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Calimero vs knxd

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    Calimero vs knxd

    Hallo zusammen,

    ich bin gerade noch in der Planungsphase. Momentaner Plan ist mir keine extra Logikbausteine, oder -Server zu kaufen, sondern Logik und Visualisierung über einen Raspberry Pi laufen zu lassen, der via KNX Router verbunden ist. Nun habe ich KNX Secure Geräte im Netz (mindestens den Router und die PSU, ggf. werden es noch mehr), was das Ganze etwas verkompliziert. Wenn ich es richtig verstanden habe versteht der knxd (von SmartHomeNG verwendet) kein KNX Secure, wohingegen Calimero (von openHAB verwendet) damit kein Problem haben sollte.

    Ich bin gerade noch etwas unentschlossen zwischen openHAB (mehr Bindings) und SmartHomeNG (Python, für mich ein großer Pluspunkt, da ich mich darin sehr gut auskenne) - mit Tendenz hin zu SmarthomeNG. Und ich gehe mal davon aus, dass es keine gute Idee ist, den KNX Unterbau von SmartHomeNG auszuwechseln.

    Sehe ich es daher richtig, dass ich mich im Endeffekt entscheiden muss, ob ich bei KNX Secure bleiben will, damit auf calimero setzen muss und SmartHomeNG außen vor ist oder ich doch auf das Secure verzichten muss, um knxd verwenden zu können? Oder habe ich hier völlig falschen Annahmen oder Schlussfolgerungen? Oder gibt es noch ganz andere Optionen?

    Ich bin mir gerade nicht ganz sicher, ob das nicht in einem anderen Subforum besser aufgehoben ist, aber gefühlt passt die Einsteiger-Kategorie noch am besten zu meinem aktuellen Stand.

    #2
    Der Server kommt zum Schluss, wenn alles andere definiert ist. Du brauchst momentan dein Raumbuch und dann die benötigten Geräte, und alle wesentlichen Funktionen sollten ohne Server laufen.

    du wirst bestimmt boch weitere Kommentare zu den möglichen Variationen bekommen
    Gruß Florian

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      #3
      Raspberry Pi für wichtige Logikfunktionen würde ich auch u.a. wegen der SD Karte und dem Wartungsaufwand nicht verwenden.

      Wenn der Router und die PSU (soll heißen Netzteil?) die einzigen Secure Geräte sind, gibt es doch sowieso keinen Vorteil von Secure.

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        #4
        Na klar gibt es einen Vorteil. Was du meinst ist Secure auf der KNX-Linie. Korrekt. Aber was er ja meint ist Secure auf der IP-Linie. Und wenn du da kein Secure hast kann jeder in deinem Netzwerk dein Haus steuern / programmieren.
        In meinen Augen sollte man daher alles in ein VLAN packen oder KNX secure auf der IP-Ebene aktivieren - oder beides. Gerade, wenn man ohne Gast-WLAN arbeitet.

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          #5
          Gast WLAN sehe ich idr. als geringstes Sicherheitsrisiko. Die ganzen 'Nach Hause Telefonier' Geräte machen mir da viel mehr Angst. Er sprach aber explizit davon, dass mehrere KNX Geräte Secure können.

          Secure fähig sind auch noch andere Visualisierungen. Manche davon laufen auch auf einem Raspberry Pi bzw. vom Prinzip ähnlicher Hardware (ARM) wie IP-Symcon, andere benötigen dedizierte Hardware (Gira Homeserver) um nur mal zwei Beispiele zu nennen.

          Und zur SmarthomeNG, wenn du in Python fit bist, wieso versuchst du dich nicht am Wechsel des Schnittstellen-Treibers?

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            #6
            Ich werfe noch HomeAssistant in die Runde, das ist Python und kann Secure . Wenn es nach Sprachen und Features geht.

            Du kannst aber SmarhomeNG auch einfach über IP Tunneling verbinden und machst Secure nur auf der IP-Linie.

            Gruß, Waldemar
            OpenKNX www.openknx.de

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              #7
              Ich möchte hier noch anmerken dass xknx / Home Assistant kein Data Secure kann, nur IP Secure Tunnelling und ab der nächsten Version auch Routing 😃
              https://github.com/XKNX/xknx/pull/1045

              Was du noch nicht auf deiner Liste hast ist knx-ultimate / NodeRed da wird auch schon länger von IP Secure support gesprochen, bin aber nicht sicher ob er schon fertig ist.

              Data Secure ist in OpenHAB auch noch nicht implementiert, Calimero kann es glaub ich aber.

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                #8
                Vielen Dank euch für die ganzen Antworten!

                Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
                Der Server kommt zum Schluss, wenn alles andere definiert ist. Du brauchst momentan dein Raumbuch und dann die benötigten Geräte, und alle wesentlichen Funktionen sollten ohne Server laufen.
                Ja, zumindest die Visualisierung kommt ganz zum Schluss und alles wesentliche muss auch komplett ohne Server laufen. Ich merke gerade nur schon Aufbau auf meinem Testboard, dass ich manche (nicht essentiellen) Funktionen eben doch nicht ohne extra Logik hinbekomme. Beispielsweise, dass mein Präsenzmelder (MDT SCN-P360D4.03) nur einen Helligkeitsschwellwertausgang hat und ich gerne zwei Schwellwerte hätte (Tag/Nacht). Oder dass mein Taster (MDT Glastaster II smart) in der Infoanzeige nur die Auswahl aus 11 vordefinierten Zahlenformaten hat und ich da für den einen oder anderen Test schon eine DPT-Konvertierung gebraucht hätte (Anzeige der Leistungsmessung am Ausgang eines Schaltaktors in W).
                Daher habe ich mich schon etwas mit den etwas fortgeschrittenen Logiksachen beschäftigt, auch wenn die gerade noch nicht in der Planung dran sind. Und wenn mir das wiederum ggf. Optionen in Richtung Secure/Nicht-Secure vernageln kann dann hat es auch wieder Einfluss drauf, welche Geräte ins Raumbuch kommen. Natürlich kann ich Secure Geräte auch ohne Secure betreiben, aber dann kann ich mir ggf. auch gleich die Mehrkosten für Secure-Geräte sparen. Daher der Post hier.

                Zitat von tobiasr Beitrag anzeigen
                Raspberry Pi für wichtige Logikfunktionen würde ich auch u.a. wegen der SD Karte und dem Wartungsaufwand nicht verwenden.
                Wenn der Router und die PSU (soll heißen Netzteil?) die einzigen Secure Geräte sind, gibt es doch sowieso keinen Vorteil von Secure.
                Essentielle Logikfunktionen kommen mir nicht auf den RasPi, das muss alles auch ohne Server dezentral laufen, aber da bleibt trotzdem noch viel nicht nettes, aber nicht essentielles übrig. Würde ich mich nicht beruflich viel mit Linux und auch Themen wie Docker und Kleinrechnern wie RasPis beschäftigen würde ich den Wartungsaufwand vermutlich scheuen und mir einen Timberwolf holen. Aber so behaupte ich mal, dass ich das ganz gut hinbekommen sollte. Zwecks Secure: siehe nächster Beitrag.

                Zitat von SvenB Beitrag anzeigen
                Na klar gibt es einen Vorteil. Was du meinst ist Secure auf der KNX-Linie. Korrekt. Aber was er ja meint ist Secure auf der IP-Linie. Und wenn du da kein Secure hast kann jeder in deinem Netzwerk dein Haus steuern / programmieren.
                In meinen Augen sollte man daher alles in ein VLAN packen oder KNX secure auf der IP-Ebene aktivieren - oder beides. Gerade, wenn man ohne Gast-WLAN arbeitet.
                Genau, Secure ist für mich primär auf der IP-Linie wichtig. Der Plan ist auf jeden Fall Secure + VLAN. Ggf. ist es auch auf der TP-Linie relevant, da ich KNX auch in Bereiche führen will, über die ich ggf. keine vollständige Kontrolle habe. Wie z.B. die Einliegerwohnung oder den Garten. Aber was da mit Bereichs- oder Linienkopplern, Filtern oder eben Secure sinnvoll zu bewerkstelligen ist habe ich ehrlich gesagt bisher nur ganz oberflächlich angekratzt, das steht noch auf der ToDo-Liste.

                Zitat von tobiasr Beitrag anzeigen
                Secure fähig sind auch noch andere Visualisierungen. Manche davon laufen auch auf einem Raspberry Pi bzw. vom Prinzip ähnlicher Hardware (ARM) wie IP-Symcon, andere benötigen dedizierte Hardware (Gira Homeserver) um nur mal zwei Beispiele zu nennen.

                Und zur SmarthomeNG, wenn du in Python fit bist, wieso versuchst du dich nicht am Wechsel des Schnittstellen-Treibers?
                Der Gira Homeserver sieht schon nett aus, aber das Geld würde ich lieber an anderer Stelle investieren...
                Ich habe bisher noch nicht geschaut, wie tief kndx in SmarthomeNG integriert ist. Ziel wäre es hier rein über Docker Container zu arbeiten. Wenn knxd tief integriert ist dann kann das hässlich bis unmöglich werden, sonst wäre das durchaus eine Option. Aber sicher nicht jetzt für den Anfang, sondern wenn die Hütte mal steht und mir langweilig werden sollte.

                Zitat von mumpf Beitrag anzeigen
                Ich werfe noch HomeAssistant in die Runde, das ist Python und kann Secure . Wenn es nach Sprachen und Features geht.

                Du kannst aber SmarhomeNG auch einfach über IP Tunneling verbinden und machst Secure nur auf der IP-Linie.

                Gruß, Waldemar
                Auch gute Optionen! Muss ich mir beides mal genauer anschauen.

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                  #9
                  Zitat von GabrielG Beitrag anzeigen
                  Ich habe bisher noch nicht geschaut, wie tief kndx in SmarthomeNG integriert ist. Ziel wäre es hier rein über Docker Container zu arbeiten. Wenn knxd tief integriert ist dann kann das hässlich bis unmöglich werden, sonst wäre das durchaus eine Option.
                  knxd wird von einem Plugin verwendet und über die knxd eigene Schnittstelle verwendet. Das hat historische und praktische Gründe. Praktisch, weil knxd cahce hat und nach einem Neustart alles schnell da ist ohne den ganzen Bus abfragen zu müssen.
                  Wenn Du fit mit Python bist, kannst Du aber auch andere lib verwenden und die ins Plugin integrieren, beispielsweise von meti xknx oder von thesing den knx_ets stack mit dem man die interne Struktur von den SmartHomeNG Datenpunkten in die ETS bekommen kann.Das ist alles eine Zeit- und Geschmacksfrage :-)

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