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Neuinstallation KNX

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    Neuinstallation KNX

    Hallo Liebe Community,
    ich starte derzeit die Planung, mein neues Haus Smart zu machen. Habe viel gelesen viel verstanden und viel auch nicht.
    Habe mich nun entschieden auf KNX zu setzten. Ich will das Ganze selber installieren (Hard und Software) Ich bin ein absolutes Greenhorn mit KNX,
    aber ich bin Elektriker und Automatiker von Beruf. Daher denke ich, es ist machbar ist für mich ;-)
    Das KNX "Netzwerk" habe ich verstanden, wie das funktioniert. Ich habe aber verständnissprobleme mit Visu und externem Zugriff.

    Ausgangslage:
    - KNX im Haus für Licht, Jalousie, Heizung und geschaltene Dosen.
    - Bedienung über MDT Glastaster im jeweiligen Raum (find ich absolut top)
    - Wohnzimmer eine kleine "Zentrale" für das ganze Haus

    Nun das Problem ist bei mir die Zentrale. Die Idee wäre ein Panel ; Tablet oder irgendwas.
    Ziel:
    - Im Wohnzimmer keine Taster, dafür Bedienung und Status über ein Touchscreen für das gesamte Haus.
    - Die Zentrale sollte auch die Funktion einer Gegensprechanlage haben: nur Klingel und Audio Video Übertragung. Türöffner brauch ich nicht.
    - Gut wäre noch, die Funktion für IP Kameras aber dies ist eher nice to have. ein System a la Doorbird gefällt mir.
    - KNX über Iphone (nicht zwingend)

    Nun was muss ich alles an die KNX anhängen, damit ich dies machen kann. Ich lese viel über Gira; 1home; hager domovea und und. Aber keine Ahnung wie
    ich das angehen soll.

    Ich danke für eure Hilfe

    #2
    Hi Björn, willkommen in der KNX Gemeinde.

    Die Visualisierung und das Panel sind Punkte, die erst spät entschieden werden müssen, die Bandbreite reicht da von kleinen 5 Zoll Displays bis über 20 Zoll, Tablets auf denen die Visu angezeigt werden kann und kompletten Industrierechnern / Displays, in den die Software dann auch läuft. Ich würde zwar den Platz und Kable dafür einplanen, aber erst einmal in Ruhe den Rest des KNX Systems verstehen, planen und bauen. Wenn du nur ein Display und keine Schalter an der Stelle haben möchtest, solltest du ein Gerät mit direktem Busanschluss wählen um nicht zwingend über deine IP Installation zu müssen.
    Ich denke, deine Wünsche werden noch variieren, deshalb verschiebe die Detailverliebtheit noch etwas.
    Viel Erfolg mit KNX, Florian

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      #3
      Moin,

      ich empfehle dir das Buch "Heimautomation mit KNX, Dali, 1-Wire und Co" von Stefan Heinle. Das Geld ist super angelegt um herauszufinden was du eigentlich brauchst und wie du es am besten angehst bei der Planung und Ausführung.

      Die Visualisierung ist, wie Florian schon sagte, erst einmal zweitrangig. Ich habe dies auch erst nach dem Einzug realisiert.
      Wichtig ist nur, dass du an dem Ort an welchem sich das Panel befinden soll, alle nötigen Kabel existieren. Im Idealfall 230V, KNX und Netzwerkkabel.

      Ich persönlich würde im Wohnzimmer nicht gänzlich auf einen Taster verzichten wollen. Sollte die Visu ausfallen kannst du in diesem Raum nichts mehr bedienen.

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        #4
        Vielen Dank für die Anmerkungen. Ich werde mir das Buch mal anschauen.
        Das mit dem Panel habe ich gedacht, wäre halt eine schöne all in one Lösung 1 Gerät alles drin.
        Der Notfallplan wäre das Handy oder Tablett gewesen zum schalten. Aber guter Einwand mit Ausfall. Mann kann ja beides machen.
        Ich werde so oder so Taster und Präsenzmelder etwas Reserve bestellen, dass bei defekt schnell gewechselt werden kann.

        Aber noch eine Frage, damit ich mir mal das Budget rechnen kann:
        - welche KNX Hardware müsste ich installieren, um die KNX zu steuern über Handy oder Tablett? Primär nur im Lokalen LAN/WLAN, evtl später Remote



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          #5
          Nur lokal würde ich sagen auf jeden Fall ein IP Interface - aber das brauchst ja eh zum parametrieren. Und dann reicht es von RaspberryPi bis Gira Homeserver und Konsorten. Also kannst zwischen 50 und 2000 € für die Handybedienung rechnen, je nach Geschmack.

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            #6
            Du benötigst ein IP Interface (eventuell auch einen IP-Router), was teilweise schon bei den Bausteinen enthalten ist (X1, KnxPressio, Enertex EibPc,…..) dann kannst du auf eine Raspi was laufen lassen oder im High End Bereich den Gira Homeserver und auch da gibt es noch teurere Geräte. Also im Prinzip 50 bis 5000+ €.
            Gruß Florian

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              #7
              Zitat von Lorenor Beitrag anzeigen
              Ich werde so oder so Taster und Präsenzmelder etwas Reserve bestellen, dass bei defekt schnell gewechselt werden kann.
              Ich glaube das ist nicht notwendig. KNX ist ja gerade dezentral und sollte mal ein Taster kaputt gehen, kannst Du das System z.B. auch mit einer 15€ App EasyKNX bedienen. Ich habe damit auch die ganze Inbetriebnahme und Tests gemacht, von daher ist die Raumsteuerung für diesen unwahrscheinlichen Notfall auch gegeben. Wahrscheinlich freust Du Dich sogar, wenn nach 5-15 Jahren mal die Chance auf etwas Neues besteht.

              Ein zusätzliches Netzteil (dann eine günstige Variante ohne Diagnose) und eine USB Schnittstelle (im Hauptsystem ist eine IP Schnittstelle) habe ich allerdings tatsächlich in Reserve. Das bildet auch gleich ein schönes Minimalsystem, falls wirklich mal Geräte beim Update zicken oder etwas abseits vom Hauptsystem auszuprobieren ist.
              Gruß Bernhard

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                #8
                Zitat von Lorenor Beitrag anzeigen
                ich starte derzeit die Planung, mein neues Haus Smart zu machen.
                Darf man fragen wie die zeitliche Einsortierung ist, wann soll da Baubeginn sein?

                Es gab hier im Forum schon einige die dann ihre Situation eher in der folgenden Form beschrieben: Morgen kommt die EG-Decke, wie kann ich denn den Bauträger-Vorschlag Elektro-Standard + paar Steckdosen auf Smarthome aufrüsten, habe da letztlich ein Youtube Video gesehen und will das mit KNX jetzt auch haben.

                Sowas geht halt schief.

                Mit dem Wunsch sich da selbst einzuarbeiten und was schickes zu realisieren ist ein gutes Jahr Vorlauf sicher nicht verkehrt, denn wenn man das bissel weiterdenkt mit dem KNX, dann denkt man auch schnell über andere Gewerke nach und kommt hier und da zu Umplanungen, teilweise bis zum Statiker.

                Insofern Auswahl Visu und Monitor hat noch Zeit.
                ----------------------------------------------------------------------------------
                "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                Albert Einstein

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                  #9
                  Hallo gbglace

                  Der Hausbau ist noch in der Planungsphase. ich werde nächste Woche den Bauvertrag unterschreiben und dann fängt die eigentliche Planung seitens Generalunternehmer erst an. Ich habe also genügend Zeit alles vorzubereiten, daher bin ich beim KNX schon dran. Werden nächste Woche auch mal ein "Starter-set" kaufen um ein bisschen zu experimentieren.
                  Ich bin ja kein Laie, ich habe als Elektriker schon Zig Häuser installiert, leider nur klassisch. und im Beruf arbeite ich mit SPS und Prozessleitsystemen.

                  Werde auch nicht alles alleine machen: die Elektroplanung wird eine Elektrofirma übernehmen, einfach halt nach meinen Vorgaben. Meine Idee ist die Firma legt die Rohre und ich mache dann die installation (Kabelzug, Verteiler, KNX, Inbetriebnahme)

                  Ich plane nun beim KNX hauptsächlich, was will ich automatisieren und was würde meine Luxusvariante kosten. Vielleicht wird mit KNX zu kompliziert und dann schaue ich bei Loxone (was ich eigentlich nicht will, die Tatsache auf einen Anbieter angewiesen zu sein)

                  Gruss

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                    #10
                    Du bist Elektriker und Automatiker, ich glaube kaum dass KNX zu kompliziert wird. Das haben auch schon völlige Elektro-Laien im Eigenbau hinbekommen - so kompliziert ist das nicht, nur teuer halt.

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                      #11
                      Zitat von Lorenor Beitrag anzeigen
                      Ich bin ja kein Laie, ich habe als Elektriker schon Zig Häuser installiert, leider nur klassisch.
                      Na das sind doch keine schlechten Voraussetzungen.
                      Zitat von Lorenor Beitrag anzeigen
                      Der Hausbau ist noch in der Planungsphase. ich werde nächste Woche den Bauvertrag unterschreiben
                      Das ist auch vernünftig. Aber obacht wie gesprächsbereit er sich nach Unterschrift noch über die Aufteilung der Gewerke gibt.

                      Zitat von Lorenor Beitrag anzeigen
                      Ich plane nun beim KNX hauptsächlich, was will ich automatisieren und was würde meine Luxusvariante kosten.
                      Ja von den Funktionen gerne nach Muss direkt sein und kann vorbereitet werden sortieren. Nur Funktionen vergessen führt dann später zu wirklich teurer oder bastelartiger Umsetzung.

                      Das KNX unbedingt teuer ist muss nicht sein bei gescheiter Planung. Und teurer als Loxone ist es keineswegs.

                      Als Testbrett kann man mal einen komplexen Taster, einen PM mit umfangreicher Applikation und einen gut ausgestatteten Rolloaktor nutzen, beim Rolloaktor ggf auch nen Universalaktor, den man später noch ins Projekt integrieren kann. Spannungsversorgung mit Diagnose mag ich die Enertex, dann kann man auch mit einer Backup-tauglichen USB-Schnittstelle ins Testbrett starten bis man dann genau weis welche IP-Verbindung man später im Projekt wirklich braucht, nen eher teuren KNX-IP-Router oder eine nur Schnittstelle, die dann aber ggf in den Serverlösugnen für erweiterte Logik / Visu integriert ist. Und mit der Enertex und nem Präsenzmelder kannst auch schon die Fähigkeiten des Rolloaktors ganz gut testen und probieren. Und damit bleibst bei 5 Geräten und kannst gut mit der ETS-Demo arbeiten.
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                        #12
                        Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                        teurer als Loxone ist es keineswegs.
                        Er hat das Unwort gesagt


                        Nein, jetzt wieder im Ernst, natürlich ein toller Beitrag von Göran (wie immer).
                        Gruß Bernhard

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                          #13
                          Der große Vorteil beim „Unwort“ System ist der günstige Einstieg, keine ETS, Visuserver integriert. Ab dann ist man bei KNX Aktoren auch schnell wieder günstiger.
                          Gruß Florian

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