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    Allgemeines Netzwerk Mehrfamilienhaus

    Folgende Situation:

    - Mehrfamilienhaus mit 6 Wohneinheiten mit KNX Hauptlinie, Aussenlinie und 6 Linien für 6 Wohnungen über TP mit Linienkoppler (zentral im Keller) am Zählerschrank

    Ziel: zentrale Bedieneinheit in jeder Wohnung plus mobile Geräte mit Video-Sprechanlage, aussenkameras, Wetterdaten, PV Werte, Energiewerte Allgemeinstrom, etc.

    Frage: Zentraler Netwerk-/Internetanschluss für die Allgemeinheit, worüber man die TKS, Hausserver, Wetterdaten etc. an die jeweiligen Wohnung versendet

    Das Haus bekommt quasi einen eigenen Internetanschluss um die Zentrale Gebäudeautomation zu steuern.

    Was meint Ihr? Geht sowas?
    Zuletzt geändert von arschitekt; 16.04.2023, 15:38.

    #2
    Gira F1 oder 2N mit mobile Lizenz.

    Edit: ich habe mir einen F1 bereits vorbestellt und warte auf Auslieferung, die soll 05/23 sein. Also bisher ungetestet.

    Ansonsten ist es eine immer wiederkehrende Büchse der pandora Netzwerke im MFH sicher zu trennen. Kannst du vergessen, wenn jeder Mieter selbst über seinen Router bestimmen soll, was man so machen sollte.
    Zuletzt geändert von BlackDevil; 16.04.2023, 13:41.

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      #3
      6 Linien je Wohnung finde ich etwas Overkill

      F1 wäre vielleicht eine Option, ich scheue aber davor zurück (wer administriert das zum Beispiel?) und verzichte deswegen lieber auf das zentrale Netzwerk, TKS dann über Bus

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        #4
        Das F1 scheint interessant zu sein, auf gira.de steht was von dass es erst ab 08/23 zur Verfügung steht.

        das BAB-Tec Linkmodule ist etwas ähnliches oder?

        das bräuchte man dann quasi in alle zu verbindenden Linien.

        wie funktioniert die TKS über Bus?eine kleine Erläuterung für mich als Laie

        Zuletzt geändert von arschitekt; 16.04.2023, 15:44.

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          #5
          Zitat von arschitekt Beitrag anzeigen
          wie funktioniert die TKS über Bus?eine kleine Erläuterung für mich als Laie
          gar nicht.
          TKS funktioniert nicht über den gleichen 2 Draht BUS wie KNX/EIB. Es gibt eigene 2 oder mehr Draht Bussysteme für TKS. Da neben einfachen Befehlen auch noch Audio und Video übertragen werden muss und dabei das Ganze ggf. noch abhörsicher sein muss.
          Zuletzt geändert von BadSmiley; 16.04.2023, 16:09.
          Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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            #6
            Ja genau, ich meinte die eigenen Bus Systeme der TKS Hersteller (wobei es die auch mit 2 Drähten geben sollte, zum Beispiel Elcom). Eigentlich irrsinnig im IP-Zeitalter, aber im Mehrfamilienhaus bewährt und simpel. Auf Wunsch kann man dann auch in den Wohnungen IP Gateways verbauen oder eine Anbindung an KNX (zum Beispiel über Binäreingämge) vorsehen.

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              #7
              Wir bauen smarte Gebäude mit intelligenter Infrastruktur aber können es irgendwie nicht vollständig nutzen 🤦🏻‍♂️

              Irgendwie blicke ich in dem ganzen nicht durch als Laie, und wer weiß was auf dem Markt dann so abgeht und den Fachkreisen.

              habe ich es richtig verstanden, dass man eine eigene Verdrahtung von der TKS in die Wohnungen ziehen muss?

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                #8
                Wenn man auf die üblichen TKS Bus (oder auch analog, aber das macht ja niemand mehr) Anlagen setzt, dann ja. Wobei man das bei einer IP Anlage eigentlich genauso machen muss, denn dann ist statt dem Bus Kabel der TKS eben ein CAT zu ziehen.

                genau die Komplexität ist ein Grund bei der klassischen TKS Anlage zu bleiben. Kein Sicherheitsrisiko für das LAN der Wohnungen. Kein Admin. Kein Bewohner, der anzweifelt, ob wirklich niemand Zugriff auf sein Netzwerk hat.

                Unbefriedigend ist es auf gewisse Weise natürlich trotzdem. So wie es eigentlich auch blöd ist, dass jeder seinen eigenen Internetzugang zahlt und man nicht einen gemeinsam nutzt.

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                  #9
                  Habe ich es richtig verstanden, dass die IP TKS mit Video über CAT zentral irgendwo im Keller an eine Switch kommt und von da aus wieder über CAT in die jeweiligen Wohnungen??

                  Oder geht ein Haus-Internet Anschluss und von da aus gehen die Informationen an Privat-Internet der Wohnungen, mit einer Firewall/Router dazwischen?

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                    #10
                    Gira TKS und G1 als KNX Client und als TKS Client würde gehen, wäre aber nicht mein Favorit.

                    Das F1 ist anders als die bisherigen Geräte, wie das LinkModule. Das F1 ist im Grunde eine Ethernet-Bridge: ein bisschen Software verbindet zwei physikalisch getrennte Ethernet Ports derart miteinander, dass es auf beiden Seiten als Client auftritt. Damit funktioniert es auch mit einer Fritzbox oder einem anderen Standard Router. Administrieren braucht man da theoretisch nichts, genau weis ich das natürlich noch nicht. Wird aber einfacher sein als Ubiquiti, Netgear, TP Link oder eine rpi Bastellösung (von der ich abrate).

                    Wenn es ein gemeinsames Display für Türstation und Türkommunikation sein soll, wird es einfach kompliziert. Der Weg über „die Cloud“, wie 2N mobile oder LinkModule, waren bisher ein probater Weg. Möchte aber halt auch nicht jeder und ist auch unter Umständen kompliziert zu handeln. Deshalb habe ich da große Hoffnung auf das F1.

                    Wie gesagt, ich warte auf mein F1 Muster und Projekt 1 mit zwei Parteien steht schon in den Startlöchern

                    Edit: üblich ist, dass jede Wohnung ihren eigenen Interneanschluss bekommt, normativ mit Leerrohr, und dort irgendein Standard Router wie Fritzbox sitzt. Dann bekommt die Wohnung noch einen Anschluss ans Hausnetz. Diese Standard Router sind aber eingeschränkt in ihrer Funktion, Pakete an fremde IPs senden die standardmäßig ans WAN, damit sind Ethernetbrücken nicht einfach möglich. Man müsste eine statische Route einrichten, die unter Umständen auch nicht funktioniert (habe ich getestet). Man müsste in die Mieter Wohnungen ein Linux Gerät, wie einen RPi hängen, und mit eth0 und eth1 eine Bridge bauen. Rate ich von ab! Aber genau das macht das F1. Alternativ nimmt man dem Mieter die Routerfreiheit und den Internetanchluss ab und baut ein Netzwerk mit eigenen WLAN pro Wohnung, einer gemeinsamen DMZ um die Netzwerke zu trennen … wird wieder sehr IT-lastig
                    Zuletzt geändert von BlackDevil; 16.04.2023, 19:10.

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                      #11
                      Zitat von arschitekt Beitrag anzeigen
                      Oder geht ein Haus-Internet Anschluss und von da aus gehen die Informationen an Privat-Internet der Wohnungen, mit einer Firewall/Router dazwischen?
                      So wie du die Frage formulierst, kann ich dir mit Sicherheit sagen, dass du - wenn du unbedingt auf ein gemeinsames Netzwerk setzen willst - das auf gar keinen Fall selbst einrichten solltest. Die Bewohner würden dir wohl ziemlich schnell Ärger machen, der juristisch ganz böse enden kann.

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                        #12
                        Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
                        Wie gesagt, ich warte auf mein F1 Muster und Projekt 1 mit zwei Parteien steht schon in den Startlöchern
                        Siehst du nicht u.a. das Problem, dass selbst wenn die Netze perfekt voneinander geschützt sind, Nutzer an ihrem LAN herumspielen werden und dann deren Sprechanlage nicht mehr funktioniert? Ärgerlich für den Nutzer („ich hab doch gar nichts gemacht“…) und dich, da du ständig springen darfst

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                          #13
                          Ganz falsch ist die Frage ja nicht, nur das nicht „die zwei Internets“ verbunden werden, sondern die Wohnungen mit dem allgemeinen Hausnetz. Funktioniert halt nur nicht mit Fritzbox, Speedport und Konsorten. Deshalb F1.

                          Edit: livingpure und was ist wenn der Mieter aus Wut das Display zerschlägt oder in ein Kabel Bohrt oder …? Wenn das F1 als Client auftaucht, kann am ehesten schief gehen das der Kunde es erst gar nicht anschließt. Dann hat er aber auch keinen Zugriff mehr mit seiner KNX Visu …

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                            #14
                            Zitat von livingpure Beitrag anzeigen

                            So wie du die Frage formulierst, kann ich dir mit Sicherheit sagen, dass du - wenn du unbedingt auf ein gemeinsames Netzwerk setzen willst - das auf gar keinen Fall selbst einrichten solltest. Die Bewohner würden dir wohl ziemlich schnell Ärger machen, der juristisch ganz böse enden kann.
                            Daher möchte ich ja wissen ob mein Konzept überhaupt funktioniert, damit ich entsprechend background Infos habe um eine Gesprächsbasis mit einem Fachmann zu führen.

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                              #15
                              Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
                              Ganz falsch ist die Frage ja nicht, nur das nicht „die zwei Internets“ verbunden werden, sondern die Wohnungen mit dem allgemeinen Hausnetz. Funktioniert halt nur nicht mit Fritzbox, Speedport und Konsorten. Deshalb F1.

                              Edit: livingpure und was ist wenn der Mieter aus Wut das Display zerschlägt oder in ein Kabel Bohrt oder …? Wenn das F1 als Client auftaucht, kann am ehesten schief gehen das der Kunde es erst gar nicht anschließt. Dann hat er aber auch keinen Zugriff mehr mit seiner KNX Visu …
                              Ich werd mal bei Gira anrufen und mein Anliegen schildern, um mal das Thema F1 zu diskutieren, mal sehen was die sagen. Parallel auch bei BAB.

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