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KNX Netzteil parallel?

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    KNX Netzteil parallel?

    Hi Leute,

    oh Mann, ich hoffe ihr killt mich jetzt nicht

    Aber ich plane mir ein Demoborad zu bestellen und möchte ein 640 mA Netzteil dazu kaufen, das hier:
    https://www.voltus.de/?cl=details&an...waAqeGEALw_wcB

    Klar möchte ich die Komponenten auch später in der finalen Installation verwenden weiß aber nicht ob mir 640 mA reichen.

    Nun zur Frageb: falls ich später mehr mA benötige, kann ich dann einfach ein zweites Netzteil in die GLEICHE Linie packen oder doch besser gleich auf 1000+ mA Netzteil gehen?

    Danke für eure Tipps

    #2
    Bei gewissen Hersteller ist es möglich KNX Spannungsversorgungen paralell zu schalten.

    Ob die möglich ist und unter welchen Bedingungen steht im Handbuch.
    Bei gewissen Herstellern benötigt es zb. einen mindest Abstand zwischen den beiden Geräten.

    Was nicht geht ist paralell Schaltung verschiedener Hersteller.

    Zu deiner Spannungsversorgung steht im Datenblatt:

    5. It is possible to connect two KNX-20E-640 in parallel in same KNX line without minimum cable length.

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      #3
      So was Ähnliches wurde schon mal diskutiert, und der generelle Konsens war, besser gleich ein größeres zu nehmen, auch wenn es - je nach Netzteil - gehen könnte (es gibt manchmal einen Mindestabstand von Netzteilen).
      - https://knx-user-forum.de/forum/%C3%...-linienkoppler
      - https://knx-user-forum.de/forum/%C3%...gsversorgungen

      Persönlich stelle ich mir vor, dass Diagnosemeldungen aussagekräftiger sind, wenn der Strom von einem Netzteil kommt ...?

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        #4
        Moin,

        ich würde vom parallelbetrieb von Netzteilen grundsätzlich abraten.

        Warum benötige ich mehr Strom auf der TP linie?
        -Anlage wächst
        -Viele Teilnehmer

        meist hat das wachsen einer Anlage auch ein größeres Leitungsnetz zufolge, welches durchaus auch mal die Störeinflüsse auf dem 2-draht Bus erhöhen.

        in Kleinanlagen ist es sicher sinnvoll über einen Linienverstärker die Anlage zu erweitern um die 2 Segmente galv. zu trennen.

        Schönere Variante natürlich klar als Kopplerfunktion über eine Hauptlinie(hier fällt das 3. Netzteil an)

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          #5
          Wenn du eine Außenlinie verwendest, brauchst du eine zweite Spannungsversorgung, d.h. da kannst du dann ein größeres oder kleineres später nachkaufen.

          Wenn du dann noch mit einer Hauptlinie, Nebenlinie (Haus Innen), Außenlinie arbeitest, brauchst du 3 Spannungsversorgungen. D.h. du könntest dir jetzt ein kleines kaufen, welches später dann für die Hauptlinie verwendet wird. Oder du kannst dir gleich ein großes kaufen (Enertex Dual), welches die zwei Nebenlinien später dann versorgt.


          Mit einer Hauptlinie und einer Außenlinie wirst du bei großen Installationen nicht glücklich werden.

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            #6
            Ab wann sprichst du von groß?

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              #7
              Zitat von FrankMaier Beitrag anzeigen
              Mit einer Hauptlinie und einer Außenlinie wirst du bei großen Installationen nicht glücklich werden.
              Also für ein EFH wie sie hier von den Selberbastlern besprochen werden finde ich das mehr als ausreichend, da es ja eben große Spannungsversorgungen gibt, sind ja auf der Hauptlinie im Segment für das haus locker mal 120 / 130 Geräte möglich, nicht alles Display Glastaster aber auch sonst ist das schon ein e gute Portion an Geräten für ein EFH. Und sollte es dann doch nicht mehr ausreichen, ja mei dann kommt neben die Außenlinie als Sublinie halt noch eine weitere die auch was vom Innenbereich abdeckt. Wo ist da das Problem? Warum sollte eine Hautplinie nur aus LK bestehen?
              ----------------------------------------------------------------------------------
              "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
              Albert Einstein

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                #8
                Ab dann, wenn eben mehr Geräte verbaut werden, als in eine Hauptlinie passen:
                "Die Hauptlinie darf ebenfalls bis zu 64 Busteilnehmer enthalten. Die Verwendung von Linienverstärkern in der Hauptlinie ist nicht zulässig. Linienkoppler in der Hauptlinie zählen als Busteilnehmer."
                oder stimmt die Information von KNX.org nicht mehr?

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                  #9
                  Zitat von FrankMaier Beitrag anzeigen
                  Die Hauptlinie darf ebenfalls bis zu 64 Busteilnehmer enthalten.
                  Das sind alte Informationen, suche mal nach TP256
                  Gruß Bernhard

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                    #10
                    Zitat von willisurf Beitrag anzeigen
                    Das sind alte Informationen, suche mal nach TP256
                    Das ist mir bewusst, nur dachte ich, dass es eben dennoch irgendeine Einschränkung explizit für die Hauptlinie gibt. Immerhin stammt das Zitat von einem aktiven Dokument (leider ohne datumsangabe)
                    https://www.knx.org/wAssets/docs/dow...-Basics_de.pdf


                    Edit Ergänzung
                    Wenn wir davon ausgehen, das KNX.org alte Informationen publiziert, dann beziehe ich mich mal auf KNX Swiss, welche explizit TP256 ansprechen:
                    https://www.knx.ch/wAssets/docs/publ...-18-ES-Web.pdf
                    "KNX Swiss empfiehlt, mit 85 Teilnehmern pro Linie zu planen und Linien mit maximal 100 Geräten zu realisieren. Ab dann ist eine Aufteilung der Topologie aufgrund der Anlagengrösse und für die bessere Übersichtlichkeit sowieso sinnvoll. Auch die Konfiguration, bzw. Parametrierung der Anlage mit mehreren Linien und Bereichen wird für den Integrator einfacher sein als eine unendlich lange Liste an Geräten pro Linie."

                    Natürlich ist das Auslegungssache, da ich die Geräte auch in Gewerke und Räume gruppieren kann und damit gar nicht mit solchen Listen arbeiten muss. Aber darum ging es mir gar nicht, sondern darum, was er mit dem vom Testaufbau übrig gebliebenen Netzteil anstellen könnte. Entweder er kauft sich gleich ein großes, welches auch noch eine Außenlinie ermöglicht, oder ein kleines, welches er dann bspw. für eine Hauptlinie verwenden kann, was aber nur Sinn macht, wenn die Installation groß ist. Und was groß ist, das muss jeder für sich entscheiden. Ich für mich habe entschieden, dass mein EFH-Installation groß ist und ich mit mehreren Nebenlinien arbeiten möchte. Und der Grund dafür beschränkt sich nicht nur auf die Teilnehmeranzahl, sondern auch auf Leitungslängen, Ausfallsicherheit und Strutkturierung.
                    Zuletzt geändert von FrankMaier; 16.11.2021, 19:12.

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                      #11
                      Zitat von Odjeb Beitrag anzeigen
                      weiß aber nicht ob mir 640 mA reichen
                      Ich kann dir aus unserem Haus den Erfahrungswert geben das die 640mA mit sehr großer Wahrscheinlichkeit reichen. Ich habe eines von ABB verbaut, das zeigt im normalen Betrieb ca. 400mA bei 60 angeschlossenen Verbrauchern (d.h. ca. 7 mA pro Gerät) an. Davon sind 11 Glastaster (max. 20 mA), 20 PM und der Rest Aktoren und Eingänge (normalerweise nicht mehr als 10 mA). Wir haben bei uns relativ viel umgesetzt - Fensterkontakte, PM in jedem Raum, Taster in den Wohnräumen, el. Rollläden, Wetterstation, usw., alles auf einer Linie. Letztendlich ziehen die Komponenten bei mir deutlich weniger wie die maximal erlaubte Last. Würde daher, bei eher zentraler Installation, davon ausgehen das 640mA in den meisten Einfamilienhäusern reichen. Licht ist bei uns allerdings mit Dali umgesetzt. Wenn du das auch mit KNX machen willst, könnte es knapp werden. Das wären bei uns dann nochmal 10 Aktoren (40 Dimmkanäle) mehr. Wenn du die Aktoren dezentral bzw. "einkanalig" wählst, dann wird es eher auch nicht reichen. Evtl. hat da aber der eine oder andere Formenteilnehmer fundiertere Erfahrungswerte.

                      Mein Ansatz war damals es mit dem kleineren zu versuchen und ggf. dann auf ein größeres zu wechseln wenn ich sehe das es nicht reicht. Habe mir nach Erstellung des Raumbuches und vor Kauf der Testkomponenten zu jedem geplanten Verbraucher die angegeben Lasten herausgesucht und aufsummiert. Da war ich glaub um 20 mA über den 640 mA. Das kleinere hätte ich dann behalten und als Backup im Falle eines Defekts genutzt und zeitweise ein paar Komponenten Abgehängt bis Ersatz da ist. vielleicht hilft es dir ja bei deiner Entscheidung. Wie geschrieben alles aus der Erfahrung mit meinem eigenen, selbstgeplanten Projekt.

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                        #12
                        Wenn ich die Preise für Busspannungsversorgungen aus dem Hause MDT bei Voltus vergleiche, dann liegen zwischen 640mA und 960mA ca. 30 Euro. Bei diesen geringen Preisunterschieden würde ich immer die größere Variante verbauen, um zukunftssicher zu sein ...
                        Viele Grüße ... Rudi

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                          #13
                          Ja cool, vielen Dank für eurer Feedback. Ich starte jetzt mal mit 640 mA und dann mal sehen. Es handelt sich beim Projekt um ein EFH, also wird nicht ganz so arg

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                            #14
                            Das 640mA Netzteil von MDT hat erhebliche Reserven, steht auch hier irgendwo im Forum. Außerdem reichen 640mA in der Regel sehr weit.
                            Ich würde ein diagnosefähiges Netzteil von MDT oder Enertex nehmen.
                            Gruß Bernhard

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                              #15
                              Zitat von willisurf Beitrag anzeigen
                              diagnosefähiges Netzteil
                              Ich habe bereits den Meanwell 20E-640 und starte damit erstmal. Was ist der Sinn der Diagnosefähigkeit? Ist der Anwendungsfall auch eine Art pro-aktive Warnung, dass das Netzteil bald ausfällt?

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