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Von Null auf KNX / Die Gedanken dazu

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    Von Null auf KNX / Die Gedanken dazu

    Moin,

    seit zwei... drei Wochen lese ich hier wissenshungrig mit, und habe schon ein paar Entwürfe für meinen Start-Beitrag angefangen, aber dann wieder verworfen. Denn je mehr ich hier und im übrigen Internet lese und sehe, desto mehr Schritte gehe ich rückwärts.

    Kurz zum Grund meines Interesses an KNX:
    In die Sanierung einer 4-Raum-Wohnung (Baujahr Ende der 1930er Jahre) bin ich weitgehend unvorbereitet reingestolpert. Die Mieterin hat leider gekündigt. Nun möchte ich sie mir herrichten. Also die Wohnung. Entgegen eines Kaufs oder Neubaus (da sollte man ja vorher alles penibel planen) habe ich nun noch nicht viel Plan, und vor allen Dingen kein festgelegtes Budget, sondern muss erstmal horchen, was die Gewerke so alles haben wollen.

    Die smarten Gedanken und Ideen wurden bei mir erst durch den Umstand geweckt, dass die Elektrik komplett neu gemacht werden muss. Und durch zwei Bekannte, die bei sich das free@home-System verbaut haben. Es funktioniere alles toll, und preiswerter sei es auch noch. Also fing ich an, mich an die Planung der Elektrik inklusive der f@h-Module zu machen. Glücklicherweie (hoffentlich... 😉) schaute ich mich dann doch mal bei KNX um und habe festgestellt, dass der reine Preisvergleich der Module deutlich zugunsten von KNX ausging. Gut, es war nur eine erklecklich kleine Auswahl an Modulen, die Software hatte ich auch außen vor gelassen. Aber nun bin ich voll auf der KNX-Schiene. Muss ich wohl auch bleiben, denn morgen überbringt mir UPS meinen ETS5-Home-Dongle. Nebenbei bemerkt finde ich es doch schon sehr geschäftstüchtig, den Gutscheinen, die man nach dem kleinen Einführungskurs bekommt (u.a. 50% auf die Home-Version), eine Gültigkeitsdauer von zwei Wochen zu verpassen. 😉

    Die Elektroplanung liegt erstmal auf Eis, weil ich die benötigten KNX-Komponenten raussuchen muss. Beim f@h-Entwurf hatte ich ein paar Schaltaktoren und zwei Dimmaktoren dabei. Mir ist klar geworden (allein schon durch die Beiträge hier im Forum), dass ich überlegen muss, ob ich mehr fest installierte Beleuchtung als die zurzeit vorhandene haben möchte (1x pro Raum mittig an der Decke). Also ersten Schritt zurück und ran an die Beleuchtung. Dabei war ich überwältigt, wie breit und vielschichtig dieses Thema ist. Wie funktioniert DIALux? Was ist DALI? Ist eine 24V-Beleuchtung eine Alternative? Was ist HCL und TW und so weiter und so fort? Also noch einen Schritt retour und erstmal ran an die Grundlagen und verschiedenen Systeme usw. In einem Beitrag hier im Forum schrieb einer von Euch sinngemäß, dass man sich nicht zuviel Ideen und Fotos von Beleuchtungsideen anschauen soll, weil man sonst verrückt wird. Das kann ich bestätigen, ich bin bald soweit... 🤪 Z.B. habe ich jetzt soooo viele Vouten gesehen, dass sie mir gar nicht mehr so sehr gefallen...

    Zu all den oben genannten Dingen habe ich (noch) keine Fragen. Bei den ganzen Überlegungen zum Licht ist mir allerdings ein Gedanke gekommen, der meiner Meinung nach nicht vergessen werden sollte: Es ist absehbar, dass ich aus der Wohnung in ein paar (hoffentlich erst vielen) Jahren ausziehen und sie dann vermieten oder verkaufen werde. Die Frage, die mir nun nicht aus dem Kopf geht, ist: Inwieweit sollte man seinen gestalterischen Ideen und Vorstellungen in puncto Lichtgestaltung nachgeben, ohne die Wohnung zu überdesignen und für spätere Mieter/Käufer unattraktiv zu machen? Ist oder war jemand von Euch in einer ähnlichen Situation? Oder hat jemand von Euch eine vermietete smarte und lichtdesignte Wohnung, und kann mir ihre/seine Erfahrungen zum Thema Vermietung schreiben? Oder mache ich mir da einen zu großen Kopp??
    Natürlich freue ich mich auch über Meinungen derer, bei denen eine Vermietung oder Verkauf nicht in Planung ist.

    Vielen Dank für das Lesen meines ersten Beitrages (hoffentlich ist es nicht zuviel Text). Ich freue mich auf konstruktiven Erfahrungs- und Meinungsaustausch. 😃

    Viele Grüße
    Stefan.

    PS: Gibt es eigentlich einen speziellen Gruß unter KNXlern? 😎

    #2
    Fang einfach mal mit dem Buch "Heimautomation mit KNX, DALI, 1-Wire und Co." an... hat mir auch sehr den Start vereinfacht ;-) Und ja, das mit dem späteren Vermieten ist ein Knackpunkt: Da solltest Du vielleicht doch einen (ambitionierten) Elektriker oder gar einen SI (Systemintegrator) ran lassen ;-)

    Gruß, Thomas

    Edit: Ich empfehle außerdem funktional "von oben" anzufangen: Überlege Dir, Wo Du Leuchten haben möchtest und was die können sollen (TW, RGB, RGBW, usw.). Welche Steckdosen sollen geschaltet werden (und vor allem warum)? Müssen Dinge wie Heizung / Belüftung / Dachfenster /Türöffner / Kameras / etc. eingebunden werden? Wie soll das Bedieninterface ausschauen (nur klassische Schalter / "Raumcontroller" / Panel an der Wand / Webinterface / etc.)

    Auf der Basis sollte das "Systemdesign" erfolgen und die notwendigen Komponenten festgelegt werden. Zu beachten ist dann auch, dass je weiter Du die Automatisierung treibst, desto mehr wird diese auf Dich und Dein Umfeld zugeschnitten - Ein Mieter / Käufer hat ggf. völlig andere Ansprüche.

    Bei mir gibt es z.B. keine klassischen Lichtschalter (ok, doch, in den Kinderzimmern. aus pädagogischen Gründen ;-)) Ich habe alles mit Präsenzmeldern gesteuert. Ist sicher nicht jedermanns Sache ...
    Zuletzt geändert von Samoht; 30.08.2021, 22:33.

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      #3
      Für solche Fälle sind abgehängte Decken ein Traum. wenn es den Nachmieter / Käufer nicht gefällt, Decke raus, und nach seinen Wünschen neue Decke rein.

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        #4
        Hallo Stefan und willkommen im KNX Forum. Mach dir um ein „Überdesign“ keine Sorgen, dein Käufer wird sich freuen, wenn er mehr als 1930iger Beleuchtung bekommt.
        Gruß Florian

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          #5
          Ich schließe mich da Beleuchtfix an, ein etwas "gewagteres" Lichtdesign kann durchaus auch zusätzliches Interesse wecken.
          Wichtig ist mMn eine ausreichende Grundbeleuchtung und gute Funktionsbeleuchtung (z.B. Arbeitsplatte in der Küche), eine Akzentbeleuchtung muss der Nachmieter ja nicht zwingend benutzen, wenn sie ihm nicht gefällt.
          Die Frage ist auch, wie viele potentielle Mieter sich überhaupt für die Beleuchtung interessieren. Mich selbst hat die Beleuchtung im Alltag bisher nirgends wirklich gestört, seit ich mich näher damit beschäftige merke ich erst wie unglücklich sie teilweise ist.

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            #6
            Hallo Stefan,

            ich kann zum Vermietungsaspekt zwar keinen Beitrag leisten, aber ein Detail zu dem hier beitragen:

            Zitat von Samoht Beitrag anzeigen
            Welche Steckdosen sollen geschaltet werden (und vor allem warum)?
            Bei Steckdosen nur darauf zu achten, welche geschaltet werden, ist zu kurz gedacht. Man muss sich überlegen, welche Steckdosen Sensoren sein sollen, sprich: Bei welcher Steckdose möchte ich wissen, dass das eigesteckte Gerät in Betrieb ist. Ob die Steckdose geschaltet wird, ist nur ein Nebeneffekt.
            Bei mir will ich wissen, ob das Kochfeld benutzt wird, ob der Backofen läuft, ob der Kühlschrank in Betrieb ist, ob die Gefriertruhe läuft, ob der Fernseher läuft etc. Um beim Beispiel zu bleiben: Kühlschrank und Gefriertruhe will ich sicherlich nicht abschalten.

            Warum ist diese Überlegung wichtig: Weil all diese Steckdosen SCHALTBAR ausgeführt werden müssen, aber nicht unbedingt geschaltet werden müssen. Stichwort hierzu: Strommessaktor.

            Gruß, Waldemar


            OpenKNX www.openknx.de

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              #7
              mumpf der Kühlschrank läuft ja eigentlich ständig oder? Was bringt einem da dann die Messung konkret? Bei TV, Backofen etc. ist das ja klar aber beim Kühlschrank kann ich mir den Nutzen noch nicht ganz vorstellen.

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                #8
                Hallo Thomas,

                vielen Dank für Deine Antwort und Deine Tipps! 😃

                Zitat von Samoht Beitrag anzeigen
                Fang einfach mal mit dem Buch "Heimautomation mit KNX, DALI, 1-Wire und Co." an... hat mir auch sehr den Start vereinfacht ;-)
                Dieses Buch ist bereits unterwegs zu mir. Den Tipp dazu habe ich gestern auch hier im Forum gelesen und es mir sogleich bestellt. Ich denke auch, dass mir beim Lesen einige Lichter aufgehen werden, nicht nur für die Lichtplanung. 💡

                Und ja, das mit dem späteren Vermieten ist ein Knackpunkt: Da solltest Du vielleicht doch einen (ambitionierten) Elektriker oder gar einen SI (Systemintegrator) ran lassen ;-)
                Einen entsprechenden Elektriker mit Ahnung von KNX zu finden, scheint gar nicht so leicht zu sein, wenn ich die Erfahrungen hier im Forum so lese. Oder es wird nur von den suboptimalen Beratungen berichtet.

                Ich empfehle außerdem funktional "von oben" anzufangen: Überlege Dir, Wo Du Leuchten haben möchtest und was die können sollen (TW, RGB, RGBW, usw.).
                Darüber zerbreche ich mir gerade den Kopf, und musste feststellen, dass ich da zurzeit irgendwie etwas unkreativ bin. Naja, wird schon.

                Welche Steckdosen sollen geschaltet werden (und vor allem warum)?
                Mir schwebt u.a. eine Fast-alles-aus-Funktion vor für meine Abwesenheiten. Mein Hirnschmalz sucht aber gerade nach Erleuchtung beim Licht und schiebt andere Themen erstmal nach hinten.

                Müssen Dinge wie Heizung / Belüftung / Dachfenster /Türöffner / Kameras / etc. eingebunden werden?
                Heizungsregelung (Einzelraum) wäre schon toll, evtl. mit Möglichkeit der Sollwertänderung von "außen". Ansonsten ist noch eine Markise für nächstes Jahr geplant, und evtl. Fensterkontakte.

                Wie soll das Bedieninterface ausschauen (nur klassische Schalter / "Raumcontroller" / Panel an der Wand / Webinterface / etc.)
                Erstmal "nur" per Taster, Präsenzmelder und Tasterpanels wie die MDT Glastaster. Auf welche Taster ich wegen Präsenzmeldern verzichten kann, weiß ich noch nicht. Bis jetzt ist erst der nächtliche Weg vom Bette zum Sanitärtrakt geplant für die Lichtsteuerung per Melder.
                Eine Visualisierung soll vielleicht später kommen. Wenn ich Zeit dazu finde und die entspr. Komponenten ergänzt habe.

                Zu beachten ist dann auch, dass je weiter Du die Automatisierung treibst, desto mehr wird diese auf Dich und Dein Umfeld zugeschnitten - Ein Mieter / Käufer hat ggf. völlig andere Ansprüche.
                Ja, ich kenne meinen Spieltrieb... 😉

                Viele Grüße
                Stefan.

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                  #9
                  Hallo Micha,

                  auch Dir vielen Dank für Deine Antwort!

                  Zitat von vento66 Beitrag anzeigen
                  Für solche Fälle sind abgehängte Decken ein Traum.
                  Das ist wohl wahr! Ich schaue gerade, wo abgehängte Decken möglich sind. In den meisten Räumen kann ich nicht sehr viel runter, weil die Aussparungen für die Fenster (komme grad nicht auf den Fachbegriff dafür) ziemlich weit hoch gehen. Laut meinen notierten Maßen Brüstungshöhe 90cm + Fenster 171cm bei einer Raumhöhe von 270cm. Mal schauen. Meine favorisierte Lösung wäre es auf jeden Fall.

                  Viele Grüße
                  Stefan.

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                    #10
                    Hallo Florian,

                    vielen Dank für das Willkommen hier im Forum! 😃

                    Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
                    Hallo Stefan und willkommen im KNX Forum. Mach dir um ein „Überdesign“ keine Sorgen, dein Käufer wird sich freuen, wenn er mehr als 1930iger Beleuchtung bekommt.
                    Ja, das auf jeden Fall. Bei einem Verkauf sehe ich das auch unkritisch. Als neuer Eigentümer kann man eher etwas ändern an seinem Eigentum.
                    Aus Mietersicht sehe ich das etwas anders. Wenn ich eine Wohnung mieten will, und dort hat sich der Eigentümer ausgelassen mit Vouten in jedem Raum und vielleicht noch mit einer "Insel-Voute" (nennt man das so?) in der Raummitte usw., und mir das nicht gefällt... In meine Mietwohnungen habe ich bis jetzt immer meine eignen Lampen an die Decke geschraubt und gut wars.
                    Aber andererseits... will Mietinteressent 1 nicht, kommt bestimmt Mietinteressent 2 um die Ecke... 😉

                    Viele Grüße
                    Stefan.


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                      #11
                      Hallo Springrbua,

                      vielen Dank für Deine Antwort!

                      Zitat von Springrbua Beitrag anzeigen
                      Ich schließe mich da Beleuchtfix an, ein etwas "gewagteres" Lichtdesign kann durchaus auch zusätzliches Interesse wecken.
                      Auf jeden Fall! Das Schlüsselwort ist "gewagteres". Ich habe hier und im übrigen Internet einige Fotos von Raum- und Lichtinstallationen gesehen, die für mich irgendwie zu wuchtig waren und einfach nicht gefallen haben. Wenn ich mir vorstelle, so eine Wohnung oder Haus mieten zu wollen und dies jeden Tag zu sehen... nee. Allerdings wird es auch Menschen geben, die dies toll finden und sofort zuschlagen.
                      Wahrscheinlich mache ich mir zu viele Gedanken darüber, auch weil ich wohl eher für dezente Lösungen bin.

                      eine Akzentbeleuchtung muss der Nachmieter ja nicht zwingend benutzen, wenn sie ihm nicht gefällt.
                      Stimmt. Aber er hätte die Möglichkeit. Und er könnte mich fragen, ob ich die Parameter dafür nach seinen Wünschen anpassen könnte.

                      Die Frage ist auch, wie viele potentielle Mieter sich überhaupt für die Beleuchtung interessieren.
                      Hat mich bis jetzt auch nicht interessiert als Mieter. Lampe an die Decke, vielleicht hier und da noch eine Stehleuchte oder sowas, und gut is.

                      Mich selbst hat die Beleuchtung im Alltag bisher nirgends wirklich gestört, seit ich mich näher damit beschäftige merke ich erst wie unglücklich sie teilweise ist.
                      Geht mir zurzeit genau so. Wie ich im Eingangsposting geschrieben habe, war ich bei den Überlegungen mit free@home nur am Überlegen, welche der schon vorhandenen Lampe im welchem Raum gedimmt werden sollen und welche nicht. Erst beim Lesen der vielen Beiträge hier im Forum inklusive der Fotos habe ich richtig wahrgenommen, was so alles möglich ist.

                      Viele Grüße
                      Stefan.


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                        #12
                        Zitat von Springrbua Beitrag anzeigen
                        der Kühlschrank läuft ja eigentlich ständig oder?
                        Umgedreht wird ein Schuh draus: hier will man wissen, wenn er über einen gewissen Zeitraum nicht mehr läuft, also keinen Strom abnimmt, z.B. durch einen Defekt.

                        Grüße
                        Marcus

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                          #13
                          Hi,

                          Zitat von Springrbua Beitrag anzeigen
                          der Kühlschrank läuft ja eigentlich ständig oder? Was bringt einem da dann die Messung konkret?
                          erstmal hat man Sensorwerte (hier von meinem Kühlschrank von heute):
                          Kuehlschrank.png
                          Wenn man dann draufschaut, kann man Sachen ableiten:
                          • Die großen Peaks ca. jede Stunde für je 10 Minuten kommen durch den Kompressor. Hier sieht man, die kommen sehr regelmäßig und haben immer einen ungefähr gleichen verbrauch. Hier lasse ich Warnmeldungen kommen (aufs Handy und Visu):
                            • wenn 2 Kompressorläufe hintereinander fehlen -> Kühlfunktion ausgefallen. Dann kann man frühzeitig reagieren, da die Kühlschränke heute ja ohne weiteres 24 Stunden lang die Temperatur halten können.
                            • Wenn der durchschnittliche Leistungsbedarf über 24h vom bisher ermittelten Durchschnitt stark nach oben abweicht (sprich, der Kompressor plötzlich mehr verbraucht) -> Kompressor gestört.
                            • In beiden Fällen würde ich einen Servicetechniker kommen lassen
                          • Die kleinen Peaks kommen vom öffnen der Tür (Innenlicht):
                            • hier kommt ein akustisches Feedback in der Küche (Buzzer), wenn so ein Peak für länger als 2 Minuten anliegt, weil dann aller Voraussicht nach die Tür nicht geschlossen wurde.
                            • Kommt bei uns (mit Kindern) immer wieder vor
                            • habe ich Nachgebaut, weil unser Kühlschrank nicht von sich aus bei offener Tür piept.
                          Das ist nur ein Beispiel, wie man einen Sensor auswerten kann, ganz individuell nach eigenen Bedürfnissen. Das muss man so nicht machen. Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass wenn man KEINE Sensorik hat, man gar nicht reagieren KANN. Deswegen ist die Planung von Sensoren bzw. die Möglichkeit, Sensorik nachzurüsten, sehr wichtig. In der Realisierung hieß das für mich:
                          • jede Steckdose ist schaltbar (aber nicht unbedingt geschaltet). Aus den ursprünglich geplanten 12 Strommess-Kanälen sind inzwischen 36 geworden (und ich werde wohl in einen weiteren 12-er investieren).
                          • jeder Raum hat mindestens einen PM - meiner Meinung nach der wichtigste Sensor in einem SmartHome (sofern es diesen Namen verdienen soll).
                          Kleine Nebenstory: Mit der Info "Wann wurde der Kühlschrank geöffnet" kann man sich auch selber vor Augen führen, wie oft man beim Fernsehen an den Kühlschrank geht (wenn man die Infos "Fernseher an" und "Kühlschrank geöffnet" in ein Diagramm bringt). Ist sehr aufschlussreich, vor allem die Häufung abends/nachts. Was man mit der Info dann macht, ist eine andere Frage.

                          Gruß, Waldemar
                          OpenKNX www.openknx.de

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                            #14
                            Hallo Waldemar,

                            vielen Dank für Deine Denkanstöße!

                            Man muss sich überlegen, welche Steckdosen Sensoren sein sollen, sprich: Bei welcher Steckdose möchte ich wissen, dass das eigesteckte Gerät in Betrieb ist.
                            Auf diese messenden Aktoren bin ich erst gestern oder vorgestern gestoßen, und mir ist da auch sofort der Anschluss für den Herd/Backofen in den Sinn bekommen. Nicht nur, wenn ich aus dem Haus will, sondern auch aus Sicherheitsgründen, wenn ich daheim bin und was kochen oder backen will. Auch ich werde nicht jünger, und eine akustische Erinnerung in gewissen Zeitabständen, wenn Herd/Backofen an ist, wäre schon sehr hilfreich.

                            Warum ist diese Überlegung wichtig: Weil all diese Steckdosen SCHALTBAR ausgeführt werden müssen, aber nicht unbedingt geschaltet werden müssen.
                            Hmmm... Bei Kühlschrank und Gefriertruhe erschließt sich für mich noch nicht, warum auch die abgeschaltet werden müssen. Könntest Du mir bitte Deine Gedanken dazu näher erläutern? Bis jetzt hatte ich für diese Steckdosen keine Schaltmöglichkeit in Betracht gezogen. Aber man lernt ja nie aus.

                            Viele Grüße
                            Stefan.

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                              #15
                              Zitat von Springrbua Beitrag anzeigen
                              der Kühlschrank läuft ja eigentlich ständig oder? Was bringt einem da dann die Messung konkret?
                              Z.B. eine Benachrichtigung, wenn sich die Kühltruhe verabschiedet hat und man gerade im Urlaub ist. Oder einfach nur eine Verbrauchsmessung, um zu verstehen, wo der ganze Strom hingeht. Ums Schalten geht es da eher selten 😉

                              Zitat von Strollich Beitrag anzeigen
                              In den meisten Räumen kann ich nicht sehr viel runter, weil die Aussparungen für die Fenster (komme grad nicht auf den Fachbegriff dafür) ziemlich weit hoch gehen.
                              Die heissen einfach "Fensteröffnung" 😉 Du suchst vmtl. nach "Laibung" - das bezeichnet aber einfach nur die vertikale Schnittfläche von Fensteröffnung mit der Wand und spielt daher für "Decke abhängen oder nicht" keine Rolle. Die horizontale Fläche (also "über" der Fensteröffnung) heisst übrigens "Sturz". Dessen Höhe oder präziser dessen Position der UK ist sehr relevant für den Einbau einer abgehängten Decke 😉

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