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Taster im Außenbereicht, wie am Besten in KNX einbinden?

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    Taster im Außenbereicht, wie am Besten in KNX einbinden?

    Hallo, habe an einigen Stellen Taster (230V) im Außenbereich für Licht. Diese würde ich gerne in KNX einbinden. Lief vorher mit Stromstoßschaltern in der UV.
    An einer Stelle verläuft die Leitung erst hoch ins Dach (Dachboden) und von da gehts dann weiter zur UV.
    Entweder ich trenne die Leitung auf dem Dachboden auf und baue dort ein Tasterinterface hin mit benutze den Taster als "potentialfreien Kontakt".
    Oder ich baue mir in die UV einen Binäreingang, wahlweise potentialfrei oder 230V.
    Was ist "besser" ?
    Könnte es im Außenbereich besser sein bei 230V zu bleiben, wegen Oxidschicht auf den Kontakten? Oder ist potentialfrei hier auch zuverlässig genug?

    Die dezentrale Lösung hätte den Vorteil dass ich dann mit dem bestehenden Kabel den Kühlschrank einzelnt in der UV absichern könnte, da dieses dann frei wäre.

    #2
    wenn die taster schon für 230V verkabelt sind und du nicht gross weitere funktionen benötigst, würde ich passende binäreingänge in den verteiler setzen.
    gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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      #3
      Muss eh umverkabelt werden da es auch noch ne außenlampe gibt und der Elektriker damals sich die Phase für den Taster einfach aus einer anderen Leitung geklaut hat.

      Da die Kabel aber alle erstmal nach oben zum Dachboden gehen bin ich flexibel.

      würde eigentlich lieber dezentral potentialfall machen mit tasterinterface auf dem Dachboden.
      könnte mir aber denken dass 230V binär hier zuverlässiger wäre grade im Außenbereich.
      hab gedacht dass jemand jetzt was schreibt wie dass er schon lange auch Potentialfreie Taster im außenbereich benutzt und noch nie Probleme hatte

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        #4
        Ich habe ein paar Taster an ABB Tasterschnittstellen seit 2007 problemlos im Einsatz. Wenn ich mich recht erinnere, sind das Gira System 55 Taster mit Dichtung. Das Ganze ist allerdings auch nicht direkt im "Wasser" - also unter einem Vorsprung, bei dem kein Regen oder so auf die Taster kommt.

        Ach ja - ich habe aber auch seit dieser Zeit einen Gira TS1 (also die Dinger mit den schräggestellten Wippen) im Außenbereich - der könnte bei schrägem Regen sogar etwas nass werden und den habe ich gebraucht gekauft (war halt so 'ne Notlösung im Rahmen des Baus). Der hält immer noch ...

        Viele Grüße,

        Stefan

        p.s.: Ich würde an dieser Stelle aber dennoch auf 230V und Binäreingang setzen - zumindest sind einige Tasterschnittstellen etc. häufig begrenzt in der maximalen Leitungslänge und so 'ne Kleinspannung auf eine "alte" Stromleitung geben, finde ich nicht so schön, weil man da ggf. auch noch darauf achten muß, dass nicht doch jemand 230 V drauf gibt ...
        Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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          #5
          Würde auch die 230V Variante machen mit Binär in der UV. Da sollte aber ein Überspannungsschutz den Binäreingang noch schützen... Dachboden und Außenbereich
          Punk ist nicht tot, Punk macht jetzt KNX

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            #6
            Also der Taster ist an der überdachten Hauswand nicht direkt im Freien. Aber die Tendenz scheint ja mehr Richtung 230V zu gehen. Schade potentialfrei dezentral wäre für mich besser gewesen da ich dann kein Strom mehr brauche dort

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              #7
              Probier es doch einfach mal aus. Ich denke wenn über die 230V Kontakte kaum Strom fließt, gibt es auch keine Selbstreinigung der Kontakte.
              Gruß Bernhard

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                #8
                Das stimmt da würde man vllt Kondensator und oder Widerstand noch in Reihe schalten müssen für den Effekt.
                werd es dann halt so kabeltechnisch lösen dass man ggf. später immer noch auf 230V gehen kann ein tasterinterface kostet ja nix.

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                  #9
                  Zitat von willisurf Beitrag anzeigen
                  Ich denke wenn über die 230V Kontakte kaum Strom fließt, gibt es auch keine Selbstreinigung der Kontakte.
                  Zitat von Hubertus81 Beitrag anzeigen
                  Das stimmt...
                  nö, das stimmt so nicht. die selbstreinigung der kontakte erfolgt durch die reibung der kontaktstellen.

                  richtig ist, dass je nach kontakt eine mindestspannung und -strom vorhanden sein muss, um die kleinen oxydschichten auf den kontakten sicher zu überwinden. deshalb arbeiten die abb binäreingänge mit einer spannung um die 30 oder 35V (hab jetzt nicht nachgeschaut, rein aus dem gedächtnis).

                  auch sollte man keine taster/kontakte in zusammenhang mit kleinspannung an binäreingängen verwenden, die vorher mit netzspannung und ggf auch mit höheren strömen betrieben wurden. hier ist die oberfläche der kontakte unter umständen so vorgeschädigt, dass es mit kleinen spannungen probleme geben kann.

                  zudem möchte ich darauf hinweisen, dass für die abfrage potentialfreier kontakte sauber verdrillte leitungen (telefonkabel) verwendet werden sollen, gerne auch abgeschirmt. auf keinen fall irgendwelche altinstallationen verwenden, wo die leitungen nicht parallel in einem kabel laufen.
                  Zuletzt geändert von concept; 28.10.2021, 23:02.
                  gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                    #10
                    Zitat von concept Beitrag anzeigen
                    auch sollte man keine taster/kontakte in zusammenhang mit kleinspannung an binäreingängen verwenden, die vorher mit netzspannung und ggf auch mit höheren strömen betrieben wurden. hier ist die oberfläche der kontakte unter umständen so vorgeschädigt, dass es mit kleinen spannungen probleme geben kann.
                    Leuchtet ein. Hab ich aber "inhouse" dennoch schon erfolgreich so umgesetzt. Nur ein Taster spinnt manchmal, hat er bei 230V vorher aber auch schon.
                    Zitat von concept Beitrag anzeigen
                    auf keinen fall irgendwelche altinstallationen verwenden, wo die leitungen nicht parallel in einem kabel laufen.
                    Es ist nen Nym 3x1,5 vom Dachboden runter zum Taster. Parallel verlaufen die Adern also. Im Leerrohr liegt das ganze aber nicht glaube ich, muss ich nochmal schauen. Ich sammel erstmal nur input, son Tasterinterface kostet auch nicht die Welt.
                    Jetzt ist es so dass das Kabel zur UV OG geht. Das finde ich irgendwie auch net so toll weil es damals, also aktuell mit am selben Stromkreis wie die Küche hängt die unmittelbar unter dem Dachboden an der Stelle ist. Würde das sowieso gern trennen. Potentialfrei wäre da die einfachste Möglichkeit. Also der damalige Elektriker hat sich den L für den Taster außen einfach vom Stromkreis der Küche "geklaut". Warscheinlich um Kabel zu sparen.
                    Der Außenbereich gehört natürlich im Grunde auch nicht wirklich zur Wohnung OG. In der UV OG gibt es aber noch ein 7x1,5 in den Keller weil bislang wurde durch den Taster dann im Keller noch ein weiterer Stromstoßschalter betätigt für ne weitere Leuchte.

                    Möglich wäre also diesen Taster komplett von der UV OG zu trennen und im Keller auf ein Binäreingang 230V zu legen. Dezentral 230V macht kein Sinn in meinen Augen weil man dann Bus UND Strom benötigt. Und da es nur ein Taster ist nen 3x1,5 ausreichend ist.

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                      #11
                      Zitat von concept Beitrag anzeigen
                      auch sollte man keine taster/kontakte in zusammenhang mit kleinspannung an binäreingängen verwenden, die vorher mit netzspannung und ggf auch mit höheren strömen betrieben wurden.
                      Guter Punkt!

                      Hubertus81 Das Stichwort zum Suchen heisst „wetting current“ da findet sich dann einiges
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                      Gruß Bernhard

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