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Vorstellung meiner Person und erste Frage zu Heizungssteuerung "vorbereiten"

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    Vorstellung meiner Person und erste Frage zu Heizungssteuerung "vorbereiten"

    Hallo liebe Community,

    gleich vorweg: Sollte ein solcher Thread unerwünscht/nicht erlaubt sein, bitte diesen zu löschen. Ich konnte leider keine entsprechende Regel finden, die dies als unerwünscht kennzeichnet. Aber ich habe schon viele "böse" Beiträge gelesen, die ich mir sparen möchte.😁

    Ich möchte gerne meine Person (und mein Projekt) vorstellen, da ich das so gelernt habe, wenn man wo neu hinkommt. 😉
    Wenn gewünscht werde ich auch gerne in diesem Thread dokumentieren.

    Da ich schon des Öfteren gelesen habe, dass mehr Frauen gewünscht sind: Bitte - hier ist eine!
    Ich heiße Denise, 31 Jahre alt, lebe mit meinem Mann (und zeitweise Tante/Onkel) in der Nähe von St. Pölten in Niederösterreich/AT.
    Wir leben derzeit mit dem einzig smarten Begleiter und meinem besten Mitarbeiter, einem Saugroboter und wo man hinschaut viel zu wenig Steckdosen.

    Anders als bei den meisten hier, muss es bei mir und meiner Planung nicht frauenkonform werden, sondern für die technisch weniger Begeisterten bzw. seniorenkonform.

    Ich lese bestimmt schon 1,5-2 Jahre still mit - mal mehr, mal weniger.
    Da es bei uns nun langsam an die konkrete Umsetzung geht, bin ich aktiv hier gelandet um
    1. nicht ständig meinem Bruder (Automatisierungstechniker, aktuell selbstständig im IT-Sicherheitsbereich) und meinen sonstigen "elektrischen" Freunden auf die Nerven zu gehen
    2. aus dem Grund der Vernetzung
    3. Erfahrungsaustausch und ein wenig Frauenpower, die ja in diesem Bereich wirklich überschaubar ist

    Da ich leider nicht mit Fachwissen glänzen kann und noch ganz am Anfang stehe, werde ich mich eher still im Hintergrund halten und hoffe, noch viel von euch lernen zu können.
    Ich bitte noch inständig um Milde und Verständnis, besonders auch, was die ganzen Abkürzungen und Fachbegriffe angeht, da ich da trotz viel Mitlesens tlw. noch anstehe bzw. mir mit laienhaften Bezeichnungen leichter tu. 😄


    So, ich glaube, das war fürs Erste mehr als genug Text - bitte verzeiht mir, da mache ich meinem Geschlecht doch alle Ehre.
    Fragen gerne jederzeit anher!


    Vielen Dank mal an alle, die es bis hier her geschafft haben und lieben Gruß
    Denise


    FRAGEN zur Heizungssteuerung:
    Eine eventuell spätere Heizungssteuerung​, bei der ich ja aktuell beim Installateur als auch den anderen Mitbewohnern auf taube Ohren stoße, lässt sich ja später ohne Funkzeug sonst nur sehr schwer umsetzen.
    Stichwort: Estrichsensoren, Leitungen/Leerrohre/Dosen zu Heizkörpern etc.

    Tante wünscht unbedingt Heizkörper, ich konnte zum Glück zumindest die Flächenheizung "für später" erwirken


    Hauptargument der Gegenseite: Kosten der elektrischen Stellantriebe im Vergleich zur manuellen Variante...

    Was meint ihr? Soll ich darauf bestehen und zumindest das Notwendigste vorsehen?
    Zur Estrichtemperatur habe ich zwei gegensätzliche Meinungen gefunden und ich selbst bin mir auch unschlüssig über die Notwendigkeit und den Mehrwert dieser Info, VL und RL haben sowieso gewisse Grenzwerte und für mich sollte die Raumtemp. passen. Aber zugegeben habe ich von Heizung wirklich gar keinen Tau und mich auch nicht wirklich ausgiebig beschäftigt. Fehlt mir auch irgendwie das Verständnis dafür.

    Was wäre da in der momentanen Bauphase das Mindeste bzw. was kann später nur schwer bis gar nicht nachgerüstet werden? Leerrohr von der FBH-UV zum Verteiler mach ich sowieso ausreichend für Stellantriebe, da frag ich gar nicht. 😁 Aber bei allen Heizkörpern Dosen und Leerrohr, wenn ich die Heizkörper später sowieso raushaue, weil man sie nicht braucht? Die Tante sowieso jeden Tag rumdrehen will, weil ihr die Temp. nie passt? Dazu kommen noch auf ein paar m² eine Wandheizung und eine beheizte Sitzfläche in der Dusche...Fragen über Fragen...

    Ich habe mir bisher bei 3 Installateuren und auch Elektrikern eine Meinung geholt und da waren sich alle eins: lass die Heizung weg vom KNX, das brauchst du wirklich nicht!
    Man muss dazu sagen, sind alle nicht besonders KNX- oder überhaupt Automatisierungs-begeistert. "Flächenheizung ist sowieso so träge, stellst du einmal ein je Raum am UV oder max. 1x im Jahr um und gut ist, wie ein Heizkörper"

    Da frage ich mich aber nur, woher der die Temp. abnimmt, denn ein extra Thermostat nur für die Heizkreise kommt mir sicher nicht in jedes Zimmer 🤯
    Diese würden damit aber auch nur zentral regeln, da ja direkt an der UV keine Stellantriebe sind (nur manuelle). Wer macht sowas heutzutage eigentlich noch?

    Ich seh jetzt schon bei unserer provisorischen Übergangslösung, die nur 1x Innentemp. und 1x Außentemp. hat und auf händisch stellbare Heizkörper geht, dass es einmal zu warm und einmal zu kalt ist, obwohl die Heizkörper nicht umgestellt werden und das nervt mich enorm. Draußen kälter=drinnen heiß, draußen kühl=drinnen kühl (teilweise von 18-24°C). Man hat einfach keine konstante Temperatur. Das macht mich echt verrückt, generell dass man die Heizungssteuerung an einer Außentemperatur misst.
    Klar, wenns draußen 35°C hat, brauch ich drinnen keine 25°C, ja. Aber im Winter will ich auch bei 5°C und Sonnenschein innen meine 22°C haben und nicht nur, wenn es -10°C hat. Halte nur ich es für schwachsinnig, eine Heizungssteuerung (vorrangig) von der Außentemperatur abhängig zu machen? (Kessel/Puffer ausgenommen)
    Hab mal was davon gehört, dass die Vorlauftemp. bei niedrigeren Außentemp. hochgeregelt wird!? Würde meine mal kalten, mal lauwarmen und mal brennheißen Heizkörper erklären bei gleicher Innentemperatur.
    Natürlich, wenn dann die ERR in Betrieb ist, wirds anders aussehen, aber ohne die Temperatur irgendwo abzunehmen, frage ich mich, woher die Infos für die Regelung kommen soll, händisch so lang an den einzelnen Kreisen rumdrehen, bis es passt, da werde ich jetzt schon mürbe und dann regelt die Steuerung nur irgendwo irgendwie zentral was und erst nicht alle Einzelkreise?
    Stell ich mir mit elektrischen Stellantrieben und KNX dennoch einfacher und vor allem bequemer vor, auch wenn ich nur 1x (im Jahr) die Parameter für jeden Raum ändern/einstellen muss.

    Raumtemperatur soll also in meiner Welt über die Taster erfasst werden, lieber wäre mir natürlich ein zweiter Messpunkt, aber was ist da der praktikable Weg, insbesondere für "vielleicht später"? Mit den PM?
    Da wie gesagt der Heizungsbauer da auch eher altmodisch ist und auf stur stellt, kriege ich da leider nicht wirklich Fachwissen raus (oder hat er nicht mehr?). Mir geht es daher eher um Argumente, die ich vorbringen kann, besonders bei meinen Mitbewohnern und Mitfinanzierern!​ Auch grob kostentechnisch.

    Wen es noch interessiert und wer noch nicht eingeschlafen ist: das PROJEKT


    seit 03/2014 von seinen Großeltern übernommen bzw. seither mit Tante/Onkel


    Bestand
    • ca. 7.000m² Grundstück mit ehem. Bauernhaus (3 Seiten) mit Innenhof, ältester Teil aus dem 17. Jhd., gesamt ~ 420m² Wohnfläche
      • Ostseite - aus den 70ern
        • ca. 70m²
        • ehem. Büro der selbstständigen Tante, davor Stall
        • aktuell Wohnbereich der tageweise anwesenden Tante/Onkel
        • zukünftig Gästewohnung (Altenpflege, Verwandtschaftsbesuch oder was auch immer) oder evtl. viel später Wellnessbereich
        • daran schließt eine ca. 50m² Doppelgarage an
      • Nordseite - aus Mitte 90er
        • ca. 240m²
        • ehem. Wohnbereich Tante/Onkel, davor Stall
        • aktuell und zukünftig Wohnbereich mein Mann und ich (+Haustiere und meinem Mitarbeiter, dem Saugroboter)
      • Westseite - Altbestand
        • ca. 110m²
        • ehem. Wohnbereich meines Mannes und mir, davor Großeltern, davor Ur.... usw.
        • aktuell Rohbau ohne Putz, Estrich, Strom, Wasser und Co., inzwischen Sauberkeitsschicht
        • zukünftig Wohnbereich Tante/Onkel
    • ingesamt ca. 150m² Nebenräumlichkeiten (Waschküche, "Keller" (überirdisch), Schupfen etc.) zwischen Ost und Nord sowie Nord und West
    • ca. 300m² Halle (Neubau, Beton)
    • 280m² alter Holzstadel (bereits mit Betonplatte, Betonstehern, Trapezblech und frischem Holz saniert)
    • Heizung
      • inzwischen zentral mittels Hackschnitzelheizung 75kW
      • es wird das nebenan liegende EFH der Schwiegereltern über Fernwärmeleitung mitversorgt, die Halle in Kürze auch, ausbaufähig auf 100kW
    • seit heuer 10,66 kWp PV-Anlage am Dach
    • ebenfalls seit heuer Notstrom für Vollbetrieb

    Soll: was ich gerne steuern/einbinden würde - beim Stöbern hier wird die Lust auf immer mehr ja immer größer
    • Beleuchtung
    • Beschattung (Rollo, Markise)
    • Heizung
    • PV und Notstromversorgung
    • Zugang/Türe/(Garagen)Tore
    • Sicherheit (v.a. Rauch/Brand), Alarmanlage light
    • Wetterstation
    • später Gartenbewässerung
    • evtl. später mal Multiroom, Überwachungskamera(s)
    • Beispiele:
      • Tante wünscht z.B. beim nächtlichen Umtrieb im Haus automatische, gedimmte Beleuchtung (Sockelleisten, indirekt Decke, einzelne Spots), beim Heraussteigen aus dem Bett, am WC etc.
      • lästiges händisches Rolläden bedienen (sind ja viele) nach Lichteinfall/Zeit/Temperatur soll entfallen
      • "Fernbedienen" von (Garagen)Toren und Türen
      • Notstromversorgung essenzieller SD (Kühlschrank, Gefriertruhe u.ä.)
      • usw. usf.
    • alle Wohnbereiche werden grundsaniert, also die rund 420m² (+ rund 150m² Wirtschaftsräume, + 50m² Garage, + Innenhof/Garten/Zufahrten) sollen mehr oder weniger eingebunden werden
      • unser Bereich (Nord EG und OG) und die Außenbereiche mehr oder weniger vollständig
      • Wirtschafträume/Nebengebäude mindestens Beleuchtung/PM, SD stromlos und Bsp. Gefriertruhe immer an und auch Notstrom
      • Onkel/Tante-Bereich (West) weitgehend vorbereitet, aber aktuell v.a. seniorengerecht ausgeführt
      • der 3. Bereich (Ost) vorerst nicht, da zukünftige Nutzung noch ungewiss
    • später auch die Halle
    wo ich mich (noch) nicht durchsetzen konnte
    • Heizung - sowohl seitens des Göttergatten, als auch seitens Installateur, aber gerade da sehe ich sehr großes Potenzial, um nicht zu sagen das Essenzielle
    • Fenster-/Türkontakte - wäre beim Tausch der fast 40 Fenster und 7 Eingangstüren ein Einfaches gewesen
      • einzig die drei Haupteingangstüren verfügen werkseitig zumindest über einen elektrischen Türöffner, mal sehen, wie man das sinnvoll einbinden kann
    Unwichtig: was ich persönlich nicht brauche bzw. sich mir der Mehrwert nicht erschließt
    • Verbrauchserfassung und Monitoring - ist mir so ziemlich egal, wichtig ist, dass die Jahresabrechnung stimmt 😅
    • Kleinkram, Spielereien und Details wie Handyladegeräte stromlos usw.
    • Sprachsteuerung und/oder sprachliche Rückmeldungen/Begrüßungen 😆
    • Leckage-Sensoren, Luftgüte, CO² und dgl. - klingt für viele vermutlich sehr blöd, aber bei den heutigen Geräten und Anschlüssen, halte ich die Wahrscheinlichkeit eines Wasserschadens für immer geringer werdend und immerhin habe ich für wirklich den Fall der Fälle eine Versicherung, den zusätzlichen "Aufwand" (ich weiß, im Vergleich zum kapitalen Wasserschaden gering) ist es mir eigentlich nicht wert - vor allem: Was mache ich im Alarmfall, wenn ich wirklich weg bin? Dann dreht mir auch niemand das Wasser ab bzw. sorgt sogleich für eine Trockenlegung. Bei WM sowieso egal, da Waschküche mit Bodenablauf, GS überschaubar und wenns direkt an der Installation was hat, dann ist sowieso der Installateur dran bei einem "neuen" Haus. 😈Dann sollte auch regelmäßig geprüft werden, obs überhaupt funktioniert usw. Detto bei den ganzen Luft-Sachen, ich lüfte ohnehin regelmäßig, bzw. nach Geruchsbelästigung in der Küche, Feuchteentwicklung im Bad usw, nachdem es auch keine KWL und keine elektrischen Fenster gibt, bleibt mir manuelles Eingreifen weitgehend sowieso nicht erspart. Also ich seh diese in der Praxis für uns nicht relevant.
    • paar Meter Kabel oder 10 Dosen sparen - ich hau jetzt lieber den ein oder anderen 100er mehr raus und ärgere mich nicht danach bzw. habe viel Aufwand/Dreck
    Mir gefällt bzw. ist wichtig
    • Präsenzmelder, eindeutig die Erfindung des Jahrhunderts
    • Flexibilität, Ausbaufähigkeit, Zukunftsstabilität (gibts das Wort überhaupt?) und Bequemlichkeit vor Zeit-/Kostenaufwand, wobei sich dieser bei vorausschauender Planung wiederum relativiert
    • Schlüsselbrett - WAHNSINNS Idee, bin echt begeistert davon 🔝kenns nicht aus der Praxis, aber stelle mir damit wirklich nahezu unbegrenzte Möglichkeiten vor, vielleicht verherrliche ich sie auch, aber ich war bei meinem Erstkontakt derart begeistert und geblendet, dass ich sowas auf jeden Fall brauche
    Ich bin noch völlig blank
    • LED, sämtliche Bereiche - Ansteuerung, Versorgung, Netzteile etc.
    • ETS, aufgrund des Projektausmaßes werde ich um die Pro-Version nicht herumkommen, komme aktuell auf ca. 120 bei meiner aktuellen "Standard"-Planung, nach oben natürlich keine Grenzen. Ich warte daher schon auf die nächste Aktion!
    • Verteilschrank abseits der Klemmen, wird mir aber von netten (fachkundigen) Menschen organisiert und ich darf zuschauen und lernen, bin aber sehr offen für Tipps bzgl. Material

    Planung, aktueller Stand und nächste Schritte
    Nachdem nun der alte Teil für Tante und Onkel völlig entkernt wurde, nur neue Fenster und eine Sauberkeitsschicht, geht es nun an die Verlegung der Leerrohre, UP-Dosen, Abhängen der Dübelbaumdecke (da großteils sowieso Spots, teils indirekte Beleuchtung mittels LED Strips, PM, RWM geplant). Es folgen nach dem Verputzen dann Wasser, Dämmung, FBH und Estrich. Der große Vorteil: durch die uralten (teils sehr schiefen) Steinmauern sparen wir uns ca. 80% der Stemm- und Dosen-Bohrarbeiten, teilweise brauchen wir 10cm Putz und mehr um halbwegs gerade zu kommen. Tiefe Dosen sind selbstverständlich, Abzweigdosen fliegen alle raus.


    Die 230V wird bei uns später etwas unkonventionell so aussehen, dass wir in den Räumen aufgrund des Vorteils der schiefen Mäuer überall senkrecht mit den Leerrohren (25mm) nach oben am ersten Dübelbaum vorbei auf den Dachboden gehen, dort in große Abzweigkästen sinnvoll zusammenführen und von dort in 40ern zum Verteiler. Ausnahmen stellen SD neben dem Bett, über der Küche, beim Esstisch, die Oberkästenbeleuchtung der Küche usw. dar: diese werden im Raum zusammengefasst und auf einmal hochgeführt.
    Absolut einfach nachzurüsten und auszutauschen, da es quasi keine Biegungen gibt und groß genug dimensioniert ist und durch viele einzelne Leitungen zu SD auch im Bedarfsfall getrennt schaltbar wird.
    • SD bekommen 5x2,5mm² und werden je nach Raum und teils je Wandseite in den Verteiler gezogen
    • Media-Bereiche extra
    • essenzielle Geräte wie Kühlschrank, Waschmaschine, Geschirrspüler und Herd einzeln (auch zwecks Notstrom)
    • sämtliche Beleuchtung sowieso, einfache Leuchten bekommen 1,5mm², LED ist noch ein großes Fragezeichnen (1,5 oder 2,5mm², Netzteile? Klemmen?), das mir meine Helferleins hoffentlich abnehmen/erklären werden.
    • CAT und SAT werden gemeinsam im Haus verteilt zu jedem Arbeitsplatz und Media-Bereich, im VZ ohne SAT, dort auch an der Decke (WLAN und ggf. später Kamera)
    • BUS einzeln je Raum - in kleineren Bereichen wie WC/VZ, SZ/SR/BZ zusammengefasst
      • Ich finde es einfacher/übersichtlicher, als einen Ring durchs ganze Haus zu schleifen. Ich weiß, dass ich den dazulegen dürfte, aber ich habe den BUS 1. lieber seperat im Leerrohr liegen und 2. aufgrund der recht unkonventionellen senkrechten Verlegung zum Dachboden ist ein Ring eher unpraktikabel, nachdem die 2er/3er Dosen mit wenigen Ausnahmen alle einzeln nach oben geführt werden Oder was ist da eure Meinung dazu?
    • PM in allen Räumen: SZ auch unterm Bett, Esszimmer/Küche 2 an der Decke, Wohn/Arbeitszimmer auch beim Schreibtisch
    • Taster je Raum einer - außer SR und WC - Esszimmer/Küche aufgrund der Größe 2, im WC für den Rollladen für Besuch o.ä. ein ganz konventioneller

    Am Dachboden kommt nach Abschluss der Verlegung eine Perlite-Schüttung und Platten. Die Rohre dort oben bleiben daher quasi zugänglich. Außerdem bleibt über die großen einzelnen Abzweigkästen, wodurch nahezu nur gerade Leerrohre entstehen für die unterschiedlichen Räume/Leitungen, so ziemlich alles leicht zugänglich und erweiter-/tauschbar.

    Die Verteilung an sich soll im Endausbau so aussehen, dass es der "alte" Zählschrank mit Notstrom und PV usw. bestehen bleibt, davon weg einen Verteiler für Ost, einen für West und zwei (EG/OG) für Nord, wobei im Nord-EG-Teil eine oder sogar zwei Außenlinie(n) (Garten, Halle/Stadl) vorgesehen wird. Von der Größe her werden wir bei diesem - ich nenne ihn - Hauptverteiler auf einen doppelten Standschrank kommen. 19" Netzwerk kommt auch noch.


    So viel also zu meinem doch etwas größeren Projekt, das sicher noch Jahre in Anspruch nehmen wird. Aktuell beschränkt auf mein "Testobjekt" im Altteil bei Tante/Onkel, damit es dann bei unserem Abschnitt schon besser und schneller funktioniert. 😂
    Für euer Feedback, Anregungen, Überlegungen, Verbesserungsvorschläge, Erklärungen oder dergleichen bin ich offen, dankbar und bitte ich immer her damit!!


    PS: Keine Angst, ich habe meinen Bruder einerseits, den besten Freund meines Mannes (Elektromeister, Schrankbauer) und 2 gute Bekannte ebenfalls Elektromeister, die beide hauptsächlich im Home-Automatisierungsbereich tätig sind/waren (auch nur EIB bzw. KNX) andererseits, die mir im Fall der Fälle nicht nur mit Rat, sondern auch Tat zur Seite stehen und alles kontrollieren und überall drüber schauen.
    Mir geht es in erster Linie darum, selbst zu verstehen und später nicht wegen jeder Kleinigkeit im ETS z.B. jemanden belästigen zu müssen und auch einfach aus der Freude am Probieren und selbst basteln.
    Immerhin kann einem ja keiner wirklich helfen, wenn man selbst nicht weiß, was man will. Und um das wirklich zu wissen, muss man aber überhaupt erst einmal wissen, was es gibt, wie es funktioniert usw.
    Das ist meine Devise, viel Input und Austausch von Erfahrungswerten!
    Rechtschreib- und Grammatikfehler sind kostenlos und inkl. MwSt. jedoch ohne Rückgaberecht, Garantie oder Gewährleistung! 😉
  • Als Antwort markiert von Denise am 05.12.2022, 18:18.

    Hallo Denise, da waren jetzt so viele Punkte drinnen, dass ich die Hauptfragestellung schon wieder vergessen habe.
    Jedenfalls sei dir schon einmal mein Neid für die enorme Fläche sicher :-)

    Grüße aus Kärnten,
    Stefan

    Kommentar


      #2
      Hallo Denise, herzlich Willkommen im Forum!

      Bei Heizung und Altbau denke ich an mein Haus. Nach einigen negativen Erfahrungen habe ich Heizleisten installiert - sancal.de - und bin 20 Jahre glücklich damit. Eine Strahlungsheizung von der Seite ist weit besser als eine FBH oder Heizkörper. Hackschnitzelheizung hört sich sehr gut an, Fernwärmeleitung sollte 90 °C Vorlauftemperatur bieten, 60 Grad wird mit Heizleisten nicht funktionieren.
      Meine Heizungssteuerung regelt die Vorlauftemperatur in Abhängigkeit von der Außentemperatur; das funktioniert, weil der Wärmebedarf im Haus umso höher ist, je tiefer die Außentemperatur, weil dann mehr Wärme vom Haus an die Umgebung abgegeben wird. Die Wärmetauscher Heizleisten, Heizkörper, auch die FBH sorgen dann für den Temperaturunterschied von Vorlauftemperatur zur Raumtemperatur, die beispielsweise immer 22 °C sein soll.
      Ein Unterschied ist wesentlich: Ein Thermometer misst nicht immer die Temperatur, die der Mensch empfindet! Es gibt Thermometer für die Lufttemperatur und andere Thermometer für die Strahlungstemperatur; der Mensch empfindet eine Kombination aus beidem und zusätzlich Luftzug, der extra kühlt.

      Kommentar


        #3
        Hallo Denise, da waren jetzt so viele Punkte drinnen, dass ich die Hauptfragestellung schon wieder vergessen habe.
        Jedenfalls sei dir schon einmal mein Neid für die enorme Fläche sicher :-)

        Grüße aus Kärnten,
        Stefan

        Kommentar


          #4
          Hallo Denize, auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum. Du hast dir viel Mühe für den ersten Beitrag gegeben
          Zur Heizung: Eine gute eingestellte Heizung arbeitet in Abhängigkeit von der Außentemperatur. Durch Volumenventile wird die grundsätzliche Leistung der einzelnen Heizkreise eingestellt und zusätzlich soll ein ausreichender Druck an allen Heizkörpern gewährleistet sein. Eine richtig eingestellte Heizung sollte bei voll offenen Ventilen eine leicht erhöhte Temperatur gegenüber der Solltemperatur erreichen, und nicht die Räume im EG heiß werden und im Dachgeschoss friert man. Das ist alles Aufgabe des Heizis ohne irgend eine weitere Regelung zu machen. Die eigentliche Einzelraumregelung (übrigens in Deutschland gefordert - wird aber schon durch ein einfaches Thermostatventil erreicht) soll einen nur geringen Überschuss abregeln.
          Außentemperatur, klar ist, je kälter es draußen ist, desto mehr Wärme geht durch die Wände verloren, deshalb muss man das Wasser weiter erwärmen.
          Ein Problem bei der ganzen Heizungsregelung ist die Tatsache, dass es nie zu kalt werden darf (dann motzt der Kunde) ob der Rest wirtschaftlich oder nicht ist, ist eher nebensächlich.

          Deshalb wird an jeder Stelle mit Überschuss gearbeitet, das fängt mit der Heizkurve gemäß Außentemperatur an, der hydraulische Abgleich wird lieber zu hoch eingestellt um dann am Ende alles über das Raumthermostat zu drosseln. Wenn du 40° heißes Wasser brauchst, lieferst aber 70° an, dann darf das Ventil nur ganz leicht öffnen, sonst überheizt der Raum. Aber man kann auch mal schnell die Temperatur deutlich erhöhen. So kennen das deine Tante/Onkel und es hat ja auch immer irgendwie warm gemacht.

          Ein Heizkörper ist relativ klein, dafür kann er aber durch hohe Temperaturen schnell der Raum warm bekommen, eine große Wandheizung ist nur geringfügig wärmer als der Raum, hat damit wenige Leistungsüberschuss. Wird die Wand aber einmal zu heiß, dann ist darin so viel Energie, dass der Raum längere Zeit zu warm wird.

          Hohe Temperaturen kann man relativ einfach über Feuer /euren Holzofen erzeugen, willst du aber über Wärmepumpe / Solar heizen, dann kannst du viel effizienter viel Wasser mit niedriger Temperatur erzeugen, als wenig Wasser mit hoher Temperatur, und das macht Radiatoren ziemlich problematisch.

          Ich merke schon, dein Beitrag war viel zu lang, um alles zu beantworten, aber du wirst sicherlich nochmal Fragen stellen.

          Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Überzeugung der Partner, du bist grundsätzlich auf dem richtigen Weg. Euch zusammen viel Erfolg bei Planung und Umsetzung.

          Herzliche Grüße
          Florian

          Kommentar


            #5
            Willkommen im Forum

            Zitat von Denise Beitrag anzeigen
            Kosten der elektrischen Stellantriebe im Vergleich zur manuellen Variante...
            Ein solcher empfehlenswerter Stellantrieb kostet keine 13€ + Versand. Gemessene Temperatur gibt es in Tastern und PM mittlerweile quasi gratis dazu. Manuelle Bedienung ist mit KNX und einem sanierten Altbau eigentlich gar nicht mehr nötig, machen aber die passenden Taster auch inkl.
            Ein Aktor für die notwendige effektive Steuerung kostet auch nicht viel als das der Preis noch ein gewichtiges Argument wäre (MDT AKH für z.B. 8 Heizzonen).

            Ich habe meinen Altbau (BJ1929) etwas gröber saniert und dabei auch die Rohrleitungen für die neuen Heizkörper neu gemacht. Damit habe ich jetzt je Etage HKV wo diese Stellantriebe wie bei einer FBH verbaut sind. Das gibt ein aufgeräumtes Bild in den Räumen, keine Dosen für Elektrik und was wesentlich ist, nix wo wer seinen Spieltrieb an den Heizkörpern ausleben kann.

            Den ersten Winter habe ich auch ganz ohne ERR genutzt und dabei einen recht gelungenen Abgleich einstellen können, so dass trotz Heizkörper usw. es in allen Räumen recht konstant temperiert ist, egal ob milder Winder oder strenger Frost mit Wind oder eine Mischform davon. Die ERR macht es dann noch effizienter. Eine grundsätzliche Erhöhung der Raumtemperatur geht dann nur über Anpassung an der Therme selbst. Denn die Therme einfach kräftiger einstellen als notwendig und die ERR das Ding totregeln lassen, nur um im Fall der Fälle mal den einen oder anderen Raum über das normale Soll zu bringen führt zwangsweise zu einem ineffizienten Betrieb der Heizung.

            Zitat von Denise Beitrag anzeigen
            Das macht mich echt verrückt, generell dass man die Heizungssteuerung an einer Außentemperatur misst.
            Das passt schon meistens. In der Natur der Dinge wird immer versucht einen Ausgleich hinzubekommen. Insofern je kälter es draußen ist und der Abstand des Innen-SOLL entfernt ist, desto schneller wir das Haus Temperatur verlieren. Je nach Luftdichtigkeit auch schneller wenn noch Wind dazu kommt. Die VL-Temperatur wird dann von der Heizung entlang einer Kurve geregelt die eine höhere VL-T Vorsieht je kälter es draußen ist. Die Steilheit der Kurve lässt sich anpassen und das kann man über eine Saison hinweg ganz gut optimieren.


            Zitat von Denise Beitrag anzeigen
            Hab mal was davon gehört, dass die Vorlauftemp. bei niedrigeren Außentemp. hochgeregelt wird!? Würde meine mal kalten, mal lauwarmen und mal brennheißen Heizkörper erklären bei gleicher Innentemperatur.
            Natürlich, wenn dann die ERR in Betrieb ist, wirds anders aussehen, aber ohne die Temperatur irgendwo abzunehmen, frage ich mich, woher die Infos für die Regelung kommen soll, händisch so lang an den einzelnen Kreisen rumdrehen, bis es passt, da werde ich jetzt schon mürbe und dann regelt die Steuerung nur irgendwo irgendwie zentral was und erst nicht alle Einzelkreise?
            Doch so geht ein ordentlicher hydraulischer / thermischer Abgleich. Alle Ventile voll offen ohne ERR-Aufsätze. dann natürlich ein Thermometer im Raum. VL/RL gemessen. Dann über mehrere Tage so lange an den Durchflussmengen und der Heizkurve in der Therme speilen, bis alle Räume Ihre Komfort-Soll-Temperatur erreichen und dabei die minimale VL-temperatur in der heizkurve eingestellt wurde.
            Eine ERR macht dann nur noch sowas wie raumweise Nachtabsenkung falls gewünscht. Oder ausregeln von externen unregelmäßigen Wärmequellen (Sonne viel Besuch im Haus)

            Zitat von Denise Beitrag anzeigen
            Raumtemperatur soll also in meiner Welt über die Taster erfasst werden, lieber wäre mir natürlich ein zweiter Messpunkt, aber was ist da der praktikable Weg, insbesondere für "vielleicht später"? Mit den PM?
            Taster an der Türe, ggf noch ein zweiter in der Sofa-Ecke (wer will schon immer für alles aufstehen), oder eben die PM an den Decken.


            Zitat von Denise Beitrag anzeigen
            ante wünscht z.B. beim nächtlichen Umtrieb im Haus automatische, gedimmte Beleuchtung (Sockelleisten, indirekt Decke, einzelne Spots), beim Heraussteigen aus dem Bett, am WC etc.


            cleveres Tantchen und genau dafür ist KNX prädestiniert PM und Dimmaktoren bieten die fertige Lösung dafür, bei der passenden Aktorwahl ginge es auch ohne PM nur mit Taster . Aber gerade WC und Flure bedürfen eher keine Taster mehr.

            Zum Thema Notstrom gibt es ja hier recht spezialisierte Threads. die 10 kWp PV Anlage ist da sicherlich nicht mit gemeint, eher ein potenter Diesel?

            Die Steuerung im KNX bedarf dann entweder ein paar mehr Aktoren zum Schalten oder eine clevere Aufteilung der Strompfade nach Abschaltkandidat vs via Notromnetzt mit versorgt. Dazu muss man aber detaillierter in die Planung einsteigen.

            Zitat von Denise Beitrag anzeigen
            Verbrauchserfassung und Monitoring - ist mir so ziemlich egal, wichtig ist, dass die Jahresabrechnung stimmt
            Zur Optimierung der Heizung sind einige T-Sensoren neben der Raum-Temperatur sehr hilfreich. Ob man hingegen jeden Raum/Verbraucher im elektrischen verbrauch erfassen will ist Geschmackssache.

            Zitat von Denise Beitrag anzeigen
            Leckage-Sensoren,
            Naja ein Stücke Weidezaunband an einen BE kostet wahrlich fast nix. aber ein abgerutschter Schlauch am Kühlschrank mit Eisspender kann über Tage/Wochen unentdeckt bleiben, dafür aber der gesamte Estrich kaputt gehen. Ob man sich zu Abwesenheitszeiten am Haupthahn noch einen elektrischen Absperrhahn installiert, der dann eben bei Alarm zu macht, kann sich jeder überlegen. Ich werde das noch nachrüsten. ggf hat es aber auch eine Entkalkungsanlage als Feature mit dabei.

            Zitat von Denise Beitrag anzeigen
            Luftgüte, CO² und dgl.
            Habe ich um die KWL im Haus effizient laufen lassen zu können. manuelles Lüften wollte ich nicht mehr machen. Daher die KWL. Ist für mich ein ganz klares Komfortmerkmal im sanierten Haus.
            Zitat von Denise Beitrag anzeigen
            achdem es auch keine KWL
            Wenn Ihr das Haus auch im Sinne Luftdichtigkeit saniert, würde ich da nochmal ernsthaft drüber nachdenken.

            Und das wiederspricht sich dann alles komplett gegenüber:
            Zitat von Denise Beitrag anzeigen
            Mir gefällt bzw. ist wichtig
            • Präsenzmelder, eindeutig die Erfindung des Jahrhunderts
            • Flexibilität, Ausbaufähigkeit, Zukunftsstabilität (gibts das Wort überhaupt?) und Bequemlichkeit vor Zeit-/Kostenaufwand,
            Zitat von Denise Beitrag anzeigen
            Schlüsselbrett - WAHNSINNS Idee
            Hätte ich auch neue Haustüren eingebaut bei der Sanierung hätte ich das nicht gebraucht, da es dann direkt sowas wie Fingerprint usw. gegeben hätte. ja jetzt habe ich noch nen Schlüsselbund fürs Grundstück. Mit I-Buttons als Schlüsselanhänger kann man sowas lösen. personifizierte Anwesenheitssteuerung machen andere aber hingegen auch gern per Auswertung ist Handy da ja/nein.

            Zitat von Denise Beitrag anzeigen
            LED, sämtliche Bereiche - Ansteuerung, Versorgung, Netzteile etc.
            Lichtplanung: a) Wieviel Lichtmenge wird je Bereich benötigt >> b) welche Lichtsorte soll es sein (einfarbig / HCL / bunt) >> c) welche Lichtquelle (Lampe selbst) in welchen Stückzahlen schaffen a und b? >> d) welche Steuerungstechnik kann die ausgewählten Lampen steuern / wo ist die HW dazu untergebracht (erst hier beginnt man über KNX DALI usw. nachzudenken) >> e) welche Mengen CU braucht es wo und welche Dimensionen brauchen die Verteiler um c) via d) zu versorgen.

            Bedeutet bevor Du über d) und e) nachdenkst erst den Bedarf an Menge und Form des Lichtes klären.

            Zitat von Denise Beitrag anzeigen
            im WC für den Rollladen für Besuch o.ä. ein ganz konventioneller
            Die Begründung würde mich interessieren, habt Ihr so exhibitionistischen Besuch, der dann doch im Winter bei Dämmerung sich gern bei offenem Rollo präsentiert?
            In Gäste WC's Taster für die Schaltung Spiegellicht vs Grundlicht. Beides AUS dann über den PM.
            ----------------------------------------------------------------------------------
            "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
            Albert Einstein

            Kommentar


              #6
              Zitat von Denise Beitrag anzeigen
              Ich habe mir bisher bei 3 Installateuren und auch Elektrikern eine Meinung geholt und da waren sich alle eins: lass die Heizung weg vom KNX, das brauchst du wirklich nicht!
              es gibt ein Sprichwort: 2 Programmierer, 3 Meinungen. Das trifft auch auf Heizis, Elektriker in im speziellen auf Foristen zu. Du wirst also zu fast jeder Frage hier Leute finden, die eisenhart den einen Standpunkt vertreten und solche, die genau die gegenteilige Position vertreten. Das trifft insbesondere auch auf das Thema "Heinzingsregelung" zu.

              Wobei man das erst auseinanderhalten muss, die ERR (Einzelraumregelung) und die Regelung oder Steuerung des Wärmeerzeugers. Die meisten Wärmeerzeuger habe eine eingebaute Regelung, die i.d.R. Aussentemperaturgeführt ist und die meisten belassen es dabei.

              Was die ERR betrifft ist erst mal ein venünftiger thermischer Abgleich sinnvoll, die der Heizi machen solltte, aber oft nicht macht. Die eine Fraktion vertritt die Auffassung, dass in einem modernen, gut gedämten Haus keine ERR mehr notwendig ist. Mag stimmen, bei einem kubischen Haus ohne Fenster. Sobald Du aber Räume mit grösseren Fenstern hast, ggf sogar ganze Fensterfronten, spielt der solare Wärmeeintrag rein. Oder in einem älteren Haus, wo die verschiedenen Innenräume nicht eine gemeinsame, perfekt gegen Aussen isolierte Einheit bilden. Oder man hat Räume, die nicht immer oder unterschiedlich genutzt werden. In allen diesen Fällen ist eine ERR vorteilhaft und mit KNX auch sehr preisgünstig zu realisieren. Oder anders gesagt, ich bin ein Befürworter von ERR.


              Zitat von Denise Beitrag anzeigen
              Ich bin noch völlig blank
              Jetzt habe ich grad komplett den Faden verloren...
              (wobei da muss ich aufpassen, dass ich keinen Verweis von den Admins kriege, aber bei der schönen Steilvorlage )

              Aber klar, ohne Frotzeln, beim Thema LED können wir Dir dann auch helfen....

              Noch ein Tip von mir: in einem Thread am besten nur ein Thema abhandeln, sonst franst das zu sehr aus...
              Zuletzt geändert von concept; 05.12.2022, 18:18.
              gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

              Kommentar


                #7
                Hallo Denise,

                In der Tat: Zu viele Themen, da weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll.

                Vielleicht bei einem Nicht-KNX-Thema: Baut eine erstklassige Wärmedämmung! Und Fußbodenheizung (oder Niedertemperaturkonvektoren). Niedrige Vorlauftemperaturen geben Dir Freiheitsgrade bei der Wahl des Heizsystems.

                Der folgende Rat:
                Zitat von Denise Beitrag anzeigen
                lass die Heizung weg vom KNX
                hängt extrem von der Art der Heizung ab. Bei einer Fußbodenheizung mit max. 30 Grad Vorlauftemperatur kann es ganz ohne Einzelraumregelung funktionieren. Sinnvolle Verlegedichte, sauberer hydraulischer Abgleich, richtige Heizkurve, den Rest macht der Selbstregeleffekt. Und Wenn in den Südzimmern die SOnne rein scheint und den Estrich erwärmt, braucht die Heizung gar nix mehr tun außer umwälzen, damit die Wärme von da auch in die Nordzimmer kommt.
                Sicherheitshalber lässt man in den Heizkreisverteilern Platz für Stellantriebe und Heizungsaktoren und legt da 230V und KNX hin. Dann kann man die Regelung nachrüsten, wenn man feststellt, dass man sie doch braucht. Die zentrale Heizungsregelung wählt man so aus, dass man sie wahlweise allein nach Außentemperatur und Heizkurve arbeiten lassen kann und nötigenfalls später per Analog- oder Dateneingang die Heizleistzung bedarfsorientiert reduzieren.

                Zwei Temperaturfühler pro Raum schaden sicher nicht. Ob dann auch noch Estrichfühler sein müssen kann ich nicht beurteilen. Meine Heizungsregelung funktioniert auch ohne ...

                Mit einem Schlüsselbrett könnte ich nix anfangen, hab meinen Schlüsselbund immer in der Hosentasche, auch zuhause. Bei uns schließt immer der letzte, der das Haus verlässt, die Haustür ab. Deshalb hab ich einen Riegelkontakt, mit dem ich die Anwesenheit abhängig vom Schließzustand und der Bewegung im Windfang schalten kann.

                Grundregeln für den Elektriker:
                • Deckenpräsenzmelder vorsehen. Rauchmelder mit Kabelvernetzung vorsehen -- die lassen sich dann auch an KNX anbinden
                • Jede Brennstelle für Licht ist eine Dose. Zu jeder führt mindestens ein 5adriges Kabel aus der Verteilung.
                • Zu jeder Gruppe von Steckdosen und zu jedem Rolladen führt ebenfalls ein 5adriges Kabel aus der Verteilung.
                • Dreiadrige Kabel nur in Ausnahmefällen (Einzelsteckdosen für Geschirrspüler, Waschmaschine, Kühlschrank).
                • Die Verteilung so großzügig auslegen, dass später noch jede Menge Schalt- und Dimmaktoren für die vielen Kabel rein passen
                Das gibt Dir die Freiheit, später mehrere Lichtkreise, tunable white, RGB, schaltbare Steckdosen, ... nach Bedarf nachzurüsten

                Grüße von Horst

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                  #8
                  Hallo nochmals alle zusammen!
                  Vielen Dank für den netten Empfang, bin ich nun beruhigt
                  Herzlichen Dank auch für die ersten, auch wirklich ausführlichen und hilfreichen Antworten!

                  Nochmals zum Thema Heizung:
                  Als wir im Altteil auf den 110m² wohnten, ca. 60-80cm Steinmauern, außen "leider" Thermoputz bis zu 20cm, kamen wir mit 6 Heizkörpern wärmetechnisch ganz gut zurecht (Zentral-Öl, aber auch klassischer Tischofen in der Küche) und durch regelmäßiges Bewohnen und auch Beheizen gab es auch kein Feuchteproblem mehr.
                  Natürlich ist der Teil tagsüber schnell ausgekühlt, aber war auch schnell aufgewärmt.
                  Ich erhoffe mir durch die Dämmung der Decke doch einen gewissen Gewinn und ist die FBH bzw. Wandheizung nun so dimensioniert, dass es mehr als ausreichen wird. Aber nachdem ich dort wie gesagt nicht wohnen muss und Tante auf Heizkörper steht, gibts nun (vorerst) beides.

                  knxPaul

                  Heizleisten waren aufgrund der Raumstrukturen, geplanten Möblierung und auch Wunsch der Bewohner relativ gleich aus dem Rennen, obwohl ich mich dafür durchaus erwärmen konnte. (Achtung Wortspiel ​)
                  Ich verstehe natürlich, dass der Wärmebedarf höher ist, umso kälter es draußen ist und dadurch mehr Wärme verloren geht, gerade bei unserer Bausubstanz. Aber da teils mit Vollgas reinfahren und dann den Nutzer zu nötigen, zurückzudrehen, um später wieder rauf, halte ich nicht für sehr schlau gelöst.
                  Habe vergessen dazuzusagen, dass ich von digitalen Thermometern, die bei mir Jahr und Tag im Haus verteilt stehen, ablese. Dass ich morgens oder im Bad, nach dem Duschen usw. natürlich 22°C kühler empfinde, als wenn ich von draußen komme oder beim Herd stehe, liegt in der Natur der Dinge. Ebenso wenn bei offenem Fenster der warme Fön reinbläst oder wie auch immer. Dann noch über Nachtabsenkung und morgens sowieso kühler etc. ganz abgesehen.
                  Aber ich sehe schon, das Thema Heizung artet aus..

                  Kurzum: mir gings wirklich um die annähernde Konstanthaltung einer Lufttemperatur tagsüber im Zeitraum X-Y, die ja de facto nicht stattfindet, denn sonst würden die Heizkörper ja warm werden, wenns Thermometer um Hausnummer 11h nur 19°C zeigt und abschalten, wenns um Hausnummer 20h dann 25°C sind. Das passiert aber bei uns momentan de facto nicht.
                  Herr der Schöpfung sagt, das liegt am Provisorium und wird dann funktionieren, bin gespannt. Hab ihm beim Thema Heizung vollkommen freie Hand gelassen. Hoffentlich kein Fehler..


                  Zitat von cobrito Beitrag anzeigen
                  Jedenfalls sei dir schon einmal mein Neid für die enorme Fläche sicher :-)
                  Hallo Stefan, die Frage ist doch immer: Fluch oder Segen ​ momentan tendiere ich eher zu ersterem!

                  Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
                  Du hast dir viel Mühe für den ersten Beitrag gegeben
                  Danke, so sollte es auch sein, ich wollte so wenig wie möglich offen lassen und bin, wie man vermutlich bereits unschwer erkennen konnte, detailverliebt.
                  Auch dir herzlichen Dank zur allgemeinen Erklärung einer Heizung.

                  Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
                  Ein Problem bei der ganzen Heizungsregelung ist die Tatsache, dass es nie zu kalt werden darf (dann motzt der Kunde) ob der Rest wirtschaftlich oder nicht ist, ist eher nebensächlich.
                  Absolute Zustimmung! ​ Ich verstehe das mit dem Überschuss ja im Grunde, nur sollte der meinem Empfinden nach doch nicht so hoch ausfallen, dass man - ohne die Heizkörper manuell zurückzudrehen und/oder Fenster aufreißen - in Kürze 28, 29°C im Raum hat? Das kann nicht im Sinne des Erfinders sein.

                  Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
                  der hydraulische Abgleich wird lieber zu hoch eingestellt um dann am Ende alles über das Raumthermostat zu drosseln. Wenn du 40° heißes Wasser brauchst, lieferst aber 70° an, dann darf das Ventil nur ganz leicht öffnen, sonst überheizt der Raum. Aber man kann auch mal schnell die Temperatur deutlich erhöhen. So kennen das deine Tante/Onkel und es hat ja auch immer irgendwie warm gemacht.
                  Zum Thema "Drosseln" wurde ich halb tot geschlagen, als ich das damals so gesagt habe. Zitat: "Da geht die Heizung kaputt, wenn das mit X ankommt und du drosselst das ständig mit Stellantrieben runter! Wo soll dann die ganze Wärme hin?" ​Mein Mann wollte mich fressen, der Fachmann hat nur schief geschaut - weiß nicht, ob er seiner Meinung war oder sich nur nicht einmischen wollte. Ich dachte eigentlich, dafür ist das gemacht.

                  gbglace
                  auch dir herzlichen Dank für deine ausführliche und hilfreiche Antwort samt Materialbeispiel usw.
                  Wie soll ich sagen, wenn man jemandem mit irrationalen Überzeugungen versucht, mit rationalen Argumenten etwas zu erklären, werden auch Peanuts als kostentechnisches Gegenargument herangezogen. Es kostet kein Hauseck, aber doch "mehr"..
                  Die Idee mit den Heizköpern mittels zentralen HKV finde ich klasse, mal schauen, auf was ich bei dem Vorschlag stoße! Vermutlich: "Da kann ich ja nicht händisch rauf-/runterdrehen wie ein Depp?!"

                  Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                  Eine grundsätzliche Erhöhung der Raumtemperatur geht dann nur über Anpassung an der Therme selbst. Denn die Therme einfach kräftiger einstellen als notwendig und die ERR das Ding totregeln lassen, nur um im Fall der Fälle mal den einen oder anderen Raum über das normale Soll zu bringen führt zwangsweise zu einem ineffizienten Betrieb der Heizung.
                  Auch da kann ich dir nur zustimmen, aber imho kommt mir das aktuell so vor.

                  Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                  Taster an der Türe, ggf noch ein zweiter in der Sofa-Ecke (wer will schon immer für alles aufstehen), oder eben die PM an den Decken.
                  Danke für die Bestätigung, dann bin ich da ja nicht so ganz am Holzweg.

                  Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                  cleveres Tantchen und genau dafür ist KNX prädestiniert PM und Dimmaktoren bieten die fertige Lösung dafür, bei der passenden Aktorwahl ginge es auch ohne PM nur mit Taster . Aber gerade WC und Flure bedürfen eher keine Taster mehr.
                  naja, nicht ganz so clever - in ihrer Welt wollte sie z.B. im Küche/Essbereich die 5 Leuchtenabschnitte inkl. alles dimmbar und RGBW "ganz normal und einfach mit Schaltern" - Na das hätte ich sehen wollen, wenn an beiden Türen 10 Schalter hängen + 3x Rollo
                  und auch die Bett-Variante "ganz normal wie bei einer Außenleuchte mit einem BWM" - wie ihr das alles gefallen hätte?
                  Natürlich kann man ein Steckdosen-Nachtlicht mit BWM als Orientierungslicht in einer erhöhten SD machen, aber schön ist das halt nicht und langfristig gedacht auch nicht.

                  Geplant habe ich, dass es nur am WC keinen Taster gibt, denn vom Schrankraum gelangt man in den Garten und im Flur ist der Haupteingang bzw. gehts in den Innenhof - ergo sollte es gerade da so Sachen wie "Urlaub, längere Abwesenheit" oder was weiß ich geben.

                  Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                  Notstrom...eher ein potenter Diesel?
                  42 kVa Zapfwelle (haben noch land-/forstwirtschaftlichen Betrieb)

                  Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                  Die Steuerung im KNX bedarf dann entweder ein paar mehr Aktoren zum Schalten oder eine clevere Aufteilung der Strompfade nach Abschaltkandidat vs via Notromnetzt mit versorgt. Dazu muss man aber detaillierter in die Planung einsteigen.
                  Vorgesehen wäre anhand durchdachter Planung, wie z.b. in Gebäudekomplexen, öffentlichen Bereich, Industrie, Krankenhaus usw. gewisse "grüne" Steckdosen zu haben (natürlich trotzdem weiß). Grundsätzlich bei der Dimensionierung des Notstromgenerators zwar eigentlich überflüssig, aber man muss ja im Fall der Fälle nun wirklich nicht alles betreiben!

                  Verbrauchserfassung und Monitoring meinte ich jetzt nicht unbedingt in Bezug auf die Heizung, eher in Sachen "was braucht mein TV, wie lange läuft meine Leuchte im Bad, wie viel saugt mein Ladegerät X, wie lange/oft läuft die WaMa etc." - auf das lege ich nun wirklich nicht Wert.

                  Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                  Naja ein Stücke Weidezaunband an einen BE kostet wahrlich fast nix. aber ein abgerutschter Schlauch am Kühlschrank mit Eisspender kann über Tage/Wochen unentdeckt bleiben, dafür aber der gesamte Estrich kaputt gehen. Ob man sich zu Abwesenheitszeiten am Haupthahn noch einen elektrischen Absperrhahn installiert, der dann eben bei Alarm zu macht, kann sich jeder überlegen. Ich werde das noch nachrüsten. ggf hat es aber auch eine Entkalkungsanlage als Feature mit dabei.
                  Gebe ich dir recht! Nachdem es solche Einrichtungsgegenstände bei Tante nicht gibt, nicht mal eine WaMa, entfällt es dort dennoch für mich. Dort gibt es nur den GS oder Spüle/Dusche/Waschbecken/WC, als potentielle Wasserstellen. Bei unserem Bereich wird die Welt dann anders aussehen. Habe ich wohl etwas zu beschränkt formuliert.

                  Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                  Wenn Ihr das Haus auch im Sinne Luftdichtigkeit saniert, würde ich da nochmal ernsthaft drüber nachdenken
                  Also absolute Luftdichtigkeit entsprechend einen Neubau werden wir vermutlich nicht erreichen, es gibt alleine schon eine Katzenklappe, die Dübelbaumdecke wird nicht absolut dicht werden zum Kaltdach, die neuen Fenster wurden bewusst nicht mit Dichtband, sondern nur eingeschäumt, es gibt noch einen Kamin für Not-Not-Notheizung mit Schwedenofen/Pellet etc.
                  Steinigt mich jetzt bitte nicht zwecks Effizienz, Wärme, Heizkosten etc. aber wenn man quasi umsonst heizt (PV für Strom (Heizungsgebäude hat nochmals 10 kWp), Wald für Heizmaterial, fehlt nur noch der Diesel für Traktor und Motorsäge und wir wären autark), legt man darauf nicht so viel "Wert" bzw. haben wir da einfach nicht die Zeit und den Aufwand investiert, das alles ins kleinste Detail abzudichten und zu dämmen. Wir haben also quasi eine mittelalterliche KWL, übertrieben gesagt immer ein bisschen Zug

                  Da kommt es nun vermutlich auch zur Glaubensfrage und dabei bin ich ausnahmsweise altmodisch, ich bin einfach kein Fan von KWL. Habe leider zwei Negativbeispiele im familiären Umfeld (eines davon in direkter Nachbarschaft). Gebranntes Kind, sag ich da nur. Noch dazu war auch mir da irgendwie der Platz- bzw. Planungsbedarf nicht homogen, mit den Dübelbaumdecken, niedrigen Raumhöhen, kein Keller und nachdem wir wirklich nahezu alles selbst machen...

                  Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                  Fingerprint...personifizierte Anwesenheitssteuerung...Handy
                  Dazu sei gesagt, wenn es nach mir ginge, hätte es auch "smarte Türen/Tore" gegeben, wobei ich von Fingerprint auch nicht zu 100% überzeugt bin, mag auch an den Negativbeispielen zweier Kollegen und eines Familienmitglieds liegen. Aber gut, ist auch 3-4 Jahre her, da wird sich sicher schon etwas getan haben.
                  Aber nutzt halt alles nichts, wenns 3:1 steht und die anderen "Angst um ihren Datenschutz und vor smarten Einbrechern" haben. Ich versuche ihnen immer zu erklären, der klassische Einbrecher wird ein Fenster einschlagen oder die Terrassentür aushebeln oder ähnliches, aber sich sicher nicht die Mühe machen, über das Netzwerk oder ein physisches Eingreifen auf den BUS o.ä. umständlich ins Haus zu gelangenStoße da aber nur auf Unverständnis.
                  Daher das als Schlüsselbrett "getarnte" Vorgehen, zumal zwei der drei Helden IMMER ihre Schlüssel suchen und irgendwo liegen haben. So bisschen als Erziehungsmaßnahme wie im Hotel mit der Hotelkarte. Kein Schlüssel = kein Strom/Licht.
                  Identifizierung über Handy wird vermutlich genauso auf taube Ohren stoßen, aber das überleg ich mir noch.

                  Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                  exhibitionistischen BesuchGäste...WC's Taster für die Schaltung Spiegellicht vs Grundlicht. Beides AUS dann über den PM
                  Nein, das hoffe ich doch nicht. War eigentlich eher umgekehrt gedacht, nachdem das Fenster vom WC in den Innenhof zeigt, mag das evtl. tagsüber jemanden stören bzw. nachdem Fensterkontakte (noch) fehlen möchte vl jemand zum Lüften den Rollladen hochstellen (trotz Deckenlüfter).
                  Spiegellicht mit Taster bei Bedarf war definitiv vorgsehen, aber alles AUS über PM, daran hatte ich gar nicht gedacht. Danke für den Input!

                  concept

                  Vielen Dank für deine Erläuterung zur ERR. Mein Motivationsgrund war in der Tat "das alte und große Haus". Teils große und teils sehr kleine Räume, wenig genutzte Bereiche, wie du auch sagst zum Teil sehr unterschiedlich nennen wir es verglast (Stichwort Wärmeeintrag) etc. Ich sehe auch nur Vorteile bei überschaubarem "Kostennachteil".

                  Zitat von concept Beitrag anzeigen
                  Jetzt habe ich grad komplett den Faden verloren...
                  (wobei da muss ich aufpassen, dass ich keinen Verweis von den Admins kriege, aber bei der schönen Steilvorlage )
                  Ja, das passiert mir öfter...

                  Zitat von concept Beitrag anzeigen
                  Noch ein Tip von mir: in einem Thread am besten nur ein Thema abhandeln, sonst franst das zu sehr aus...
                  Danke für den Tipp, sollte nur ein nicht ganz sinnloser Vorstellungsthread werden und ich möchte nicht gleich für jeden Pups euch mit Threads zumüllen. Sonst werde ich zukünftig selbstverständlich für eigene Themen auch eigens anfragen. Danke!
                  Hatte nicht damit gerechnet, gleich so detailiert, umfangreich und auch zahlreich Antworten auf mein Heizthema zu bekommen. Liegt wohl auch etwas an meiner emotional aufgewühlten Beziehung zur momentanen Heizungssituation und meiner dazu ausschweifenden Beschreibung



                  hyman


                  Zitat von hyman Beitrag anzeigen
                  In der Tat: Zu viele Themen, da weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll.

                  Vielleicht bei einem Nicht-KNX-Thema: Baut eine erstklassige Wärmedämmung! Und Fußbodenheizung (oder Niedertemperaturkonvektoren). Niedrige Vorlauftemperaturen geben Dir Freiheitsgrade bei der Wahl des Heizsystems.
                  Sorry nochmals

                  Naja, das Thema Wärmeerzeuger/Heizsystem ist voriges Jahr mit der neuen Hackschnitzelheizung und "Fernwärmenetz" abgeschlossen. Ich war ein Freund von Erdwärme mit Tiefenbohrung, hätte uns für dieses Ausmaß im Endeffekt dieselben Herstellungskosten gebracht wie die Hackschnitzel, aber bei den laufenden Kosten wie Stromverbrauch, Lebensdauer des Wärmetauschers usw. VS. ohnehin anfallendes Holz habe ich verloren. Und eben auch, da noch Heizkörper da sind und tlw. leider wieder kommen und auch überschaubare Dämmwerte erreicht werden können, wirds dann eher ineffizient mit Wärmepumpen.

                  Im alten Teil ohne Estrich/Bodenplatte konnte ich wie gesagt die Flächenheizung (Fußboden und Wand) durchsetzen, auch wenn Tante trotzdem zusätzlich noch Heizkörper wünscht und kriegt.
                  Wärmedämmung sind wir mit den Steinmäuern auch eher beschränkt, Boden und Decke werden jedenfalls überdimensioniert gedämmt (mein Mann war da jahrelang tätig in dem Bereich und hat noch guten Kontakt zur Firma).
                  Bei unserem erst 25 Jahre alten Teil wurde leider ein bereits damals überholtes Heizkörpersystem (und v.a. unterdimensioniert) eingebaut. Teils Räume OHNE Wärmequelle. Im OG nicht so tragisch, da der Bodenbelag auf der Betondecke auf einer Holzkonstruktion liegt und somit noch Platz für eine FBH und Estrich ist bzw. sowieso immer ausreichend tempariert ist, einzig das Bad ist gefliest und fliegt raus.

                  Im EG allerdings schwierig, aber besonders wichtig, da ohne Keller der Boden wirklich immer sehr kalt ist und da 3 Räume gar nicht geheizt werden können. Estrich auf der gesamten Fläche rausstemmen kommt jedenfalls nicht in Frage, wir müssen hier weiter wohnen. Da bin ich noch am Verhandeln über Schlitze schneiden lassen. Aufgrund der ohnehin niedrigen Raumhöhe und auch dem Höhenunterschied zw. Nordteil und den Ost/West von gut 90cm kommt auch ein "Drauflegen" nicht in Frage.
                  Ich hab ohnehin jetzt 8 Jahre kämpfen müssen, dass man auch den "neuen" Teil anständig modernisiert (sanieren darf ich nie sagen, weils ja noch nicht alt ist ).

                  Dämmung hier: OG ist natürlich mittels Zwischensparrendämmung gedämmt. Bei 50-60cm (Hohlblock)ziegel und Beton sparen wir uns weitere Dämmung der Außenhaut ---> siehe auch "kostenfreies" Heizen und Thermoputz. Die beiden Seiten Ost/West wurden letztes Jahr mit einer Vollschalung versehen und neu eingedeckt, allerdings ohne Aufsparren-/Zwischensparrendämmung, da das ungenutzte Dachböden (Kaltdach) bleiben (eh schon viel zu viel Fläche) und der Mehrwert für die darunterliegenden Häuser gering war (ohnehin ordentliche Dämmung Zwischendecke). Außerdem hätte man aufgrund der U-Form des Gebäudes und der Höhenunterschiede zu den beiden Schenkeln "größer basteln" müssen.

                  Aber da reden wir jetzt schon von der Glaskugel, da das alles Sachen sind die erst in 2, 3 Jahren spruchreif werden. Bis dahin fließt noch sehr viel Wasser die Donau hinunter, wie man bei uns so schön sagt.

                  Zitat von hyman Beitrag anzeigen
                  Sicherheitshalber lässt man in den Heizkreisverteilern Platz für Stellantriebe und Heizungsaktoren und legt da 230V und KNX hin. Dann kann man die Regelung nachrüsten, wenn man feststellt, dass man sie doch braucht. Die zentrale Heizungsregelung...Dateneingang
                  Danke sehr! Das war es, was ich wissen wollte! Das kann ich ja gleich hinlegen in die Leerverrohrung, tut man sich ja doch vor dem Putzen noch leichter und der Verteiler soll einfach etwas größer dimensioniert werden.
                  Zumindest das konnte ich auch erreichen, dass zwischen den beiden Häusern (sind ja doch ca. 70m), zwischen den unterschiedlichen Gebäudeteilen unseres Hauses (auch ca. 20m) und zwischen Haus und Halle (ca. 50m) nebst der Fernwärmeleitung auch ordentliche Leerrohre verlegt wurden, und diese mittels Datenleitung versorgt/verbunden sind. Einziehen hat trotz teils 3m unter der Erde gut funktioniert!

                  Zitat von hyman Beitrag anzeigen
                  Zwei Temperaturfühler pro Raum schaden sicher nicht. Ob dann auch noch Estrichfühler sein müssen kann ich nicht beurteilen. Meine Heizungsregelung funktioniert auch ohne ...

                  Mit einem Schlüsselbrett könnte ich nix anfangen, hab meinen Schlüsselbund immer in der Hosentasche, auch zuhause. Bei uns schließt immer der letzte, der das Haus verlässt, die Haustür ab. Deshalb hab ich einen Riegelkontakt, mit dem ich die Anwesenheit abhängig vom Schließzustand und der Bewegung im Windfang schalten kann.
                  Danke, dann werde ich auf den "Aufwand" von Estrichfühlern, wie mein Bauchgefühl bereits gesagt hat, tatsächlich verzichten.
                  Ist auch ein gangbarer Weg, bei uns sehe ich aber das Problem, dass wir viele Haustüren/Nebeneingangstüren haben, Gartentore/-türen und da immer irgendwas offen bleibt bzw. ich nicht alles vernetzen kann/will oder man sich auch mal nur irgendwo am Gelände aufhält. Noch dazu ist das eine Wohnabteil von Tante/Onkel nur tageweise im Jahr genutzt und sonst steht es leer. Ebenso der dritte Teil, der aber momentan sowieso komplett ausgeblendet wird.
                  Da wirds sowieso eine sehr individuelle Lösung brauchen und noch einiger meiner grauen Zellen bedürfen.

                  Zitat von hyman Beitrag anzeigen
                  Grundregeln für den Elektriker:
                  • Deckenpräsenzmelder vorsehen. Rauchmelder mit Kabelvernetzung vorsehen -- die lassen sich dann auch an KNX anbinden
                  • Jede Brennstelle für Licht ist eine Dose. Zu jeder führt mindestens ein 5adriges Kabel aus der Verteilung.
                  • Zu jeder Gruppe von Steckdosen und zu jedem Rolladen führt ebenfalls ein 5adriges Kabel aus der Verteilung.
                  • Dreiadrige Kabel nur in Ausnahmefällen (Einzelsteckdosen für Geschirrspüler, Waschmaschine, Kühlschrank).
                  • Die Verteilung so großzügig auslegen, dass später noch jede Menge Schalt- und Dimmaktoren für die vielen Kabel rein passen
                  Von mir sind alle der 5 von dir genannten Punkte vollumfänglich umgesetzt/vorgeplant, danke nochmals für die übersichtliche Auflistung der wichtigsten Punkte!
                  Einzige Frage, die ich habe: jede Beleuchtung 5-fach weil? Dachte eigentlich eine Standard-Pendelleuchte geht nur ein/aus/dimmbar über Spannung? LED ist ein anderes Thema und die Spots werden sowieso vorab fix in Gruppen aufgeteilt. Bitte daher die Begründung und Danke!
                  Mir gehts jetzt nicht um die paar Euros, die das 5-fache mehr kostet oder den größeren Platzbedarf im Rohr. Aber 2 Adern unnötig rumliegen haben, will ich eigentlich auch nicht und im Bedarfsfall zieh ich das 3x aus und ein 5x ein...wäre mein Gedanke gewesen. Lasse mich aber gern dazu überreden, gleich 5x zu legen, wenn es Sinn macht.


                  Da fällt mir gerade ein, weils gbglace auch angesprochen hat: Beleuchtung generell

                  Danke für den Ablauf der "richtigen Planung" der Beleuchtung. Mit HCL konnte ich erst mal gar nichts anfangen, das musste ich erst googlen, wirds aber bei Tante sicher nicht werden, dafür reicht mir jetzt die Zeit nicht mehr, mich damit zu beschäftigen.
                  In der Tat haben wir Frauen da gefühlsmäßig richtig gehandelt und Tante und ich als erstes festgelegt, wo wir welches Licht/welche Leuchte haben wollen.
                  Was mir unser Haus- und Hofelektriker schon gesagt hat, dass ich für z.B. WZ aufgrund der Länge der indirekten Beleuchtung 3x LED-Stripes, in KÜ/EZ 4x usw. brauche, was mir nicht bewusst war.
                  Auch, dass ich dafür an den Raumecken in der abgehangenen Decke rauskommen soll und die Trafos vor Ort hineinlegen soll aufgrund des Spannungsabfalls/Leitungslänge. Stimmt ihr da zu? Ich dachte da laienhaft eigentlich, ich kann zentral eine Niedervoltversorgung aufziehen und von dort an die LED, um mir übertrieben gesagt brummende Trafos in den Räumen zu sparen. Ich habe schon beides gelesen.
                  Ich formuliers diesmal anders, um offenstehende Münder zu vermeiden: Das ist für mich echt noch Raketenwissenschaft! Welche Leitungen (Querschnitt, Adernanzahl), Leitungslängen, LED-Streifen-Längen, Netzteile...
                  Da habe ich echt noch Aufholbedarf und das immer ein wenig aufgeschoben, da momentan aktuell nur die Frage Leerrohr und Dosen wohin steht.
                  SD, Leuchten, klassische Schalter waren so einfach...

                  Beleuchtung soll konkret so ausfallen:
                  • KÜ/EZ
                    • 12 Spots im Arbeitsbereich Küche
                    • 1 Pendelleuchte an der Bar
                    • 2 Hängeschrankleuchten (werden aber zusammen gesteuert)
                    • 1 Pendelleuchte Esstisch
                    • rundum indirekte Beleuchtung Decke LED RGBW
                    • ggf. schaltbare SD für Tischleuchte, Stehleuchte etc.
                  • WZ/AZ
                    • 2 Pendelleuchten
                    • rundum indirekte Beleuchtung Decke LED RGBW
                    • ggf. schaltbare SD für Stehleuchte, Schreibtischleuchte etc.
                  • VZ (winzig)
                    • 4 Spots
                  • BZ
                    • 5 Spots
                    • 1 Spiegelleuchte
                  • WC
                    • 2 Spots
                    • 1 Spiegelleuchte
                    • Hintergrundbeleuchtung des Throns RGB
                  • SZ
                    • 1 Pendelleuchte
                    • Beleuchtung Sockelleisten LED RGBW
                  • SR
                    • 5 Spots
                  Mir fällt gerade auf, dass für sie das WC in der Tat ein wirklich sehr wichtiger Raum ist.
                  So ziemlich alles dimmbar.
                  Die einzelnen Leuchten werden wie gesagt alle in den Schrank gezogen, auch die Spots werden auf 2x bzw. in der Küche 3x aufgeteilt.
                  2er und 3er SD werden sowieso weitgehend alle extra gezogen und mit 5x2.5 versorgt - also auch später bedarfsweise leicht schaltbar zu machen. Mir gefällt aber das "System" gleich mit der Aufteilung links/rechts dauer/schaltbar sehr gut! Ist aber dann "nur" eine Frage im Verteiler (vorausgesetzt die SD im Raum sind richtig verdrahtet).

                  So, ist wieder mal mehr als ausgeartet... Wollte aber nichts unkommentiert/-beantwortet lassen.

                  LG
                  Denise
                  Rechtschreib- und Grammatikfehler sind kostenlos und inkl. MwSt. jedoch ohne Rückgaberecht, Garantie oder Gewährleistung! 😉

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                    #9
                    Bleib bei 5-adrig z.B. Hängeleuchte, die auch nach oben strahlt, Stromschiene mit 3 Lichtkreisen, Möglichkeit bei bedarf doch auf DALI Leuchten umzustellen.
                    Zu viel Leitungen …. Überlege ma, du möchtest in 10 Jahren ein Kabel austauschen, die ganzen Weichmacher der Leitungen sind verdunstet und die Kabel sind hart und brüchig. allein für die Zeit, die du benötigst um das Kabel rauszuziehen und den. Ärger, den du hast, ist es Wert jetzt alles zu verbauen.
                    Gruß Florian

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                      #10
                      Zitat von Denise Beitrag anzeigen
                      Mir gefällt aber das "System" gleich mit der Aufteilung links/rechts dauer/schaltbar sehr gut!
                      Alles mind. 5-adrig ist auf jeden Fall gut, zu dem Lampen sowieso, egal welche (wegen der Chance auf DALI). Ob die Steckdosen immer 2,5 sein müssen, denke nicht. Nur bei größeren Längen und den typischen Hochstromverbrauchern (WaMa, Trocker, Geschirrspüler, Herd, Backofen, Mikrowelle und auch Steckdosen der Küchenarbeitsplatte). Es gibt aber noch genug normale Steckdosen, bei denen 1,5 völlig genügt, wenn die Leitung passend zur Absicherung kurz genug ist. Z.B. Fernseher, Anlage, Computer).

                      Und da ist dann auch schon die Stelle, wo eine genaue Planung: was soll über Aktoren messbar/schaltbar sein, recht wichtig ist. In einigen Ausnahmefällen ist dann doch 2x 5adrig oder auch mal 7adrig passender. Z.B. wenn beim Badezimmer die Fönsteckdose geschaltet werden soll und trotzdem die Chance auf DALI erhalten werden soll. Auch wäre mir eine starre Aufteilung links/rechts dauer/schaltbar zu wenig an die Notwendigen der Räume angepasst. Planung hilft da immer.
                      Zuletzt geändert von willisurf; 06.12.2022, 18:04.
                      Gruß Bernhard

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                        #11
                        Zitat von Denise Beitrag anzeigen
                        Das passiert aber bei uns momentan de facto nicht.
                        Sofern die Heizkörper durchgehend aufgedreht sind, passt dann aber an der Heizungsanlage nicht und wie diese eben geregelt nicht, ggf auch mit einem "Führungsraum" und wenn der warm ist dann kannst in den anderen Räumen soviel die Heizkörper aufdrehen wie willst, kommt halt nichts an.

                        Zitat von Denise Beitrag anzeigen
                        "Da geht die Heizung kaputt, wenn das mit X ankommt und du drosselst das ständig mit Stellantrieben runter! Wo soll dann die ganze Wärme hin?"
                        Naja halt gar nicht erst produzieren diese überschüssige Wärme. Und moderne Heizungen können das eben regeln wenn sie merken das da nur wenig Wärme wegkommt (RL nähert sich dem VL). So ein Gasbrenner den ich hier betreibe der kann halt sehr weit modulieren, von Gaszähler schafft in Minuten mal eine Umdrehung bis zu der dreht im 5 Sekundentakt ne Umdrehung. Damit kann dann gut der Brennwerteffekt genutzt werden um eben wenige AN/AUS Takte zu haben. und wenn es noch weniger wird, dann wird nur am Mischer die Wärme aus dem Pufferspeichergenommen und der Brenner macht länger Pause.

                        Da ist dann jetzt die Frage wieweit lässt sich die Brennerleistung bei der Holzheizung regulieren und ansteuern oder kann sie das allein. Und man muss da aufpassen das eben dessen Leistung nicht irgendwann auch einfach komplett überdimensioniert ist. Dann bist wider bei dem einfachen Gedanken der Heizis. einfach ne Dimension größer den Brenner montieren.

                        Zitat von Denise Beitrag anzeigen
                        Na das hätte ich sehen wollen, wenn an beiden Türen 10 Schalter hängen + 3x Rollo
                        Ohh ja die Tasterbatterien, aber da hättest uns dann bestimmt auch ein Foto für die Galerie im Thread Smarthome-Gruselkabniett spendieren können.

                        Zitat von Denise Beitrag anzeigen
                        wie lange/oft läuft die WaMa
                        Der Wäschebeauftrage muss ja in Bewegung gehalten bleiben insofern nicht verkehrt bei Fertig ne Ansage zu erhalten. Ich habe bei mir gemerkt das die neuen Modell im Automatik-Modus unvorhersehbare Programmlaufzeiten haben. Früher hast Bunt 40 eingestellt und wusstet egal wieviel drinnen ist in 1h45 ist er fertig. hat man heute weniger und die Vorhersage beim auswählen ist da auch noch nicht valide. Und das neue Ding ist so leise, da muss man sich selbst beim Schleudern anstrengen das zu hören. Die alte hat so rumgerumpelt da war auch klar OK in 2 Minuten kannst runter die Wäsche rausholen.

                        Zitat von Denise Beitrag anzeigen
                        Stimmt ihr da zu?
                        Um die Netzteile klein zu halten ja. große Netzteile sind schwierig. Gefährlich im Haus sind weniger die Spannungen in V als die Ampere die auf der Leitung unterwegs sind. Und um 100W zu erreichen hast halt bei 24V das 10 Fache an Ampere auf der Leitung als bei 230V. Und Sicherungsautomaten die eben auch Überhitzung der Leitung absichern reagieren eben auf die Ampere. Da kannst dann nur mit sehr viel CU gegenwirken. Und bei großen Leitungslängen will auch niemand 10mm² Leitungen für ne Lampe verlegen.

                        Zitat von Denise Beitrag anzeigen
                        Welche Leitungen (Querschnitt, Adernanzahl), Leitungslängen, LED-Streifen-Längen, Netzteile...
                        Zitat von Denise Beitrag anzeigen
                        • 12 Spots im Arbeitsbereich Küche
                        • 1 Pendelleuchte an der Bar
                        • 2 Hängeschrankleuchten (werden aber zusammen gesteuert)
                        • 1 Pendelleuchte Esstisch
                        • rundum indirekte Beleuchtung Decke LED RGBW
                        • ggf. schaltbare SD für Tischleuchte, Stehleuchte etc.
                        Reihenfolge Lichtplanung: welche Spots Artikelnummer? daraus ergeben sich wieviel Leistung in W bei welcher Spannung die haben. Bei 24V hast dann das mal 12 = benötigte Leistung des Treibers und die benötigte Leistung des Netzteils. Bei 230V Retrofit eben nur schauen das der Dimmaktor mit 12 derer klarkommt, aber da haben die auch Angaben zur Kanalbelastung. 5-fach NYM falls es doch mal ein besserer CC-Spot oder 24VCv Spot werden soll und man dann auch das DALI-Datensignal dahin bekommt. mit 3-Adrig hast nur Strom aber keine Steuerbefehle.
                        ----------------------------------------------------------------------------------
                        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                        Albert Einstein

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                          #12
                          So, war bisschen stressig/sehr ermüdend am Bau vor Ort.

                          Danke euch 3en nochmals für eure Antworten - also ihr habt mich überzeugt, es kommt überall 5x1,5/2,5.

                          Alle SD mit 2,5mm² waren die "Idee" meines Mannes mit der Begründung: "Es soll ausreichen, wer weiß, wenn ich mal wo die große Flex oder die Kreissäge brauche."
                          Man muss auch dazusagen, durch die U-Form des Gebäudes ist der Onkel/Tante-Teil natürlich quasi ein Schlauch - gesehen von deren UV (also vom gemeinsam genutzten Technikraum aus, der unsere beiden Teile verbindet). Da wir von da nach oben auf den Dachboden gehen und dann von da wieder runter, kommt je nach Raum schon etwas an Länge zusammen z.B. Küche/Esszimmer sind am anderen Ende, also +/- 20m.

                          Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
                          Überlege ma, du möchtest in 10 Jahren ein Kabel austauschen
                          Ich habe zuerst echt gedacht, ich plane weit voraus und zukunftssicher, beziehe alle aktuellen Eventualitäten ein, auch für eventuelle Nachbewohner. Aber ganz ehrlich? Die Bewohner dieses Abschnittes sind in der Kategorie "Jede Lampe selber schalten, Heizkörper jeden Tag 5x herumdrehen, Rollo am Tag 3x verstellen und morgens/nachts händisch hoch/runter" usw.
                          Ich werde den Bereich nie aktiv nutzen und daher bin ich zu dem Entschluss gekommen: Hinter mir die Sintflut.
                          Für mich ist es
                          a) ein Projekt, bisschen zum Ausprobieren und Üben
                          b) ein Komfortgewinn, wenn sie mehrere Wochen nicht da sind und die Rollläden automatisch fahren, die Geräte aus sind, im Falle von Stromausfall der Kühlschrank weiterläuft, die Heizung bevor sie wieder kommen zentral hochstellen kann usw.
                          Und da ich nicht garstig zu meiner Nachwelt sein möchte, kann man sämtliche Leitungen vom Dachboden aus (max. 3-5m lang) aus vielen "kleinen" Abzweigkästen (ca. 30x40) am Dachboden tauschen/nachziehen. Diese wiederum werden vom Verteiler mit nur einem Bogen versorgt. Also ich denke, auch in 10 Jahren ist ein Einziehen/Nachziehen/Tauschen problemlos möglich.
                          PS: überall 25mm Leerrohr und zur Verteilung zum Teil 50mm bzw. liegen die wiederum in der geschütteten Dämmung

                          Zitat von willisurf Beitrag anzeigen
                          Auch wäre mir eine starre Aufteilung links/rechts dauer/schaltbar zu wenig an die Notwendigen der Räume angepasst. Planung hilft da immer.
                          Da gebe ich dir absolut recht. Leider habe ich es mit Leuten zu tun, die sich zum einen nicht dafür interessieren, noch dazu nicht einmal wissen, was sie wollen und daher auch nichts damit zu tun haben wollen und deshalb nach der 23. Frage von mir, wo sie was brauchen/gerne hätten, wie, wann usw. gesagt haben: "Mach wie du glaubst, ich kenn mich ja nicht aus."
                          Angabe war nur: WC, SR und Flur Licht mittels PM, Nachtlicht/Bodenlicht beim nächtlichen Umtrieb, Rollos, viel indirekte Beleuchtung in RGBW, ERR

                          Aber es sind auch solche Typen Mensch (also eigentlich nur die Tante), die sich danach aufregen, dass irgendwas nicht so ist wie sie es gerne hätten. Ja, hellsehen und gedankenlesen kann ich halt leider noch nicht.
                          Daher gibt es für mich erst mal bis auf die Aufteilung notstromversorgt ja/nein sowieso keine SD-Aufteilung.
                          Die Mediabereiche sind sowieso vollkommen extra zum Schrank geplant und sämtliches weitere Potential von KNX wird von den zukünftigen Bewohnern wohl ungenutzt bleiben.
                          Im Bedarfsfall haben wir aufgrund der unkonventionellen Verkabelung der SD sowieso mehrere "Direktleitungen" und bleiben da höchst flexibel, weil ich jetzt schon weiß, dass ihr dann doch was einfällt.


                          gbglace
                          Danke auch nochmal für die Erklärungen mit der Heizung. Ich seh es ähnlich wie du: Hauptsache groß/heiß genug und passt schon.
                          Wie von dir gesagt, moderne Heizungen...also an sich ist es, glaube ich zumindest, eine moderne Heizung.
                          Das sind die Steuerungen der einzelnen Abschnitte dazu: https://haustechnik-binder.de/de/hei...BoC_A0QAvD_BwE

                          Aber hilft halt alles nix, wenn man einen eher konventionellen Errichter und auch Hausherren hat und entsprechend die Motivation ist, da was dran zu ändern/modernisieren/optimieren/individualisieren.

                          Aber ich werde mich damit spätestens näher beschäftigen, wenn die FBH + Estrich + Tempsensoren usw. da sind. Dann sollte man das raumweise mal genau abchecken können. Heizungsaktor auf Hutschiene in HKV wird sowieso schon ohne zu fragen von mir vorgesehen (+KNX +230V).

                          Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                          Ohh ja die Tasterbatterien, aber da hättest uns dann bestimmt auch ein Foto für die Galerie im Thread Smarthome-Gruselkabniett spendieren können.
                          Ja tut mir echt leid, damit werd ich dann nun leider doch nicht dienen können.


                          Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                          Der Wäschebeauftrage
                          bin im Grunde ich, Tante/Onkel haben durch ihre eher urlaubsweisen Aufenthalte hier nicht einmal eine WaMa und werden auch in ihrem zukünftigen Domizil (mutmaße ich einmal) keine anschaffen, obwohl ich auf die Installation eines Anschlusses im Bad bestanden habe.
                          Das von dir erwähnte Problem kenne ich von meinen letzten beiden WaMa nur zu gut. Bin aber seit 4 Tagen stolze Besitzerin einer Miele Premium-Waschmaschine (so mit Touch-Display und allem Pipapo) und die schreibt mich mittels Push an, wenn sie fertig ist. Zu vorher für mich ein echter Meilenstein und bis es dann bei uns wichtig wird (also in 2-3 Jahren) schaut die digitale Welt vielleicht sowieso schon wieder anders aus.

                          Klar, hat man wieder von allen Herstellern der Hausgeräte eine eigene App und ist nicht sehr smart/unabhängig (Stichwort Clouds, externe Server usw.), aber über KNX die Waschmaschine einzubinden, ggf. das Programm aus der Ferne zu ändern/stoppen, die Füllstände des Waschmittels abfragen usw. stell ich mir sehr aufwändig bis unmöglich vor. Und das Handy hat man ja doch meist dabei bzw. in der Nähe. Die Hersteller denken sich ja auch was dabei: Dann kauft Kunde X mehrere/alle Geräte bei mir. Aber ich könnte auch mit mehreren Apps leben, bei dem Kram, den man sonst so auf einem Handy draufhat, ist es auch schon egal. Das wird zukünftig sicher noch mehr werden.
                          Und nachdem ich auch niemanden haben möchte, der mit mir spricht, wenn ich alleine bin oder der mir alle 20min ansagt, die Wäsche ist auszuräumen...

                          Klar, für absolute KNX-Hardliner jetzt vermutlich ein Stich ins Herz...aber das meinte ich mit: alles bis ins kleinste Detail unbedingt ins KNX einbinden/abfragen usw. Brauch ich ehrlich gesagt nicht. Ich bleib da lieber (vorerst zumindest, ist vermutlich wie eine Sucht) bei den Basics wie Licht, Rollo, Temp, Bewässerung, PV, SD, etc.


                          Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                          Reihenfolge Lichtplanung: welche Spots Artikelnummer?
                          Also ich muss jetzt echt schon das einbaufertige Produkt haben/wissen?
                          Gut zu wissen, dann hinke ich da hinterher - nachdem es aber noch nicht pressiert, da die Decken erst in einigen Wochen kommen, werd ich mich da mal schlau machen.
                          Ich dachte bei Spots an 0815-Dinger aus dem Baumarkt für ein paar Kreuzer mit dimmbaren LED-Leuchtmitteln Für die zukünftigen Bewohner zählt nur: Hauptsache billig...
                          PS: Die 12 Spots sollen (auch zwecks Ausfallsicherheit) auf mindestens 2x6 oder eher 3x4 (sind 3 Reihen mit 4 Stück vom Küchenplaner vorgeplant) aufgeteilt werden.
                          Von daher sehe ich da weniger Sorge beim Dimmaktor u.ä.


                          Danke nochmals und noch ein schönes Wochenende...morgen gehts weiter mit Leerrohr und Dosen
                          Rechtschreib- und Grammatikfehler sind kostenlos und inkl. MwSt. jedoch ohne Rückgaberecht, Garantie oder Gewährleistung! 😉

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                            #13
                            Zitat von Denise Beitrag anzeigen
                            jetzt echt schon das einbaufertige Produkt haben/wissen
                            Naja...nur wenn Du weißt wo die Reise hingehen soll kannst entsprechend planen.

                            Solln es tatsächlich Baumarktspots werden (die qualitativ scheisse sind, in aller Regel über eigene Netzteile nur über 220V ansteuerbar und auch noch teuerer sind)
                            reicht ja 3x1,5mm2 an der Leuchte.
                            Du hast so schön und umfangreich geplant: Du willst sowas nicht verbauen !

                            Mit 24V lässt sich so ein schön händelbares System aufbauen..zentral oder dezentral...sehr gut dimmbar, Farbtemperaturen einstellbar oder auch RGB wenn gewünscht.
                            Srripes oder Spots...gut geplant und am Stück möglichst selbst importiert (kommt ja eh alles aus China...auch die guten) ist auch noch sehr günstig.
                            Grüße aus Oberhausen, Frank

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                              #14
                              Zitat von oefchen Beitrag anzeigen
                              Naja...nur wenn Du weißt wo die Reise hingehen soll kannst entsprechend planen.
                              Geb ich dir recht, daher war mein Plan sowieso mal Leerrohre hin, Decke mit Löchern drauf, spachteln usw. und dann weiß Tante hoffentlich schon, was für Endprodukt gefällt - geht ja doch um die Optik auch (alu, weiß, rund, fix, schwenkbar, was weiß ich noch...) - und dann kann ich sagen, was für eine Leitung ich dort brauche.

                              Zitat von oefchen Beitrag anzeigen
                              Du hast so schön und umfangreich geplant: Du willst sowas nicht verbauen !
                              Will ich tatsächlich nicht, aber wenns vom "Auftraggeber" so gewünscht ist

                              Zitat von oefchen Beitrag anzeigen
                              Mit 24V lässt sich so ein schön händelbares System aufbauen
                              Geb ich dir auch recht! Aber auch da fehlt mir/uns noch ein wenig das Know-how...wie gesagt, ich wäre grundsätzlich ein Fan von zentral, was aber aufgrund der Leitungslängen aber angeblich nicht so optimal ist.
                              Mit Import in dem Sinne habe ich auch noch keine Erfahrung und gibts leider immer den "Watch Dog" , der lieber alles vor Ort und zum Angreifen und mit Leuten reden kauft, auch wenns Müll ist und/oder die Hälfte mehr oder gar das Doppelte kostet. Der Verkäufer/Händler lacht sich eins...

                              Ärger mich jedes mal beim Kauf von Küchengeräten, Elektrokram, Werkzeug, Baumaterial o.ä....
                              Einerseits solls kostengünstig sein und gute Qualität, aber doch nicht aus Deutschland oder gar China oder sonst wo bestellen. Das kaufen wir beim Elektriker vor Ort, der schlägt doch nix auf, ist ja ein "Freund, der uns einen super Preis macht". Jaja, seh ich eh bei den UP-Dosen, die exakt das Doppelte gekostet haben und den Leitungen, die 1,5x kosten - aber wenn man nicht wirklich sparen will, sondern nur so tut als ob...fürs gute Gewissen, dass man "regional" kauft.
                              Kriegen sie leider nicht in den Kopf, dass es der Händler/Fachmann/Markt auch von irgendwo bestellt hat, evtl. noch über 3 Ecken, damit jeder was vom Kuchen abkriegt und deswegen deutlich teurer ist, kann ich halt auch nicht helfen.
                              Rechtschreib- und Grammatikfehler sind kostenlos und inkl. MwSt. jedoch ohne Rückgaberecht, Garantie oder Gewährleistung! 😉

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                                #15
                                Hallo nochmal zusammen,
                                ich verzweifle gerade an/mit meinem Heizi.
                                Er war gestern noch einmal da, um Abschließendes zu besprechen und ich ihm zu erklären, dass ich im HKV Platz für eine kleine Hutschiene für meinen Aktor brauche und dass ich die beiden Heizkörper auch "zentral" im HKV haben möchte. Dann hat er mir noch gesagt, dass sich der HKV gar nicht für alle Heizkreise ausgeht, dort wo er ihn hinhaben wollte und wir nun einen zweiten für die Wandheizung brauchen, abgesehen davon, dass ich ja nun die beiden Heizkörper auch dort haben will.

                                Leider bin ich nicht auf Verständnis geschweigedenn Begeisterung gestoßen, von den Heizkörpern im HKV hält er gar nichts! "Da kann man ja dann nicht raufdrehen, wenn mans schnell warm haben will bzw. muss zum HKV" usw. Ist ja nicht Sinn der Sache, da den ganzen Tag hin- und herzudrehen, bis es einem passt. Das soll ja immerhin automatisch funktionieren.
                                Als es dann um die Steuerung ging, sind wir komplett aneinander vorbei gedriftet. Er ist gefühlsmäßig SEHR auf Sparsamkeit ausgerichtet und "braucht man alles nicht, alles nur Spielerei, hat keinen Nutzen" und sehr konventionell eingestellt, um nicht zu sagen altmodisch.

                                Im Endeffekt fehtl mir einerseits das fachliche Grundverständnis mit Heizkurven, VL/RL, Abgleich, Außentemperatur, Leitungsverlust usw., das ich mir jetzt aber nich auch noch erarbeiten möchte und kann, weil ich darin keinen Nutzen für mich sehe für die Zukunft.
                                Andererseits fehlt ihm das Verständnis für gesamte Hausautomation. Alleine bei der Erklärung von präsenzgesteuerten Dingen ist er ausgestiegen: "Da ist es ja schon zu spät, wenn die Heizung dann erst anfängt, wenn ich in das Zimmer komme. FBH ist zu träge. Nachtabsenkung ja, aber wenn niemand zuhause ist, woher weiß die Heizung, dass in 4h jemand nach Hause kommt?" Ja, eben, das habe ich versucht zu erklären - leider vergebens.

                                Bei der Heizungssteuerung und -automatisierung ist er wirklich sehr gut drauf, auch mit Programmierung und IT. Aber von KNX eben leider 0 Tau, ich hatte den Eindruck, er hat davon noch nie gehört "Man kann das später eh auch fernwarten und mit Handy verbinden, wenn mans braucht."
                                Ich konnte ihm leider nicht klar machen, dass ich aber nicht 7 verschiedene Systeme, Kasteln, Displays und Apps in meinem Haus haben will.


                                ERR mit FBH, mag eine Diskussion sein, er hat mir auch erklärt, dass dies alles mit Verlegedichte, Abgleich, VL, zeitgesteuert mit Nachtabsenkung (Hallo, FBH? ) usw. entsprechend dimensioniert ist und ich nicht brauche.
                                Ja, mag in einem Neubau oder auch gut gedämmten Altbau sein, aber nicht in unserem nicht sinnvoll dämmbaren alten, feuchten Steinhaus, wo
                                1. die Heizansprüche in den einzelnen Räumen derart unterschiedlich sind
                                2. der Wärmeeintrag (Sonne durch Fenster und auch aufhältige Personen vs. Räume ohne Fenster und Personen) sowie Kälteverlust sehr unterschiedlich je Raum ist
                                3. ich sicher nicht eine Nachtabsenkung mache, damit die ganze Bude auskühlt und ich dann stundenlang morgens im Kalten sitze

                                Uns kostet das Heizmaterial nix und ich kann mir nicht vorstellen, dass das Einsparungspotential da so groß ist und der Umweltgedanke, wenn die Heizung dann wieder mit Volldampf nicht hinterher kommt und das so gesund ist für das System, dieses ständig Hoch und Runter.

                                Kann sein, dass ich mir das nur einbilde und es eh so auch funktionieren wird und überall die gewünschte Wohlfühltemperatur herrscht. Aber ich bin da eher "lieber haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben".
                                Und ich sehe leider schon bei unserem bewohnten Teil, dass es eben nicht funktioniert, dass immer überall zu jederzeit die gewünschte Temperatur herrscht, weil es eben nur 1 Thermostat je Stockwerk gibt. Wenn in dem Raum sich dann jemand aufhält oder mal die Tür länger geschlossen ist, kühlts überall anders aus, insbesondere der Handtuchheizkörper verliert so schnell seinen Sinn. Abgesehen von Raumlufttemperatur vs. gefühlten Temperatur durch kühle Wände, wenn die Heizung sich komplett abdreht.
                                Und das will ich nicht, genauso will ich nicht ständig an den manuellen Stellantrieben herumspielen müssen, wenns mir da zu kalt und dort zu warm ist und dann regelt die Heizung sowieso wieder dagegen. Es soll den ganzen Tag über im ganzen Haus, in jedem Raum die entsprechende Temperatur (+/- Toleranz) herrschen, auch wenns draußen +20°C hat, soll geheizt werden, wenn es drinnen zu kühl wird und nicht bei -10°C mit Volldampf, dass es dann drinnen in Raum A unerträglich warm wird, Raum B passt usw.
                                Nach meinem Verständnis ist dies eben nur mit ERR möglich.


                                Problem:
                                Er will mir jetzt unbedingt einen wirklich billigen und hässlichen Raumthermostat mitten im Wohnraum andrehen so richtig Old-School mit Drehrad und Knöpfchen für Sommer/Winter/Aus und ich will das partout nicht. Seh auch keinen Sinn bei PM und Tastern mit Temp.sensor in jedem Raum, ein so furchtbares Teil in meinem Wohnraum aufzuhängen und anschauen zu müssen.
                                Hinter einem Kasten verstecken oder dgl. führt ad absurdum.

                                Sein berechtigtes Gegenargument:
                                Woher bekomme ich dann meine Temperatur für die UVR? Angemerkt wird: für die Heizungssteuerung gibts je Abschnitt eine Technische Alternative TA UVR 16x2
                                Hab dazu hier im Forum auch schon etwas gefunden, aber wie gesagt, fehlt es mir da am Grundverständnis und ich komm da kommunikativ mit dem Heizi nicht zusammen.

                                Ich weiß, dass es eine Schnittstelle für KNX/CAN zur TA gibt, allerdings will er ja davon nichts hören und ist der Bau aktuell nicht so weit, dass ich ihm Werte über KNX liefern kann.
                                Was kann ich tun?
                                Seinen Thermostat vorübergehend (oder auch dauerhaft) in den an den Heizraum angrenzenden Schrankraum montieren lassen, er soll die Justierung anhand dieses Referenzwertes dort machen und dann wenn er fertig ist mich "selbst" spielen und meine elektrischen Stellantriebe + Aktor im HKV nachrüsten und seinen Thermostat wieder raushauen und zuputzen? Oder meinetwegen auch dort lassen.
                                In erster Linie geht es darum, dass er irgendeinen Innenraumtemp.wert braucht, um den Heizbedarf zu ermitteln und seine manuellen Ventilen im HKV "einstellen" zu können. Er meinte, man kann ja etwas "drüberfahren und dann die einzelnen Kreise drosseln, damit man dort jeweils auf die gewünschten Temperaturen kommt" - ja, genau das ist mein Wunsch!
                                Aber eben automatisch und über KNX und Heizungsaktor. Ich glaube, so weit sind wir nicht entfernt, aber er will sich halt "von mir nix dreinreden lassen".

                                "Diese Stellantriebe sind sehr empfindlich und gehen regelmäßig kaputt. Man stellt da sowieso nie was um, einmal eingestellt und passt." Ist mir zwar neu, aber kosten ja jetzt auch nicht ein Vermögen.
                                Und ich denke schon, dass die öfters umstellen, weil wenn länger niemand da ist (was häufig vorkommt), reicht überall gleichmäßig Temperatur X. Wenn aber jemand länger oder regelmäßig Zuhause ist, soll das Bad immer warm sein, das SZ immer kühler, der Wohnraum immer angenehm usw.


                                Was ist euer Vorschlag?
                                Funktioniert es mit:
                                seinen Thermostat in den Schrankraum?
                                oder muss ich mich mit einem im Wohnraum abfinden?

                                Von elektrischen Stellantrieben, KNX und Heizungsaktor red ich gar nichts mehr, das mach ich dann einfach (hat auch sein Arbeiter gesagt, da fragen wir ihn nicht, er ist da etwas schwierig, das machen wir einfach).
                                Im Schrankraum könnte ich mich noch damit abfinden, das hässliche Ding zu belassen und kann man noch berücksichtigen, da dort noch nicht verputzt und noch Dosen/Leerrohr einfach möglich ist.
                                Im Wohnraum würde es danach jedenfalls wieder entfernt. Die Dosen sind allerdings gesetzt und verputzt ist auch und ein Platz ist für seinen Thermostat nicht vorgesehen worden - natürlich kann man jetzt wieder einen Schlitz schneiden, eine Dose bohren und noch ein Leerrohr auf den Dachboden durchbohren.
                                Da davon bis gestern aber auch nicht die Rede war, würde ich nur eine "Back-up-Taster"-Dose dafür opfern und müsste halt extra dafür noch provisorisch zu seiner UVR verkabeln, aber schnellstmöglich das Ding wieder raushauen und zuputzen.

                                Er stand nur da und sagte: "Aha, verputzt ist auch schon." Auch bezieht sich allerdings auf ca. 3 Monate...natürlich, irgendwas passiert in der Zwischenzeit immer auf einer Baustelle


                                Ich verzweifel langsam mit dem Thema Heizung, wovon ich eigentlich gesagt habe: Kenn ich mich nicht aus, will ich mich damit nicht beschäftigen, machst du mit deinen Installateuren, ich will nur X und Y im Ergebnis.
                                Rechtschreib- und Grammatikfehler sind kostenlos und inkl. MwSt. jedoch ohne Rückgaberecht, Garantie oder Gewährleistung! 😉

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