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Zirkulationspumpe im Privathaushalt - Wann und wie oft laufen lassen?
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Zitat von ITler Beitrag anzeigenIch schalte die Pumpe für 5 Minuten auch mit dem Licht im Bad (bzw. mit dem HLK-Kanal des PM), jedoch nur einmal in 2 Stunden, damit die Pumpe nicht jedes mal anläuft wenn jemand kurz ins Bad läuft.
Zusätzlich zirkuliere ich morgens um 5 Uhr für 30 Minuten, weil die Heizung hier ein Legionellenprogramm fährt, und den Trinkwasserspeicher für einige Minuten auf 65? erhitzt.
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Vor Einbau der Zirkulationspumpe samt Schwerkraftbremse hatte ich die Zirkulationsleitung im Schwerkraft-Dauerbetrieb. Folge war, dass sich der Speicher ohne Entnahme mit 0,7 Grad pro Stunde abkühlte.
Mit der Zirkulationspumpe, die nur wenige Male täglich bedarfsorientiert läuft, sind die Verluste runter auf unter 0,4 Grad pro Stunde.
Wenn ich mal dazu komme, dann schreibe ich einen Logikbaustein für den X1, der mir die Entnahmegewohnheiten gleitend über zwei Wochen erfasst und dann die Zirkulationspumpe kurz vor den wahrscheinlichsten Entnahmezeiten laufen lässt. Das ist im Prinzip das Gleiche was die "intelligenten" Pumpen mit Temperatursensoren auch machen. Und klar spart das Strom, aber auch Wärme.
Bei Abwesenheit und/oder fehlender Präsenz in den Räumen mit Wasserhähnen sperren ist natürlich auch sinnvoll.Zuletzt geändert von hyman; 30.11.2021, 20:50.
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Zitat von ITler Beitrag anzeigenIch schalte die Pumpe für 5 Minuten auch mit dem Licht im Bad (bzw. mit dem HLK-Kanal des PM)
Der Logikserver, der irgendwann noch kommt, soll dann noch für sorgen, dass nicht mehrmals innerhalb von kurzer Zeit die Pumpe aktiviert wird. Zum Beispiel wenn man nach dem Klogang in die Küche läuft.
Bisher funktioniert das aber schon echt super. Man hat in 80 % der Fälle sofort warmes Wasser. Ich werde aber vermutlich die Nachlaufzeit auf 90 oder sogar 60 min runter stellen, weil 2 h zu lange sind. Dann sollte es gegen 100 % gehen.
Den Energieverbrauch dieser Lösung finde ich optimal, da nur bei Anwesenheit in den entsprechenden Räumen das System aktiviert wird.
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Zitat von stewe85 Beitrag anzeigen
Wie hast du das realisiert, das die Pumpe nur einmal in 2 Stunden für 5 Minuten läuft?
Mit dem HLK-Kanal (Vollautomat) schalte ich den Schaltaktor mit aktivierter Treppenhaus-Funktion (5 Minuten)
Mit der selben GA aktiviere ich am PM die Sperrfunktion mit Zwangsführung EIN und Rückfallzeit 2 Stunden.
Anfänglich hatte ich es auch wie Schnapsdrossel
Der Nachteil an dieser Methode ist, dass die Nachlaufzeit mit jeder weiteren erkannten Bewegung verlängert wird.
Ob das in de realen Welt negative Auswirkungen auf den Komfort hat kann ich auch nicht sagen.
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Legionellen sind immer im Trinkwasser vorhanden:- unter 20 Grad stagniert die Vermehrung
- im Temperaturbereich von 20-55 Grad vermehren sie sich
- ab 55 Grad stagniert ebenfalls die Vermehrung
- ab 70 Grad werden sie abgetötet
Da spielt es keine Rolle, ob es Einfamilienhäuser oder Hotels sind.
Bei den Gestehungskosten für die Erzeugung von warmen Brauchwasser von 20 Euro pro Monat bei einem dreiköpfigen Haushalt inkl. täglichem Dauerlauf des Zirkulationskreises von 6-22 Uhr wird die Abschaltung der Zirkulation untertägig niemals den monetären Wert erreichen, der mir für eine Trinkwasserhygiene körperlichen und gesundheitlichen Wert vergleichbar ist. Die paar Euro im Monat sind mir das Wert; ungeachtet des Komforts, permanent in dieser Zeit direkt warmes Wasser zapfen zu können.
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Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigenWenn deine Heizung eine Legionellenschaltung hat, dann solltest du in jedem Fall sehen, dass die Zirkulation während der hohen Temperaturen auch mitläuft .
Ich habe mir aber erklären lassen, dass das eigentlich nichts bringt weil die "Desinfektion" dann nur innerhalb der Zirkulationsleitung erfolgt und nicht in den Stichleitungen zu den Entnahmestellen bzw. an den Entnahmestellen selbst.
Ich sage: Mag sein, aber ist irgendwie auch besser wie nichts!
Heute zieht man zumindest im Objektbau anscheinend grundsätzlich alle Wasserleitungen im Ring von Zapfstelle zu Zapfstelle, um quasi gar kein stehendes Wasser mehr zu haben. Klingt einleuchtend und heute würde ich das vermutlich auch so machen.
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Zitat von ITler Beitrag anzeigenIch habe mir aber erklären lassen, dass das eigentlich nichts bringt weil die "Desinfektion" dann nur innerhalb der Zirkulationsleitung erfolgt und nicht in den Stichleitungen zu den Entnahmestellen bzw. an den Entnahmestellen selbst.
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Zitat von ITler Beitrag anzeigenIch habe mir aber erklären lassen, dass das eigentlich nichts bringt weil die "Desinfektion" dann nur innerhalb der Zirkulationsleitung erfolgt und nicht in den Stichleitungen zu den Entnahmestellen bzw. an den Entnahmestellen selbst.
Zitat von ITler Beitrag anzeigenHeute zieht man zumindest im Objektbau anscheinend grundsätzlich alle Wasserleitungen im Ring von Zapfstelle zu Zapfstelle, um quasi gar kein stehendes Wasser mehr zu haben.
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Zitat von Sweeny Beitrag anzeigenMein Sanitär-Fritze hat davon abgeraten, die Pumpe selten laufen zu haben bzw. häufig ab- und wieder anzuschalten.
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Hi,
bin durch Zufall auf diesen Thread gestoßen.Hatte mich damals, als meine Heizung neu war (2017) mal damit befasst.
Nun wurde das Haus kernsaniert und auch die Wasserleitung und Zirkulationsleitung (ca 24Meter) auf neusten Stand gebracht.
Bevor es kalt draußen wurde, funktionierte es an der entferntesten Zapfstelle eigentlich soweit zufriedenstellend. Je nach WW-Speicher Temperatur wurde das Wasser sofort Warm bzw heiß. Ich bin eher der Typ, der das ganze knapp einstellt und lieber das Wasser paar Sekunden laufen lässt, bis es von Warm zu heiß wird. (Wasser kostet bei uns fast nichts 82cent/kubik.
Nun seit paar Tagen stellen wir fest, dass es so gut wie gar kein WW anliegt. Man muss ewig laufen lassen, bis warm/heißt wird. Eine Schwerlastsperre wurde ürbrigens auch verbaut. Dies öffnet sich automatisch mit dem Start der Zirkupumpe.
Was mich etwas bei dieser Problem jetzt wundert, beim Duschen fällt das überhaupt nicht auf. Innerhalb kurzer Zeit ist das Wasser auf Temperatur, wie gehabt.
Hier mal meine Einstellungen im Ofen.
Was haltet ihr von den Laufzeit/Pausenzeiten ?
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