Hallo liebe KNX User,
ich lese jetzt hier schon seit fast 1,5 Jahren mit und habe vor allem die Threads, in denen die Planungen von anderen diskutiert wurden, mit Interesse verfolgt und fand die Antworten oft sehr hilfreich. Wir sind nun soweit mit der Planung unseres EFHs, dass der Rohbau ausgeschrieben werden soll und daher auch die Dinge feststehen müssen, welche in die Decke installiert werden müssen. Neben dem Licht, für welches wir eine Lichtplanung von einem Einrichtungshaus haben machen lassen, betrifft das vor allem auch die KNX Installation und hier konkret die Präsenzmelder.
Ich habe versucht mich an Ratschläge aus anderen Threads zu halten und habe hier ein Konzept für das KG und EG. Das DG ist noch nicht so relevant (und daher auch planungstechnisch noch nicht ganz fertig), da dieses keine Betondecke erhalten wird.
Randbedingungen:
So viel wie möglich soll via Präsenz gesteuert werden. Jeder Raum hat auch einen Schalter (MDT Glass oder Jung F10, je nach Raum und benötigtem Funktionsumfang), jedoch idR nicht an den gewohnten Positionen an der Tür, so dass eine "normale" Schaltersteuerung für die reguläre Benutzung nicht gewünscht ist.
Erklärungsbedürftige Räume
Kellergeschoss
Das Heimkino wird eine abgehängte Decke / Deckensegel erhalten und muss daher noch nicht betrachtet werden.
Der Technikraum ist der Projektionsraum für das Heimkino.
Der Hobbyraum ist eine kleine Werkstatt, primär zur Holzbearbeitung, und Lager für entsprechende Werkzeuge und Materialien
Der Serverraum wird ein kleines 19" Rack erhalten und voraussichtlich (noch in Absprache mit ELI) die (Haupt)Verteilung. Aus meiner Sicht ist hier eine Schaltung via Türkontakt ausreichend, da der Raum aufgrund seiner Größe nie mit geschlossener Tür genutzt werden wird.
Präsenz_KG.png
Erdgeschoss
Die Küche ist zum Essen in kleiner Runde gedacht. Szenenschaltung kann hier über Taster erfolgen, falls der Jung nicht trennscharf genug ist, um die Sitze isoliert zu erkennen. Im Idealfall kann der Jung über die Sensorauswahl zwischen "Essen" und "Kochen" unterscheiden. Der Durchgang zum Wohnzimmer ist eine Glasschiebetür, die auch öfter mal offen stehen soll, um das Wohnzimmer zu "vergrößern". Der PM sollte also nicht "zu weit" schauen.
Das Wohnzimmer ist primär Aufenthaltsraum und für's gemütliche Zusammensitzen. Das Rechteck über dem Sofa deutet ein Deckensegel an. Hier ist auch eine nachträgliche Veränderung des PM denkbar, im Rest des Raumes nicht.
Die Bibliothek ist das primäre Zimmer zum Essen an Wochenenden oder wenn Gäste da sind. Außerdem ist sie der Arbeitsplatz meiner Frau und ihr Rückzugsraum und Raum für Spieleabende mit Freunden. Das östliche (rechts) Fenster ist ein Sitzfenster. Vor den Bücherregalen im nördlichen Teil des Raumes ist eine Stromschiene mit LED Spots geplant. Vor allem soll hier die Szene auch geschaltet werden durch Erkennung, ob jemand am Arbeitsplatz sitzt oder der Tisch verwendet wird. Die Nutzung des Raums ist in der Realität meistens exklusiv eines von beidem.
Die Bewegungsmelder auf der Treppe sind zur Erkennung der Bewegungsrichtung gedacht um oben/unten das Licht anzumachen, wenn jemand hoch bzw. runter geht.
Präsenz_EG.png
Bei den PM-J handelt es sich um Jung Präsenzmelder / Deckenwächter Universal 3361-1.
Die Zeichungen zeigen jeweils den Präsenzbereich der Melder bei Präsenzmeldern in Grün (Bei Jung den Grobpräsenzbereich) und den Bewegungsbereich (tangential!) in Gelb, allerdings in 1m über dem Boden. Die Berechnung der Sichtbereiche erfolgte via der Herstellerangaben und Rückberechnung der Sichtwinkel unter Annahme einer Kegelform. Dies sollte die konservative Annahme sein. Die Sichtbereiche umfassen *nicht* potentielle Einschränkungen durch Möbel, diese sollten jedoch minimal sein.
Fragen
* Gibt es Positionen von Meldern, von denen ihr uns abraten würdet? Bieten sich evtl. an bestimmten Stellen andere / bessere Positionen an? Habe ich Einsatzfälle übersehen, in denen zusätzliche Melder gut wären?
* Ist die Trennung der Szenen in der Bibliothek via PM und Logik gut machbar?
* Gibt es Probleme mit dem Kamin im Wohnzimmer? Muss man hier etwas beachten? (Zum Beispiel durch Reichweiteneinschränkungen mit Aufsatzblende).
* Wie sind die Erfahrungen mit der Aufsatzblende für die Jung PM zur Einschränkung der Sichtweite einzelner Segmente / Teile? Verwendet die hier jemand?
* Funktioniert die Bewegungsrichtungserkennung der BM auf der Treppe so wie ich mir das vorstelle? Jemand läuft von EG nach DG und der BM erkennt Bewegung von links nach rechts (seine Sicht)?
Wir würden uns sehr über Feedback freuen. Wir sind beide Informatiker, der WAF ist also kein größeres Problem und eine gewisse Experimentierfreudigkeit ist vorhanden. Wir wollen nur Planungsfehler die vermeidbar sind, möglichst auch vermeiden. Nachträglich Melder in die Decke bauen ist (auch aufgrund einer Betonkernaktivierung) nur sehr schwer möglich.
ich lese jetzt hier schon seit fast 1,5 Jahren mit und habe vor allem die Threads, in denen die Planungen von anderen diskutiert wurden, mit Interesse verfolgt und fand die Antworten oft sehr hilfreich. Wir sind nun soweit mit der Planung unseres EFHs, dass der Rohbau ausgeschrieben werden soll und daher auch die Dinge feststehen müssen, welche in die Decke installiert werden müssen. Neben dem Licht, für welches wir eine Lichtplanung von einem Einrichtungshaus haben machen lassen, betrifft das vor allem auch die KNX Installation und hier konkret die Präsenzmelder.
Ich habe versucht mich an Ratschläge aus anderen Threads zu halten und habe hier ein Konzept für das KG und EG. Das DG ist noch nicht so relevant (und daher auch planungstechnisch noch nicht ganz fertig), da dieses keine Betondecke erhalten wird.
Randbedingungen:
So viel wie möglich soll via Präsenz gesteuert werden. Jeder Raum hat auch einen Schalter (MDT Glass oder Jung F10, je nach Raum und benötigtem Funktionsumfang), jedoch idR nicht an den gewohnten Positionen an der Tür, so dass eine "normale" Schaltersteuerung für die reguläre Benutzung nicht gewünscht ist.
Erklärungsbedürftige Räume
Kellergeschoss
Das Heimkino wird eine abgehängte Decke / Deckensegel erhalten und muss daher noch nicht betrachtet werden.
Der Technikraum ist der Projektionsraum für das Heimkino.
Der Hobbyraum ist eine kleine Werkstatt, primär zur Holzbearbeitung, und Lager für entsprechende Werkzeuge und Materialien
Der Serverraum wird ein kleines 19" Rack erhalten und voraussichtlich (noch in Absprache mit ELI) die (Haupt)Verteilung. Aus meiner Sicht ist hier eine Schaltung via Türkontakt ausreichend, da der Raum aufgrund seiner Größe nie mit geschlossener Tür genutzt werden wird.
Präsenz_KG.png
Erdgeschoss
Die Küche ist zum Essen in kleiner Runde gedacht. Szenenschaltung kann hier über Taster erfolgen, falls der Jung nicht trennscharf genug ist, um die Sitze isoliert zu erkennen. Im Idealfall kann der Jung über die Sensorauswahl zwischen "Essen" und "Kochen" unterscheiden. Der Durchgang zum Wohnzimmer ist eine Glasschiebetür, die auch öfter mal offen stehen soll, um das Wohnzimmer zu "vergrößern". Der PM sollte also nicht "zu weit" schauen.
Das Wohnzimmer ist primär Aufenthaltsraum und für's gemütliche Zusammensitzen. Das Rechteck über dem Sofa deutet ein Deckensegel an. Hier ist auch eine nachträgliche Veränderung des PM denkbar, im Rest des Raumes nicht.
Die Bibliothek ist das primäre Zimmer zum Essen an Wochenenden oder wenn Gäste da sind. Außerdem ist sie der Arbeitsplatz meiner Frau und ihr Rückzugsraum und Raum für Spieleabende mit Freunden. Das östliche (rechts) Fenster ist ein Sitzfenster. Vor den Bücherregalen im nördlichen Teil des Raumes ist eine Stromschiene mit LED Spots geplant. Vor allem soll hier die Szene auch geschaltet werden durch Erkennung, ob jemand am Arbeitsplatz sitzt oder der Tisch verwendet wird. Die Nutzung des Raums ist in der Realität meistens exklusiv eines von beidem.
Die Bewegungsmelder auf der Treppe sind zur Erkennung der Bewegungsrichtung gedacht um oben/unten das Licht anzumachen, wenn jemand hoch bzw. runter geht.
Präsenz_EG.png
Bei den PM-J handelt es sich um Jung Präsenzmelder / Deckenwächter Universal 3361-1.
Die Zeichungen zeigen jeweils den Präsenzbereich der Melder bei Präsenzmeldern in Grün (Bei Jung den Grobpräsenzbereich) und den Bewegungsbereich (tangential!) in Gelb, allerdings in 1m über dem Boden. Die Berechnung der Sichtbereiche erfolgte via der Herstellerangaben und Rückberechnung der Sichtwinkel unter Annahme einer Kegelform. Dies sollte die konservative Annahme sein. Die Sichtbereiche umfassen *nicht* potentielle Einschränkungen durch Möbel, diese sollten jedoch minimal sein.
Fragen
* Gibt es Positionen von Meldern, von denen ihr uns abraten würdet? Bieten sich evtl. an bestimmten Stellen andere / bessere Positionen an? Habe ich Einsatzfälle übersehen, in denen zusätzliche Melder gut wären?
* Ist die Trennung der Szenen in der Bibliothek via PM und Logik gut machbar?
* Gibt es Probleme mit dem Kamin im Wohnzimmer? Muss man hier etwas beachten? (Zum Beispiel durch Reichweiteneinschränkungen mit Aufsatzblende).
* Wie sind die Erfahrungen mit der Aufsatzblende für die Jung PM zur Einschränkung der Sichtweite einzelner Segmente / Teile? Verwendet die hier jemand?
* Funktioniert die Bewegungsrichtungserkennung der BM auf der Treppe so wie ich mir das vorstelle? Jemand läuft von EG nach DG und der BM erkennt Bewegung von links nach rechts (seine Sicht)?
Wir würden uns sehr über Feedback freuen. Wir sind beide Informatiker, der WAF ist also kein größeres Problem und eine gewisse Experimentierfreudigkeit ist vorhanden. Wir wollen nur Planungsfehler die vermeidbar sind, möglichst auch vermeiden. Nachträglich Melder in die Decke bauen ist (auch aufgrund einer Betonkernaktivierung) nur sehr schwer möglich.
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