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    #16
    KNX Netzteil und Visu-Server ohne FI (ja, das ist erlaubt, wenn fest verdrahtet) oder mit einem eigenen FI versorgen.
    Damit ist die Verfügbarkeit drastisch erhöht.
    Ich hab ein Reserve-Netzteil im Sicherungskasten liegen.
    Eine Diagnosefunktion brauche ich nicht, da ich die 30V im "vorbeigehen" sogar mit dem Duspol suchen kann.

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      #17
      Zitat von herrder4ringe Beitrag anzeigen
      KNX Netzteil und Visu-Server ohne FI (ja, das ist erlaubt, wenn fest verdrahtet)
      Auch in TT Netzen? So pauschale Aussage bitte immer etwas mit Vorsicht.
      Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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        #18
        Ich wüsste nicht, dass in der DIN VDE 0100-410 diesbezüglich unterschieden wird...
        Wichtig ist der Festeinbau (Idealerweise im Schaltschrank)...

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          #19
          Zitat von herrder4ringe Beitrag anzeigen
          Wichtig ist der Festeinbau (Idealerweise im Schaltschrank)...
          Gut, dann sag mir mal die Auslösezeiten auf fest angeschlossene Verbraucher. An zu nehmen ist ein B16A Automat für das KNX Netzteil, weil es so schön billiger und da es ziemlich steinig ist auf dem Grundstück, hast du eine Erdungswiderstand von knapp 100 Ohm, was in felsigen Gegenden sogar noch gut ist.

          Du hast ja gesagt, pauschal, du kannst den RCD weg lassen. Bitte bedenken das der Server evtl. Schutzklasse 1 ist und das KNX Netzteil für die Ableitung von hohen Spannungen auch den PE Anschluss hat. Also musst du eine L-PE Auslösezeit Ermittlung machen.
          Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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            #20
            Ich hab für den Server eher an ein 5V Netzteil in Schutzklasse III gedacht ;-)
            Aber du hast recht, da sind fachgerechte Einzelfall-Entscheidung zu treffen.
            Es gibt wohl auch Leute, die Ihre GLT im EFH auf einem Xeon Server am laufen haben wollen...

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              #21
              Hab ich seit kurzem auch genau so wie willisurf gemacht:

              1: 230V Netz
              2: 230V vom Netz zur USV zurück in den Hauptverteiler für KNX, 12/24V,...

              In Zukunft sollte auch noch ein Stromspeicher dazukommen der in < 60 Sekunden umschalten kann.

              Wobei in der Betriebsanleitung von Fronius aber steht es darf keine USV dahinter betrieben werden?
              Kann da Jemand etwas dazu sagen?

              lg

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                #22
                Zitat von Burgerking Beitrag anzeigen
                Wobei in der Betriebsanleitung von Fronius aber steht es darf keine USV dahinter betrieben werden?
                Kann da Jemand etwas dazu sagen?

                lg
                Wo steht das denn???
                Falls du das meinst:

                Mit dem "Es darf keine USV im Notstrom-Kreis betrieben werden" handelt es sich um eine Aussage, dass auf dem 3kW-Notstromausgang (der ja nur bei Spannungslosigkeit eine Ausgangsspannung liefert) nicht in der Zwischenzeit aus einer USV gespeist wird.

                Dann würde nämlich das Notstromnetz des Wechselrichters beim Spannungsausfall auf das USV-Netz schalten; das gäbe Bruch...

                Hinter dem WR als Ersatznetz ist das kein Problem, wenn das USV-Netz separat hinter dem Wechselrichter liegt.

                EDIT: wenn ich das richtig in der Anleitung lese, soll das tatsächlich nicht sein. Mir erschließt sich der Grund nicht; denn das USV-Netz hat keinerlei Rückwirkungen ins normale Netz oder Ersatznetz. Die Seite mit dem Netzspannungsanschluss (meistens Schuko-Stecker) ist wie ein normaler Verbraucher anzusehen, daher verstehe ich den Sinn dahinter nicht. Ich habs mittlerweile so gebaut und habe auch keinerlei Probleme damit. Werde aber mal ein Ticket bei Fronius aufmachen, um mir das erklären zu lassen...
                Zuletzt geändert von tsb2001; 12.09.2022, 15:01. Grund: Anleitung gelesen und gewundert...

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                  #23
                  Ich denke es bezieht sich leider doch auf die "Full-Backup" Variante

                  Danke fürs Ticket aufmachen! Bitte halte mich/uns auf dem laufenden!

                  A.jpg

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                    #24
                    Ich habe genau diese Konstellation hier: Fronius Gen24 10.0 BYD HVS 10.2 und Full-Backup. Ich hatte im Vorfeld auch bei Fronius bzgl. USV nachgefragt; sie bekräftigten, dass ein Betrieb mit USV nicht möglich sei, Zitat:
                    Eine USV darf nicht im Notstromkreis verbaut werden. Grundsätzlich ist es richtig das der Wechselrichter im Notstrombetrieb mit 53Hz funktioniert, dies ist oftmals schon ein Problme viele USVs. Weiters hat der Wechselrichter eine Umschaltzeit von ca.60 Sec. wo keine Last anliegen darf. Wir empfehlen ausdrücklich keine USV in einem System in Verbindung mit einem Hybridwechselrichter zu verbauen.
                    Ich habs trotzdem gemacht und es funktioniert an einer Online-(VFI)-USV problemlos. Wichtig ist nur, dass die USV die 53 Hz als Normalspannung akzeptiert, sonst bleibt sie im Notstromfall auf Akku-Betrieb und lädt nicht.
                    "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren." - Benjamin Franklin

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                      #25
                      Wobei das laden einer USV aus einer USV auch irgendwie "strange" ist. Mir ist natürlich klar, dass die eine USV größer ist als die Andere und man damit die Überbrückungszeit "verbessern" möchte. Theoretisch könnte man das mithilfe einer ATS optimieren, aber das sprengt sicherlich die Kosten im privaten Umfeld
                      OpenKNX www.openknx.de | OpenKNX-Wiki (Beta)

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                        #26
                        Naja, der Batteriespeicher ist eben keine USV, weil das "U" in Form von "Unterbrechungsfrei" aufgrund der 30-60 Sekunden Umschaltzeit nicht gegeben ist.

                        Daher macht eine USV schon Sinn, nämlich einmal beim Umschalten vom Netz- in den Batteriebetrieb, aber auch beim Zurückschalten vom Batteriebetrieb in den Netzbetrieb. Du willst ja nicht, dass bei jedem Umschaltvorgang deine Server abstürzen.
                        "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren." - Benjamin Franklin

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                          #27
                          Es ging mir gerade um laden. Ich habe ja extra geschrieben das es nicht das gleiche ist. Wobei ich tatsächlich gerade ungewollt den Batteriespeicher mit einer USV gleichgesetzt habe.
                          OpenKNX www.openknx.de | OpenKNX-Wiki (Beta)

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                            #28
                            Nur kurz, wenn es um das Laden geht.
                            Im Kleinen: Powerbank oder auch im Großen batteriegepufferte Schnellladestationen für E-Fahrzeuge.

                            Nicht immer steht der Gesamtwirkungsgrad an erster Stelle.
                            Gruß Bernhard

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                              #29
                              Ich habe dich schon verstanden. Aber in der Praxis läuft es doch so ab:

                              1. Netzausfall. Die USV versorgt unterbrechungsfrei deine Server- und Netzwerktechnik weiter.
                              2. Nach 30-60 Sekunden schaltet der Wechselrichter auf die "große" Hausbatterie. Die USV geht vom Batterie- wieder in den Netzmodus und wird geladen.
                              3. Nach Zeit X ist das Netz wieder da. Der Wechselrichter schaltet zwar nahezu unterbrechungsfrei vom Batterie- in den Netzbetrieb, aber es gibt dennoch eine Unterbrechung, die lange genug sein kann, damit deinen Servern der Saft ausgeht. Der Wechselrichter verhält sich da quasi wie eine Offline-USV, indem Schütze anziehen. Während dieser kurzen Unterbrechung versorgt wieder die USV unterbrechungsfrei deine Server.

                              Sowohl bei Punkt 1 als auch bei Punkt 3 würden deine Server ohne USV abstürzen.

                              Wenn deine USV nicht mit den 53 Hz aus dem Inselnetz, das der Wechselrichter im Notbetrieb aufspannt, klarkommen würde, dann würde sie während der ganzen Dauer des Netzausfalls im Batteriebetrieb sein und wäre nach üblicherweise 5-10 Minuten leer. D.h. sie würde das Rückschalten auf das Netz nicht mehr auffangen können (...und die ganze Zeit nervig piepsen und die Batterien entladen, was heutige Bleibatterien nicht so gerne haben).

                              Selbst wenn das Netz wieder da sein sollte, bevor die Batterien der USV leer gehen, würde das die Batterien der USV stark belasten.

                              Ergo: du kommst nicht drum herum, eine USV zu haben, die aus dem Batteriespeicher geladen werden kann.
                              "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren." - Benjamin Franklin

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                                #30
                                Oder man nutzt eine ATS, das ist was ich eben schon schrieb, im privaten Umfeld eher unüblich. Nicht das man mich falsch versteht, ich würde es nicht anders machen. Aber es fühlt sich irgend wie falsch an, eine Batterie mit der anderen aufzufüllen. Aber es ist der beste Weg.
                                Zuletzt geändert von traxanos; 24.07.2023, 08:20.
                                OpenKNX www.openknx.de | OpenKNX-Wiki (Beta)

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