns sind nach Ende beide Geräte gewollt im Knitterschutzmodus. Während dieser Zeit sollte die Wäsche entnommen werden. Um das zu detektieren musste ich sowohl Schwellwerte beim Strom als auch Zeitintervalle auswerten. Denn auch während des Wasch- oder Trockenvorgangs machen unsere Geräte immer mal wieder eine kleine Pause.

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                    #10
                    Können die Aktoren eigentlich auch gegen Blitzschlag schützen, anstatt den Stecker zu ziehen ?

                    Danke

                    Torsten

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                      #11
                      Nein.

                      Wieso sollte das irgendwie funktionieren?
                      Was ist Dein Gedanke?

                      Gegen echten Blitzeinschlag hilft nur eine ordentlich ausgeführte äußere Blitzschutzanlage.

                      Für alle deutlich relevanteren Events (Überspanungsereignisse) gibt es mittlerweile auch die Pflicht zur Installation von Überspannungsschutzmodulen, wer es noch besser machen will, installiert nicht nur den einen vor dem Zähler auf den Sammelschienen, sondern schaut sich auch alle anderen Leitungen/Kabel an die das Gebäude in Richtung Garten usw. verlassen.

                      Hält die Normen bzgl. Sat Schüssel / PV-Anlagen ein und gönnt sich auch noch ÜSS bei Unterverteilungen und Feinschutz bei sensiblen Geräten.

                      ----------------------------------------------------------------------------------
                      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                      Albert Einstein

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                        #12
                        Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                        Nein.

                        Wieso sollte das irgendwie funktionieren?
                        Was ist Dein Gedanke?
                        Ich (kein Elektriker) dachte, dass die Relais eventuell diesen Schutz bieten. Also wie beim Lichtschalter auch, da knallt es halt durch.

                        Trotzdem Danke

                        Torsten

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                          #13
                          Du hast halt zwei Drähte L und N der Lichtschalter trennt bestenfalls nur den L, über den N knallt es dann immer noch in der Lampe. Nichts anderes ist ein Schaltaktor, der trennt auch nur eine Ader, hier aber gesicherter den L.
                          ----------------------------------------------------------------------------------
                          "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
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                            #14
                            Stimmt, ich habe ja mehrere Drähte

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                              #15
                              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                              Gegen echten Blitzeinschlag hilft nur eine ordentlich ausgeführte äußere Blitzschutzanlage
                              Die Relais in den Aktoren schalten nicht allpolig ab, sondern normalerweise nur den Spannungsführenden Leiter.
                              Es können also durchaus Blitzspannungen über N oder PE Leiter übertragen werden.
                              Es hilft also nur eine gute Blitzschutzanlage, wie von gbglace beschrieben.
                              Die kostet natürlich sehr viel Geld, und sollte sicher durch einen Fachmann geplant werden.
                              Wer sich das Geld sparen will geht durch das Haus und zieht wie früher alle Stecker.
                              Dann aber bitte auch die von EDV, Antenne, Telefon und was es sonnst noch gibt.
                              Irgendeiner wird bestimmt vergessen.

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