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Planung/Bauvorhaben EFH 190m² Wohnfläche

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    Planung/Bauvorhaben EFH 190m² Wohnfläche

    Hallo liebe Forumsgemeinde,

    nachdem ich nun ca. 1 Jahr still und heimlich mitgelesen habe, ist nun an der Zeit ans Licht der Öffentlichkeit zu treten.

    Wir haben ein EFH für unsere Patchwork-Familie geplant und entworfen. Nach ersten Gesprächen mit lokal ansässigen Generalbaubunternehmen haben wir nun auch eine grobe Kostenvorstellung und "Machbarkeitsbestätigung". Eine Budgetgrenze von der Bank haben wir auch vorliegen. Nun geht es darum alles unter einen Hut zu bringen.

    Dies ist das zweite Haus das baue und ich habe einiges aus meinem ersten Versuch gelernt. Bspw. hat man immer zu wenig Steckdosen oder an der falschen Stelle. 😉
    Die Eli-Ausstattung des ersten Hauses hat der Subunternehmen zusammen mit uns "geplant". Wobei sich Planen auf den Ort und die Anzahl von Steckdosen und Deckenauslässen bezog. Ich habe dann im Laufe der Zeit diverse Homematic und Shelly Produkte verbaut und mit scripten in ioBroker ein Feeling von "Smart-Home" erzeugt. Im Zuge der Planung für den Neubau bin ich vor einem Jahr auf KNX aufmerksam geworden und habe mich damit beschäftigt.

    Durch meine Arbeit habe ich auch ETS5 und Hager CAD. Mein ambitioniertes Ziel ist es die Eli-Planung so detailliert wie möglich zu machen und dann mit einem ortsansässigen Elektriker umzusetzen. Ich habe erfreut festgestellt, dass wenn man einen Handwerker/Elektriker freundlich anspricht und ihm von seiner Idee erzählt, man ihn auch für ein solches Projekt begeistern kann.

    Ich habe schon mit Hilfe einiger Treads hier ein "ausuferndes" Raumbuch erstellt (kleiner Auszug anbei).




    Auszug Raumbuch.JPG

    Ich tue mich grad etwas schwer damit die RCD und LS "zu vergeben". Soweit ich es verstanden habe, müssen alle Stromkreise die einen einem RCD angeschlossen sind auch an denselben N-Leiter angeschlossen werden. Aber die einzelnen Verbraucher an einem Schalt- oder Jalousieaktor müssen nicht and demselben RCD "hängen", die die einzelnen Kanäle galvanisch von einander getrennt sind bzw. potentialfrei sind? Um so mehr ich lese, desto verwirrter wird man.

    Es geht mir darum auch die Reihenklemmen richtig zu "vergeben"

    Auszug Belegung Reihenklemme.JPG

    Gruß Sven





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    #2
    Zitat von Sven1973 Beitrag anzeigen
    Ich tue mich grad etwas schwer damit die RCD und LS "zu vergeben". Soweit ich es verstanden habe, müssen alle Stromkreise die einen einem RCD angeschlossen sind auch an denselben N-Leiter angeschlossen werden. Aber die einzelnen Verbraucher an einem Schalt- oder Jalousieaktor müssen nicht and demselben RCD "hängen", die die einzelnen Kanäle galvanisch von einander getrennt sind bzw. potentialfrei sind? Um so mehr ich lese, desto verwirrter wird man.
    Naja die Aktoren sind halt nur Relais und interessieren sich meistens nicht für den N-Leiter, weil sie nur einen der L schließen.

    Am Ende habe ich meine Planungen zu FI und LS unabhängig von der Aktorik gemacht, sondern rein von der Verbrauchern, welche denn da zusammen gehören können. Bei den Leitungen war ich auch recht entspannt da bei mir grundsätzlich jede einzelne Steckdose einen eigenen Außenleiter hat.

    Die Wege vom L am LS bis zum L auf den Abgangsklemmen der NYM-Leitungen ist ja sehr variabel je nachdem ob da mal ein Aktor zwischen sein wird ja oder nein.

    Hager Cad schein ja recht mächtig aber schnell zum Ziel bei der Planung bin ich mit Stromlaufplan.de gekommen. Elektrische Grundlagen kann man hier im Forum aufschnappen. Ansonsten gehört sowas aber definitiv von einer entsprechenden Fachkraft geprüft.
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      Am Ende habe ich meine Planungen zu FI und LS unabhängig von der Aktorik gemacht, sondern rein von der Verbrauchern, welche denn da zusammen gehören können. Bei den Leitungen war ich auch recht entspannt da bei mir grundsätzlich jede einzelne Steckdose einen eigenen Außenleiter hat.
      Ich wollte nur vermeiden das alles Stromkreise für Beleuchtung an einem FI hängen. Sonst ist ja gleich das ganze Haus dunkel wenn ein Problem auftritt und der FI auslöst 😎

      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      Hager Cad schein ja recht mächtig aber schnell zum Ziel bei der Planung bin ich mit Stromlaufplan.de gekommen. Elektrische Grundlagen kann man hier im Forum aufschnappen. Ansonsten gehört sowas aber definitiv von einer entsprechenden Fachkraft geprüft.
      die entsprechedne Fachkraft soll das nicht nur prüfen sondern auch zusammenbauen. Ich wollte das eigentlich nur planen um es wirklich zu verstehen.
      Mein Vater hat immer gesagt "Strom sieht man nicht und beißt"...

      Bei stromlaufplan.de bin ich angemeldet, es geht wirklich einfach und ist übersichtlich. Da gebe ich dir recht.

      Also hatte ich es richtig verstanden, die Stromkreise hinter einem FI gehen immer eine gemeinsamen N-Leiter Klemme da ansonsten der FI auslösen würde.

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        #4
        Zitat von Sven1973 Beitrag anzeigen
        die Stromkreise hinter einem FI gehen immer eine gemeinsamen N-Leiter Klemme da ansonsten der FI auslösen würde.
        Ich bin da mit dem Begriff eine N-Leiterklemme vorsichtig. Weil wenn ich mir so eine Hutschiene mit Abgangsreihenklemmen für die vielen NYM anschaue dann ist das keine eindeutige Formulierung. An den Reihenklemmen geht immer nur ein Leiter in eine Klemmenöffnung man kann die ganzen N aber brücken oder mit Sammelschienen verbinden und dann gibt es da eine N-Klemmstelle die direkt mit dem FI verbunden ist.
        Auch lassen sich alle L in den Reihenklemmen brücken, wenn es denn alles an einem LS oder RCBO geklemmt ist. Oder es werden einzelnen Klemmen im L bei den Brückern übersprungen weil dort eben der L erst noch durch einen Aktor geht.

        Schau die den Verteiler Thread und den ultimativen Reihenklemmenthread im Forum an, da gibt es dann auch mal Bilder von laufenden Anlagen.
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        Albert Einstein

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          #5
          Zitat von Sven1973 Beitrag anzeigen
          Also hatte ich es richtig verstanden, die Stromkreise hinter einem FI gehen immer eine gemeinsamen N-Leiter Klemme da ansonsten der FI auslösen würde.
          Ja, letztendlich hängen die N-Leiter aller Stromkreise des FI zusammen. Vereinfacht gesagt prüft der FI, ob über die drei Phasen und den gemeinsamen N in Summe kein Strom fließt (genau das was "wegfließt", fließt auch zurück). Wenn dem nicht so ist, löst er aus, denn dann leitest zum Beispiel du über deinen Körper den Strom woanders hin. Wenn du jetzt einen N-Leiter woanders anbringst, dann fließt der Strom nicht mehr über den FI "zurück" und er löst ebenfalls aus. Sollte also ständig der FI rausfliegen...hat dein Elektriker eventuell etwas falsch angeschlossen.

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            #6
            Mein Überlegung ging dahin, pro LS Durchgangsklemmen grau mit Steckbrücken zu verbinden:


            LS -> Durchgangsklemme -> Aktor -> Reihenklemme (PTI2,5-PE/L/NT/PTI2,5-L/L) -> Verbraucher
            oder
            LS -> Durchgangsklemme -> Reihenklemme (PTI2,5-PE/L/NT/PTI2,5-L/L) -> Verbraucher

            Durchgangsklemme pro LS einen Block
            Reihenklemme (PTI2,5-PE/L/NT/PTI2,5-L/L) pro RCD einen Block (mit einer Installationsklemme blau und N-Sammelschiene)

            Auszug Belegung Reihenklemme.JPG

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              #7
              Ja so in etwas habe ich das auch. Allerdings versuche ich die meiste Potentialverteilung durch Brücker auf den Abgangsreihenklemmen zu machen und in dem Verteiler-Block hinter dem LS nur das was für die Aufteilung auf die Aktoren notwendig ist, da ich da nicht mit Doppeladerendhülsen durchverbinden möchte.

              In Stromlaufplan.de, lassen sich die extra Durchgangsklemmen als eigene effektive Instanz aber nicht abbilden, bei Hager-Cad und im xls sicher schon.

              Und ich bin da Nutzer von Wago, Phönix habe ich nur bei den KNX-Klemmen.
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                #8
                Ich denke das kann man sehr gut so machen. Ich hätte wahrscheinlich auf die Klemmen weitestgehend verzichtet und mit Doppeladerendhülsen verbunden.

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                  #9
                  Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
                  und mit Doppeladerendhülsen verbunden.
                  Da klemmst einen Kanal mal um und schon dröselst irgendwie die ganze Kette auf. Und bei mir wird öfters mal die Kanalzuordnung zu den SD gewechselt.
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                    #10
                    Ja, das ist klar, dass deine Lösung flexibler ist. Wobei ich nur die Aktor-Eingangsseite meinte, auf der Ausgangsseite würde ich bei den Reihenklemmen ggf. brücken. Wenn die Kanalzuordnung gewechselt wird, dann müsste man also nur dann mehr machen, wenn sich auch die LS-Zuordnung ändert.

                    Gibt es von deinem Verteiler irgendwo ein Foto? Wenn das nicht viel Platz in Anspruch nimmt, dann wäre das sicher noch eine überlegenswerte Option!

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                      #11
                      Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
                      auf der Ausgangsseite würde ich bei den Reihenklemmen ggf. brücken.
                      Ja das mache ich auch, hinter den Aktoren habe ich auch keine zusätzlichen Klemmen zur reinen Potentialverteilung.

                      Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
                      Gibt es von deinem Verteiler irgendwo ein Foto?
                      Derzeit bewusst nur auf meinen privaten Festplatten.

                      Bei mir geht es derzeit Vorsicherung >> FI >> 3p-Stromzähler >> LS-Block >> Potentailverteilung der LS >> (Aktoren) >> Abgangsreihenklemmen.
                      Ich habe direkt neben dem jeweiligen LS-Block auf der gleichen Hutschiene einige Durchgangsklemmen von Wago gesetzt und teile da auf soviele Leiter auf die ich für die Kanäle je LS benötige.

                      Bei den 13 RCBO's ist es analog gelöst. Es teilt sich da aber auf. 6 haben einen eigenen Zähler die in einem Block auf einer Hutschiene sitzen, daneben dann die Klemmen zur Potentialverteilung, die anderen gehen direkt auf je einen MDT-AZI Kanal.
                      Die 13 RCBO passen gut kompakt auf eine 2-feldrige Hutschiene, die Zähler mit der Verteilung dann direkt daneben auf 12TE
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                        #12
                        Gibt es einen Grund warum Du RCBO`s verbaut hast und nicht RCB + LS?

                        Ich dachte die zusätzlichen Durchgangsklemmen dienen der besseren Übersicht und verhelfen mir zu mehr Flexibilität falls ich doch mehr Stromkreise schaltbar machen möchte.

                        Nachteil wären erhöhter Platzbedarf und Kosten.

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                          #13
                          Ich stufe das Ausfallrisiko durch Fehler ist bei einigen Geräten höher wegen Fehlerströmen als durch klassischen Kurzschluss oder Überhöhter Strombelastung und einige Verbraucher will ich einfach nicht das die stromlos sind weil ein anderes einen solchen oder anderen Fehler verursacht.
                          Daher sind Kühlschränke, Wama, Trockner, Geschirrspüler, Brunnenpumpe und alles andere was tendenziell direkten Wasserkontakt als gerät hat an einem RCBO. Badezimmer wird auch hier und da auf eigenem FI empfohlen, da habe ich dann einfach je Bad ein RCBO genommen, weil da drinnen sind wahrlich nicht so viele Stromkreise das es einen FI + weitere LS benötigt. Somit sind an den 5 3p FI bei mir nur noch je Etage die LS für normale Raumsteckdosen und die Werkstatt. + eben die RCBO. da an den RCBO quasi auch meist nur ein zwei Geräte / SD hängen bleibt das übersichtlich. Platzverbrauch ist da absolut nebensächlich. Ich nehme den größten Schrank der da hin passt und wenn der zu klein ist, dann kommt noch einer daneben.

                          Zitat von Sven1973 Beitrag anzeigen
                          Ich dachte die zusätzlichen Durchgangsklemmen dienen der besseren Übersicht und verhelfen mir zu mehr Flexibilität falls ich doch mehr Stromkreise schaltbar machen möchte.
                          tun sie auch, nur hat das ja nicht damit zu tun ob man RCBO oder FI#LS verwendet, die Potentialverteilung ist ja eh nur für den L. Da wo ich den N aufteilen muss wegen der AZI-Aktoren gibt es halt noch eine passende blaue Druchgangsklemme in dem Verteilerblock.
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                            #14
                            Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                            tun sie auch, nur hat das ja nicht damit zu tun ob man RCBO oder FI#LS verwendet, die Potentialverteilung ist ja eh nur für den L. Da wo ich den N aufteilen muss wegen der AZI-Aktoren gibt es halt noch eine passende blaue Druchgangsklemme in dem Verteilerblock.
                            Ja okay, das hatte ich noch gar nicht so bedacht. Ich hatte bisher 4 FI mit je 8 LS eingeplant wegen der 12TE. Aber es ist schon besser wenn der KS separat abgesichert ist damit er eben nicht in Mitleidenschaft gezogen wird und WM und WT ziehen so keine anderen Stromkreise in Mitleidenschaft.

                            Für den Außenbereich wollte ich eine 5x 10m2 vorsehen und mit 32A absichern für eine Unterverteilung im Nebengelass ebenso eine extra KNX Linie mit Linienkoppler.

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                              #15
                              Suche hier im Forum Mal nach UV und passender Zuleitung. Ich habe auch im Garten zwei UV eine am Carport und eine in der Gartenhütte, da geht je ne 5*16mm2 hin. Ja aktuell Zweigen die ab der HV mit 35A ab, will das aber auch flexibel ab Zählerschrank führen können und dann geht es da ab quasi SLS mit 3*63A raus. Je nach WB Bedarf und oder Auslastung PV auf Carport kann das mehr Sinn machen. Im Haus braucht es damit nur Überspannungsmodule für diese beiden Kabel und nicht für die vielen einzelnen, die sich im Garten verteilen.
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