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    Anbindung Garten an KNX

    Hallo,
    wir planen gerade unseren Garten. Da benötige ich natürlich Strom.

    Ich würde gerne eure Meinung zu folgender Planung hören, ob das so ok ist oder ob ihr das evtl. anders machen würdet:

    Im Haus 1 x FI 3-polig und 1 x Automat 3x16A - dann ein ca. 25m langes 5x10mm2 Erdkabel bis in die Gartenhütte und darin eine kleine Unterverteilung. Ohne weitere Automaten, aber mit KNX-Schaltaktor.

    Dann soll an dieser kleinen Verteilung eine 16A CEE-Steckdose angeklemmt werden und mittels dem Schaltaktor sollen die 3 Phasen auf einige Lichter und Steckdosen (schaltbar) verteilt werden.

    Einige große Verbraucher (Brunnenpumpe usw) werden mit extra Kabel und eigener Sicherung direkt vom Haus aus versorgt.


    ----

    Oder lieber folgende Variante: Im Haus kein FI/Sicherung und mit 5x10mm2 direkt ins Gartenhaus und dann darin eine eigene Unterverteilung mit FI, mehreren Automaten, Schaltaktor, usw

    ------

    Wir haben vor dem Zähler einen SLS mit 30 A - somit könnte ich mir bei10mm2 Kabeln wohl eine extra Vorsicherung für die Leitungen zur Unterverteilung sparen, oder?



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    Der Gedanke hinter der ersten Variante ist der, dass ich die Leitung vom Haus zur Hütte auch schon mit FI und Automat abgesichert hätte. Falls mal jemand aufgräbt und das Kabel verletzen würde...

    #2
    Zitat von halloween Beitrag anzeigen
    Im Haus 1 x FI 3-polig und 1 x Automat 3x16A - dann ein ca. 25m langes 5x10mm2 Erdkabel bis in die Gartenhütte und darin eine kleine Unterverteilung. Ohne weitere Automaten, aber mit KNX-Schaltaktor.
    Was ist ein 3-poliger FI?
    Wo ist der Überspannungsschutz der HV für die 25m Leitung?

    ich würde FI und LS mit in die UV setzen und in der HV vor dem ÜSS entweder nur einen "Lasttrennschalter" oder und Vorsicherung setzen.

    Wenn es nur 16A sein sollen ist das 10mm² aber sehr großzügig.

    Zitat von halloween Beitrag anzeigen
    Einige große Verbraucher (Brunnenpumpe usw) werden mit extra Kabel und eigener Sicherung direkt vom Haus aus versorgt.
    Wenn die auch eher hinter der UV sind also auch 25m + x an Zuleitung haben dann macht das keinen Sinn weil dann brauchen die auch alle nochmal je einen eigenen Überspanungsschutz.

    Zitat von halloween Beitrag anzeigen
    Oder lieber folgende Variante: Im Haus kein FI/Sicherung und mit 5x10mm2 direkt ins Gartenhaus und dann darin eine eigene Unterverteilung mit FI, mehreren Automaten, Schaltaktor, usw
    Das wäre deutlich zu bevorzugen.

    Zitat von halloween Beitrag anzeigen
    Wir haben vor dem Zähler einen SLS mit 30 A - somit könnte ich mir bei10mm2 Kabeln wohl eine extra Vorsicherung für die Leitungen zur Unterverteilung sparen, oder?
    Lässt sich ja ausrechnen. Und gegenüber der vielen anderen Leitungen wäre der Aufpreis zu einem 5x16mm² an der Stelle auch refinanziert.

    Zitat von halloween Beitrag anzeigen
    Der Gedanke hinter der ersten Variante ist der, dass ich die Leitung vom Haus zur Hütte auch schon mit FI und Automat abgesichert hätte. Falls mal jemand aufgräbt und das Kabel verletzen würde...
    Ich würde sowas immer in ein Leerrohr packen und würde auch in min 60cm Tiefe verlaufen, bevor da einer mal eben mit einem Spaten das Kabel anditscht...

    Gegen Bagger hilft Sicherungslastrennschalter und Überspannungsschutz in die HV vor dem langen Kabel. Die gibt es sicher auch in selektiv zum SLS. Und zum Abschalten der ganzen UV und Zuleitung eh empfehlenswert.
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Sorry, meinte natürlich 3-phasen FI, nicht 3-polig...

      ÜSS - stimmt, seit 2018 oder 2019 ist das ja Pflicht. Ich habe mein Haus 2015 gebaut, ich hab noch keinen, obwohl ich das schon ewig mal angehen wollte...

      Reicht hierbei eigentlich einer auf der Sammelschien im Vorzählerbereich neben dem SLS oder benötige ich hier dann zwei ÜSS, wenn ich den vor dem Zähler auch nachrüsten möchte?

      Kommentar


        #4
        Zitat von halloween Beitrag anzeigen
        Sorry, meinte natürlich 3-phasen FI, nicht 3-polig...

        ÜSS - stimmt, seit 2018 oder 2019 ist das ja Pflicht. Ich habe mein Haus 2015 gebaut, ich hab noch keinen, obwohl ich das schon ewig mal angehen wollte...

        Reicht hierbei eigentlich einer auf der Sammelschien im Vorzählerbereich neben dem SLS oder benötige ich hier dann zwei ÜSS, wenn ich den vor dem Zähler auch nachrüsten möchte?
        Finger weg vom ÜSA , das ist was für Profis!!
        Waren 2015 in DE noch keine ÜSA Pflicht?!
        Zuletzt geändert von Lennox; 06.07.2021, 16:03.

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          #5
          Den ÜSS für / gegen den Schmutz von der Gebäudezuleitung kann man auf die Sammelschiene mit dem SLS packen, sofern da Platz ist. Da gibt es aber je nach Netzform und Schutzbedarf unterschiedliche Geräte und es ist halt im verplombten Bereich. nichts was man selber tut.

          Ein solcher ÜSS hilft aber nicht den Schmutz der durch die Gartenleitungen kommt zu vertilgen.
          Daher jede Leitung die von draußen rein kommt bekommt sein eigenes Ableitmodul, es sei denn die Leitung von draußen ist sehr kurz und/oder verläuft noch innerhalb der Schutzzonen.

          Und auch die Zuleitung Telekom / Kabel-TV, sofern noch kein Glasfaser, nicht vergessen mit einzubeziehen.

          Bei mir hat es letztes Jahr durch noch ungesicherte Leitungen durch den Garten auch einige Geräte zerlegt im Zählerschrank zerlegt (DLAN Einspeise-Modul und Fritzbox und fast alles im zur anderen Wohneinheit gehörigen Gartenhaus und die dortige SAT-Anlage und den TV)
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          "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
          Albert Einstein

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            #6
            Zitat von Lennox Beitrag anzeigen
            Waren 2015 in DE noch keine ÜSA Pflicht?!
            Nein, ich glaub 2018/19 stimmt aber auch nicht - die Pflicht gibt es seit 2016. (aber mit Übergangsfrist kann 2018 auch hinkommen)
            Imho haben gute Elektriker das aber auch schon 20 Jahre davor verbaut...
            Zuletzt geändert von livingpure; 06.07.2021, 18:54.

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