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Zirkulationspumpe im Privathaushalt - Wann und wie oft laufen lassen?

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    Zirkulationspumpe im Privathaushalt - Wann und wie oft laufen lassen?

    Servus!

    Aktuell ist es so, das wir unsere Zirkulationspumpe über eine Zeitschaltuhr (MDT) gesteuert wird. Sie läuft drei mal am Tag je eine Stunde. Zusätzlich habe ich sie jetzt noch mit einem Licht im Bad und einem Licht in der Küche gekoppelt. Bedeutet: Wenn das Licht angeschaltet ist, läuft die Pumpe auch.

    Wie habt ihr das gelöst? Dauerhafter Betrieb ist für die Pumpe ja kein Problem, aber die Wärmeverluste sind ja da auch nicht zu verachten.

    Zur ergänzenden Info: Das Trinkwasser wird bei uns durch einen LWP von Vesttherm erzeugt...

    #2
    Meine läuft morgens zwischen 6 und 8 jede halbe Stunde für 5 Minuten und den Rest des Tages jede Stunde für 5 Minuten. Von 10 Uhr Abend bis 6 Uhr morgens ist sie aus.
    Gruß Nils

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      #3
      Das passt doch, wenn du keinen BWM/PM in Küche und Bad hast finde ich das so gut.
      Gruß Florian

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        #4
        Zitat von Reason555 Beitrag anzeigen
        …jede halbe Stunde für 5 Minuten und den Rest des Tages jede Stunde für 5 Minuten.
        Damit hast du den Stromverbrauch der Pumpe minimiert, aber die Wärmeverluste optimiert
        Der Wärmeverbrauch durch die Zirkulation ist oft genauso groß oder größer als der echte WW Verbrauch.
        Gruß Florian

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          #5
          Zeitschaltungen sind ja individuell.., bei einem Schichtarbeiter sicher anders wie bei 9 to 5 Büroangestellten. Es gibt aber auch selbstlern. Pumpensteuerungen für so etwas von allen bekannten Herstellern zb Wilo, Grundfos etc.

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            #6
            Deren Ziel ist es aber möglichst immer warmes Wasser zu haben mit geringem Stromverbrauch.

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              #7
              Ehrlich gesagt habe ich mir über die Wärmeverluste noch keine Gedanken gemacht. PM habe ich in allen Räumen. Ich hatte das auch schon versucht, allerdings dauert es zu lange bis das WW nach Einschalter der Pumpe dann auch an der Zapfstelle ankommt da die Wege recht lang sind und der Wasserinhalt in den Leitungen da 3/4" recht groß ist.

              Bin da aber auch für jeden Tipp dankbar wenn das optimiert werden kann. EibPC für jegliche Art von Logik ist auch vorhanden.

              Gruß Nils

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                #8
                Ich schalte die Pumpe für 5 Minuten auch mit dem Licht im Bad (bzw. mit dem HLK-Kanal des PM), jedoch nur einmal in 2 Stunden, damit die Pumpe nicht jedes mal anläuft wenn jemand kurz ins Bad läuft.

                Zusätzlich zirkuliere ich morgens um 5 Uhr für 30 Minuten, weil die Heizung hier ein Legionellenprogramm fährt, und den Trinkwasserspeicher für einige Minuten auf 65? erhitzt.


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                  #9
                  Pauschale Ratschläge sind bei dem Thema beliebig schwierig. Da sind einfach sehr viele Faktoren, die eine Rolle spielen.
                  Dämmung der Leitungen (je besser, um so länger bleibt das Wasser ohne Zirkulation warm, um so geringer die Verluste)
                  Durchmesser und Länge der Leitungen. (Je größer und länger um so länger dauert es, bis warmes Wasser kommt bzw. um so größer die Verluste)
                  Warmwasser Temp ( je höher um so länger kann die Pause der Zirkulationspumpe sein)
                  Und natürlcih die eigenen Wünsche. Muss immer sofort maximal heißes Wasser kommen? (dann am besten einfach durchlaufen lassen: maximaler Komfort und maximaler Energieverbrauch)
                  Vielleicht reicht auch früh morgens für 10 Min laufen lassen, dann ist zum Aufstehen direkt warmes Wasser da, den Rest des Tages akzeptiert man, dass es kurz dauert.

                  Einmal pro Std. für 5 Min bring glaube ich nahezu nichst, oder die Leitungen sind EXTREM gut gedämmt. Weil normal das Wasser nicht länger als so 20 Min warm bleibt (abhängig von all den Faktoren oben)
                  Umgekehrt bringt es auch nichts das Wasser ständig durchzupumpen, denn soooo schnell kühlt es dann auch nciht ab. (wenn man nicht grad ungedämmte Leitungen inder Außenwand verlegt hat.....)

                  Wenn man Thermometer an der Zirkulationsleitung hat, kann man mal auf die Uhr sehen, wie langes es nach Einschaltend er Pumpe braucht, bis warmes Wasser wieder zurück kommt. Grob die halbe Zeit reicht, dass das warme Wasser bis zur Zapfstelle gekommen ist. Das ist dann die Mindest-Zeit, die die Pumpe laufen muss, samit es Sinn macht. Wird bei jedem was im einstelligen Minuten Bereich sein.

                  Dann kann man testen, wie lange nach Aussachalten das Wasser noch passend warm aus der Leitung kommt. Das ist dann die maximale Pause die man die Pumpe ausschalten kann.
                  Führt dann zu sowas wie 3 Min ein 12 Min aus.
                  Das kann man dann noch auf einzelen zeitfenster (Morgens und Abends z.b) und den Rest des tages ganz aus lassen.
                  ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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                    #10
                    Ich hab gar keine Zirkulationspumpe; die musste nach dem Heizungstausch weichen.
                    Bedingt durch unser Rohrnetz war die Schwerkraft so stark, dass diese durch die Schwerkraftbremse der Pumpe durchdrückte.
                    Aufgefallen ist das, weil der Warmwasserspeicher (200 Liter) trotz abgeschalteter Pumpe in der Nacht von 60 Grad auf 45 abgefallen ist.
                    Nun schiebert ein elektrisch betriebenes Kugelventil die Zirkulationsleitung abends ab 22 Uhr ab. Morgens öffnet dieses um 6 Uhr wieder. Bis an der letzten Zapfstelle warmes Wasser angekommen ist, dauert es ohne Pumpe rund 5 Minuten.

                    Sonst steht das Ding tagsüber komplett auf „Durchzug“. Das ist der Nutzung geschuldet, denn hier ist quasi 24 Stunden rund um die Uhr irgendwer zu Hause und kocht, putzt und wäscht.
                    Da ich die komplette Warmwasserbeladung mittels geeichtem Wärmemengenzähler erfasse, liegt der Verbrauch kontinuierlich über das Jahr verteilt bei 360 Kilowattstunden pro Monat

                    Auf das Flüssiggas als Energieträger gerechnet sind das 20 Euro pro Monat. Damit wird das Brauchwasser geheizt und die Wärmeverluste der Zirkulation (kaum gedämmt, da Baujahr 1989) ausgeglichen.

                    Wenn ich das Ganze jetzt tagsüber takten würde kann ich nur mutmaßen, was ich dann noch sparen würde. 2 Euro? 5 Euro? Die meiste Wärme geht eh durch den Warmwasserverbrauch „flöten“… Zumal das dann auf Raumtemperatur abgekühlte Wasser beim Abschalten der Zirkulation in der Leitung sowieso wieder aufgeheizt werden muss, was auch wieder Energie kostet.

                    Wenn das Haus ganztägig wegen beruflicher Abwesenheit nicht genutzt würde, dann könnte ich über eine Abschaltung der Zirkulation nachdenken. Vermutlich wird bei der jetzigen Gebäudenutzung die Einsparung so gering ausfallen, dass die Einsparung im Jahr nichtmal für eine Tankfüllung im Auto reicht.

                    Ich sehe den taktenden Effekt eher in der Energieeinsparung durch die Zirkulationspumpe. Da ich der allerdings keine habe und der Stellantrieb im Ruhezustand keinen Strom verbraucht, bin ich da ohnehin raus…
                    Zuletzt geändert von tsb2001; 29.11.2021, 11:37.

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                      #11
                      Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
                      Deren Ziel ist es aber möglichst immer warmes Wasser zu haben mit geringem Stromverbrauch.
                      Naja eine Zirkulationspumpe ist ja nicht für Warmwasseraufbereitung zuständig - sondern nur für dessen Transport bzw. Zirkulation.
                      "Eine" von vielen Möglichkeiten wäre eine intelligente Pumpensteuerung wie diese hier:

                      https://www.deutsche-vortex.de/pumpen/selbstlernmodul

                      Wobei ich eher Frischwassermodule nach dem Durchlauferhitzerprinzip bevorzuge...

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                        #12
                        Ich wohne jetzt seid 5 Monaten im Haus. Momentan läuft die Zirkulationspumpe auch statisch gem. der in der Heizung vorgegeben Taktung. Das ist mir aber einfach zu starr und unflexibel. Ich möchte weder die Pumpe 24h durchweg im Takt laufen lassen, noch finde ich es bequem, feste Zeiten zu haben. Ich werde daher in naher Zukunft die Pumpe an einen Schaltkanal hängen und über den PM steuern (bei uns ist es nur eine Entnahmestelle). Dort kann man ja über Ausschaltautomatik und entsprechende Totzeit die Länge der An- und Auszeiten einstellen.
                        Befinde ich mich also nicht in der Küche, braucht auch die Zirkulationspumpe nichts zu machen. Gleiches gilt, wenn ich gar nicht im Haus bin. Das ganze läuft damit ziemlich autark ohne das ich mir Gedanken machen muss. Die Lücke zw. PM Erkennung , Zirkulationspumpe läuft an und warmes Wasser ist an der Entnahmestelle sollte relativ kurz sein, bzw. ist mMn. verschmerzbarer.

                        Das Selbstlernmodul hat doch letzendlich auch ne relativ starre Vorgabe.

                        Mfg
                        Christian

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                          #13
                          Bei mir läuft die Pumpe von 6-22h durch. Energiesparen musste hier bei uns hinter der Trinkwasserhygiene zurückstehen.

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                            #14
                            Im Winter lasse ich die Zirkulationspumpe 24 Stunden durchlaufen. Die Wärmeverluste sind nicht wirklich problematisch, weil ich entsprechend weniger heizen muß.

                            Schwierig ist es bei mir im Sommer. Der Wärmeeintrag ins Haus durch die Wärmeverluste des zirkulierenden Warmwassers ist dann nicht gewünscht. Ich lasse die Zikulationspumpe deshalb nur morgens, mittags und abends einige Zeit laufen, leider passt es häufig nicht zu den aktuellen Warmwasseranforderungen.

                            Geplant ist für den nächsten Sommer die Zirkulationspumpe bei Abwesenheit völlig zu sperren.
                            Zuletzt geändert von terseek; 29.11.2021, 13:32.

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                              #15
                              Zitat von terseek Beitrag anzeigen
                              Die Wärmeverluste sind nicht wirklich problematisch, weil ich entsprechend weniger heizen muß.

                              Schwierig ist es bei mir im Sommer. Der Wärmeeintrag ins Haus durch die Wärmeverluste des zirkulierenden Warmwassers ist dann nicht gewünscht.
                              Das meinst Du jetzt aber nicht wirklich ernst!?!

                              Insbesondere der Wärme Eintrag im Sommer ist doch rein theoretischer Natur und liegt vermutlich in der Größenordnung der Wärme die ins Haus kommt wenn Du mittags dem Postboten öffnest.

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